428Unter Montini zeigte sich die Freimaurerei bereits offen
Im ersten Beitrag über das Schicksal der Katholischen Kirche nach dem Tode Pius XII. behandelten wir den Sieg der Freimaurerei im Jahr 1958, als die Freimaurer den Stuhl Petri übernahmen. Dies geschah im Konklave 1958 mit der Wahl von Roncalli, der den Namen Johannes XXIII. annahm. In diesem Beitrag soll es um den Nachfolger von Roncalli gehen. Im Konklave von 1962 wählten die Kardinäle Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini zum Papst. Unter Montini zeigte sich die Freimaurerei schon offener, daß sie die Macht im Vatikan übernommen hat.
Bevor wir uns mit der Freimaurerei im Zusammenhang mit Montini als Paul VI. beschäftigen, ist es angebracht, Montinis Rolle als Staatssekretär unter Papst Pius XII. zu betrachten. Als die wohl verabscheuungswürdigste unter den vielen Handlungen, die er zu dieser Zeit tat, ist der Verrat der Priester an die Kommunisten. Es kann nur als ein einzigartiges Verbrechen betrachtet werden. Diese Handlung wirft bereits ein starkes Licht auf sein zukünftiges Pontifikat.
Zwei Zeugen für die verabscheuungswürdigen Handlungen von Montini
Als vertrauenswürdige Zeugen der folgenden Tatsachen nennen wir insbesondere zwei:
Don Luigi Villa (1918 bis 2012)
Bildquelle: catholictradition
Bei einem Treffen mit Pater Pio im Jahre 1956 erteilte dieser ihm den Auftrag, sein ganzes Leben zu widmen, um die Kirche Christi gegen das Werk der Freimaurerei, vor allem der kirchlichen, zu verteidigen. Papst Pius XII. hatte den von Pater Pio anvertrauten Auftrag gutgeheißen unter den folgenden zwei Bedingungen:
Don Luigi müsse in Dogmatik promovieren. Außerdem müsse er sich der Führung von Kardinal Alfredo Ottaviano, Präfekt des Heiligen Offiziums, anvertrauen. Msgr. Bosio, Erzbischof von Chieti-Vasto, überbrachte Don Villa diese Bedingungen von Pius XII. Gleichzeitig gab er nun als zuständiger Bischof von Don Villa diesem auch die Warnung mit auf den Weg, nie etwas mit Montini zu tun zu haben. Da beide Familien, Montini und Bosio in Concesio wohnhaft waren, kannte die Familie Bosio Montini gut. Pater Pio erklärte bei einem zweiten Treffen im Jahre 1963 mit Don Villa, daß die Kirche bereits von der Freimaurerei überschwemmt sei.
Daraufhin arbeitete Don Villa energisch als Geheimagent von Kardinal Ottaviani, mit dem Sonderauftrag, die Zugehörigkeit hoher Beamter der Katholischen Kirche zur Freimaurerei zu dokumentieren.
Im September 1978 erschien die „Pecorelli-Liste“ in der Zeitschrift „Osservatore Politico“ des Rechtsanwalts Mino Pecorelli. Dazu muss man wissen, daß Pecorelli selbst Mitglied der Loge P2 war. Diese Liste soll von der Freimaurerei deshalb veröffentlicht worden sein, um den Aufstieg von Kardinal Agostini Casaroli zum Papsttum zu verhindern. Casaroli war das Oberhaupt von vier Freimaurer-Logen im Vatikan. Doch der eigentliche Liebling der Freimaurerei war Karol Wojtyla.
Auf Don Villa wurden mehrere Mordversuche verübt. Auf wundersame Weise hat er sie alle überlebt. (Quelle: Wer ist Don Luigi Villa?)
Franco Bellegrandi, Autor des Buches Nikitaroncalli
Bildquelle: traditioninaction
Franco Bellegrandi war vom Ende der Regierungszeit des Papstes Pius XII. bis zum Beginn der Regierungszeit von Montini als Paul VI. ein Insider im Vatikan. Er war Mitglied einer Ehrengarde des Papstes – camarieri di spada i cappa [Ehrenkämmerer] -, die zusammen mit der Adelsgarde für Ehrendienste für den Papst zuständig war. Zu diesen Diensten gehörte die Einführung von Staatsoberhäuptern, Botschaftern oder anderen hochrangigen Besuchern, Unterstützung des Papstes bei feierlichen Veranstaltungen und Privataudienzen. Die vatikanische Adelsgarde ist der vornehmste Korps des päpstlichen Militärdienstes. Sie setzte sich aus Mitgliedern des römischen Adels zusammen. Es war Paul VI., der die Adelsgarde abschaffte.
Franco Bellegrandi verfügt über weitere Referenzen, die ihm Glaubwürdigkeit verleihen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst für den Papst wurde er zum Korrespondenten des L’Osservatore Romano, der Tageszeitung des Heiligen Stuhls, ernannt. Außerdem wurde er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Innsbruck, Österreich. Die Republik Österreich zeichnete ihn mit dem Goldenen Verdienstkreuz aus.
Als 1994 sein Buch „Nikitaroncalli – Controvita di un Papa“ (Nikita Krushev und Roncalli – Unbekannte Aspekte eines Papstes) in Rom vorgestellt wurde, war unter den Anwesenden auch Kardinal Silvio Oddi. Er war gekommen, um dem Werk sein Ansehen zu verleihen und seinen Inhalt indirekt zu befürworten. Bellegrandi ist noch Autor von zwei weiteren Büchern über den Vatikan.
In dem Buch „Nikitaroncalli“ berichtet Bellegrandi, was er während seiner Zeit im Vatikan gesehen und gehört hat.
Teil 1 Montini zur Zeit von Papst Pius XII.
Montinis Beziehungen zu den Kommunisten
Es war im Jahr 1954, als Pius XII. bereits von Krankheit gezeichnet und vom Alter geschwächt war. Oberst Arnauld, Brigadegeneral des Deuxieme Bureau (des französischen Geheimdienstes) kam nach seinem Rücktritt vom Deuxieme Bureau nach Rom. Er wurde von Pius XII. vorgeladen, der ihn bat, sein persönlicher Agent zu werden. Der Oberst akzeptierte, legte den Eid auf den Papst ab und begann seine neue Mission. Während seiner Reise durch den Osten kam er in Kontakt mit dem lutherischen Bischof von Uppsala, Erzbischof Brilioth, Primat von Schweden, der Pius XII. sehr schätzte. Während eines ihrer Treffen (im Sommer 1954) erklärte der Erzbischof von Uppsala dem Oberst unvermittelt:
„Die schwedischen Behörden wissen sehr wohl, daß der Vatikan Beziehungen zu den Sowjets unterhält!“
Über protestantische Kreise der Universität Uppsala und deren Verbindungen zur russischen Orthodoxie ließ Montini den Kreml wissen, daß „…nicht die ganze Kirche und nicht der ganze Vatikan die politischen Richtungen von Papst Pacelli für die Zukunft gutheißen.“
Der Beweis für die geheimen Beziehungen Montinis zu Moskau
Als der Oberst von seiner Mission zurückkehrte, befragte er Pius XII., der darüber sehr erstaunt war. Er bat den Oberst, Erzbischof Brilioth zu berichten, daß der Vatikan keine Beziehungen zu den Sowjets unterhalte. Doch bei seiner Rückkehr nach Schweden wurde Oberst Arnauld vom Erzbischof von Uppsala gebeten, Pius XII. einen versiegelten Umschlag zu überreichen. Er tat dies mit der Bitte, ihm den Umschlag persönlich in die Hand zu drücken, ohne jemandem im Vatikan von diesem Umschlag in Kenntis zu setzen. Er sagte nur: „Dieser Umschlag enthält den Beweis für die Beziehungen, die der Vatikan mit den Sowjets unterhält“.
