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Religion

Ökomesse zur Bewahrung der Schöpfung

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‚Papst Leo XIV.‘ Ökomesse zur Bewahrung der Schöpfung

Prevost erfand die Messe, um die Klimareligion zu heiligen

Am 9. Juli dieses Jahres hat Robert Prevost, der sich den Namen ‚Leo XIV.‘ zugelegt hat, eine erfundene Ökomesse zur Bewahrung der Schöpfung als Vorsitzender geleitet. Dazu hat er das Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen und das Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung beauftragt, ein neues Formular mit dem Namen ‚Missa pro custodia creationis‘ zu erstellen. Am 3. Juli wurde das neue Dokument im Rahmen einer Pressekonferenz im Vatikan vorgestellt von:

– Kardinal Michael Czerny SJ, Präfekt des Dikasteriums für die Förderung der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen;
– S.E. Msgr. Vittorio Francesco Viola, O.F.M., Sekretär des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung.

Sie erläuterten, dass das neue Formular in das konziliare Römische Messbuch unter dem Abschnitt ‚Missae pro variis necessitatibus vel ad diversa‘ (Messen für verschiedene Bedürfnisse und Anlässe) integriert wird.

Das Dokument, das man getrost als heidnisch bezeichnen kann, hat den Namen „Ein Aufruf zur klimatischen Gerechtigkeit und das gemeinsame Haus. Ökologische Bekehrung, Umwandlung und Widerstand vor den falschen Lösungen“

Während seines Urlaubs in Castel Gandolfo, des Sommeraufenthalts der Päpste, hat nun Robert Prevost die Pseudo-Messe als Privatmesse geleitet. Mit dabei waren die Mitarbeiter des ‚Borgo Laudato Si‘ (‚Dorf Laudato Si‘), einem Bildungszentrum in der päpstlichen Residenz.

So heißt es auf Vatican News (https://www.vaticannews.va/en/vatican-city/news/2025-07/mass-care-for-creation-roman-missal-pope-leo-xiv-laudato-si.html):

Mit dieser neuen Formelsammlung „bietet die Kirche eine liturgische, spirituelle und gemeinschaftliche Unterstützung für die Pflege, die wir alle für die Natur, unser gemeinsames Haus, ausüben müssen. Ein solcher Dienst ist in der Tat ein großer Akt des Glaubens, der Hoffnung und der Nächstenliebe“, sagte Kardinal Michael Czerny, Präfekt des Dikasteriums für die Förderung der integralen menschlichen Entwicklung, auf der Pressekonferenz. Diese Messe, die der Bewahrung der Schöpfung gewidmet ist, „ruft uns dazu auf, treue Verwalter dessen zu sein, was Gott uns anvertraut hat – nicht nur in den täglichen Entscheidungen und in der öffentlichen Politik, sondern auch in unserem Gebet, in unserem Gottesdienst und in unserer Art, in der Welt zu leben“.

Der Glaube der Konzilskirche an den ‚globalen Klimawandel‘

Es hat immer schon durch Tätigkeiten der Menschen ökologische Veränderungen gegeben. Ein gutes Beispiel ist die Urbarmachung Europas durch die Mönche, indem sie Kulturland schufen und damit den Menschen Möglichkeiten boten, durch Landbau und Gärtnerei ihr Leben besser zu bestreiten als durch Krieg. Andererseits denken wir an die Abholzung der Wälder in Europa durch die heidnischen Römer, wie dies in Spanien drastisch zu sehen ist, so haben wir hier ein Beispiel einer verheerenden ökologischen Veränderung. Auch in anderen Landesteilen der Welt finden wir dramatische ökologische Schäden, die bereits vor Jahrhunderten und Jahrtausenden von den Menschen verursacht wurden.

Die Verwüstungen durch Naturkatastrophen wie Stürme, Erdbeben, Waldbrände sowie temporäre Klimaveränderungen, wie sie ohne Einfluss des Menschen im Mittelalter vorhanden waren, sind nicht neu, sondern gab es schon immer.

Die absichtlich propagierte Ideologie des menschengemachten ‚globalen Klimawandels‘

Die Hintergründe für die propagierte Ideologie des vom Menschen verursachten „globalen Klimawandels“ soll hier nicht weiter vertieft werden. Jedenfalls wird dem angeblich vom Menschen geschaffenen ‚globalen Klimawandel‘ von seriösen Wissenschaftlern, von denen fast 2000 der weltweit führenden Klimaforscher und -experten in über 30 Ländern eine Erklärung unterzeichnet haben, dass es keinen CO₂-bedingten Klimanotstand gibt, widersprochen. Die ‚Daten‘ der Vereinten Nationen und anderer globalistischer Organisationen sind nach ihrer Ansicht unseriöse. Diese Unterzeichner widerlegen die Behauptungen der Vereinten Nationen zum menschengemachten CO₂-bedingten Klimawandel.

(Siehe: https://clintel.org/world-climate-declaration/)

Mark Keenan, der selber die Erklärung mit unterzeichnet hat, schreibt zusammenfassend:

„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die CO₂- Reduzierung im Mittelpunkt der von der UNO propagierten Klimahysterie steht, die in der Weltbevölkerung grassiert. Die proklamierte Klimakrise existiert jedoch nur in Computermodellen. Der Kult des ‚menschengemachten Klimawandels‘ ist eine von den Medien und der UNO politisch propagierte ‚Ideologie‘, die für eine breitere politische und unternehmerische Agenda missbraucht wird. Der menschengemachte Klimawandel basiert nicht auf Fakten und hat echte Umweltbedenken in den Hintergrund gedrängt.“ (Quelle: 1900 Wissenschaftler sagen, der Klimawandel sei nicht durch CO2 verursacht worden)

Trotzdem unterstützt der Vatikan die Lüge des menschengemachten Klimawandels, weshalb Robert Prevost sich wie sein Vorgänger Bergoglio als linker Ideologe zeigt, der trotz seines angemessenen Auftretens genauso an die Müll-Wissenschaft (‚Junk Science‘) des vom Menschen verursachten ‚globalen Klimawandels‘ glaubt. Ein weiteres Beispiel ist die Tatsache, dass Prevost als damaliger ‚Bischof‘ die globalistischen Mythen über die Covid-‚Pandemie‘ glaubte und ein begeisterter Befürworter der mRNA-Giftspritzen gegen den angeblichen Todes-Virus Covid war.

Robert Prevost alias Leo XIV. behauptet, dass die Schöpfung weint

Am 16. Juni bei der Begrüßung seiner Bischöfe von Madagaskar erklärte Robert Prevost, dass er wie sein Lehrer Bergoglio die Bischöfe einlädt, „sich um unser gemeinsames Haus zu kümmern. … Die Sorge für unser Haus ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer prophetischen Mission.“ Wobei er seine Bischöfe bat, „sich um die Schöpfung, die weint“, zu kümmern.

Was meint Herr Prevost mit ‚Die Schöpfung weint‘?

Wir sehen hier einen weiteren Beweis, dass die Konzilskirche mit ihrer Hinwendung zum Humanismus und zur Menschheit als Weg, wie in dem Beitrag „Künstliche Intelligenz als neue Religion“ unter dem Kapitel „Was Robert Prevost wirklich verkündet hat“ beschrieben, die Worte in der Heiligen Schrift in ihrem naturalistischen Sinn verdreht und ihrer wahren Bedeutung beraubt. Die Konzilshierarchie besteht nicht nur aus ’naturalistischen Dummköpfe‘, wie Dr. Droselsky sie nennt, sondern auch aus Irrlehrern auf theologischem Gebiet.

