Strafe Gottes in Messina Dezember 1908 – Die Macht des Jesuskindes
In einem katholischen Vorlesebuch zum katholischen Katechismus aus dem Jahr 1955 (Bd. 1) für den Religionsunterricht ist die Geschichte des Erdbebens von Messina am 28. Dezember 1908 abgedruckt. Sicher sollte diese Geschichte den Kindern deutlich machen, dass Naturkatastrophen wie Erdbeben nicht nur natürliche Ursachen haben, sondern dass Gott als Herr über der Natur diese dazu benutzt, Gotteslästerungen und andere schwere Vergehen gegen die göttliche Majestät mit Naturkatastrophen zu bestrafen. Und so soll der Beitrag ‚Strafe Gottes in Messina‘ verdeutlichen, dass das Jesuskind die Macht hat, Naturkatastrophen wie Erdbeben auszulösen, um die Böswilligkeiten, Gotteslästerungen und die schuldige Ehrerbietung Ihm gegenüber zu strafen, damit die Menschen durch Buße und Reue sich bekehren.
Bereits in einem Beitrag über den Schicksalstag in St. Pierre, Martinique erfahren wir, dass dem ungeheuren Vulkanausbruch auf der Insel Martinique eine entsetzliche Gotteslästerung vorausging, und zwar am Karfreitag, den 28. März 1902, nachdem bereits Blasphemien während der Karnevalszeit begangen wurden.
Die Ereignisse der Katastrophe am 28. Dezember 1908
Bildquelle: wikimedia
Doch das Erdbeben mit einer Stärke von 7.2 Magnitude hatte am 28. Dezember 1908 die Küste von Kalabrien und Sizilien heimgesucht. Dieses in dieser Region noch nie dagewesene Erdbeben war nicht weniger eine Strafe Gottes. In wenigen Augenblicken lagen zwei große Städte, Messina und Reggio, und etwa fünfzehn Dörfer in Schutt und Asche. Das Beben forderte rund 250.000 Todesopfer. Allein in Messina verloren zwischen 72.000 und 110.000 Einwohner ihr Leben.
„Dies ist die schwerste Naturkatastrophe in Europa in Bezug auf die Zahl der Opfer seit Menschengedenken und die größte Naturkatastrophe, die italienisches Territorium jemals in historischer Zeit heimgesucht hat.“
So lesen wir es in der italienischen Wikipedia.
Das Erdbeben von Messina gilt als eines der stärksten und verheerendsten Erdbeben der italienischen Geschichte.
Die Ratten verließen die Häuser. Dann erschütterten drei Erdstöße die Stadt Messina.
Die Familie de Angelis berichtete nach dem Erdbeben, dass vor dem Beben ein seltsames Tierverhalten als Vorboten des Unglücks zu beobachten war.
„Es war ein Sonntag zwischen den beiden Festen Weihnachten und Neujahr … Nichts lag in der Luft, was ein Unheil verkünden konnte … Aber seltsam, in der Familie de Angelis, die schon das kalabrische Beben von 1905 erlebt hatte, wurde in der Woche vorher wiederholt von der Gefahr eines vielleicht bevorstehenden Erdbebens gesprochen und das aus einem seltsamen Anlasse.“
Das berichteten Überlebende der Familie de Angelis. Und weiter erzählen sie:
„Man hatte gerade mit den Kindern in einem Naturgeschichtsbuche gelesen, dass die Ratten eine drohende Gefahr oft vorher zu empfinden vermögen und den bedrohten Ort verlassen. Ein am Meere gelegenes Haus ist nun niemals ganz frei von diesen hässlichen Gästen. Man hörte sie oft unter der Rohrdecke, die man hier häufig unter der eigentlichen Balkenlage frei zu spannen pflegt, rascheln. Nur glaubte man in der letzten Woche zu bemerken, dass das Geräusch immer seltener zu werden begann … Doch am Tage vor der Katastrophe war alles ‚mäuschenstill‘ geworden. Hätte man nur diese Wahrnehmung als eine ernste Vorbedeutung genommen!“ (Quelle: Was geschah vor 110 Jahren im Januar 1909)
Diese Schilderung der Familie de Angelis stammt aus der Sammlung von Augenzeugenberichten, die der deutsche Arzt Wilhelm Meyer und der russische Schriftsteller Maxim Gorki, der sich zu der Zeit in Capri aufgehalten hatte, gesammelt haben. Die Sammlung ist erschienen unter dem Titel „Im zerstörten Messina“.