In Rom angekommen, übergab der Oberst den Umschlag an Pius XII., der ihn in seiner Gegenwart las. Oberst Arnaud beobachtete währenddessen, wie die Farbe aus dem Gesicht des Papstes wich. Der letzte offizielle Text, der von dem Pro-Staatssekretär Monsignore Montini unterzeichnet wurde, war datiert: 23. September 1954.
Montini hatte aus eigenem Antrieb fragwürdige, illegale Beziehungen zu Russland und einigen anderen Ostblockstaaten unterhalten.
Das Archiv von Kardinal Tisserand
Der ehemalige französische Offizierskardinal Tisserand besaß ein eigenes, umfangreiches und ständig aktualisiertes und bereichertes Archiv, das Dokumente von großem historischem Wert und von erschütternder Tragweite enthielt. Er hatte mit Kompetenz und Methode in fast einem halben Jahrhundert Tätigkeit dieses Archiv im Dienste des Heiligen Stuhls zusammengestellt. Dieser herausragende Kardinal mit dem großen Bart kannte also einen nach dem anderen die Feinde von Pius XII.
Und in den Archiven von Kardinal Tisserant waren zusammen mit anderen wichtigen Dokumenten auch Dokumente über die geheimen Beziehungen zwischen dem Erzbischof von Riga und Pius XII. In diesen werden mit einer Fülle von Unterlagen die Kontakte beschrieben, die Giovanni Battista Montini ohne Wissen des Papstes mit Abgesandten der Sowjetunion und der Satellitenstaaten unterhielt sowie das heikle Ergebnis der geheimen Untersuchung, die Pius XII. sofort dem Offizier des französischen Geheimdienstes Arnauld anvertraut hatte.
Die Freundschaft Montinis mit dem Sekretär der KP Italiens
In diesem Archiv wurde zum Beispiel das marxistische „Credo“ des damaligen Monsignore Giovani Battista Montini, Stellvertreter des Staatssekretärs von Pius XII, dokumentiert. Montini hatte sich 1945 mit dem Sekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti, angefreundet, der gerade aus der Sowjetunion nach Italien zurückgekehrt war. Der unwissende Monsignore Giuseppe De Luca, ein bedeutender Latinist und enger Freund des marxistischen Führers, hatte die Patenschaft für diese gefährliche Freundschaft übernommen. Für Togliatti bedeutete die Verbindung zu Montini den ersten, unverhofften Erfolg, den er ohne einen Finger zu rühren auf italienischem Boden errungen hatte. Bald schon trug die geheime Verbindung ihre Früchte.
Denn Italien war inzwischen bereit für die „Öffnung nach links“, die von Msgr. Giambattista Montini so sehr ersehnt wurde. Montini war bereit, die „Linkswende“ der italienischen Politik zu fördern.
Montini verriet Priester an die Kommunisten
In den Archiven von Kardinal Tisserant befanden sich auch „Geheimberichte“, die Pius XII. von Oberst Arnaud übergeben wurden. Der Oberst hatte eine Sammlung von Briefen in die Hände bekommen, die Montini zugeschrieben wurden und die der K.G.B., der sowjetischen Geheimpolizei, Bericht erstatteten. Diese Briefe enthielten auch Namen und Tätigkeiten von Priestern, vor allem von Jesuiten, die ihren priesterlichen Dienst heimlich unter der unterdrückten und religiös verfolgten Bevölkerung in den kommunistischen Ländern ausübten.
Pius XII. konnte sich die Ursache für die schreckliche Tragödie des systematischen Verschwindens von Priestern, die heimlich nach Russland geschickt wurden, nicht erklären, außer daß es einen im Vatikan versteckten „Spion“ gab. So wurde die Geheimpolizei beauftragt, als Monsignore getarnt Nachforschungen anzustellen. Tatsächlich erwischten sie den Spion, Alighiero Tondi mit Namen, beim Fotografieren von „Geheimdokumenten“. Man hielt ihn für einen Mitarbeiter Montinis oder besser gesagt, für seinen Sonderberater. Bei der Befragung wurde er als KGB-Agent identifiziert, der im Auftrag Moskaus die fotografierten „Dokumente“ aus den vatikanischen Archiven über den Vatikan an dessen Leiter in der UdSSR schickte.
Eine sorgfältige Untersuchung hatte dann ergeben, daß der KGB-Agent seinen sowjetischen Vorgesetzten die Liste der von Papst Pius XII. dorthin entsandten Bischöfe und Priester weitergegeben hatte. Aufgrund dieses Verrats durch Montini wurden die Priester verhaftet und getötet oder starben in sowjetischen Konzentrationslagern!
Die Reaktion von Pius XII. auf den Verrat Montinis
Nach diesen „Enthüllungen“ und der Lektüre dieser Papiere brach Pius XII. zusammen und war viele Tage lang bettlägerig. Schwester Pasqualina hatte den Papst weinen sehen, enttäuscht von Montinis Verrat. Der Papst veranlasste jedoch sofort den sofortigen Rauswurf Montinis aus dem Amt des „Staatssekretärs“. (Quelle: Chiesa viva Paul VI., S. 23)
Papst Pius XII. schickte seinen ehemaligen Staatssekretär Montini nach Mailand. Er verlieh ihm aber nicht den Kardinalshut. Pius XII. empfing ihn auch nicht mehr zu einer Audienz. Der Papst regierte noch vier Jahre nach dem Rauswurf Montinis. Er machte den Kardinälen wiederholt klar, daß er Montini nicht als seinen Nachfolger wollte!
Wie wir wissen, verließ der künftige Paul VI. nur kurzfristig sein Amt im Vatikan. Er gelangte nach Mailand in Übereinstimmung mit der alten vatikanischen Norm „promoveatur ut removeatur“ („befördern, um zu entfernen“). Dies geschah im Spätherbst 1954. Um den begehrten „Galero“ (Kardinalshut) zu erhalten, musste Montini von diesem Tag an auf die Wahl seines „Vorgängers“ Roncalli auf den Stuhl Petri warten.
Der Ausschluss von Msgr. Giambattista Montini aus dem Staatssekretariat am 1. November 1954 und das bezeichnende Schweigen von Pius XII. gegen ihn, nachdem er zum Erzbischof von Mailand ernannt worden war, hatten nun eine neue Situation für Montini und für die Hochfreimaurerei geschaffen.
Kannte Montini den Freimaurer Marquis Ugo Montagna?
Montini war über den Rausschmiss durch Pius XII. schockiert. Der Prädestinierte der Hohen Freimaurerei, der den Thron Petri und anscheinend auch die Spitze des Illuminatenordens besetzen sollte, war verbannt. Und damit war er auch erst einmal vom Kardinalat und damit vom Papstamt ausgeschlossen worden. (Quelle: Bellegrandi, NikitaRoncalli)
Msgr. Montini sollte nach dem Willen der Freimaurerei anscheinend Oberhaupt des Ordens der Illuminaten von Bayern werden und auf dem Thron Petri sitzen. Kannte er den Freimaurer Marquis Ugo Montagna? Dieser Marquis war nach Aussage von Guy Carr, einem der führenden Experten für Freimaurerei, politischer Führer der Illuminaten von Bayern in Italien. Seine Aufgabe bestand u.a. darin, Musssolini zu kontrollieren und auf den richtigen Moment zu warten, um einen Linksruck in der italienischen Politik einzuleiten.