Die soll hier kurz erklärt werden.

Das Seufzen der Schöpfung nach Vollendung

Der heilige Völkerapostel Paulus schreibt im Römerbrief Kap. 8 u.a. Folgendes:

(18) Ich schätze, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit in keinem Verhältnis stehen zu der künftigen Herrlichkeit, die sich an uns offenbaren wird. (19) Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf das Offenbarwerden der Kinder Gottes. (20) Wurde doch die Schöpfung der Nichtigkeit nicht mit freiem Willen unterworfen, sondern nur um dessentwillen, der sie unterwarf, mit der Hoffnung, (21) dass auch sie, die Schöpfung, von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werde zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. (22) Wir wissen ja, dass die gesamte Schöpfung bis zur Stunde seufzt und in Wehen liegt.

In Herders Bibelkommentar (Die Heilige Schrift für das Leben erklärt) wird im Sinne der katholischen Lehre das Seufzen der Schöpfung erklärt:

Die Gewissheit der Heilsvollendung steht für die Christen fest. Diese Gewissheit begründet der Apostel in den folgenden Versen u.a. aus dem Seufzen der Natur nach der Vollendung (19-22). Nach dem jüngsten Tag „sehnt sich unbewusst die ganze vernunftlose Schöpfung. In einer tiefsinnigen Naturbetrachtung vernimmt und deutet Paulus dieses Klagen und Harren. Sie klagt über ihre Hinfälligkeit, nicht über den Missbrauch, den der Mensch mit ihr begeht. …

In der paradiesischen Natur gab es auch ein Gehen und Kommen, ein Entstehen und Vergehen, aber dies alles vollzog sich nach den Gesetzen, die Gott schon von Anfang an in die vernunftlose und leblose Schöpfung hineingelegt hatte. In den jetzigen Zustand aber ist sie nicht freiwillig, nicht infolge der in ihr wirkenden Kräfte hineingeraten, sondern infolge der Sünde Adams, an dessen Geschick nach Gottes Ratschluss auch ihr Schicksal gebunden sein sollte. Um des Menschen willen lastet der Fluch auf der Schöpfung, darum soll sie auch um des Menschen willen einst verklärt und in den paradiesischen Zustand zurückversetzt werden.

Wenn am Ende der Zeiten die Kinder Gottes in ihrer übernatürlichen Herrlichkeit erscheinen und das Erlösungswerk vollendet ist, dann wird auch die übrige Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit, von dem Unterworfensein unter die Hinfälligkeit, befreit werden. Gott wird nicht wieder in das Nichts zurücksinken lassen, was er am Anfang aus dem Nichts ins Dasein gerufen hat. Die sichtbare Schöpfung wird in irgendeiner verklärten Form weiterbestehen. Darum reden die Propheten von einem neuen Himmel und einer neuen Erde.“

Der hl. Chrysostomus hat in einer Homilie dazu gepredigt: „Wenn ihr Zustand sich durch deine Schuld, o Mensch, verschlechtert hat, so bedenke, dass sie auch um deinetwillen unverweslich sein wird. Nicht du allein, sondern auch die dir unterworfenen Schöpfung, obwohl ohne Erkenntnis und Empfindung, wird zugleich mit dir an jenen Gütern teilhaben. Sie wird dann nicht mehr verweslich sein, sondern deinem herrlich umgestalteten Leib entsprechen. Denn wie sie dir in Tod und Verwesung nachfolgen musste, so wird sie dir auch in der Unverweslichkeit nachfolgen.“ (Siehe: Das Seufzen der Schöpfung)

Der Benediktinerpater Baur, ehemals Erzabt von Beuron, drückt es in seinen liturgischen Betrachtungen zum vierten Sonntag nach Pfingsten so aus:

„Wie die gesamte Schöpfung sich nach der Befreiung von der Knechtschaft der Sünde und des Sündenfluches sehnt, so harren auch wir des Augenblicks, in welchem die Kindschaft Gottes sich zu ihrer vollen Herrlichkeit entfalten soll: in dem Eintritt in die ewige Seligkeit und in der einstigen Auferstehung des Fleisches. Die Erfüllung dieser Sehnsucht kann aber nur vom Herrn kommen. Zu ihm müssen wir stehen.“ (aus: Benedikt Baur OSB, Werde Licht, Bd. III, 1937, S. 79)

Die Erbsünde und die daraus folgenden Sünden sind die Ursache für das ökologische Ungleichgewicht und die Naturkatastrophen

Die Erbsünde als Grundursache für ökologische Deformationen

Die Erbsünde ist die Grundursache für alle menschlichen Probleme. Deshalb wurde durch diese Erbsünde, die durch den Ungehorsam von Adam und Eva entstand, nicht nur die heiligmachende Gnade im Menschen zerstört, sondern auch in der Natur das empfindliche Gleichgewicht, das vor dem Sündenfall unserer Ureltern in der physischen Welt herrschte. Die Rebellion unserer Stammeltern gegen ihren Schöpfer zerstörte das perfekte ökologische Gleichgewicht in der Natur.

Deshalb hat Gott mit dem siebten Gebot den gefallenen Menschen verpflichtet, gute Verwalter der geschaffenen Welt zu sein.

Die Sünden der Menschen als Zweitursache für ökologische und Naturkatastrophen

Wenn jedoch die Menschen in offener Rebellion gegen Gott sind, kann es erst recht keine Möglichkeit einer geordneten Welt mit einem intakten Gleichgewicht in der Natur geben. Die aktuellen Sünden der Menschen, wie wir sie heute erleben müssen, sind jedoch die unmittelbaren Ursachen für die Probleme, mit denen die Menschheit zu kämpfen hat.

Dr. Droselsky schreibt in seinem Artikel „Eine integrale Ökologie des Modernismus und Naturalismus“ deshalb sehr richtig, dass „die Tatsache, dass die Menschen die Umwelt zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr verwüsten als zu einem anderen“, „das Ergebnis der gefallenen menschlichen Natur“ ist. „Ein gläubiger Katholik versteht, dass die gefallene menschliche Natur in dieser Ära des staatlich geförderten und staatlich angeordneten Blutvergießens an Unschuldigen und der Verherrlichung von Unanständigkeit, Blasphemie und Perversion als legitime ‚Menschenrechte‘, gegen die niemand legitimerweise verstoßen kann, völlig außer Kontrolle geraten ist.“

Und so müssen wir anerkennen, dass es unsere Sünden sind, die den Zorn Gottes auf uns ziehen, indem er die Kräfte der Natur entfesselt, um uns gebührend zu züchtigen.

Dieses weiß ein gläubiger Katholik, dass die Sünde der Sodomie (heute Homosexualität genannt) zum Himmel um Rache schreit. Warum sollte Gott also nicht die Natur dazu benutzen, um uns zu strafen?

Deshalb ist es richtig zu sagen, dass es die Sünden der Menschen sind, die den Zorn Gottes auf uns loslassen, indem er die Kräfte der Natur entfesselt, um uns so zu züchtigen, wie es unsere Sünden verdienen. Es sei an dieser Stelle auf drei Beiträge verwiesen, die auf dieser Website veröffentlicht sind, die beweisen, dass es die Sünden gegen Gott sind, die eine Katastrophe hervorrufen.