Die Katastrophe in ihren ungeheuerlichen Ausmaßen
Die Zerstörung von Kirchen in Messina
Die Ruinen der Kirche St. Johannes von Malta, an deren Stelle die Präfektur von Messina errichtet wurde.
Die stark beschädigte, aber rettungsfähige Chiesa delle Anime del Purgatorio (Kirche der Seelen des Fegefeuers) von der Via Garibaldi aus gesehen. Sie wurde später abgerissen, um dem neuen Straßenplan zu entsprechen.
… und in Kalabrien
Reggio-Erdbeben-Rosenkranzkirche
Die zerstörte Kirche von San Rocco in Palmi.
In dem Vorlesebuch erfahren wir über die Katastrophe Folgendes:
Das Beben der Erde, eine ungeheure Springflut, der Ausbruch von zahllosen Bränden und die Explosion des großen Stadt-Gasometers vereinten sich zum schauerlichen Triumph entfesselter Naturgewalten. Der grausige Totentanz begann am 28. Dezember, 23 Minuten nach 6 Uhr früh. Vier Minuten später erreichte das Beben seinen Höhepunkt … in wenigen Sekunden erfolgten hintereinander drei Erdstöße von nicht zu beschreibender Wucht.
Draußen auf dem Meere spielten sich geradezu apokaIyptische Katastrophen ab. Große Schiffe, die sich gerade auf dem Wege nach Messina befanden, wurden plötzlich wie von einer Titanenfaust in die Luft gehoben und kilometerweit wieder ins Wasser oder an die Küste geworfen, und schier unzählige Barken ereilte selbstverständlich das gleiche furchtbare Schicksal. Augenzeugen berichteten, dass in Messina nur ein einziges Haus von dem grauenhaften Beben verschont geblieben war. Und was Springflut und Erdstöße nicht vernichtet hatten, wurde durch die Explosion des großen Gasbehälters zerstört.
Doch das war nicht das einzige Grauen. In dem Bericht heißt es weiter:
Und wie das leider bei solchen traurigen Anlässen immer der Fall ist, streiften Menschen, die diesen Namen kaum mehr verdienen, durch die Trümmerstadt und raubten und plünderten. Was sich mitten in diesem Inferno an Verzweiflung, Brutalität, Habgier und Verbrechen abspielte, lässt sich nicht beschreiben.
Das Ausmaß der Zerstörungen ging weit über Messina hinaus
In einem weiteren Bericht können wir lesen:
„Zusätzlich zu den Schäden durch Erdbeben und Brände, die durch die Maremoto, von beeindruckender Gewalt, die über die Küstengebiete fegte die ganze Straße von Messina mit verheerenden Wellen, mit einer Höhe zwischen 6 und 12 m. Die Flut saugte Boote, Leichen und Verwundete ein und viele Menschen ertranken und wurden aufs Meer hinausgeschleppt. In kurzer Zeit erreichte der Tsunami sogar die Insel Malta, wo Straßen und Geschäfte überflutet und Boote vom Rauschen des Wassers an Land gezogen wurden. Sogar die Gezeitenpegel von Neapel und Civitavecchia, jeweils 300 und 500 km entfernt, zeichneten die Schwankungen des Meeresspiegels auf.“ (Quelle: Das Erdbeben von 1908 in Südkalabrien und Messina)
Über sechs Stunden hinweg stürzten Gebäude ein und begruben Menschen in ihren Trümmern.