Carr schreibt in seinem Buch „The Red Fog over America“: „Es ist bekannt, daß Ugo Montagna bei der Ankunft der alliierten Streitkräfte und aufgrund seiner ‚Freundschaft‘ die Flucht von Mussolini und Petacci organisierte. (…) Er verriet sie jedoch heimlich, indem er sie einem aufgeklärten Mitglied der Kommunistischen Partei übergab, das sie abfangen ließ …“
Außerdem benutzte Ugo Montagna „schwarze Post, um viele Menschen zu zwingen, sich dem Willen der Meister, der Illuminaten, zu beugen.“ Bei der schwarzen Post handelte es sich eindeutig um Erpressung, die möglich wurde durch die Teilnahme an den schwarzen Messen und Orgien des Freimaurers Ugo Montagna.
Der „Fall Wilma Montesi“
Am 11. April 1953 wurde die Leiche von Wilma Montesi an einem Strand südlich von Rom gefunden. Der „Fall Montesi“ war ausgebrochen, nachdem entdeckt worden war, daß das Mädchen an einer Schwarzen Messe mit anschließender Orgie in einem Jagdhaus in der Nähe von Rom teilgenommen hatte. Ugo Montagna war derjenige, der Schwarze Messen und Bacchanal-Orgien mit englischen, französischen, amerikanischen und italienischen „Priesterinnen-Schauspielerinnen“ organisierte. Durch den „Fall Wilma Montesi“ wurde Ugo Montagna in ganz Italien bekannt.
Die mutmaßliche Beteiligung von Ugo Montagna an dem Mord an Wilma Montesi sorgte für einen Skandal. „Auch der Vatikan war von der Krise betroffen, denn es wurde festgestellt, daß der Abenteurer Montagna dem Leibarzt des Papstes, Riccardo Galeazzi Lisi, nahe stand.“
Unter dem Titel „2. Februar 1954 Der Fall Montesi erschüttert die Hauptstadt“ heißt es in ‚Il Messagero‘:
„Neben Muto brachten zwei junge Frauen, die mit dem Mädchen befreundet waren, Adriana Bisaccia und Anna Maria Caglio, sowie deren Angehörige die Verwicklung hochrangiger Persönlichkeiten ans Licht, darunter der Marquis Ugo Montagna, ein Spekulant und Freund der christdemokratischen und vatikanischen Spitzenpolitiker, der auf seinem Landgut Capocotta Drogenpartys organisierte, und Piero Piccioni, Sohn des Außenministers Attilio Piccioni, sowie den Schutz, den sie von hochrangigen Polizeibeamten erhielten.“
Der Freimaurer Montagna war also ein Freund vatikanischer Spitzenpolitiker. Und Montini war ein vatikanischer Spitzenpolitiker.
In Anbetracht dieser Tatsachen fällt es wirklich schwer zu glauben, daß Msgr. Montini den Marquis Ugo Montagna nicht gekannt hat. (Quelle: Das diabolische Geheimnis der Messe von Paul VI.)
Marquis Ugo Montagna hatte großen Einfluss auf den Leibarzt von Pius XII.
Wusste Msgr. Montini, daß Riccardo Galeazzi Lisi, der Leibarzt von Pius XII., ein intimer Freund von Montagna war? Wusste er, daß Montagna seine Schwarzen Messen und Bacchanal-Orgien nutzte, um seine „intimen Freunde“ zu erpressen?
Der Marquis Ugo Montagna hatte großen Einfluss auf den Leibarzt von Pius XII., Riccardo Galeazzi Lisi. Als enger Freund von Montagna nahm an den Schwarzen Messen und den anschließenden Bacchanal-Orgien teil, die von dem Maquis organisiert wurden. Wegen seiner Teilnahme an den organisierten Schwarzen Messen und Bacchanal-Orgien war der Leibarzt Galeazzi Lisi erpressbar.
Das Problem für die Freimaurerei war der Papst. Was würde geschehen bzw. nicht geschehen, wenn Pius XII. noch anderthalb Jahre länger am Leben geblieben wäre? Hätten sie ihren obersten Plan, Montini auf den Thron Petri zu setzen, noch durchführen können? Welche Behandlung war für Pius XII. von der Freimaurerei reserviert?
Die verderblich Rolle des Leibarztes von Pius XII., Riccardo Galeazzi Lisi
Als sich der Gesundheitszustand von Pius XII. verschlechterte, gerieten die Ärzte in Castel Gandolfo Anfang Oktober 1958 in Aufruhr. Dem Papst folgt bekanntlich ein großes und effizientes Ärzteteam. Der Chefarzt dieses Teams wird Archiater genannt und ist eine Persönlichkeit von großer Bekanntheit, Erfahrung und Autorität innerhalb der medizinisch-wissenschaftlichen Gemeinschaft. Oder zumindest sollte es so sein.
Der päpstliche Archiatrist von Pius XII. war Riccardo Galeazzi Lisi, von Beruf Augenarzt. Er war Ehrenmitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und Bruder eines berühmten und angesehenen Architekten. Aber Galeazzi Lisi sollte als „korrupter Architekt“ in die Geschichte eingehen. Der Grund war seine Skrupellosigkeit und das groteske Schauspiel, das er bei der Beerdigung des Pontifex veranstaltete.
Bei den ersten gesundheitlichen Problemen von Pius XII., begann Lisi als Arzt, vertrauliche Informationen über den Gesundheitszustand des Pontifex und die von ihm durchgeführten medizinischen Konsultationen an die Zeitungen zu verkaufen.
Der Fehler, Galeazzi Lisi im Vatikan zu behalten, erwies sich als immer schwerwiegender, je mehr sich die Krankheit verschlimmerte. Als der Papst bereits im Todeskampf lag, machte der Archiatrist mit einer kleinen Polaroidkamera, die er in seiner Jacke versteckt hatte, zwei Fotos vom Pontifex. Die Fotos, die als schändlich und respektlos bezeichnet werden müssen, wurden von dem skrupellosen Arzt an Paris Match verkauft. (Quelle: Der korrupte Archiatrist oder: Der Mann, der den Papst in die Luft sprengte)
Der Tod des Papstes wurde in eine groteske Tragödie verwandelt
Antonio Margheriti schreibt in „Der Tod des Papstes“, daß es eines Papstes bedurfte, der „im Grunde bescheiden gegenüber seiner eigenen Menschlichkeit war“, um „die Zahl der im Sterbezimmer des Papstes zugelassenen Personen auf ein Minimum zu reduzieren“: „Sein vornehmer Adel veranlasste ihn dazu, die indiskrete Zurschaustellung von Trauer und das müßige und nutzlose Geschwätz derjenigen zu verabscheuen, die er in einem solchen Moment als Eindringlinge betrachtete“.