Ganz richtig schreibt Dr. Droselsky:

„Die Strafen, die Gott über uns durch Naturkatastrophen verhängt, erinnern uns an seine Allmacht über die vernunftlose Natur und über uns, seine vernunftbegabten Geschöpfe, und über die geschaffene Welt, in der wir leben. Solche Züchtigungen erinnern uns an unsere Nichtigkeit vor der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und an unsere absolute Notwendigkeit, mit Inbrunst zu beten, um bis in die Ewigkeit vor den moralischen Gefahren des Tages bewahrt zu werden, die von den Herren der Modernität in der Welt und von Jorge Bergoglio und seiner Bande von Modernisten in der gefälschten Kirche des Konziliarismus gefeiert werden.“

Die sündige Menschheit ist nicht in der Lage, die Welt zu retten

Denn Gott, der die Erde schuf, hat den Zeitpunkt festgelegt, wie die Heilige Schrift uns belehrt, wann das Ende der Welt sein wird. Nicht Umweltzerstörung oder Krieg wird der Erde ein Ende setzen, sondern die Wiederkunft Christi beim Jüngsten Gericht. Nach Gottes Plan, nicht nach den Plänen des Menschen wird die Welt in Flammen aufgehen. Und dann wird es eine neue Erde geben.

Christus hat es uns bereits mitgeteilt (siehe Matth. 24, 21; Luk. 21), dass es vor seiner Wiederkunft einige Kennzeichen geben wird: Kriege, Hunger, Seuchen, Erdbeben, Verführung und Verfolgung der Gläubigen.

Kriege und Verbrechen, Sittenlosigkeit und Unmoral, Unmenschlichkeit und Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung, Plünderung und Vergiftung der Natur sind die Folgen der sündhaften Herrschaft und des Ungehorsams des Menschen gegen Gott. Es kann deshalb auch keine Hoffnung auf eine vom Menschen gemachte bessere Zukunft geben.

Wenn nun aber nur Gott eine Welt der Gerechtigkeit und des Friedens und der Verhinderung von weiterer Umweltzerstörung schaffen kann, ist es da nicht richtig, Gott in einem Gottesdienst um Bewahrung der Schöpfung zu bitten?

Die Erklärungen auf der Pressekonferenz vom 3. Juli zum liturgischen Text der Ökomesse

Die liturgischen Texte dieses neuen Formulars sind stark von der Enzyklika ‚Laudato Si‘ beeinflusst, das der falsche Papst Bergoglio geschrieben hat oder hat schreiben lassen.

Auf der Pressekonferenz des Vatikans am 3. Juli erklärte ‚Erzbischof‘ Vittorio Viola, Sekretär des Dikasteriums für den Gottesdienst den Zusammenhang zur Enzyklika:

„Die ‚Messe für die Bewahrung der Schöpfung‘ greift einige der wichtigsten Positionen aus ‚Laudato Si‘ auf und bringt sie in Form eines Gebets innerhalb des theologischen Rahmens zum Ausdruck, den die Enzyklika wiederbelebt.“ Die Texte, aus denen sich die Formel für diese Messe zusammensetzt, „sind ein gutes Gegenmittel gegen die Interpretation von Laudato Si‘ als eine falsche oder oberflächliche Ökologie“, die „weit entfernt ist von der ‚integralen Ökologie‘, die in der Enzyklika ausführlich beschrieben und gefördert wird“ (Quelle: Vatican News v. 3. Juli 2025)

Bei derselben Pressekonferenz erklärte ‚Kardinal‘ Michael Czerny, Leiter des vatikanischen Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen:

„Mit dieser Messe bietet die Kirche liturgische, spirituelle und gemeinschaftliche Unterstützung für den notwendigen Schutz der Natur, unseres gemeinsamen Zuhauses. Dieser Dienst ist wahrlich ein großer Akt des Glaubens, der Hoffnung und der Nächstenliebe.“ Diese Messe, die der Bewahrung der Schöpfung gewidmet ist, „ruft uns dazu auf, treue Verwalter dessen zu sein, was Gott uns anvertraut hat – nicht nur in den täglichen Entscheidungen und in der öffentlichen Politik, sondern auch in unserem Gebet, in unserem Gottesdienst und in unserer Art, in der Welt zu leben“.

„In jeder Messe preisen wir Gott für das Brot und den Wein, die wir empfangen; sie sind beide ‚Früchte der Erde, Früchte des Weinstocks und das Werk menschlicher Hände‘.“

In dieser Aussage wird das ganze Ausmaß des konziliaren Abfalls deutlich. Denn es geht hier nicht mehr um die Rettung und Heiligung der menschlichen Seelen. Die Aussage ist ein wichtiger und aufschlussreicher Hinweis auf das Gebet während der sogenannten ‚Gabenbereitung‘ in der protestantischen und freimaurerischen Novus Ordo-Liturgie. In dieser von Montini/Paul VI. neu geschaffenen und verordneten abscheulichen Liturgie heißt es zur Gabenbereitung:

„Gepriesen bist du, Herr unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns das Brot, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit. Wir bringen dieses Brot vor dein Angesicht, damit es uns das Brot des Lebens werde.“

„Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns den Wein, die Frucht des Weinstocks und der menschlichen Arbeit. Wir bringen diesen Kelch vor dein Angesicht, damit er uns der Kelch des Heiles werde.“

Die Kainsmesse von Montini/Paul VI. 1969

Die Gebete, die in der sogenannten ‚Bereitstellung der Gaben‘ gelesen werden, basieren auf „Tischgebeten“ aus dem blasphemischen Talmud, die auf ausdrückliche Anweisung von Giovanni Battista Enrico Antonio Montini/Paul VI. eingefügt wurden.

Katholisch.de schreibt ebenfalls, dass diese Gebete an kurze Dankgebete aus dem Judentum erinnern. „Diese kleinen Dankgebete nennt man hebräisch ‚Berakha‘ (Mehrzahl ‚Berakhot‘), was nichts anderes als ‚Lob‘ bedeutet. Solche Berakhot gibt es im Judentum zuhauf. Mit ihnen verdeutlichen gläubige Juden, dass alles, was sie haben und benutzen, Geschenk und Gabe Gottes ist. Im christlichen Gottesdienst wird diese Formulierung aufgegriffen und verdeutlicht die enge Verbindung zum Judentum.“

Die Novus-Ordo-Offertoriumsgebete basieren auf den Berekoth in der Kategorie der „Genusssegen“ oder B. HaNehanin (wiederum mit Varianten):

HaMotzi für das Essen von Brot und HaGafen für Wein. Sie gehören zu den am häufigsten gesprochenen Segenssprüchen und werden während des Kiddusch beim Schabbatmahl verwendet. Nach dem Händewaschen hebt das Oberhaupt des Haushalts zwei Brote, Challah, in die Höhe und spricht den HaMotzi-Segen. Zwei Challah-Laibe werden verwendet, weil das Manna des Herrn nicht auf den Sabbat fiel, als die Israeliten in der Wüste umherzogen. Stattdessen fiel eine doppelte Portion auf den Freitag (vgl. Exodus 16).

Aus diesen Bekeroth-Segenswünschen entstanden die Gebete der Gabenbereitung:

„Baruch atah Adonai eloheynu melech ha-olam ha-mo-tzi lechem min ha-aretz … Gesegnet seist Du, Ewiger, unser Gott, Herrscher des Universums, der das Brot aus der Erde hervorbringt“ und „Baruch atah Adonai eloheynu melech ha-olam bo-ray p’ree ha-gafen … Gesegnet seist Du, Ewiger, unser Gott, Herrscher des Universums, Schöpfer der Frucht des Weinstocks.“ (Quelle: Eine integrale Ökologie des Modernismus)

Damit sollte für die Konzilsrevolutionäre diese zwei Gebete im Novus Ordo zum Ausdruck bringen, dass die Eucharistie das Werk menschlicher Hände ist.

