Vermischtes

Verschiedene Arten des Sterbens

Verschiedene Arten des Sterbens und des Todes im Krieg

Der November ist für Katholiken ein besonderer Monat. Denn dieser Monat ist mit dem 2. November als Allerseelen den Verstorbenen geweiht. Der Katholik denkt nicht nur an seine verstorbenen Angehörigen, sondern an alle Verstorbenen, die sich im Reinigungsort, auch Fegefeuer genannt, befinden. Die Kirche hat für die Verstorbenen zahlreiche Ablässe gewährt. Auch wenn die zurückgebliebenen Angehörigen der Verstorbenen Schmerz empfinden darüber, daß die Toten nicht mehr unter ihnen verweilen, so haben sie doch die Gewissheit, ihre Lieben einst im Himmel wiederzusehen. Der Monat November ist daher auch geeignet, sich über verschiedene Arten des Sterbens und des Todes Gedanken zu machen.

Das Gebet zum hl. Schutzengel ist besonders für Kinder wichtig

Abgesehen davon, daß sich jeder auf den Tod vorbereiten sollte – egal in welcher Form ihn der Tod trifft, so ist in unserer heutigen Zeit unabsehbar, daß der Tod plötzlich und unerwartet eintreten kann. Ob es sich um die täglich sich vermehrenden Messermorde handelt oder die Vergewaltigungen und Misshandlungen mit Todesfolge, der plötzliche und unerwartete Tod lauert in Deutschland inzwischen überall. Die durch die angebliche Covid-Pandemie mit Lügen und Zwang herbeigeführten genbasierten Impfungen zeigen immer häufiger einen plötzlichen und unerwarteten Tod.

Schutzengelbilder, wie die Schutzengel die Kinder begleiten und vor Gefahren beschützenBildquelle: wikimedia

Der gläubige Katholik betet deshalb für einen seligen Tod. Er betet täglich mindestens einmal das Ave Maria. Außerdem bittet er auch den hl. Joseph, der der Schutzpatron der Sterbenden ist, um einen guten Tod. Und er betet dafür, daß er nicht unverhofft und plötzlich stirbt, sondern noch durch den Priester versehen wird. Viel zu wenig wird zum eigenen Schutzengel gebetet, daß er einen vor einem plötzlichen Tod oder grausamem Sterben beschützt. Der hl. Schutzengel ist auch ein Begleiter im Sterben. Gerade das Gebet zum Schutzengel der Kinder ist heute wichtiger denn je.

Schutzengelbilder: Morgengebet und Abendgebet zum hl. SchutzengelBildquelle: wikipedia

Es wird heute viel zu wenig zum heiligen Schutzengel gebetet, um sich zu schützen.

Wie unglücklich sind diejenigen, die sich nicht auf das Sterben und den Tod rechtzeitig vorbereiten konnten, weil sie plötzlich und unerwartet starben.

In diesem Beitrag nehmen wir die Gelegenheit wahr, auch aktuell bezüglich des Sterbens und des Todes im Nahost-Krieg die verschiedenen Arten des Sterbens genauer zu betrachten.

Unkenntnis über die verschiedenen Arten des Sterbens im Krieg

Aus Anlass der vielen Toten im Ersten Weltkrieg hat der damalige Papst Benedikt XV. gestattet, daß zu Allerseelen drei heilige Messen gelesen werden sollen. Diese Praxis galt ab 1915 für die gesamte katholische Kirche.

In diesem Beitrag gehen wir nur bezüglich des Sterbens und des Todes im Nahost-Krieg auf die verschiedenen Arten des Sterbens im Krieg ein. Dabei sollen nur die Heuchelei und die sentimentalen Krokodilstränen genauer betrachtet werden, wenn Israel als der Bösewicht am Pranger steht, während die mohammedanischen Terroristen ihre Lügenpropaganda nicht nur mit Wohlwollen verbreiten dürfen, sondern ihre bestialischen Morde wenn nicht vergessen, so doch relativiert werden.

Versteckter Judenhass unter scheinbar objektiver Berichterstattung

Mit einer infamen Dreistigkeit hat sich Herr Röper, der sich gerne als objektiver und neutraler Journalist ausgibt, als Judenhasser geoutet. Am 10. November konnte man auf seiner Website die Überschrift lesen: „Wie viele der angeblichen Opfer der Hamas wurden vom israelische Militär getötet?“ Mit dem Wort ‚angeblich‘ hat Herr Röper zum Ausdruck gebracht, daß die Juden gelogen haben, als sie von den bestialischen Morden der Hamas berichteten. Stattdessen hat das israelische Militär die den Hamas in die Schuhe geschobenen ‚angeblichen Opfer‘ massakriert.