„Leider war Pius XII. von mittelmäßigen Leuten und natürlichen Verrätern umgeben, die den Schmerz über sein Ende hemmungslos ausnutzten, bis hin zum Gipfel der Niedertracht, den sein schäbiger und inkompetenter Archiatrist Galeazzi Lisi erreichte, der ihn heimlich im Todeskampf fotografierte, um die Bilder an die Zeitungen zu verkaufen. In einem Nebenraum befand sich ein Radiosender, mit dem der Jesuit Francesco Pellegrino eine Art Bulletin für Radio Vatikan produzierte, in dem er die Öffentlichkeit regelmäßig über den Verlauf der letzten Krankheit des Papstes informierte. Von dort aus war es nur ein kleiner Schritt, um einen Kameramann in den Räumen des Castel Gandolfo zu finden.“
Mit der Art des Todes „entheiligten“ sie Papst Pius XII.
Seine Feinde lauerten mit Ungeduld auf den Tod des „Pastor angelicus“. Es war für sie notwendig, Pius XII. und sein zwanzigjähriges Pontifikat mit einer Groteske zu entlarven und in der Öffentlichkeit bloß zu stellen. Es war für sie zwingend notwendig, mit seinem erbärmlichen Tod ihn in den Augen der Gläubigen zu „entheiligen“.
„So erschien auf den Titelseiten der Zeitungen das Bild des sterbenden Pius XII. auf dem Rücken liegend, das hagere Gesicht von den Tagen verdunkelt, die Augen geschlossen und eingefallen, der Mund im Todesröcheln geöffnet, verkaufte sich wie warme Semmeln unter den Schändungsfreunden, wanderte entweiht auf die Tische der Cafés, zwischen leere Cappuccinotassen und Zigarettenstummel, hing tagelang an den Kiosken zwischen Pin-up-Girl-Magazinen und Boulevardzeitungen und landete schließlich in der Mülltonne.“
Dies war noch nicht der Höhepunkt der unglaublichen gefühllosen und pietätlosen Kälte von Lisi. Er, der wegen später seines ungebührlichen Handelns „Die Krähe mit der Leica“ genannt wurde, tat etwas, was sein ärztliches Gewissen ihm hätte verbieten müssen.
Das „geniale“ Verfahren dieses erpressten Arztes bestand darin, den Körper zusammen mit Kräutern und Naturprodukten in eine Reihe von Zellophanschichten zu wickeln. Anstatt also zu versuchen, den Körper kühl zu halten und wie gewohnt zu konservieren, hat er die Körpertemperatur mit dieser Methode noch erhöht und den Fäulnisprozess dank dieser Hülle irreversibel beschleunigt. Damit war er nicht nur „Die Krähe mit der Leica“, sondern auch „der Arzt, der den Papst in die Luft sprengte“.
Die Macht der Freimaurer im Vatikan
Die Zeit zwischen dem Rauswurf von Msgr. Montini aus dem Staatssekretariat und dem Tod von Pius XII. für die Freimaurerei war offensichtlich sehr heikel. Gleichzeitig wurden Anfang 1955 die brieflichen und persönlichen Kontakte Montinis mit Msgr. Roncalli bekannt. Für die Hochgradfreimaurerei gab es nur einen einzigen Weg, Montini zum Papst zu machen. Nämlich zuerst Roncalli auf den päpstlichen Thron zu bringen.
In diesem Zusammenhang ist die Aussage von Graf Paolo Sella di Monteluce, Wirtschaftswissenschaftlers Politiker, Schriftsteller und Journalist gegenüber Franco Bellegrandi von Bedeutung:
„… Im September 1958, etwa sieben oder acht Tage vor dem Konklave, befand ich mich in der Wallfahrtskirche von Orope und nahm an einem der üblichen Abendessen bei Attilio Botto teil, einem Industriellen aus Biellese, der es liebte, kompetente Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen um sich zu versammeln, um die verschiedenen Themen zu diskutieren. An diesem Tag war eine Person eingeladen worden, die ich als hohe freimaurerische Autorität kannte, die in Kontakt mit dem Vatikan stand. Er sagte mir auf dem Heimweg, daß „… der nächste Papst nicht Siri sein würde, wie in einigen römischen Kreisen gemunkelt wurde, weil er ein zu autoritärer Kardinal sei. Sie würden einen Papst der Versöhnung wählen.
Die Wahl ist bereits auf den Patriarchen von Venedig, Roncalli, gefallen. „Ausgewählt von wem?“ erwiderte ich erstaunt. „Von unseren freimaurerischen Vertretern im Konklave“, antwortete meine freundliche Begleitung gelassen. Und dann entging es mir:
„Es gibt Freimaurer im Konklave?“
„Gewiss“, lautete die Antwort, „die Kirche ist in unseren Händen.“ Ich erwiderte verblüfft: „Wer hat denn dann das Sagen in der Kirche?“ Nach einer kurzen Pause meldete sich die Stimme meines Begleiters präzise zu Wort: „Keiner kann sagen, wo die oberen Ränge sind.“
Am nächsten Tag schrieb Graf Sella in ein offizielles Dokument, das im Tresor eines Notars aufbewahrt wurde, den vollen Namen dieser Person und ihre verblüffende Aussage mit Jahr, Monat, Tag und Stunde. Tage später sollte sich diese Aussage des Freimaurers als absolut exakt herausstellen. (Quelle, Bellegrandi, Nikitaroncalli)
Auf diese Weise konnte also das Problem des Kardinalats von Msgr. Montini gelöst werden. Denn wie es auch geschah, hat Roncalli als Johannes XXIII. Montini den Kardinalshut verliehen. Damit war der Weg zum Pontifikat Montinis geebnet.
Montini wurde durch die praktizierte Sünde der Sodomie erpressbar
Wie wir in dem Beitrag „Freimaurer übernahmen den Stuhl Petri 1958“ berichtet haben, hat der Freimaurer Vincent Auriol gegenüber Roncalli gesagt: „‚Ihr kleines Laster ist kein Problem für uns, … wenn Sie in den Großen Orient eintreten, werden Sie Kardinal und ich setze Ihnen die rote Kappe auf den Kopf. Und wenn Sie eines Tages Papst werden, werden Sie ein Konzil einberufen müssen…‘.“
Auch Montini hatte ein Laster.
Montini, so wurde in Rom und in ganz Italien gemunkelt, sei homosexuell. Damit war er in der Hand derer, die ihn für ihre eigenen Zwecke instrumentalisieren wollten. Er war durch die praktizierte Sünde der Sodomie erpressbar.
In Mailand wurde er als Erzbischof oft nachts von der Polizei angehalten, in Zivil und in zwielichtiger Gesellschaft. Seit Jahren verband ihn eine besondere Freundschaft mit einem Schauspieler, der sich die Haare rot färbte und aus seinen Beziehungen zum künftigen Papst kein Geheimnis machte. Die Beziehung hielt über Jahre hinweg an und war beständig und konstant auch in der Zeit, als Montini auf dem Stuhl Petri saß. Ein Beamter des vatikanischen Sicherheitsdienstes hatte Bellegrandi anvertraut, daß dieser Liebling Montinis die Erlaubnis erhalten hatte, die päpstlichen Gemächer nach Belieben zu betreten oder zu verlassen.