Die Erzählung von Kain und Abel

Im Buche Genesis lesen wir – das Tridentinische Konzil hatte auf diese Stelle verwiesen:

„Nach geraumer Zeit begab es sich, dass Kain von den Früchten des Bodens dem Herrn ein Opfer brachte. Aber auch Abel opferte von den Erstlingen seiner Herde und ihrem Fett. Der Herr blickte auf Abel und seine Opfergabe, aber auf Kain und sein Opfer sah er nicht. Da ward Kain sehr zornig und sein Angesicht verfinsterte sich. (…) Kain sprach zu seinem Bruder Abel: ‚Komm, wir wollen aufs Feld gehen!‘ Als sie auf dem Felde waren, stürzte sich Kain auf seinen Bruder Abel und erschlug ihn“ (Gen. 4, 3-8).

Warum hat Gott das Opfer Abels angenommen?

Der hl. Paulus weist auf den Vorzug des Opfers Abels hin: weil Abel es im Glauben an den künftigen Erlöser dargebracht hat.

Wer opfert hier die „Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“ aus dem Novus Ordo? – Kain!

Erklärung des Prämonstratenserpater Albert Maria Weiß

Er schreibt in seiner Apologie:

Es hat einen tiefen Sinn und beruht auf wahrer Überlieferung, wenn die Alten berichten, ursprünglich hätten die Menschen nur unblutige Opfer gebracht; erst als sie fühlten, dass sie dadurch Gott nicht versöhnen könnten, hätten sie zu Blut gegriffen. Genau dasselbe berichten die heiligen Bücher in der Erzählung vom Opfer Abels und Kains. Im blutigen Opfer liegt das Bekenntnis, dass der sündige Mensch, der es darbringt, eigentlich selbst sein Blut an Gott verwirkt und den Tod verdient hat. Aber nun dieses Geständnis über seine Lippen zu bringen, müsste er sich gründlich verleugnen, und das vermochte der gefallene Mensch nicht.

So setzte er denn auch nach dem Fall, als ob er noch immer mit Gott im besten Frieden lebte und sich nicht vielmehr in einen Krieg auf Leben und Tod mit ihm eingelassen hätte, das friedliche Opfer fort, das er nur im Zustand der Unschuld bringen durfte. Und sah dann der Herr dieses Opfer des ungebeugten Trotzes nicht an und ließ die Menschheit die Folgen, wir sagen nicht, seines Zornes, sondern ihrer abgeleugneten und ungesühnten Empörungen fühlen, dann erkannte sie zwar knirschend, was sie nicht mehr verhehlen konnte, aber wiederum ahmte sie, ihr Urbild, nach und suchte das eigene Todesurteil im Blut fremder Menschen, im Bruderblut auszulöschen. (Siehe: Entstehung der blutigen Opfer)

Auf dem Schreibtisch wurde unter Montini/Paul VI. ein zusammengeschusterter Ritus auf der Grundlage des Kainopfers, das Gott verworfen hat, entworfen! Dieses von Gott verworfene Opfer Kains ist der Ritus der neuen Kirche, der Konzilskirche.

Die Vorahnung des Kardinals Billot über den neuen Götzendienst in der Konzilskirche

Es ist mit Sicherheit dieser abscheuliche Ritus, den Kardinal Billot wohl vorausgeahnt hat, als er fragte:

Welches neue Ungeheuer des Götzendienstes wird sich in unseren Tempeln breitmachen, die zu Tempeln des Gottes Menschheit, des Gottes Vernunft, des der Welt innewohnenden Gottes geworden sind, und am Ende nach all den Bemühungen des Freidenkertums über den welt-jenseitigen Gott der christlichen Offenbarung triumphieren? Irgendein geheimnisvoller Luziferianer aus den finsteren Höhlen der freimaurerischen Zusammenkünfte, jäh ans Tageslicht getreten, wird die Stelle der umgestürzten Tabernakel unseres Herrn Jesus einnehmen.“ („La Parousie“ [„Die Parusie“], S. 122-124, Ed. Beauchesne) (Quelle: Gabenbereitung statt Opferung)

Und an einer anderen Stelle schreibt Kardinal Billot:

Es muss also irgendeine monströse Idolatrie sein, ein Götzendienst, der in unseren Gotteshäusern aufgerichtet wird, die damit zu Tempeln des ‚Gottes der Humanität‘, des ‚Gottes der Vernunft‘, des innnerweltlichen ‚Gottes‘ umfunktioniert werden, der nun, nach so vielen Anstrengungen des freien Denkens, endlich triumphiert über den transzendenten Gott der Offenbarung: irgendein luziferisches Geheimnis ausgebrütet in den finsteren Konventen der Freimaurer und eingeführt in aller Öffentlichkeit an der Stelle und am Ort der umgestürzten (oder verdeckten) Tabernakeln, irgendeine obskure Anbetung, bestimmt für Idole aus Fleisch und Blut, wie es schon einmal in der Französischen Revolution geschehen ist … oder irgendetwas ähnliches. (siehe: Gräuel der Verwüstung im Neuen Bund)

Dom Prosper Guéranger über die Tage des Unglücks nach der Abschaffung der heiligen Messe

Auch der Benediktinerpater Dom Prosper Guéranger schreibt in der ‚Geschichte der Liturgie‘ über die antiliturgische Häresie, die Montini/Paul VI. zu verantworten hat, in prophetischer Weise:

„Der erste Charakter der antiliturgischen Häresie ist der Hass gegen die Tradition in den Formeln des Kultus. Jeder Sektierer, welcher eine neue Lehre einführen will, findet sich unfehlbar der Liturgie gegenüber, welche die Tradition in ihrer höchsten Macht ist, und er kann nicht ruhen, bis er diese Stimme zum Schweigen gebracht, bis er die Blätter zerrissen hat, welche den Glauben der vergangenen Jahrhunderte in sich bergen.“

Es folgt konsequent die Notwendigkeit, „dass ihre Urheber den Gebrauch der Volkssprache für den Gottesdienst wieder in Anspruch nehmen. Dies ist ebenfalls einer der Hauptpunkte in den Augen der Sektierer. Der Kultus, sagen sie, ist nichts Geheimes; das Volk muss verstehen, was es singt. Der Hass gegen die lateinische Sprache ist dem Herzen aller Feinde Roms angeboren.“

In der ‚Erklärung der Gebete und Zeremonien der heiligen Messe‘ beschreibt Dom Guéranger die Tage des Unglücks, die kommen werden und heute dank Montini/Paul VI. Realität sind:

„Wenn es möglich wäre, dass das Messopfer einmal zu Ende ginge, dass es der Flamme gleich, die keine Nahrung mehr findet, erlösche, dann würden wir sofort aufs Neue in jenen unwürdigen Zustand zurücksinken, in welchem sich die mit dem Götzendienst befleckten Völker befanden. Darauf wird auch das Streben des Antichrist gerichtet sein. Er wird alle Mittel anwenden, um die Darbringung des heiligen Messopfers zu verhindern, damit dies mächtige Gegengewicht gegen seine Herrschaft in Wegfall komme, und Gott die Schöpfung vernichte; denn es ist dann kein Grund mehr vorhanden, dieselbe bestehen zu lassen. …

Das ist der Anfang dessen, was geschehen wird, wenn der über die Erde entfesselte Teufel und seine Anhänger Verwirrung und Trostlosigkeit verbreiten; wie dies Daniel vorher verkündigt hat. Er wird die Weihen verhindern, die Priester aussterben lassen, und so der Darbringung des großen Opfers immer engere Grenzen ziehen. Dann aber kommen die Tage des Unglücks.“ (Siehe: Antichrist und Zerstörung der Liturgie)