Seine Quelle ‚The Grayzone‘ wird von dem amerikanischen Journalisten Max Blumenthal herausgegeben. Es handelt sich um eine linksextreme Nachrichten-Seite. Die Website pflegt eine kremlfreundliche redaktionelle Linie. Blumenthal gründete die Website ‚The Grayzone‘ innerhalb eines Monats nach seinem Besuch in Moskau. Max Blumenthal ist bekannt für seine entschuldigende Berichterstattung über autoritäte Regimes. Dafür findet er Anschuldigungen gegen das immer noch demokratische Israel.

Bei den Beiträgen und Kommentaren, die sich mit dem Nahost-Krieg befassen, fällt auf, daß die meisten Autoren sich in Sentimentalität gegenüber dem Kindersterben im Gazastreifen auslassen oder einfach abstrakt feststellen, daß dort viele, viele Kinder durch Bomben getötet werden. Dabei wird die Art des Sterbens bei dem bestialischen Hamas-Überfall nicht mehr in Betracht gezogen wird. Man verdrängt also die barbarischen und sadistischen Morde zugunsten der Toten im Gazastreifen, verursacht durch Raketen und Bomben.

Unterschiedliche Reaktionen auf das Morden der Zivilbevölkerung

Sicher ist es richtig, die vielen Toten auch im Gazastreifen zu beklagen. Jedoch, wie wir schon früher festgestellt haben, sind die Hamas auch für die Toten im Gazastreifen verantwortlich.

Trotzdem halten wir fest: Es gibt in diesem Fall eine unterschiedliche Art des Sterbens und des Todes.

In dem Beitrag „Der dämonische Hass auf Juden“ sind Beispiele des bestialischen, sadistischen Verbrechens, von den Hamas ausgeführt, genannt. Da diese ungeheuerlichen Verbrechen an Zivilisten inzwischen dermaßen verdrängt sind, sollen hier nochmals Beispiele des sadistischen Vorgehens in Erinnerung gerufen werden. Denn dann wird es leichter sein, die verschiedenen Arten des Sterbens zu begreifen.

In einem Bericht auf mena-watch wird der israelische Rettungssanitäter Eli Beer zitiert. Eli Beer ist bekannt als Gründer und Präsident der United Hatzalah. Es handelt sich um eine vollständig spendenfinanzierte Organisation von ehrenamtlichen Ersthelfern, die zu medizinischen Notfällen fahren und Erste Hilfe leisten. „Selbstgesetztes Ziel ist es, innerhalb von neunzig Sekunden nach dem Absetzen eines Notrufs vor Ort zu sein, also wesentlich schneller als der reguläre Rettungsdienst, was die Überlebenschancen bei lebensbedrohlichen Notfällen deutlich erhöht.“ So heißt es in dem Bericht.

Der folgende Abschnitt ist überschrieben mit

»Wir sahen grausamste Dinge«

Warnung: Der folgende Absatz beschreibt verstörende Gewaltakte.

Wir sahen grausamste Dinge. Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen: Eine Frau, die im fünften Monat schwanger war. Sie lebte in einem kleinen Dorf, in einem kleinen Kibbuz. Sie kamen in ihr Haus. Vor den Augen ihrer Kinder schlitzten sie ihr den Bauch auf, holten das Baby heraus und erstachen es. Dann erschossen sie sie vor den Augen ihrer Familie und töteten die restlichen Kinder.

Dies sind keine gewöhnlichen Feinde. Dies sind keine gewöhnlichen Situationen. Ich sah kleine Kinder, die enthauptet worden waren. Wir wussten nicht, welcher Kopf zu welchem Kind gehörte. Ich weinte fünf Tage lang, ich konnte nicht aufhören zu weinen. Einige von ihnen hatten Großeltern, die Holocaustüberlebende waren, und sie selbst wurden nun in einem Holocaust in Israel 2023 ermordet. Babys, kleine Kinder, man konnte nicht einmal erkennen, ob sie Kinder waren, wir konnten nichts erkennen. Wir sahen ein Baby in einem Backofen. Diese Scheißkerle steckten das Baby in einen Backofen und drehten ihn auf. Wir fanden das Kind einige Stunden später.

Wir fanden Frauen, die vergewaltigt worden waren, junge Mädchen, die zuerst vergewaltigt und dann ermordet worden waren. (…) Wir fanden zehn Monate alte Zwillinge, vierzehn Stunden nachdem ihre Eltern ermordet worden waren. Die Mutter hatte sich mit ihnen zwei Stunden lang in einem Bombenbunker versteckt. Es war sechs Uhr, als sie die Raketen und die Schüsse gehört hatten. Sie rannten in den Bombenbunker in Kfar Aza, wo sechzig Prozent der Bewohner ermordet wurden. Ein wunderschönes friedliches Dorf. Sie versteckten sich in dem Bunker. Die Babys waren hungrig und weinten. Also ging die Mutter hinaus, um Nahrung für die Kinder zu holen. – Und die Terroristen warteten auf sie und schnappten sie.