2. Teil Montini als Paul VI.
Die erste Erpressung durch die Freimaurerei
Die erste Erpressung der Freimaurerei kam dann auch gleich nach der Papstwahl. Sobald Montini die Stufen des Throns von Petrus bestiegen hatte, ließ die Freimaurerei ihn ihre Macht spüren. Sie setzte ihn unter Druck, die kirchliche Verurteilung derjenigen aufzuheben, die nach dem Tod um eine Einäscherung baten. Diesem Druck beugte Montini sich. Die Freimaurer drohten nämlich damit, die geheimen Treffen zwischen dem Erzbischof von Mailand und „seinem“ Schauspieler in einem Hotel in Sitten im Kanton Wallis in der Schweiz zu enthüllen. In Paris tauchte die Geschichte dieser von Paul VI. vorgenommenen Änderung bezüglich der Verurteilung der Einäscherung einige Zeit später auf. Die unbestreitbaren Beweisen wurden von einem Gendarmen geduldig zusammen getragen. (Quelle: Bellegrandi, Nikitaroncalli)
Eine weitere Veränderung im Umfeld von Paul VI.
Einige Seiten später in Kapitel VIII beschreibt Bellegrandi, was er persönlich erlebt hatte.
„Eine weitere Veränderung, die dem engen Kreis derjenigen nicht entging, die aufgrund ihres Ranges und ihres Dienstes den größten Teil ihres Tages im Apostolischen Palast verbrachten, war das plötzliche Auftauchen homosexueller Persönlichkeiten in prestigeträchtigen und verantwortungsvollen Positionen im Umfeld des Papstes. Die Wunde, die zur Zeit Pauls VI. den Vatikan überschwemmen, umwandeln und zerstören wird, begann ihre ersten offensichtlichen Symptome zu zeigen, gut versteckt zwischen den barocken Falten des alten Hofes, aber traurigerweise lebendig und real. Die lange Hand des Erzbischofs von Mailand, der von seinen Schwächen geplagt war, ordnete bereits mit Diskretion eine nach der anderen die Persönlichkeiten seines Spiels und seines Herzens auf dem Schachbrett des elftausend Räume umfassenden Staates.
Und sie hatten ihre Lieblinge. Weibische junge Männer in eng anliegenden Uniformen, die sich die Wangen puderten, „um die Dunkelheit des Wachstums zu verbergen“. Wir Chamberlains of the Sword and the Cape gingen ihrem Lächeln und ihrer Freundlichkeit mit äußerster Vorsicht aus dem Weg und beschränkten uns darauf, aus der Ferne mit dem üblichen Fersenklick zu grüßen…
Natürlich brachten die neuen Protagonisten, die von der gleichen ‚Krankheit‘ betroffen waren, ihrerseits einige Nebenfiguren mit, die mit ihnen durch das gleiche einsame Schicksal verbunden waren. Und so begannen langsam, aber mit wachsender Beharrlichkeit, Stimmen und Indiskretionen im Vatikan zu kursieren, denen leider schwerwiegende Ereignisse folgten. Diese Persönlichkeiten befanden sich aufgrund ihres Amtes oft in unserer Mitte, besonders wenn Monarchen und Staatsoberhäupter den Papst besuchten.“
Alte und verdiente Mitarbeiter wurden ausgetauscht
„Plötzlich wurden alte und verdiente Mitarbeiter von Ämtern, die vom „Governatorato“ abhingen, ohne ersichtlichen Grund in den Ruhestand versetzt, und auf den dadurch frei gewordenen Plätzen ruhten die neu eingetroffenen Mitarbeiter mit Montinis Empfehlungsschreiben in der Tasche auf ihren zarten Pobacken. Inzwischen wurde das alte vatikanische Protokoll eingemottet. Wiederholte und immer häufigere Verstöße gegen das jahrhundertealte und bis dahin ungebrochene Gefüge der strengen spanischen Etikette im Verlauf der feierlichen Zeremonien erschienen uns vom Hof offensichtlich.“
Der ‚Seligsprechungsprozess‘ von Paul VI. schritt bis zum Jahr 1997 voran. Don Villa war sich der Tatsache bewusst, daß Kardinal Pietro Palazzini dem Postulierer des ‚Seligsprechungsprozesses‘ einen Brief gesandt hatte, in dem er die Namen der letzten drei homosexuellen Liebhaber Paul VI. nannte. Und Kardinal Palazzini war eine Autorität auf diesem Gebiet. Denn der Kardinal war im Besitz von zwei Ordnern mit Dokumenten, die das unreine und widernatürliche Laster Paul VI. in unmissverständlicher Weise aufzeigten.
Paul VI. und die Freimaurerei
1961 gab es ein Treffen der Vereinigten Großlogen von Deutschland mit ausländischen Großlogen. „Der Papst, den wir wählen werden, soll den höchsten Grad in der Kunst der Ambivalenz (Arbeit als Doppelagent) besitzen. Zum Beispiel wird er die Modernisten mit Worten missbilligen, aber mit ‚Taten‘ unterstützen (Abschaffung vor allem des antimodernistischen Eides).“ (Chiesa viva Paul VI., S. 32)
In einem ausführlichen Brief des berühmten Pauliners Don Rosario F. Esposito in der Zeitschrift „La Rivista Massonica“ an den ehemaligen Großmeister Gamberini heißt es:
„… Lieber Gamberini, ich habe Ihren Leitartikel über den Tod des Papstes (*), auch in seiner kartesischen Unnahbarkeit, sehr geschätzt“. (*) gemeint ist der Tod Montinis
Und Don Esposito fuhr fort, einige ‚Tatsachen‘ zu enthüllen, die den Zeitraum von 1950 bis 1959 umfassen und Paul VI. als Protagonisten ausweisen. Nämlich: Zwischen 1948 und 1950 sagte der damalige Monsignore Montini zu Pater Felix A. Morlion, OP, dem Gründer von ‚Pro Deo‘:
„Es wird keine Generation mehr vergehen, und der Frieden zwischen den beiden Gesellschaften (Kirche und Freimaurerei) wird besiegelt sein“.
Anmerkung: Interessant, daß für Montini damals schon die katholische Kirche eine ‚Gesellschaft‘ war.
In diesem „Brief“ weist Pater Esposito außerdem auf weitere „Fakten“ zur Begünstigung der Freimaurerei durch Paul VI. hin. Zum Beispiel das Folgende:
Paul VI. „scheute sich nicht zuzugeben, daß die Kirche einem übermäßigen Misstrauen erlegen war“ gegenüber dem ‚Rotary Club‘, einer mit der Freimaurerei verbundenen Institution.
Paul VI. und der Freimaurer Giordano Gamberini
Am Tag der Wahl Pauls VI. zum Papst rief der Großmeister des Großorientes von Italien, Giordano Gamberini, aus:
„Das ist der richtige Mann für uns!“ Beim Tod von Paul VI. schrieb derselbe Gamberini, der als Bischof der ‚katholischen und gnostischen Kirche des alten Ritus‘ den Namen Tau Julianus angenommen hatte, in seiner Eigenschaft als ehemaliger Großmeister in der ‚Rivista Massonica‘ eine Laudatio:
„Für uns ist es der Tod eines Menschen, der die Verurteilung von Clemens XII. und seinen Nachfolgern fallen gelassen hat. Das heißt, es ist das erste Mal in der Geschichte der modernen Freimaurerei, daß das Oberhaupt der größten westlichen Religion nicht in einem Zustand der Feindseligkeit mit den Freimaurern stirbt … zum ersten Mal in der Geschichte können die Freimaurer dem Grab eines Papstes huldigen, ohne Zweideutigkeit oder Widerspruch“. (Quelle: Carlo Alberto Agnoli, Die Freimaurerei bei der Eroberung der Kirche)
Als Paul VI. 1968 die so genannte ‚Konkordatsbibel‘ verfasste, wollte er Giordano Gamberini unter den Herausgebern haben, der das neue ‚Johannesevangelium‘ übersetzte. Giordano Gamberini war Waldenser. Mit dem Namen Tau Julianus wurde er Bischof der katholischen Kirche des Alten und Gnostischen Ritus. Er war von 1961 bis 1970 Großmeister des Groß-Orientes von Italien, wurde 1961 zum ersten Mal gewählt und anschließend noch zweimal wiedergewählt. Gamberini blieb bis 1970 im Amt und war ab 1966 Direktor der Freimaurerischen Zeitschrift ‚Rivista Massonica‘, das Organ des Großorients in Italien.