Die frappierende Ähnlichkeit der Kainsmesse mit der Satansmesse

Es sei hier darauf hingewiesen, dass ein Satz aus dem Neuen Messritus von Montini/Paul VI. sich auch in der Satansmesse findet:

Im offiziellen Text der Satansmesse, die im Dezember 1955 in deutscher Sprache gedruckt wurde, ‚opfert‘ der ‚Priester‘ die „Frucht der Arbeit“. Im sog. neuen ‚Ordo Lectionum Missae‘, welches von Montini approbiert wurde im Jahre 1969, ist die gleiche Formulierung enthalten: „Du schenkst uns das Brot, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit. (…) Die Satansmesse, deren Originaltext aus Großbritannien stammt, trägt den Titel „O.T.O. – Liber XV. – Ecclesiae Gnosticae Canon Missae“. (nach SB 38/84) – aus: Einsicht e1504 Okt. 1985, S. 104

Der Novus Ordo ist der Kult des Menschen

Wenn auch nicht in allen Gottesdiensten der Konzilskirche Ungeheuerlichkeiten geschehen, so ist doch Tatsache, dass in diesen ihren Gottesdiensten die Gläubigen sich selber feiern. Denn die Novus-Ordo-Liturgie Montinis hat eben den Kult des Menschen und nicht mehr den Kult des menschgewordenen Gottessohnes, die Verehrung und Anbetung Gottes als Priorität. In manchen Gemeinden geschehen solch abscheuliche Aufführungen, dass man sich wundert, dass die Pfarrgemeindemitglieder dem gräulichen Treiben zuschauen und nicht dagegen rebellieren. Außerdem muss man sich fragen, warum der verantwortliche diözesane Vorsteher dieser Pfarrgemeinden dem Treiben der gottlosen Pastoren nicht ein Ende setzen.

Der Kult des Menschen im Novus Ordo ist ein Götzendienst, da die Anwesenden sich durch die Liturgie selber verehren. Das Motto: Der Mensch ist der Weg. Dieser Götzendienst hat die Akzeptierung der Unzucht ermöglicht. Wie Allioli kommentiert Weisheit 14, Anmerkung 10), ist der Götzendienst eine geistige Hurerei. Und wenn „der Mensch das immer im Werk vollzieht, was er im Geist geworden, so musste die Unzucht sich mit dem Götzendienst verbinden“.

Beispiele von Götzendienst in ehemals katholischen Kirchen

Heidnisches Feuerritual in einer katholischen Kirche

Der aztekische Stammestänzer zollt eindeutig dem Feuer, der Gottheit Xiuhtecuhtli, Tribut. Dieser falsche Gott kam angeblich aus der Hölle, um das Universum zu erschaffen, und hatte die Macht, es zu erhalten oder zu zerstören.

Der aztekische Stammestänzer zollt eindeutig dem Feuer, der Gottheit Xiuhtecuhtli, Tribut in einer kath. KircheBildquelle: TIA

Schwule Liturgie in der St. Ignatius Kirche, NYC

Am 2. Dezember 2024 feierte Pater Bryan Massingale in der St. Ignatius of Loyola Church in New York City eine Messe zum Gedenken an den Welt-AIDS-Tag, die unter der selbstgefälligen Zuständigkeit des Erzbischofs von New York Card. Timothy Dolan.

Schwuler Gottesdienst in einer kath. KircheBildquelle: TIA

Ungeheuerlicher liturgischer Tanz

Das Foto und die Gifs auf dieser Seite zeigen den anstößigen liturgischen Tanz, der in der St. Patrick’s Church in Seattle, WA, aufgeführt wurde. Ausgeführt wurde er von Betsy Becknam, in Weiß, und der Truppe ihrer Gruppe The Dancing Word.

Der unerhörte liturgische Tanz in einer katholischen KircheBildquelle: TIA

Auf allen Beispiel-Seiten kann man diese Ungeheuerlichkeiten in Bild-Animationen sehen.

Die neue Liturgie der Konzilskirche ist keine heilige Messe mehr

Es kommt per se keine Wandlung mehr zustande. Die „Novus-Ordo-Messen“ sind an sich ungültige Nicht-Messen. Sind auch ein ungesetzlicher Gottesdienst, ein Verstoß gegen das erste Gebot Gottes, denn das Opfer Kains war ein ungesetzliches Opfer, das aus seinen irdischen Gesinnungen hervorging, und damit ein Gräuel vor Gott. Die Montinische Liturgie steht in der Tradition Kains, nicht in der Tradition des Opfers Abels, und ist deshalb vor Gott ein Gräuel.

Die „Profanierung“ der Kirchen durch Tanzveranstaltungen, Festessen und dergleichen mehr wurde eingeleitet durch die Profanierung der Kirchen mittels der Novus-Ordo-Liturgie. Selbst wenn es noch Gemeindevorsteher (genannt Priester) gibt, die noch so „würdig“ und „versus orientem“ die Montinische Liturgie feiern – in den Augen Gottes stellt diese Kainsmesse generell ein Gräuel dar.

Die Tabernakel hat man schon einmal zur Seite gestellt, die Theologie des hl. Messopfers zerstört, den Altar durch den Tisch ersetzt – somit ist der Weg für den Antichristen im Grunde schon frei.

Es war die Lehre von der Messe als Sühneopfer, die die protestantischen Reformatoren empörte. Sie fanden keine Worte, die stark genug waren, um diese Lehre zu verunglimpfen. An dem Gebet in der Novus-Ordo-Liturgie haben die Protestanten nichts zu beanstanden: Gepriesen seist du, Herr, Gott der ganzen Schöpfung. Durch deine Güte haben wir dieses Brot anzubieten, das die Erde gegeben und Menschenhände gemacht haben. Es wird für uns zum Brot des Lebens werden.

Pater Coughlan erklärt: „Dieses Gebet ist eine Kombination aus einem Gebet aus dem jüdischen Mahlritual und dem Konzept der dem Herrn geweihten menschlichen Arbeit, eine Idee, die der Papst selbst an dieser Stelle der Messe zum Ausdruck bringen wollte.“ Dieses Gebet ist daher nicht nur für Protestanten, sondern auch für Juden akzeptabel und würde sicherlich zum Ethos einer Freimaurerhalle passen. (in: Michael Davies, Pope Paul’s New Mass: Liturgical Revolution, Band 3, Angelus Press, Kansas City, Missouri, 1980)

In der Montinischen Novus-Ordo-Liturgie wird die Stärkung und Heiligung der Anwesenden betont, nicht jedoch die Vergebung der Sünden für Lebende und Tote.

Die Liturgie der ‚Messe für die Bewahrung der Schöpfung‘

„Gemäß den liturgischen Normen kann dieses Formular verwendet werden, um Gott um die Fähigkeit zu bitten, für die Schöpfung zu sorgen.“ (Quelle: Press.vatican.va v. 3.7.2025)

Was bedeutet hier die Phrase „um die Fähigkeit zu bitten, für die Schöpfung zu sorgen“? Dies fragt sich novusordowatch in dem Beitrag Leo XIV. weiht in Castel Gandolfo eine neue „Messe zur Bewahrung der Schöpfung“ …, was diese Aussage bedeuten könnte:

„Sollen die Menschen Gott um die Gnade der Unterscheidung bitten, welche weggeworfenen Gegenstände in welchen Müll oder welche Altpapiertonne gehören? (Das könnte zu einigen verrückten Geständnissen führen.) Soll Gott darum gebeten werden, die Mittel für ein Elektroauto bereitzustellen? Wird Leo XIV. Gott anflehen, ihn nicht ständig ins Ausland reisen zu lassen und so zu verhindern, dass unzählige Tonnen von Kohlenstoff in die Luft geblasen werden?“

Betrachten wir also die einzelnen Abschnitte der Gebete dieses Formulars.