„In Messina wurden fast alle Gebäude stark beschädigt oder zerstört, unter ihnen der Dom, viele öffentliche Gebäude und auch die Palazzata an der Hafenpromenade, eine imposante einheitliche anderthalb Kilometer lange Fassade zum Meer hin, die dem dahinter liegenden Rathaus, den Seidenmanufakturen und den Handels- und Bankhäusern teilweise vorgeblendet war. Sie verband diese damit und gab ihnen zum Meer hin eine einheitliche palastartige Fassade.
Ebenso schwere Zerstörungen ereilte auch Reggio Calabria, hier wurden unter anderem die Real Palazzina an der Uferpromenade, die Villa Genoese-Zerbi, der barocke Dom und die byzantinische Basilika Cattolica dei Greci zerstört. Beide Städte verloren damit einen großen Teil ihres architektonischen Erbes der vergangenen Jahrhunderte.“ (Wikipedia Stichwort Erdbeben von Messina 1908)
Die Brunnen waren durch Tausende Leichen verpestet
Die ‚Welt‘ erinnerte 2021 an das Erdbeben in Messina und schrieb in einem Artikel:
„Da der Aquädukt eingestürzt war, gab es kein Wasser außer in einigen stinkenden Brunnen, die durch Tausende Leichen verpestet waren“, berichtete der schwedische Arzt Axel Muthe, der zu den ersten Helfern in Messina gehörte. „Die meisten Fischerboote waren gesunken oder wurden zertrümmert, als die Flutwelle hereinbrach und über Tausende Menschen davontrug, die Schutz suchend am Ufer kauerten. Hunderte wurden wieder ans Land gespült, wo sie in der Sonne verwesten.“
Was hat das kalabrisch-sizilianische Erdbeben verursacht?
„Nach Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie wurde das Erdbeben von 1908 in Südkalabrien und Messina durch die Bewegung einer großen blinden normalen Verwerfung mit geringer Immersion nach Südosten verursacht. Im Jahr 2019 identifizierten Forscher der Birkbeck University in London die für das Erdbeben verantwortliche aktive Verwerfung als die zuvor kartierte, aber wenig untersuchte Messina-Taormina-Verwerfung, die vor der sizilianischen Küste liegt und entlang der Straße von Messina verläuft. Dieses Gebiet des regionalen tektonischen Trakts ist als Calabrian Arch, Afrika-Eurasien-Kontaktpunkt bekannt.“ (Quelle: Das Erdbeben von 1908 in Südkalabrien und Messina, a.a.O.)
„Lieb’, Jesulein, schick’ uns doch ein Erdbeben, wenn du kannst!“
In dem katholischen Vorlesebuch steht folgender Text, der die Hintergründe für die Katastrophe aufzeigt:
Das Erschütterndste aber an dieser schrecklichen Tragödie ist folgende Tatsache:
In der damals größten (glaubensfeindlichen) Zeitung Messinas brachte der Leitartikel zum Heiligen Abend einen skandalösen Schmähartikel auf das allen Christen hochheilige Weihnachtsfest. Der Glaube an das göttliche Kind wurde verhöhnt; alle, die noch daran glaubten, es verehrten und Hilfe davon erwarteten, wurden lächerlich gemacht. Am Schlusse des Artikels stand mit fettgedruckten Buchstaben:
„Geh’, Jesulein, zeig’ uns doch, ob du noch existierst! Schick’ uns doch ein Erdbeben, wenn du kannst!“
Diese empörende Gotteslästerung schlug man auch noch an den Straßen und Plätzen der Stadt an, ohne dass Polizei oder Magistrat dagegen einschritten.
Gott straft solche Frevel auf dieser Welt nicht oft. Aber wehe, wenn Gottes Langmut erschöpft ist. Über Messina brach das furchtbare Strafgericht herein!