Konfrontation mit dem nackten Bösen

Für Herrn Röper, Max Blumenthal und andere Gleichgesinnte, die die Verbrechen der Hamas herunterspielen wollen, indem sie die israelische Gegenreaktion umso mehr hochspielen, sei der Beitrag von Tobias Huch sehr zu empfehlen. Der Beitrag erschien unter dem Titel ‚Israel: Das Grauen sichtbar gemacht ‚zuerst bei den ‚Ruhrbaronen‘, der von Ansage! und ‚journalistenwatch‘ übernommen wurde.

ACHTUNG: Der Beitrag gibt Eindrücke von der Pressevorführung der bis dahin unveröffentlichten Aufnahmen des Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober wieder. Der Text enthält drastische und verstörende Schilderungen; wer sich dies seelisch-emotional nicht zumuten mag, sollte nicht den Beitrag von Tobias Huch lesen.

Die Nazis haben sich beim Judenmord noch geschämt, die Glaubensbrüder der Hamas aber jubeln

Der britische Journalist Douglas Murray, der auf derselben Pressevorführung wie Tobias Huch war, gab dem Moderator Piers Morgan ein Interview, in dem er dessen israelkritische Fragestellung folgendermaßen beantwortete.

Auszüge aus dem Interview mit Douglas Murray:

„Wenn man der Logik dessen folgt, was Barack Obama gesagt hat, dann sollte Israel einfach nichts tun. Sie sollten angegriffen werden und sich zurücklehnen und sagen: Großartig, wir warten auf den nächsten Schlag. Aber die zweite und wichtigere Sache ist, daß Ihre Fragen davon ausgehen, daß es eine Art friedliche palästinensische Bevölkerung in Gaza gibt, die eine Zwei-Staaten-Lösung lieben, und nur ein paar faule Äpfel in der Hamas würden sie ablehnen. Ich denke, das stimmt nicht.

Wie kommt es, daß eines der Opfer des Musikfestivals, ein armes junges deutsches jüdisches Mädchen, offenbar vergewaltigt, dann brutal ermordet und nackt in den Gazastreifen verschleppt wurde? Warum kann man das online finden und jeder kann noch jetzt es finden? Eine Schar gewöhnlicher Gaza-Bewohner – es waren keine Hamas-Kämpfer – es waren gewöhnliche Gaza-Bewohner, die auf ihren Körper spuckten, auf ihn einschlugen und ihn noch mehr verstümmelten, während er durch die Straße geschleift wurde. Das sollen sie sein, Ihre friedliebenden Typen, die nur verzweifelt darauf warten, daß eine Zwei-Staaten-Lösung zum millionsten Mal in den letzten 70 oder mehr Jahren wieder auf den Tisch kommt. Mir kommt das nicht so vor.“

Piers Morgan: „Nein, aber es gibt über zwei Millionen Menschen in Gaza und in diesem Videoclip waren nicht zwei Millionen Menschen zu sehen. Es waren ein paar Hundert…“

Douglas Murray: „Ein paar Hundert zufällig am selben Ort. Und haben sie unter ihnen auch nur einen gesehen, der gesagt hätte «Hey Leute, hört auf, wir sind nicht dazu bestimmt, die Körper von Mädchen zu verstümmeln oder sie in der Öffentlichkeit zu vergewaltigen.» Nein, ich habe keinen davon gesehen.“

„Erstens gibt es eine gewisse Verantwortung der Menschen in Gaza. Wenn man wie sie die Hamas wählt und die die Fatah beseitigt und dann all die Jahre danach an der Macht bleibt, fürchte ich, daß die Menschen in dieser Situation eine gewisse Verantwortung tragen.“

Piers Morgan: „Es gibt etwas Einzigartiges, was wir in Großbritannien in unserer eigenen Geschichte getan haben, aber es gibt eine unvergleichliche Sache, nämlich daß in Gaza die Hälfte der Bevölkerung Kinder sind, was eine einzigartige Situation ist.“

Douglas Murray: „Nein, ich sage Ihnen, was das Besondere an der Bevölkerung von Gaza ist. Es ist die einzige Bevölkerung auf der Welt, in der regelmäßig behauptet wird, Israelis würden Völkermord begehen, aber tatsächlich gibt es einen ständigen Bevölkerungsboom.