– Introitus: „Cæli enárrant glóriam Dei, et ópera mánuum eius annúntiat firmaméntum.“ – Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes, und das Firmament verkündet das Werk seiner Hände.

– Kollekte: „Pater, qui in Christo, primogénito omnis creatúræ, univérsa ad exsisténtiam vocásti, præsta, quǽsumus, ut, dóciles Spíritus tui spiráculo vitæ, ópera mánuum tuárum in caritáte custodiámus. Per Dóminum.“ – Vater, der du in Christus, dem Erstgeborenen der ganzen Schöpfung, alle Dinge ins Dasein gerufen hast, gib, dass wir, dem Hauch deines Geistes gefügig, die Werke deiner Hände in Liebe bewahren. Durch den Herrn.

– Sekret: „Súscipe, Pater, hos fructus terræ nostrarúmque mánuum: pérfice in eis opus creatiónis tuæ ut, a Spíritu Sancto transformáti, cibus et potus vitæ ætérnæ pro nobis fiant. Per Christum.“ – Nimm an, Vater, diese Früchte der Erde und unserer Hände: Vollende in ihnen das Werk deiner Schöpfung, damit sie, verwandelt durch den Heiligen Geist, für uns zur Speise und zum Trank des ewigen Lebens werden. Durch Christus.

– Kommunion-Antiphon: „Vidérunt omnes términi terræ salutáre Dei nostri.“ – Alle Enden der Erde haben das Heil unseres Gottes gesehen.

– Nach der Kommunion: „Sacraméntum unitátis quod accépimus, Pater, communiónem tecum áugeat fratribúsque ut, novos cælos et terram novam exspectántes, conveniénter una cum ómnibus creatúris vívere discámus. Per Christum.“ – Möge das Sakrament der Einheit, das wir empfangen haben, o Vater, unsere Gemeinschaft mit dir und unseren Brüdern und Schwestern stärken, damit wir in Erwartung des neuen Himmels und der neuen Erde lernen, mit allen Geschöpfen in Eintracht zu leben. Durch Christus.

Was fehlt in diesen Gebeten?

Zum einen die katholische Theologie, die uns lehrt, dass alle Leiden, die wir in diesem Leben erleiden, wie zu Beginn dieses Kommentars erwähnt, das Ergebnis der Erbsünde und der eigentlichen Sünden ist.

Manipulation der Heiligen Schrift in der ‚Messe zur Bewahrung der Schöpfung

Die für diese neue ‚Messe‘ ausgewählten Bibeltexte sind die folgenden:

Lesung 1: Weisheit 13,1-9

Lesung 2: Kolosser 1,15-20

Antwortpsalm: Psalm 18,2–3; 4–5; Psalm 103,1–2a; 5–6; 10 und 12; 24 und 35c

Halleluja: Psalm 104,24; 1. Chronik 29,11d; 12b

Evangelium: Matthäus 6,24-34; Matthäus 8,23-27

Wie steht es mit der für die „Messe zur Bewahrung der Schöpfung“ ausgewählten Lesung aus dem Alten Testament?

Wir geben hier aus dem Artikel v. Dr. Droselsky den diesbezüglichen Abschnitt wider:

So sehr sie es auch versuchen – und sie geben sich wirklich große Mühe –, die Konzilsrevolutionäre verdrehen und manipulieren weiterhin die Heilige Schrift, um zu „beweisen“, dass ihre schändlichen Pläne darin „verwurzelt“ sind, was jedoch nicht der Fall ist.

Ein typisches Beispiel: Die Passage aus dem Alten Testament, die für die sogenannte „Schöpfungsmesse“ von Robert Francis Prevost/Leo XIV. am 9. Juli 2025 ausgewählt wurde, hat nichts mit der „Sorge für die Schöpfung“ zu tun, aber sie hat alles mit der Verurteilung von Götzendienst zu tun, wie ihn die Konzilsrevolutionäre selbst regelmäßig betreiben, indem sie die „Werte“ von Götzenanbetern wie Buddhisten, Hindus, Animisten, Zoroastriern, Mayas, Azteken, Amazonasbewohnern usw. preisen:

Die Torheit der Abgötterei

Vers 1: Alle Menschen sind eitel (1), die keine Erkenntnis Gottes haben, die aus den sichtbaren Gütern den nicht begreifen, der da ist und den Meister aus seinen Werken nicht erkennen;

Vers 2: Sondern entweder das Feuer oder den Wind oder die schnelle Luft oder den Kreis der Sterne oder das große Gewässer oder Sonne und Mond für Weltbeherrscher und Götter halten.

Vers 3: Haben sie diese Dinge für Götter gehalten, weil sie von ihrer Schönheit eingenommen wurden, so hätten sie doch einsehen sollen, wie viel schöner ihr Herr ist: denn der Schöpfer der Schönheit hat all dies gemacht.

Vers 6: Gleichwohl ist über diese noch weniger zu klagen (2):

Vers 7: denn da sie Gott suchen und ihn nicht finden wollen, irren sie vielleicht nur. Denn indem sie sich mit seinen Werken beschäftigen und forschen, werden sie von dem eingenommen, was sie sehen, weil es gut ist. (3)

Vers 8: Doch sind auch sie nicht zu entschuldigen: denn wenn sie zu solcher Einsicht kommen konnten, um über die Welt zu forschen, wie haben sie nicht noch leichter der Welt Herrn gefunden? (Weisheit 1: 1-9.)

Anmerkungen von Joseph Franz Allioli:

(1) töricht. Im griech.: sind eitel von Natur, d. i. recht eigentlich eitel.

(2) Der heilige Verfasser unterscheidet zwei Arten Abgötterei; die einen, welche Gott in der Natur suchen, und Naturdinge für Gott anbeten; die anderen, welche sich ihre Götzen schnitzen. Die ersteren, sagt er, seien schon zu tadeln, indem sie leicht von der Schönheit der Geschöpfe zu dem Schöpfer aufsteigen könnten, aber noch mehr die letzteren, von denen er von Vers 10 an handelt.

(3) Die Güte und Vortrefflichkeit mancher Geschöpfe überredet sie, Gott in ihnen gefunden zu haben.

In dieser Auswahl für die Ökomesse sind die Verse 10 bis 19 nicht enthalten. Siehe den Vulgata Text bei Allioli Buch der Weisheit Kap. 13. Wie wir in der Vulgata lesen können, besteht der ganze Zweck der Kapitel 13 bis 16 des Buches der Weisheit darin, den Götzendienst zu verurteilen.

Das Buch der Weisheit beschreibt genau die abscheuliche Abgötterei der irdischen Schönheit. Damit ist auch die falsche Wertschätzung falscher Religionen durch die Konzilssekte inbegriffen. In den von den konziliaren Liturgierevolutionären ausgewählten und von ‚Papst Leo XIV.‘ gebilligten Passagen steht nichts über den „Umweltschutz“, wie er von unseren heutigen Ökokommunisten definiert wird.

Nun, was ist mit der Lesung aus dem Neuen Testament, die für die „Messe zur Bewahrung der Schöpfung“ ausgewählt wurde?

