Wenn Google einmal zu Recht zensiert – aus katholischer Sicht
Verlinken wir auch ab und zu auf Beiträge, die auf der Website von Boris Reitschuster erscheinen, so sind wir nicht verpflichtet, alles gut zu heißen, was dort veröffentlicht wird. Insbesondere müssen wir uns aktuell vehement gegen einen Beitrag auf seiner Seite aussprechen. Denn wenn Google einmal zu Recht zensiert, dann gibt es dafür auch handfeste, nachzuvollziehende Gründe. Der Beitrag auf der Website von Reitschuster trägt den Titel „Google zensiert auch linke Medien“. Geschrieben hat ihn ein gewisser Sönke Paulsen.
Was hat Google jetzt Böses getan?
Google hat die App der Satirezeitschrift Titanic aus seinem Play-Store geworfen. Und zwar mit Recht! Wir geben hier nicht wieder, was auf dem Titelblatt der Dezember-Ausgabe der Titanic zu sehen ist. Es ist abscheulich und widerlich. Diese Schmierfinken verletzen nicht nur die Gefühle der gläubigen Katholiken. Was sie getan haben, ist gotteslästerlich, ja so blasphemisch, daß die Herausgeber der Titanic froh sein können, daß sie es bei uns mit Christen zu tun haben. Mohammedaner sind nicht so lau und gleichgültig.
Der missratene Autor hofft, daß die Titanic Rechtsmittel gegen Google nutzt. Er bedauert, daß davon nichts zu hören ist. Wir bedauern dagegen, daß bisher nichts aus der Hierarchie, der Bergoglio vorsteht, zu hören ist. Keine Strafanzeige wegen obszöner Darstellung von Personen, insbesondere von unserem Heiland Jesus Christus, das auch der Gotteslästerung gleich kommt.
Wenn wahnsinnige Philosophen das Wort haben
In der Zeitschrift Cicero erschien am 31. Januar 2015 unter der Überschrift „Gotteslästerung ist ein Menschenrecht“ ein Artikel von Alexander Grau, seines Zeichens gottloser Philosoph. Er ist ein typischer Vertreter seiner Zunft, der das Christentum hasst, vor allem den Stifter der einzigen wahren Religion, Jesus Christus. Deshalb versteht er auch nicht den wahren Grund, warum es nicht erlaubt sein kann, die Religion, den Religionsstifter und die an ihn Glaubenden zu lästern.
Leider ist es so, daß wir nicht mehr in einem christlichen Staat leben. Seit der gottlose Staat uns regiert, ist alles erlaubt, was Gott missfällt. In dem Beitrag „Der laizistische Staat ist das Problem“ haben wir aufgezeigt, welchen Wahnsinn sich solch ein Staat leistet. Der Laizismus fördert einerseits die Islamisierung, um das Christentum endgültig abschaffen zu können. Andererseits fordern sie von den Mohammedanern Toleranz gegenüber diejenigen, die ihre Religion und ihren Propheten satiremäßig durch den Kakao ziehen.
Was für ein Irrwitz!
Die Laizisten wissen nicht, was sie tun
Die Befürworter der grenzenlosen Toleranz und Freiheit wissen, was ihnen blüht, wenn die Mohammedaner wegen der Beleidigungen in ihrem verständlichen Zorn Rache üben. Doch sie wissen wegen ihrer Gottlosigkeit nicht, was für Konsequenzen der allmächtige christliche Gott für sie vorbereitet hat. Sie sollen nicht meinen, daß der christliche Gott tot ist, weil das Christentum in Europa scheinbar ausstirbt. Christus lebt, und er ist der Weltenherrscher, der wahre Gott der Geschichte.
Die Befürworter der Lästerungen gegen den christlichen Gott begreifen nicht, daß unter anderem diese Schandtaten, wie von der Satirezeitschrift Titanic begangen, die Ursache für viele Übel sind. Das, was wir heute an Leid erleben, ist erst der Anfang der Trübsal. Wir können immer nur wieder darauf hinweisen, daß der Glaubensabfall, die Abwendung von Christus, die Sittenlosigkeit und die Verunglimpfung und Verhöhnung des christlichen Glaubens in ihren vielfältigen Formen eine gewaltige Strafe nach sich zieht. Die Strafe hat erst begonnen. Sie wird sich zu einem riesigen Hurrikan entwickeln, in dem nur die Standhaftesten im Glauben in der Gnade Gottes verbleiben.
Wir leben bereits seit 61 Jahren in der apokalyptischen Zeit, wie der hl. Johannes in der Geheimen Offenbarung angekündigt hat. Die Vorarbeiten für den Beginn der Apokalypse sind beendet. Die Gnadenzeit für die Völker ist abgelaufen. Unsere Gesellschaft ist nicht mehr zu retten. Es gibt keine christliche Kraft in Form einer Organisation mehr, die noch dem Strudel in den Abgrund entgegen wirken könnte. Nur einzelne können sich noch mit der Gnade Gottes retten.
Ist Pessimismus angebracht?
In der Ordnung der Natur bleibt das Böse Sieger, aber in der Ordnung der Übernatur siegt das Gute. Antanas Maceina hat in seinem Buch „Das Geheimnis des Bösen“ geschrieben, daß die Geschichte christlich betrachtet gleichzeitig pessimistisch und optimistisch erscheint. Aber das Christentum verkündet den endgültigen und ewigen Sieg des übernatürlichen Guten über die bösen Mächte und Gewalten der Erde. Hoffen und beten wir, daß wir zu den Siegern über die bösen Mächte gehören.