Als ich die Aufnahmen vom 7. Oktober sah, fiel mir auf, daß sogar die Nazis sich tatsächlich für das schämten, was sie taten. SS-Bataillone, die ihre Tage damit verbrachten, Juden in den Hinterkopf zu schießen und sie in Schützengräben zu stoßen, mussten sich abends sehr, sehr betrinken, um zu vergessen, was sie getan hatten….

Ich sage Ihnen einen sehr großen Unterschied. Wenn Sie sich das Filmmaterial ansehen, das Rohmaterial, und ich hoffe wirklich, daß nur wenige sehen müssen, was ich neulich gesehen habe. Wenn Sie das sehen, werden Sie etwas sehen, das mindestens so barbarisch ist wie das, was die Nazis getan haben. Aber hier ist der Unterschied: Sie haben es mit Freude getan. Sie waren zutiefst stolz. Man sieht Menschen, die versuchen, einem jungen israelischen Mann mit einer Schaufel den Kopf abzuschlagen und dann ihre Eltern in Gaza anrufen und ihnen erzählen, Vater, Vater, ich habe zwei Juden getötet, zehn Juden mit meinen eigenen Händen….“

Die kaum wahrgenommenen arabischen Opfer aus Israel

Als der bestialische Überfall aus dem Gazastreifen begann, waren unter den ersten Todesopfern auch israelische Araber. Sie waren früh auf den Beinen, um als Angestellte der mehrheitlich landwirtschaftlich orientierten Grenzortschaften ihre Arbeit in Gewächshäusern oder auf den Feldern aufzunehmen. Mehrere Einwohner der beduinischen Städte Rahat und Ar’ara in der Negev-Wüste wurden von den Hamas-Terroristen in Grenznähe beim Ernten von Agrarprodukten erschossen.

„Auch tiefer im Landesinneren, so in den Städten Sderot, Netivot und Ofakim, wurden arabische Bürger Israels von den radikal-islamischen Schergen ermordet. Darunter Frauen, die wegen ihres Hidschabs unverkennbar als Muslimazu erkennen waren.

Am 7. Oktober kamen in den frühen Morgenstunden sechs beduinische Kinder im Alter zwischen fünf und fünfzehn Jahren sowie mehrere Erwachsene durch Hamas-Raketenangriffe östlich von Be’er Sheva, rund siebzig Kilometer landeinwärts, ums Leben. Einige wurden in freiem Gelände getötet, andere, als sie Schutz suchten; wieder andere verloren durch direkte Treffer ihrer Wohnungen ihr Leben. Darüber hinaus wurden auch in unmittelbarer Grenznähe israelische Araber getötet oder verletzt.

Viele arabische Bürger Israels kommen zu einer bitter-simplen Schlussfolgerung: Es half nichts, Araber zu sein. Es half nichts, Muslim zu sein. Auch unter ihnen mordete, verletzte und verschleppte eine radikal-islamische Terrorvereinigung.“

So lesen wir es in dem Bericht „Israels arabische Bürger: Die kaum wahrgenommenen Opfer“.

Jemen: Der vergessene Krieg

Im Jemen kämpft die Regierung seit mehr als sieben Jahren mit Hilfe Saudi-Arabiens und anderer Mächte gegen die Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden.

Anfang Januar 2023 berichtete mena-watch über die Situation im Jemen.

„Im Jemen findet nach wie vor eine der größten humanitären Krisen der Welt statt. Nach acht Jahren Konflikt und Krieg sind rund 23,4 Mio. Menschen auf Hilfe angewiesen, darunter fast 13 Millionen Kinder. Ende 2022 stand die ohnehin schon schlimme Hungerkrise im Jemen kurz vor einer regelrechten Katastrophe. Etwa 2,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren litten an einer durch Hunger verursachten Auszehrung, mehr als 500.000 davon besonders schwerer.“ Seit Beginn des Konflikts wurden rund 380.000 Menschen getötet, die meisten von ihnen starben an den indirekten Folgen der Kämpfe.

Wie die UN berichtet, haben sowohl Huthi-Milizen als auch Koalitionstruppen wissentlich zivile Ziele angegriffen. Dazu gehört auch die Zerstörung eines von der Organisation ‚Ärzte ohne Grenzen‘ betriebenen Krankenhauses im Jahr 2015. Folter und willkürliche Festnahmen gehören zu den weiteren mutmaßlichen Kriegsverbrechen beider Seiten.