Und wie steht es mit der für die ‚Messe zur Bewahrung der Schöpfung‘ ausgewählten Lesung aus dem Neuen Testament?

Was ist mit der neutestamentlichen Lesung, die für die „Messe zur Bewahrung der Schöpfung“ ausgewählt wurde?
Schauen wir uns den Brief des Apostels Paulus an die Kolosser an, Kapitel 1, Verse 15-20 an, wo es heißt:

Christus, Vers 15 welcher ist das Ebenbild Gottes, des Unsichtbaren, der Erstgeborene vor allen Geschöpfen.

Der heilige Apostel Paulus schrieb nicht über die „Bewahrung der Schöpfung“. Er schrieb über die Herrlichkeit Gottes, das Wunder der Menschwerdung seines göttlichen Sohnes und die Auswirkungen der Erlösung, die unser Herr für uns auf dem Holz des Heiligen Kreuzes vollbracht hat.

Auch hier ist es interessant, dass die Verse eins bis vierzehn von den konziliaren Revolutionären weggelassen wurden, da sie alles mit dem Himmel und nicht mit den Dingen dieser geschaffenen Welt zu tun haben.

Das Los der Heiligen im Licht teilhaftig zu werden, bedeutet, dass Christus “uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis (1) und versetzt hat in das Reich des Sohnes seiner Liebe (2), in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden“, was nicht im Geringsten damit zu tun hat, Sklave von Umweltideologen zu sein, geschweige denn, deren Unwahrheiten in einer “Messe für die Bewahrung der Schöpfung“ zu billigen.

Anmerkung von Allioli: (1) aus der Gewalt des Satans (Luk. 22, 53) und seiner Werke, des Irrtums und der Sünde (Joh. 1, 5)
(2) in die Heilsanstalt, die Kirche seines geliebten Sohnes.

Ebenso sind die beiden von den Konzilsrevolutionären empfohlenen Passagen aus dem Evangelium für eine sogenannte „Messe zur Bewahrung der Schöpfung“ völlig irrelevant:

(24) Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (25) Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?

Diese Passage stammt natürlich aus der Bergpredigt unseres gesegneten Herrn und Erlösers Jesus Christus, die uns auffordert, das Leben mit den Augen des heiligen Glaubens zu sehen, indem wir nach den Seligpreisungen leben und einen festen, unerschütterlichen Glauben in allen Umständen und zu jeder Zeit haben.

Darüber hinaus sagt uns unser Herr in der obigen Passage ausdrücklich, dass wir wichtiger sind als die Lilien auf dem Feld und die Vögel des Himmels, da er gestorben ist, um uns zu erlösen, und nicht die Dinge der Vergänglichkeit. Wir haben die Möglichkeit, in den Himmel zu kommen, nicht die Vögelchen, nicht die Miezekatzen, nicht die Hündchen, nicht die Schnecken, nicht die Pandabären und auch nicht irgendein anderes Geschöpf mit einer sterblichen Seele.

Gott stellt uns eine Fülle geistiger Gaben zur Verfügung, die Pflanzen, Steinen oder Tieren nicht zuteil werden, und während wir aufgerufen sind, jede absichtliche Grausamkeit gegenüber Tieren zu vermeiden und zu beachten, dass unser Herr uns in der Ordnung der Natur (der Schöpfung) erlaubt, sie für Nahrung und Kleidung zu nutzen, und dass Menschen Tiere töten dürfen, die eine Gefahr für Leib und Leben darstellen, haben die Umweltkommunisten Tiere vergöttlicht und Menschen entmenschlicht, angefangen bei den unschuldigen Ungeborenen.

Wie die Leser sehr deutlich sehen können, sind die konziliaren Revolutionäre Naturalisten, da sie die Tatsache erörtern, dass es die Sünde ist, die wir fürchten, und nicht die nicht existierenden Gefahren, die von dem Mythos der „menschengemachten globalen Erwärmung“ und dem „Klimawandel“ ausgehen.

Dies sollte ein mehr als ausreichender Beweis dafür sein, dass die Konzilsrevolutionäre, die diese „Messe zur Bewahrung der Schöpfung“ geplant haben, nicht den katholischen Glauben besitzen, denn der Gedanke, dass Gott die Kräfte der Natur nutzt, um unseren Glauben auf die Probe zu stellen und uns für unsere Sünden zu bestrafen, kommt ihren abtrünnigen Geistern nie in den Sinn. Sie sind immer auf die Dinge der Erde und die scheinbare „Dringlichkeit“ dieser oder jener völlig konstruierten Krise gerichtet, die nur dazu dient, die Massen einzuschüchtern und sie zu unterwürfigen kleinen Dienern ihrer globalistischen Herren zu machen.

Die Lösung für die Missstände, die es heute in der Welt gibt, liegt in der Bekehrung der Menschen und ihrer Nationen zum wahren Glauben, außerhalb dessen es keine Erlösung gibt und ohne den es weder eine echte soziale Ordnung innerhalb der Nationen noch einen gerechten Frieden zwischen ihnen geben kann.

Video: Höhepunkte der Freiluft-Ökomesse für die Bewahrung der Schöpfung im Dorf ‚Laudato Si‘, 9. Juli 2025

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=5OV56Srm1jQ

‚Papst Leo XIV.‘ zelebriert die erste Ökomesse für die Bewahrung der Schöpfung im Dorf ‚Laudato Si‘ in Castel Gandolfo und fordert die Christen auf, sich ihrer Aufgabe zu stellen, unserer Welt und der gesamten Schöpfung Frieden und Versöhnung zu bringen.

Die naturalistische Predigt von Robert Prevost alias Leo XIV.

Die folgenden Zeilen stammen aus dem Beitrag „Leo XIV. weiht in Castel Gandolfo eine neue ‚Messe zur Bewahrung der Schöpfung‘ ein und ruft zur ökologischen Umkehr auf“ auf novusordowatch (Link siehe oben).

In seinen einleitenden Worten hatte Leo XIV. betont, wie wichtig es ist, für Bekehrungen zu beten – natürlich nicht für Bekehrungen vom Unglauben zum katholischen Glauben oder von einem sündigen Leben zur Heiligkeit, sondern für Bekehrungen vom fehlenden Umweltbewusstsein zur Sorge um unser „gemeinsames Haus“:

… wir müssen für die Bekehrung vieler Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche beten, die immer noch nicht die Dringlichkeit erkennen, sich um unser gemeinsames Haus zu kümmern.

Viele Naturkatastrophen, die wir immer noch in der Welt sehen, fast jeden Tag an vielen Orten, in vielen Ländern, sind zum Teil auch durch die Exzesse der Menschen, mit ihrem Lebensstil, verursacht. Deshalb müssen wir uns fragen, ob wir selbst diese Umkehr erleben: wie sehr wir sie brauchen! (Antipapst Leo XIV., Predigt bei der Messe zur Bewahrung der Schöpfung, 9. Juli 2025)

Leo hat nicht gesagt, woher er weiß, dass Naturkatastrophen durch die Exzesse der Menschen verursacht werden; vermutlich, weil er es für selbstverständlich hält.

Unabhängig davon dürfen wir nicht übersehen, dass Prevost einige sehr wichtige übernatürliche Wahrheiten verschwiegen hat.