Paul VI. und der Freimaurer Licio Gelli
Nachdem Licio Gelli im Jahr 1965 in einer Loge des Grande Oriente in Rom initiiert wurde, empfing ihn Paul VI. im Vatikan. 1967 wurde er das Oberhaupt der Loge P2, der „Propaganda due“. 1969 ernannte man ihn zum Sekretär der Loge.
Später gewährte Papst Paul VI. Gelli die Ernennung zum Komtur von: „Equitem Ordinis Sancti Silvestri Papae“ [„Ritter des Ordens des heiligen Sylvester“]… (S. 31)
Der Freimaurer Magaldi weiß in seinem Buch „Massoni“ zu berichten, daß es für die Urlogen-Brüder nützlich war, „dem Neophyten Licio Gelli, einem pragmatischen und skrupellosen Mann mit bewährtem Organisationstalent und unzweifelhaften Fähigkeiten, Beziehungen zu knüpfen, eine freimaurerische Sonderlaufbahn zu eröffnen“. Licio Gelli wurde alsbald in den Meistergrad befördert. Giordano Gamberini und ein weiterer Großmeister veranlassten, Gelli «in die elitärste Werkstätte des Palazzo Giustiniani [= des Großorients] einzugliedern, jene Loge „P2“, die sich direkt von der berühmten Loge „Propaganda massonica“ herleitete, welche 1877 vom damaligen Großmeister Giuseppe Mazzini geschaffen und dann von seinen Nachfolgern Giuseppe Petroni und Adriano Lemmi enorm ausgebaut worden war». (S. 288-289)
Paul VI. und die jüdische Freimaurerloge B’nai B’rith
Können wir ignorieren, daß die Wahl von Kardinal Montini auf die Intervention einiger Vertreter der hohen jüdischen Freimaurerei von B’nai B’rith zurückzuführen ist? Ein Skript von Fürst Scotersco, deutscher Cousin des Fürsten Borghese, Präsident des Konklaves, das Montini zum Papst wählte, enthält die folgenden Informationen über das Konklave vom 21. Juni 1963:
„Während des Konklaves kam ein Kardinal aus der Sixtinischen Kapelle, traf sich mit den Vertretern von B’nai B’rith und verkündete die Wahl von Kardinal Siri. Sie erwiderten, daß die Verfolgung der Kirche sofort wieder aufgenommen würde. Nach der Rückkehr zum Konklave wurde Montini gewählt“!
Am 19. Dezember 1966 berichtete ein CIA-Bericht: „Heute empfing Papst Paul VI. in Privataudienz zwei Führer von B’nai B’rith. Der Pontifex sprach 20 Minuten lang mit dem internationalen Präsidenten der jüdischen Bruderschaft, Dr. William A. Wexler aus Savannah, GA, und ihrem Generalsekretär, Dr. Saul E. Joftes aus Falls Church, VA. Dr. Jofets berichtete, daß sich die Diskussion auf die Bemühungen der Vereinten Nationen und der Kirche um die Menschenrechte und die Religionsfreiheit konzentrierte.
Dr. Wexler hatte Papst Paul VI. im vergangenen Jahr während des Besuchs des Pontifex bei den Vereinten Nationen getroffen“.
Am 3. Juni 1971 empfing Paul VI. im Vatikan in öffentlicher Sitzung einen Vertreter der jüdischen Hochfreimaurerei, der B’nai B’rith-Loge. Dr. Agnoli stellt fest, daß das Ereignis vom L’Osservatore Romano berichtet wurde. Pater Luigi Villa hat in seinem Buch Paul VI., beatified? (Editrice Civiltà, Brescia), berichtet, daß Paul VI. die Teilnehmer als „Meine lieben Freunde!“ begrüßte.
Der Einfluss der B’nai B’rith-Loge auf das Räuberkonzil
Die B’nai B’rith war am Zweiten Vatikanischen Konzil beteiligt, und zwar als bestimmende und inspirierende Kraft für mindestens eines der grundlegenden Dokumente des Konzils. Dies geht aus einem Aufsehen erregenden Artikel hervor, der am 25. Januar 1966 in der amerikanischen Zeitschrift Look erschien. (1) Dies ist nur ein Beweis für den Einfluss der Freimaurerei unter Paul VI.
All dies wiegt umso schwerer, wenn wir bedenken, daß Kontakte führenden Persönlichkeiten dieser Loge zum Drogenhandel und zur amerikanischen Unterwelt (2) bestehen. Die Loge bevorzugte und unterstützte den Playboy, das berühmteste pornografische Magazin der Welt, das ebenfalls im Bereich der Verbreitung der „Drogenkultur“ tätig ist. (3) Schließlich ist B’nai B’rith für seinen unerbittlichen Kampf in den Vereinigten Staaten bekannt, alle Spuren des Christentums aus den Institutionen des Landes zu tilgen. (4)
(1) Siehe hierzu Léon de Poncins‘ Buch Infiltrations ennemies dans l‘ Église, Documents et temoignages, Hrsg. Henry Coston, Paris 1970, S. 79 und ff.
(2) Siehe hierzu das Notizbuch der Executive Intelligence Review mit dem Titel The Ugly Truth about ADL („Die hässliche Wahrheit über ADL“), Washington 1992, sowie den Band des gleichnamigen Herausgebers Dope Inc, insbesondere auf Seiten. 502 ff., 603 ff. Die ADL ist der operative Arm der B’nai B’rith.
(3) Vgl. Y. Moncomble, Le pouvoir de la drogue dans la politique mondo („Die Macht der Drogen und Weltpolitik“), Paris 1990, S. 95 ff., und insbesondere S. 99.
(4) Siehe E. Ratier, Mystères et secrets du B’nai B’rith („Mysteries and secrets of the B’nai B’rith“), Facta Ed., Paris 1993, S. 105 und ff.
Verleumdungen der Freimaurerei gegen Papst Pius IX. blieben von Montini unwidersprochen
Warum durfte ein Porträt von Pius IX. als Freimaurer im Palazzo Braschi in Rom dargestellt werden, begleitet von moralischen Beleidigungen (seine angeblich nicht legitimen Söhne usw.), während Paul VI. schwieg. Niemand, weder der Staatssekretär, noch das Vikariat von Rom, noch der Osservatore Romano, haben jemals reagiert oder dagegen protestiert. Die Freimaurer hatten in Rom ein Porträt angefertigt, auf dem der Papst freimaurerische Zeichen trug. Damit behaupteten sie, Pius IX. sei Freimaurer gewesen. Dies hat sich jedoch als ein freimaurerischer Lügentrick erwiesen.
Welches ist die Endabsicht der Freimaurerei?