Unschuldige Zivilisten als menschliche Schutzschilde

Die in Ägypten ansässige Aktivistin Sonia Saleh führte in einem Interview aus, daß die Huthis keinerlei Rücksicht auf das Leben der Jemeniten zeigten. Sie seien für mehr Todesopfer verantwortlich als jeder andere Akteur in diesem Krieg. Gegenüber ihren Diskussionspartnern, Vizeinformationsminister der Huthis und Chef der Nachrichtenagentur Saba Yemeni, Nasr Al-Din Amer, stellt sie die Frage: »Warum lagern Sie Waffen in Schulen und mitten unter der Zivilbevölkerung? Warum benutzen Sie unschuldige Zivilisten als menschliche Schutzschilde?«

So sieht z. B. die Taktik der Terrororganisation Huthi aus, Angriffe auf die Bevölkerung zu provozieren, sie als Schutzschild zu missbrauchen oder direkt Zivilisten bewusst zu morden. Wurden der Iran oder Saudi-Arabien deshalb beschuldigt, einen Genozid im Jemen durchzuführen?

Muhsin Siddiquey, Oxfams Landesdirektor im Jemen, erklärte bereits im Jahr 2018:

«Im Jemen wird inzwischen auf alles und jeden geschossen. Menschen, die auf Hochzeiten, Beerdigungen oder zum Markt gehen, riskieren ihr Leben. Das Leid, dem die Menschen ausgesetzt werden, ist unerträglich, ein Angriff auf unsere gemeinsame Menschlichkeit. Die mächtigsten Staaten dieser Welt versagen dabei, für die Einhaltung ihrer Werte einzustehen. Es ist ein schändliches Kapitel doppelzüngiger Diplomatie, verdeckten Deals und offener Scheinheiligkeit. Im Jemen finden regelmäßig Kriegsverbrechen statt. Die Täter und direkt Beteiligten müssen hierfür zur Verantwortung gezogen werden. Das Massensterben muss enden.»

Die Organisation Oxfam berichtet über Angriffe auf Märkte, Krankenhäuser und Schulen

In demselben Artikel aus dem Jahr 2018 schreibt die Organisation Oxfam über die bewussten Angriffe auf Zivilisten:

«Trotz der Zusicherung einer Feuerpause im Kampf um die Hafenstadt Al-Hudaida gab es Anfang August einen Mörserangriff auf einen belebten Markt, der 41 Zivilist/innen tötete – darunter sechs Kinder und vier Frauen. Weitere 111 Zivilist/innen wurden verletzt. Auch bei einem weiteren Mörserangriff auf ein städtisches Krankenhaus kam es zu zivilen Opfern.

Am 9. August wurden ein Markt und ein Bus mit Schulkindern bombardiert, wobei 100 Zivilist/innen zu Tode kamen, die meisten davon Jungen unter 13 Jahren. Innerhalb der folgenden Woche wurden bei einem weiteren Luftangriff mindestens 22 Kinder und vier Frauen getötet.

Ein UN-Bericht listet zahlreiche weitere Attacken auf: 16 Fischer wurden durch einen Luftangriff getötet, eine Frau durch einen Heckenschützen, zwei Kinder durch eine Streubombe. Schulen, Wohnhäuser, Bauernhöfe und andere Orte wurden angegriffen und viele unschuldige Familien getroffen.

Die Zahl der zivilen Opfer im Jemen-Krieg hat im August einen neuen Höchststand erreicht. Schuld daran sind die Rücksichtslosigkeit der Kriegsparteien gegenüber Zivilist/innen und das Versagen der politischen Unterstützer-Staaten, das Massensterben zu stoppen.»

Die Huthis: Eine vom Iran unterstützte Terrorarmee im Jemen

Am 7. November erschien auf mena-watch ein Beitrag über die Huthis, die vom Iran unterstütz wird.

„Am 21. September hielt die Huthi-Armee im Jemen eine Militärparade ab, bei der die israelische Forschungsgruppe für Verteidigungsfragen Alma Center mehrere wichtige Waffensysteme identifizieren konnte. Zu diesen gehörten F-5-Kampfjets, Marineschiffe, Anti-Schiffs-Minen, Anti-Schiffs-Raketen mit einer Reichweite von 200 bis 350 Kilometern, Radarsysteme, Boden-Luft-Raketen, UAV mit einer Reichweite von bis zu 2.000 Kilometern, Marschflugkörper mit einer Reichweite von 700 bis 1.400 Kilometern und ballistische Raketen mit einer Reichweite von 300 bis 800 Kilometern.“

Bereits am 17. Februar 2022 berichtete mena-watch, daß Jemen ein perfektes Kriegslabor für die Hisbollah sei.