Beim Aufräumen des ungeheuren Schuttfeldes sah man vielfach noch die Gotteslästerung angeschlagen: „Lieb’, Jesulein, schick’ uns doch ein Erdbeben, wenn du kannst!“
Weitere Einzelheiten zu der blasphemischen Tat an Weihnachten
Hinzuzufügen ist noch, dass am 2. Sept. 1908 der Giordano-Club in der italienischen Stadt Messina unter schrecklichen Lästerungen eine Kampagne zur “Vernichtung der Religion in der Stadt Messina” beschlossen hatte.
In der größten glaubensfeindlichen, aber ‚humoristischen‘ Zeitung Messinas, die «Telefono» hieß, erschien dann kurz vor Weihnachten das folgenschwere Spottgedicht:
«O du kleines Kindelein, das nicht wahrer Mensch allein, nein auch wahrer Gott will sein: Um deines Kreuzes willen begehren wir, deine Stimme zu hören. Bezeuge dich uns, die wir leben. Schick uns nun ein Erdbeben!»
Es endete mit einer Herausforderung an die Gerechtigkeit Gottes: “Du kennst ja alle, die hier leben, lass doch mal die Erde beben!” Zur selben Zeit fand im Stadttheater eine obszöne Weihnachtsaufführung statt.
Die göttliche Macht des Jesuskindes
Acht Tage später hat das Jesuskind geantwortet: Messina versank am 28. Dezember 1908 in Trümmern. Mehr als die Hälfte ihrer Bewohnerinnen und Bewohner kamen ums Leben, unter ihnen die ganze Familie vom Verfasser des Spottverses. Er selbst überlebte, aber er verfiel dem Wahnsinn.
Wie sehr ermahnt uns der heilige Völkerapostel Paulus in seinem Brief an die Galater (6, 7 u. 8):
Täuschet euch nicht! Gott lässt Seiner nicht spotten.
Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Der Geisteszustand vieler Menschen heute ist im Psalm 9 treffend charakterisiert:
Fürwahr, der Sünder rühmt sich frech der Lüste seines Herzens, der Frevler preist sich glücklich.
Der Sünder reizt den Herrn zum Zorn, fragt nichts nach Ihm in seinem Stolz.
Für ihn gibt’s keinen Gott; befleckt sind darum seine Wege allezeit.
Um Deine Strafgerichte kümmert er sich nicht, er spottet aller seiner Gegner.
Er spricht bei sich: „Ich wanke nicht, für alle Zeiten bleib ich frei von Unheil.“
Sein Mund ist voll von Fluch und böser Tücke; auf seiner Zunge: Unheil und Verderben.
(aus: Das Tagzeitenbuch des monastischen Breviers, 1955)
In Psalm 13 heißt es darum:
In seinem Herzen spricht der Tor:
»Es ist kein Gott!« Verderbt sind sie, abscheulich ist ihr Treiben.
Und auch in Psalm 52 heißt es zum wiederholten Male:
Es spricht der Tor in seinem Herzen: »Es ist kein Gott.«
Nicht jedes Erdbeben muss gleich als eine Strafe Gottes angesehen werden. In diesem Falle aber ist der Zusammenhang zwischen der Aufforderung an das Jesuskind, ein Erdbeben zu schicken, wenn es Jesus gibt, und dem kurz darauf erfolgten Erdbeben, zu eindeutig. Man kann die erfolgte Katastrophe als Strafe Gottes nicht von der Hand weisen. Ist das der Grund, dass in den Berichten über das Erdbeben, die man im Internet findet, dieser eindeutige Beweis nicht erwähnt wird?
Sechs Jahre später begann der erste Weltkrieg. Sechs Jahre später kam die Strafe Gottes für ganz Europa.
Auch nicht eine Naturkatastrophe (und auch nicht die Weltkriege) hat das aufgeklärte Europa zum Anlass genommen, sich zu Christus zu bekehren und Sühne zu leisten für ihre Gotteslästerungen gegenüber Christus. Im Gegenteil, nach jeder Katastrophe und nach jedem Weltkrieg wurden die Blasphemien nur noch mehr – und noch schlimmer. Ein neuer Höhepunkt der Gotteslästerungen ist inzwischen erreicht. Denn auch die Geistlichen der Konzilskirche unter ihrem Oberhaupt Jorge Bergoglio, die sich – zwar ungültig geweiht – als katholische Priester ausgeben, kennen keine Ehrfurcht mehr vor Christus. Sie verhöhnen und beleidigen Ihn auf eine Weise, die so ekelerregend ist, wenn sie Christus z. B. als Sodomiten darstellen.