Im Rituale der Blauen Loge zu Freiburg im Breisgau heißt es:
„Welches ist die Endabsicht des Bundes? — Der Bund will das menschliche Geschlecht durch die Macht des inneren Menschentums empor heben und dadurch es zu seinem Endziel führen.“
„Wie lautet sein Losungswort? — Durch die Emporhebung seiner selbst und seiner nächsten Umgebung zur Emporhebung der Menschheit !‘‘
„Was für eine Sendung hat also der Bund? — Er hat die allerhöchste und die umfassendste Sendung, nämlich die, an allen Punkten des Erdenrundes und mit gemeinschaftlichen Kräften an der Welterlösung im modernen Sinn zu arbeiten.“
„Welches Neue und Gewichtige bringen wir der Welt? — Wir bieten ihr:
… 4. anstatt des Strebens nach der Seligkeit unseres lieben Ichs im Jenseits das Streben nach der Beglückung des Menschengeschlechts auf der Erde; 5. anstatt der verschiedenen, sich einander verdammenden Kirchen einen Tempel für alle religiösen Richtungen, worin die Intoleranz und der Fanatismus keinen Platz mehr findet; im Gebiet der Moral: 6. anstatt des noch egoistischen Gebotes: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ das humanistische Gebot: Liebe in einem Jeden und in dir die Menschheit.
„Wohin muss der Bund zielen? — Alleinige Weltreligion, alleinige Weltmoral, und alleinige Weltpolitik zu werden“. (Quelle: G. M. Pachtler SJ, Der Götze der Humanität, 1875, S. 130 – S. 132)
Das erste Treffen zwischen Freimaurerei und Montini-Kirche
Bildquelle: chiesa viva
Das erste Treffen fand im Kino „Astor“ in Savona am 15. Juni 1969 statt. Das Foto dokumentiert das erste Treffen zwischen öffentlichen und offiziellen Vertretern der Montini-Kirche und der Freimaurerei. Von den Personen, die am Tisch sitzen, ist der dritte von rechts der Großmeister der italienischen Freimaurerei, Giordano Gamberini, Gründer der italienischen gnostischen Kirche, der das Amt des „Bischofs“ innehatte. Die gnostische Kirche ist eine satanistische Kirche, die offiziell 1888 in Frankreich von dem Freimaurer Jules Doinel gegründet wurde. Der Dritte von links ist Pater Rosario Esposito.
Der Paulinerpater Rosario Esposito war Professor an verschiedenen Päpstlichen Universitäten und ein großer Verfechter des Abkommens zwischen Kirche und Freimaurerei. Er berichtet, daß er die öffentlichen Begegnungen zwischen Vertretern der Kirche und hohen Würdenträgern der Freimaurerei, die zwischen 1969 und 1977 im Geiste der ökumenischen Brüderlichkeit stattfanden, „verfolgt und gefördert“ hat.
In seinem Buch „Die große Konkordanz zwischen Kirche und Freimaurerei“ informiert er uns über die bilateralen Dialoge zwischen Vertretern der Kirche und der Freimaurerei in dieser Zeit. Der Salesianer Don Vincenzo Miano nahm an allen diesen Dialogen teil, die dann „die von der Heiligen Kongregation für die Glaubenslehre und gleichzeitig von Paul VI, der diese Treffen verfolgte und förderte, erarbeiteten Positionen darlegten“.
In einem Brief an den Großmeister Gamberini schrieb P. Rosario Esposito, daß „eine Reihe von Entscheidungen Pauls VI. eine unterschiedslose Offenheit gegenüber der Freimaurerei darstellen“.
Paul VI. spricht und handelt als Freimaurer
Es sei hier nur eine kleine Auswahl seiner freimaurerischen Ansichten beispielhaft aufgeführt.
Paul VI. empfing ständig Mitglieder der Freimaurerlogen und hieß sie willkommen. Dabei handelte es sich u.a. um die jüdische Freimaurerloge B’nai B’rith. Aber auch die „L’Alliance Israélite Universelle“, die die Vereinigung aller Religionen in einer einzigen anstrebt, war Gast bei Montini.
In seiner Weihnachtsbotschaft von 1964 heißt es: „Es ist notwendig, daß die Demokratie, an die wir die Menschheit appellieren, offen ist für ein universelles Konzept, das die Grenzen und Hindernisse für eine echte Brüderlichkeit überwindet.“
Anstelle der Heiligen Kirche Gottes setzte Paul VI. sein Vertrauen in den freimaurerischen Turm von Babel (Manhattan, 4. Oktober 1969). Paul VI. spricht in der Tat von einer „Weltbank“, die von einer „Weltregierung“ gestützt wird, die dank einer „synthetischen und universellen Religion“ regieren würde.
Und am 9. August 1965 sagte Paul VI. in Bezug auf das Judentum, den Islamismus und das Christentum:
„Es sind drei Ausdrucksformen (?!!), die sich zu einem identischen Monotheismus bekennen, und zwar auf den drei authentischsten Wegen…“.
Und weiter:
„Wäre es nicht möglich, daß der Name ein und desselben Gottes anstelle von irreduziblen Gegensätzen… zu einer möglichen Übereinstimmung führt… ohne die Vorurteile der theologischen Diskussionen“?
Bereits am 12. August 1960 sagte Montini in einer Ansprache noch kühner: „Die Religion muss erneuert werden.“
Und in einem Brief zum Sillon sagte er: „Arbeitet nicht für die Kirche, arbeitet für die Menschheit“.
Paul VI. handelte im Sinne der Freimaurerei
Und was ist von seiner „Religion des Menschen“ zu halten, die er so unnachgiebig vertritt, als ob es sich dabei nicht um ein spezifisch freimaurerisches Konzept handeln würde? Bei seinem Besuch bei der okkulten UNO (einem der höchsten Orte der Freimaurerei) hielt Paul VI. eine humanistische Rede. Zuvor jedoch, bevor er vor der Versammlung diese Rede hielt (die jeder andere Freimaurer ebenso gut hätte halten können), ging er in den „Meditationsraum“, das freimaurerische Heiligtum, in dessen Zentrum „ein Altar für einen Gott ohne Gesicht“ steht. Nun, Paul VI. musste wissen, daß der „Meditationsraum“ eine freimaurerische Einrichtung war.
Warum hob Paul VI. die „Zensuren“ gegen die Freimaurerei auf und erlaubte damit den Weltlichen, ihr beizutreten? Welches Recht hatte er, dies zu tun, nachdem mehr als 200 „Dokumente“ des Lehramtes die Freimaurerei verurteilt hatten?
Als Paul VI. die „Zensur“ der Freimaurerei aufhob, sagte Großmeister Lino Salvini am 18. März 1978:
„Unsere Beziehungen zum Vatikan sind großartig“. Die Freimaurerei ist in der Tat in die Kirche von Paul VI. eingedrungen. Der Beweis dafür, dass unter seinem Pontifikat „freimaurerische Gesetze“ in die Kirche Einzug hielten, waren solche wie Abtreibung, Ehescheidung, die Trennung von Kirche und Staat, die Degradierung von Seminaren und Ordenskongregationen … ein wahrhaft „freimaurerischer Plan“ wie der der UNO und der UNESCO.
Zum Schluss sei noch Montinis Verhalten gegenüber dem Vorhabens seines Freundes Msgr. Etchegaray, Präsident der Französischen Bischofskonferenz und Bischof von Marseille, erwähnt. Dieser wollte im „Santuario di Nostra Signora della Guardia“ (Heiligtum der Heiligen Jungfrau von Guardia) eine Kapelle für Buddhisten und eine weitere für Muslime einrichten. Das war eine typisch freimaurerische Absicht! Doch Montini als Paul VI. hatte keine Einwände dagegen erhoben.