„Es sei wichtig zu verstehen, daß der Krieg im Jemen zwar als interne Fehde zwischen der legalen jemenitischen Regierung und den Huthis begonnen habe, nun aber »zu einem Machtkampf um die Vorherrschaft in der Region zwischen dem Iran und seinen Verbündeten und einer sunnitischen Koalition unter Führung Saudi-Arabiens geworden ist. Das ist, worum es hier geht«, erklärte Shay.

»Für die Islamische Republik ist der Jemen-Krieg ein Labor, in dem sie die technische Leistungsfähigkeit ihrer Waffen testen kann. Sie kann auch beurteilen, wie effektiv ihre Einsatzpläne sind. Alle Varianten iranischer Raketen und unbemannter Flugfahrzeuge werden dort getestet«, so Shay.“

Die Hölle auf Erden für Jemens Kinder

Jemenitische MädchenBildquelle: wikimedia | CC BY-SA 2.0 Generic

Allein im mohammedanischen Jemen, wo der mohammedanische Iran und das mohammedanische Saudi-Arabien seit 2015 einen blutigen Stellvertreterkrieg austragen, sind über 11.000 Kinder ums Leben gekommen – real und nicht per digitaler Kriegspropaganda à la Gaza-Hamas. Insgesamt starben dort fast eine Viertelmillionen Menschen; 24 Millionen Menschen, 80 Prozent der Bevölkerung, benötigen humanitäre Hilfe oder Schutz. Doch sie erhalten Hilfe und Schutz kaum, schon gar nicht von den Muslimen und Arabern, die bei Israel von ‚Völkermord‘ und ‚genozidalen Kriegsverbrechen‘ schwafeln, sobald angebliche oder tatsächliche zivile Opfer zu beklagen sind. Doch der Grund für diese Opfer liegt in dem Umstand, daß die Hamas ihre Kommandostände und Raketen-Abschussbasen inmitten von Wohngebieten, Schulen, Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen verschanzt hat.

Im Jemen ist es nicht anders. Der einzige Unterschied liegt darin, daß nicht Juden Jemen bombardiert, sondern Mohammedaner. Das Resultat dieses mörderischen Krieges: Drei von fünf Kriegstoten im Jemen sind unter fünf Jahre alt.

Geert Cappelaere, UNICEF-Direktor der MENA-Region erklärte auf einer Pressekonferenz in Amman im November 2018: „Der Jemen, meine Kollegen, ist für Kinder heute die Hölle auf Erden. Nicht für 50-60 Prozent der Kinder, nein. Es ist die Hölle auf Erden für jeden einzelnen Jungen und jedes einzelne Mädchen im Jemen.“

Das katastrophale Résumé des jemenitischen Gesundheitsministers al-Mutawakel lautet: „Im Jemen sterben jedes Jahr 100.000 Kinder am Krieg und an der Belagerung, an Krankheiten und Epidemien.“

Aber auch sudanesische Kinder sterben als Kindersöldner im Jemen

Rund 14.000 Söldner aus dem Sudan befinden sich zu jedem Zeitpunkt, angefangen wenige Monate nach Kriegsbeginn, im Jemen, wie die New York Times 2018 berichtete. Manche Quellen sprechen von bis zu 30.000 Kämpfern. Die Sudanesen werden in heftig umkämpften Regionen eingesetzt. Sie sind oft ungeschützt und übernehmen die gefährlichsten Aufgaben. „Sie behandeln die Sudanesen wie ihr Feuerholz“, beschreibt der 25-jährige Ahmed treffend die Situation. Die rekrutierten sudanesischen Kinder und Jugendlichen sind zwischen 13 und 17 Jahre alt, sie machen zwischen 20 und 40 Prozent der sudanesischen Einheiten aus. Demnach sind zu jedem Zeitpunkt Tausende sudanesische Kindersöldner im Jemen stationiert, insgesamt geht ihre Zahl gewiss in die Zehntausende. Die Zahl getöteter Kindersoldner aus dem Sudan ist unbekannt.

Das Verlangen der Huthis, Juden zu töten

Nasr Al-Din Amer erklärte auf einem Sender seines Verbündeten Iran sehr deutlich, daß Israel es verdiene, »geschlagen und bestraft zu werden, auch wenn es uns nicht angreift«. Die Huthis, so sagte er, hätten das Recht, Israel anzugreifen, weil »dieses Gebilde unser Heiliges Land im besetzten Palästina ausplündert«.

»Wir haben ein großes Verlangen danach, die Juden zu bekämpfen; wegen der Verse des Korans und der göttlichen Dekrete, die uns befehlen, die Juden zu bekämpfen. Wir haben das Bestreben, die Juden zu töten oder von ihnen getötet [und zu Märtyrern] zu werden. Das ist unser Verlangen, unser Traum, seit wir begonnen haben, auf diesem Pfad zu wandeln.»