Wer sollte sich noch wundern, wenn die Strafe Gottes in für uns bisher nicht gekanntem Ausmaß über uns hereinbricht.
U.L.F. von Fatima hatte 1917 den drei Kindern Jacinta, Francesco und Lucia mitgeteilt: Wenn sich die Menschen nicht bekehren und Buße tun, werden noch größere Katastrophen (wie der Zweite Weltkrieg) eintreten.
Gottes Strafgerichte über die Sünde der Sodomie
In dem Beitrag ‚Die sodomitische Konzilskirche unter Bergoglio‘ ist das Strafgericht Gottes über das Dorf Anko-Anko erwähnt, welches sich nicht bekehren wollte und in seinen sodomitischen Sünden verblieb. Nun hatte der Theologe Giovanni Cavalcoli genau aus den gleichen Gründen wie bei dem Dorf Anko-Anko das schwere Erdbeben in Mittelitalien 2016/2017 als Strafe Gottes für die Legalisierung der Sodomie bezeichnet.
Siehe auch den gesamten Beitrag über das Schicksal von Anko-Anko bei katholischglauben.info:
Radiomoderator nennt Erdbeben eine «Strafe Gottes»
Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) schrieb im November 2016 unter der obigen Überschrift, dass sich der Radiosender Radio Maria von dem Theologen Pater Giovanni Cavalcoli getrennt habe, weil er „in einer Sendung das Erdbeben in Mittelitalien als «Strafe Gottes» für die jüngst in Italien beschlossene Legalisierung von homosexuellen Lebenspartnerschaften bezeichnet“ habe. Mit Empörung habe auch der Vatikan auf die Bemerkung von P. Giovanni Cavalcoli reagiert.
Es handelte sich um eine Erdbebenserie in Mittelitalien, die am 24. August 2016 begann und bis Januar 2017 anhielt. Die starken Hauptbeben waren am 24. August 2016, am 26. Oktober 2016 und am 30. Oktober 2016. Es gab schwere Schäden in zahlreichen Gemeinden der Monti Sibillini bis zu den Monti della Laga im Grenzgebiet der Regionen Latium, Umbrien und den Marken.
Das Beben war von Südtirol bis hinunter nach Apulien zu spüren. Auch im 160 Kilometer entfernten Rom zitterte die Erde heftig. Die Stadt Norcia – das Epizentrum des Erdbebens lag in unmitelbarer Nähe – wurde für unbewohnbar erklärt. Die Basilika San Benedetto aus dem 14. Jahrhundert war komplett eingestürzt.
Die NZZ schrieb u.a. über das Erdbeben:
Das Beben um 7 Uhr 40 hatte eine Stärke von 6,5 auf der Richter-Skala, und sein Epizentrum lag in unmittelbarer Nähe von Norcia. Für Lanzi ist 6,5 eine ziemlich abstrakte Zahl, doch weiß er etwas: Ein solches Beben hat es zu seinen Lebzeiten nicht gegeben. «Wir leben hier in einer seismisch aktiven Zone und sind einiges gewohnt. Doch was heute geschah, war eine Apokalypse», sagt er.
Trotz Suspendierung seiner Sendung bleibt P. Giovanni Cavalcoli bei seiner Meinung:
«Ich bin seit 30 Jahren Doktor der Theologie und habe im Vatikan mit Johannes Paul II. gearbeitet. Sünden wie Homosexualität verdienen eine Gottesstrafe, die sich auch in Form von Erdbeben manifestieren kann», sagte Cavalcoli in einem Radiointerview. Er bekräftigte, dass nach den Prinzipien christlicher Ethik Homosexualität «wider die Natur» sei.