Nach der göttlichen Offenbarung ereignen sich Naturkatastrophen und andere Unglücke oft aufgrund von Sünde – nicht, weil unsere Sünden alle eine schreckliche Auswirkung auf die Umwelt haben, auf die die Erde reagiert, sondern weil Gott die Sünde auf diese Weise bestraft. Der bekannteste Fall dieser Art ist vermutlich die Sintflut, aber wir vermuten, dass die meisten Novus-Ordo-Leute ohnehin nicht mehr glauben, dass es sich dabei um ein reales historisches Ereignis handelt. Andere Beispiele sind die Zerstörung von Sodom und Gomorrha, die Plagen in Ägypten und die Zerstörung Jerusalems. Und natürlich ist das Buch der Apokalypse (Offenbarung) voll von Beispielen für die göttliche Strafe für Sünde.

Diese Wahrheit wird von Leo mit keinem Wort erwähnt. Wie sein Vorgänger Franziskus (Jorge Bergoglio) zieht Leo das Evangelium von der übernatürlichen Ebene auf die natürliche Ebene herunter: Statt zu predigen, dass Gott uns für unsere Sünden bestraft, weshalb wir immer wieder zur Umkehr gebracht werden müssen, predigt ‚Papst‘ Leo, dass sich die Natur gegen die irdischen ‚Auswüchse‘ des Menschen auflehnt, weshalb wir uns zu einem umweltbewussten Verhalten bekehren müssen.

Genau das ist auch das falsche Ökoevangelium von Franziskus, der aktenkundig behauptet, dass Gott der Vater uns nie bestraft, aber „Mutter Erde“ schon. Leo XIV. setzt diese bergoglioanische Tradition fröhlich fort, wenn auch mit besseren Gewändern.

Hier sind einige weitere Zitate aus Prevosts Predigt, die eine unehrenhafte Erwähnung verdienen:

Wir leben „in einer Welt, die brennt, sowohl durch die globale Erwärmung als auch durch bewaffnete Konflikte, was die Botschaft von Papst Franziskus in seinen Enzykliken ‚Laudato si‘ und ‚Fratelli tutti‘ heute so relevant macht.“

„Unsere Mission, die Schöpfung zu bewahren, ihr Frieden und Versöhnung zu bringen, ist seine eigene Mission: die Mission, die der Herr uns anvertraut hat. Wir hören den Schrei der Erde, wir hören den Schrei der Armen, weil dieser Schrei das Herz Gottes erreicht hat. Unsere Empörung ist seine Empörung, unser Werk ist sein Werk“.

„Diese Stimme [des Psalmisten] verpflichtet die Kirche zur Prophetie, auch wenn sie den Mut erfordert, sich der zerstörerischen Macht der Fürsten dieser Welt entgegenzustellen. Der unzerstörbare Bund zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen mobilisiert in der Tat unsere Intelligenz und unsere Anstrengungen, damit das Böse in das Gute, die Ungerechtigkeit in die Gerechtigkeit und die Gier in die Gemeinschaft verwandelt werden kann.“

Es überrascht nicht, dass eine Reihe von Dingen, die Leo XIV. in dieser Predigt gesagt hat, Stirnrunzeln oder zumindest Fragen aufwerfen. Was genau ist zum Beispiel der „unzerstörbare Bund zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen“, auf den er sich bezieht? Es wird uns nicht gesagt, aber es wäre von großem Wert, das zu wissen, da er angeblich „unsere Intelligenz und unsere Anstrengungen mobilisiert, damit das Böse in das Gute, die Ungerechtigkeit in die Gerechtigkeit und die Gier in die Gemeinschaft verwandelt wird“.

Ist es vielleicht eine Wiederholung dessen, was ‚Papst‘ Benedikt XVI. als „die große Vision von Teilhard de Chardin“ bezeichnete, nämlich dass „wir am Ende eine wahre kosmische Liturgie erreichen werden, in der der Kosmos zu einer lebendigen Hostie wird“ (Predigt bei der Vesper in Aosta, Italien, 24. Juli 2009)?

Möglicherweise, denn die Magna Carta für all diese ökologische Pseudotheologie ist die Enzyklika ‚Laudato Si‘ von ‚Papst‘ Franziskus aus dem Jahr 2015, in der Bergoglio schreibt: „Die Eucharistie verbindet Himmel und Erde; sie umarmt und durchdringt die ganze Schöpfung“ (Nr. 236). Kardinal Czerny hat es in der Tat nicht versäumt, genau dieses Zitat in der Pressekonferenz vom 3. Juli zu erwähnen. Es erinnert unheimlich an Teilhards gotteslästerliche „Messe über die Welt“, die Franziskus 2023 gebilligt hat.

Die Sekte des Zweiten Vatikanischen Konzils hat nun also eine „Messe zur Bewahrung der Schöpfung“ – eine weitere Ausgabe desselben ungültigen Novus Ordo Missae, der in den späten 1960er Jahren ausgeheckt wurde. Als solche wird sie eine weitere Gelegenheit für die Novus-Ordo-Priester sein, der Allerheiligsten Dreifaltigkeit die neutestamentliche Version des abscheulichen Opfers Kains darzubringen, d. h. die „Frucht der Erde und das Werk der menschlichen Hände“ (vgl. Gen 4,3; Ps 113,12).

Fazit:

Alles, was die Konzilskirche lehrt und tut, steht im Widerspruch zu den Lehren und Taten der Kirche Christi, der katholischen Kirche. Die Konzilskirche nennt sich lügnerisch ‚katholische Kirche‘, jedoch ist sie seit dem Montinischen Konzil nicht mehr die Kirche Christi, sondern eine freimaurerische Kirche, eine Synogoge Satans. Dazu sind auf dieser Website zum Beweis einige Beiträge erschienen:

Es ist immer wieder schmerzlich zu erkennen, dass wir in einer papstlosen Zeit leben, auch wenn Herr Prevost sich äußerlich als Papst darstellt. Christus aber hat seine eine, heilige, katholische und apostolische Kirche auf dem Felsen Petri, dem Papst, gegründet, um Seelen zu retten, nicht um die Erde zu retten.

Wie lange wehren sich noch die Katholiken dagegen, einzusehen, dass sie einer Kirche angehören wollen, die in Wirklichkeit eine Synagoge Satans ist?

Anhang: Was ist Novus-Ordo-Liturgie, was ist protestantische Liturgie?

Ein Bildvergleich: eine Novus-Ordo-Liturgie und eine protestantische LiturgieBildquelle: TIA

Die beiden Fotos oben zeigen zwei liturgische Zeremonien: eine stammt aus einer Novus-Ordo-Liturgie, eine andere aus einem protestantischen Gottesdienst.

Oben: St. Patrick Catholic Church, Chatham, New Jersey (44:43 im Livestream vom 22. August 2021 auf YouTube, hier).

Unten: First Lutheran Church, Pittsburgh, Pennsylvania (49:30 im Livestream vom 6. Juli 2025 auf Facebook, hier .

Sehen sie sich nicht sehr ähnlich? Warum?

Weil der abgefallene Montini mit seiner neuen Kreation der Novus-Ordo-Liturgie den protestantischen Gottesdiensten so nahe wie möglich kommen wollte. Zu diesem Zweck hatte er eine Kommission aus sechs protestantischen Theologen eingeladen, bei der Ausarbeitung der Montinischen Liturgie mitzuhelfen und etwaige Einwände zu äußern, falls noch Katholisches in dieser Novus-Ordo-Liturgie sein sollte.

Nach dem ‚Zweiten Vatikanischen Konzil‘ kam die Wende zum Glaubensabfall. Die neue Konzilskirche stellte sich als tolerant, synodal, demokratisch und vulgär dar und wandte sich der Verherrlichung des Menschen zu. Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um den großen Abfall vom Glauben, den Paulus vorhergesagt hatte. ( 2 Thess 2,2-12 )

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