Da drängt sich einem doch gleich die Frage auf:

Liegt es daran, daß in Israel Juden leben? Wäre Israel ein muslimisches Land, würde also kein mohammedanischer Hahn danach krähen, was die Mohammedaner sich gegenseitig antun. Es gibt halt verschiedene Arten zu sterben.

Die Heuchelei über die toten Kinder im Gazastreifen

Das Geschrei über das Vorgehen Israels gegenüber der Hamas im Gazastreifen ist kaum noch zu ertragen. Nicht, weil tatsächlich im Gazastreifen viele Zivilisten ihr Leben lassen müssen. Es ist die kaum noch zu überbietende Heuchelei, die sich in dem überall zur Schau getragenen Entsetzen über die Toten von Gaza findet. Insbesondere natürlich in der islamischen Welt.

In dem folgenden Zitat wird diese Heuchelei – vergleichen wir die Reaktion gegenüber Israel und gegenüber den Kriegsverbrechen im Jemen durch muslimische Banditen – gut beschrieben:

„Denn dieselben Muslime, die über das schreckliche Los der israelischen Bombenopfer verzweifeln, scheren sich seit jeher einen feuchten Kehricht um das Leid, das andere Muslime ihresgleichen in anderen Kriegen zufügen. Weder im ersten Golfkrieg noch bei den Bürgerkriegen der arabischen Welt noch beim grauenhaften Terror des Islamischen Staates brüllten und heulten Islamisten und verhüllten Klageweiber ob des Loses ihrer Glaubensgenossen und unschuldigen Zivilisten, die dort in vielfacher Dimension zu Schaden kamen; von den ‚ungläubigen‘ Opfern ganz zu schweigen. Das alles ruft kaum Empörung in der islamischen Welt oder bei der UNO hervor, ebenso wenig wie zuvor die zahllosen Toten in Syrien oder die unzähligen muslimischen Toten, die al-Quaida oder die Taliban zu verantworten haben.“

Arabische Kinder im GazastreifenBildquelle: pixabay

Welche Art des Sterbens im Krieg wünsche ich für mein Kind?

Doch nicht nur die Mohammedaner in den islamischen Ländern fordern Rache und Auslöschung des Staates Israel. Auch in Europa, insbesondere im behämmerten Deutschland, sehen wir die ‚Fachkräfte‘ auf den Straßen mit arabischen Spruchbändern und Flaggen skandieren „Tod den Juden!“.

Natürlich sterben in diesem Nahost-Krieg wie in jedem Krieg unschuldige Kinder durch Bomben und Raketen. Doch im Gazastreifen wie im Jemen sind die Ziele Wohnviertel, in denen sich Hamas- bzw. Huthi-Terroristen befinden. Israel hatte übrigens die Zivilbevölkerung aufgefordert, die Orte zu verlassen, in denen sich Hamas-Terroristen aufhalten.

Es wird Zeit, Stellung zu beziehen. Und da muss sich jeder die folgenden Fragen gefallen lassen.

Wenn mein Kind im Krieg sterben muss, welche Art des Sterbens wünsche ich ihm in diesem Fall?

Vergleichen wir das Sterben der Babys in Israel und im Gazastreifen, so sollte jeder unvoreingenommene Leser sich als Mutter oder als Vater für eine Antwort entscheiden.

Es nützt nichts, fern vom Geschehen darüber zu schwadronieren, daß Israel Kriegsverbrechen begeht, und die Verbrechen der Hamas wohlweislich zu übersehen.

Wie sähe die Reaktion in Deutschland aus?

Rechnet man die Zahl der von der Hamas abgeschlachteten jüdischen Israelis auf die Einwohnerzahl Deutschlands hoch, dann entspräche dies in Deutschland weit mehr als 10.000 Opfern.

Albrecht Künstle schreibt auf seiner Website:

„Und auch bei uns werden sich Islamisten früher oder später nicht mehr nur mit Stadtteilen begnügen. Heute zeigen sie sich noch mit Flaggen, Farbeimern, Molotov-Cocktails und kleinen Mordwaffen; aber in nicht so langer Zeit werden wir einen Nahostkrieg auch in unserem Land haben. Und Opfer werden nicht hauptsächlich Juden sein, weil sich unter uns Christen quantitativ viel mehr anrichten ließe. Die Wahrscheinlichkeit ist meines Erachtens weitaus höher, daß hier mehr nichtjüdische als jüdische Opfer zu beklagen sein werden. Um den Anfängen zu wehren, ist es zu spät.“

Leider steht zu befürchten, daß wir in sehr naher Zukunft solche Bilder wie oben angedeutet in Deutschland und Europa täglich live und in Farbe werden erleben dürfen.

Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, was uns in den kommenden Jahren erwartet. Auch wir werden die Hölle in Deutschland erleben.

Wenn die seit Tagen anhaltenden Demonstrationen der Hamas-Sympathisanten und Organisationen in Deutschland also dazu führen sollten, daß Hamas-Terroristen auch in Deutschland solche Gräuel nicht nur an Erwachsenen, sondern auch an Kindern begehen sollten, wie wird die Reaktion sein?

Ich habe Verständnis für die Aktionen der Hamas, denn wir sind ja Unterstützer des Verbrecherstaates Israel? Wir haben sie reingelassen, das müssen wir aushalten?

Oder wird die Reaktion so sein, daß der Schmerz und das Entsetzen über diese Gräueltat zur Forderung führt, die Hamas auch in Deutschland endgültig zu vernichten, wieviel unschuldige Opfer es auch bringen mag?

Ein Gedankenspiel

Jens Woitas hat in seinem Beitrag „Der ewige Antisemit“ ein Gedankenspiel mitgeteilt, das im Zusammenhang mit unserer Frage „Was wäre, wenn bei uns …“ von Bedeutung ist. Deshalb geben wir sein Gedankenspiel hier wieder:

„Nehmen wir einmal an, die französische Grenzstadt Straßburg wäre von Terroristen in eine Festung verwandelt worden, von der aus die badische Seite der Grenze erst immer wieder mit Raketen beschossen worden und es dann zu einem Überfall gekommen wäre, bei dem mehr als 1.000 Deutsche um ihres bloßen Deutschseins willen bestialisch massakriert worden wären. Wäre es dann nicht gerecht und notwendig, die Terroristen und ihre Festung so lange zu bekämpfen, bis die von ihnen ausgehende Gefahr vollständig beseitigt wäre?“

Daß diese Frage für ihn nicht hypothetisch ist, macht er anschließend an einigen Beispielen deutlich:

„Diese Frage ist keineswegs hypothetisch, denn es hat – wenn auch nicht in Straßburg – durchaus Vorbilder für den gegenwärtigen Anti-Terror-Krieg der Israelis gegeben. Wladimir Putin machte im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus 1999/2000 die tschetschenische Hauptstadt Grosny mit mehr als 300.000 Einwohnern genauso praktisch dem Erdboden gleich, wie es später die USA im Kampf gegen das IS-Kalifat mit IS-Hochburgen wie Mossul und Rakka taten.“

Der ewige Antisemit

„Diese brutalen Aktionen“, fügt er hinzu, „haben das Gewissen der deutschen Öffentlichkeit kaum berührt, ja sie wurden sogar allgemein als gerechtfertigt empfunden… Von dem bis heute anhaltenden „Anti-Terror-Krieg“ der USA im Gefolge des 11. September 2001, dem hunderttausende unschuldige Menschen zum Opfer gefallen sind, will ich hier gar nicht reden. Nur wenn der ‚ewige Jude‘ etwas annähernd Vergleichbares tut wie US-Amerikaner oder (im Jahre 2000 noch weithin als positiv angesehene) Russe, und dabei auch noch die ähnlich langlebige Opferfigur des ‚edlen Palästinensers‘ betroffen ist, erhebt sich sofort weltweite Empörung. In dieser Empörung artikuliert sich kein anderer als der ewige Antisemit.

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Der Tod eines abgefallenen Katholiken, eines Araberkindes und eines israelischen Babys

Betrachten wie das Sterben und den Tod eines abgefallenen Katholiken, so haben wir mehr Grund zum Weinen als über den Tod eines Araberkindes oder israelischen Babys. Nicht weil sie arabisch oder jüdisch sind. Nein, im Gegenteil. Diese Kinder und Babys haben keinen Anteil an der Sünde ihrer Eltern und sind noch nicht durch eigene Sünde in Verantwortung vor Gott. Sie werden mit Sicherheit ein schöneres Leben nach dem Tod erwerben als der abgefallene Katholik. Über ihn müssen wir mehr weinen, denn sein Tod führt ihn letztlich in die Verdammnis.

So schmerzhaft der Tod eines Kindes für jede Mutter und jeden Vater ist, so sind diese toten Kinder aus nichtkatholischer Herkunft zu beneiden. Der Himmel freut sich, denn durch den Tod sind sie zum Leben gelangt. Auch wenn sie nicht getauft sind.

Dies verstehen aber nur jene, die die katholische Wahrheit über das Sterben und den Tod anerkennen. Zu bedauern sind dagegen diejenigen, die wider alle Vernunft vom katholischen Glauben abgefallen sind und dem Gericht Gottes keine Bedeutung mehr zumessen.

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