Paul VI. legte im Jahr 1964 die Tiara ab
Am 13. November 1964, noch während des Räuberkonzils, legte Paul VI. die „Tiara“ auf dem Altar ab. Der Verzicht auf die Tiara lässt sich nur als eine schändliche Tat bezeichnen. Denn die Tiara symbolisiert die dreifache Macht des Papstes.
Die Tiara ist das Symbol der Macht des Papstes. Durch die dreifache Zahl der Kronen soll der Papst als sichtbarer Stellvertreter Christi gekennzeichnet werden. Von ihm heißt es, daß er als König der Könige viele Kronen (Diademe) auf seinem Haupt trage (Offb. 19, 12 u. 16). Die Dreizahl der Kronen wird zum einen als Sinnbild der Herrschaft des Papstes über Himmel, Erde und Unterwelt aufgefaßt. Zum anderen gilt sie auch als Sinnbild seiner weltlichen Macht. Außerdem bedeutet sie seine über das diesseitige und jenseitige Kirche sich erstreckende Binde- und Lösegewalt. Sie trägt eine lateinische Inschrift, die übersetzt lautet: ‚Dem unfehlbaren Stellvertreter Christi, dem höchsten Regenten der Welt auf Erden, dem Vater der Völker und Könige.‘
Der Hass der Freimaurerei auf die Tiara
Diese Geste war bereits das Ziel der „Französischen Revolution“. Der französische Freimaurer Albert Pike schrieb: „Die Inspiratoren, die Philosophen und die historischen Führer der Französischen Revolutionen hatten geschworen, die „KRONE“ und die „TIARA“ auf dem Grabmal von Jacques de Molay zu stürzen. Als Ludwig XVI. hingerichtet wurde, war die Hälfte der Arbeit getan und von da an sollte die Armee des Tempels alle ihre Anstrengungen gegen die Päpstlichkeit richten“. (Albert Pike, Moral und Dogma, Bd. VI, S. 156).
Der Tod von Jacques Molay, dem letzten Großmeister des Templerordens, wird im Ritual des 30. Logengrades durch eine Geste, einen Degenstich auf Krone und Tiara symbolisch gerächt. In der Niederlegung der Tiara durch Paul VI. findet der Schwur seine historische Erfüllung.
Bildquelle: apologistasdafecatolica
Der Hass auf die Tiara, oder Trirregno, kommt in diesem Emblem des Ritters Kadosh des 30. Grades des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus der Freimaurerei am besten zum Ausdruck.
Paul VI. hatte mit dem Verzicht auf die Tiara auf sehr sichtbare Weise gezeigt, daß die Freimaurerei endgültig den Sieg über das Papsttum errungen hatte.
Paul VI. verschenkte auch seinen „Hirtenstab“ und seinen „Ring“ an den burmesischen Buddhisten und Freimaurer U’Thant, damaliger UN-Generalsekretär.
Seine „Liturgiereform“ sah der Freimaurer Roca 1883 voraussah. „Der göttliche Kult wird auf einem Ökumenischen Konzil eine Umwandlung erfahren, die ihn mit dem Stand der modernen Zivilisation in Einklang bringen wird“. Siehe dazu auch das Dokument 1: Liturgische Bewegung und die Rolle Montinis.
Mit dem Abschluss des Räuberkonzils unter Paul VI. konnte die „Religion des Menschen“ sich unter den Katholiken entfalten. Die Freimaurerei hatte endlich ihr Ziel erreicht.
Das Pentagramm auf der Hand von Montini
Bildquelle: unavox
Don Luigi Villa hat in seinen Büchern Paul VI, Blessed? und Paul VI Beweise für die Freimaurerei Pauls VI. vorgelegt. Zu diesen Beweisen gehört auch ein Flachrelief auf der Bronzetür des Petersdoms in Rom, auf dem das freimaurerische Symbol des Pentagramms auf seinem Handrücken zu sehen war.
Anlässlich des 80. Geburtstags von Paul VI. im Jahr 1977 wurde die so genannte „Tür des Guten und Bösen“ aus Bronze für einen der Eingänge des Petersdoms in Auftrag gegeben.
Die „Tür des Guten“ trug in der Mitte eine dem Zweiten Vatikanischen Konzil gewidmete Tafel, auf der sechs Konzilsväter abgebildet waren. Es waren dies Roncalli auf der linken Seite, vier Väter in der Mitte und Montini auf der rechten Seite. Seltsamerweise ist Montini als einziger im Profil abgebildet, so daß sein linker Arm mit der behandschuhten linken Hand hervorgehoben wird.
Diese linke Hand trägt ein Pentagramm, den „fünfzackigen Stern“, das Symbol des Menschen und das zentrale Emblem der Freimaurerei.
Tatsache ist, daß es Paul VI. selbst war, der die „Tür“ an seinem Geburtstag segnete. Der L’Osservatore Romano vom 25. September 1977 widmete der Tür eine ganze Seite. In beiden Fällen war das „Pentagramm“ in aller Öffentlichkeit zu sehen. Niemand hatte anscheinend etwas dagegen! (Quelle: Erinnerung an Paul VI.)
Nach der Einweihung jedoch wies jemand in hohen Kreisen auf die Unangemessenheit dieses Emblems hin. Daraufhin wurde das Pentagramm sofort entfernt. Später wurde die Tafel durch eine neue ersetzt, auf der nur fünf Konzilsväter zu sehen sind. Zu diesen zählten Johannes XXIII. und Paul VI. an ihren Plätzen und in der gleichen Haltung. Der „fünfzackige Stern“ von Paul VI. blieb abgeschliffen.
Nach Aussage von Freimaurern war auch Montini ein Freimaurer
Carlo Falconi schreibt in einem Buch: „Ich möchte hinzufügen, daß die Information, die ich von einem gewissen 33. Grad – ebenfalls glaubwürdig – erhalten habe, daß Montini immer in einer Freimaurerloge aufgenommen war, mich immer sehr verwirrt hat.“
Das Oberhaupt der Gran Logia Occidental Mexicana, der Großkommandant des Obersten Rates Carlos Vasquez Rangel, sagte 1992: „Angelo Roncalli und Johannes Montini wurden am selben Tag in die erhabenen Geheimnisse der Bruderschaft eingeweiht, und so ist es nicht verwunderlich, daß viele Dinge, die im Zweiten Vatikanischen Konzil von Johannes XXIII. erreicht wurden, auf freimaurerischen Prinzipien und Postulaten beruhen“ (Luigi Villa, Johannes XXIII. auch selig gesprochen? S. 56; zitiert in Ferruccio Pinotti, Fratelli d’Italia, S. 638).
Ein Oberhaupt der Freimaurerei, Staatsminister des Obersten Rates des Schottischen Ritus in Frankreich, Yves Marsaudon, schrieb in seinem Buch: „Die Ökumene aus der Sicht eines Freimaurers der Tradition“, über das Wirken von Montini als Paul VI.: „Man könnte wirklich von einer Revolution sprechen, die sich von unseren Freimaurerlogen aus prächtig ausgebreitet hat und die Spitze des Petersdoms erreicht hat“.
Gustavo Raffi, Großmeister der Großen Orient von Italien bis 2014, sagte, daß „die beste Periode der Kirche, vom Standpunkt des Dialogs aus gesehen, zweifellos die Montinianische Periode war“. (in Fratelli d’Italia, S. 230)