Historie

Verbrechen der Freimaurerei

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Historische Beispiele von Verbrechen der Freimaurerei

In den Beiträgen von Wikipedia über die Freimaurerei und ihren Logen werden diese als harmlose Vereinigungen dargestellt. Was über die Gefahren der Freimaurerei öffentlich publiziert wird, ist nach Wikipedia Verschwörungstheorie. So gilt die Behauptung, dass die Französische Revolution, die deutsche Revolution 1848 und die marxistische Arbeiterbewegung ein Werk der Freimaurerei sei, als Verschwörungstheorie. Dabei sind die Fakten klar, was die Beteiligung der Freimaurer an umstürzlerischen Bewegungen und Revolutionen, wie z. B. auch in Mexiko und Bolivien, betrifft. Trotzdem ist wenig über die Verbrechen der Freimaurerei bekannt. Wird über ein Verbrechen gemutmaßt, dann wird sofort die Totschlagkeule ‚Verschwörungstheorie‘ zum Vorschein geholt.

Verbrechen der Freimaurerei: Freimaurer-SymboleBildquelle: pixabay

Für Wikipedia und andere Freimaurer-freundliche Autoren sind die Logen jedoch harmlose Wohltätigkeitsvereine, die sich nur um das Wohl der Menschen kümmern. Doch ist die Freimaurerei wirklich harmlos?

Freimaurerei in protestantischen Ländern

Unter den protestantischen Ländern, die bereits entchristianisiert sind, verlief der Zerfallsprozess, der auf wenig wirksamen Widerstand stieß, eher still und weniger dramatisch, obwohl seine Auswirkungen gründlicher und vollständiger sind. „Aber überall und immer sind die vorherrschenden Prinzipien und die Haupttendenz gleich – die Eliminierung des Übernatürlichen aus der menschlichen Gesellschaft und die Zerstörung all dessen, was das Christentum hervorgebracht hat.“ So lesen wir es bei Pater E. Cahill (siehe weiter unten).

Pater Odo, den wir weiter unten kennenlernen werden, hatte einst den schwedischen König Gustav VI. Adolf (1882 bis 1973) gefragt, wie er als König in einem Land wie Schweden als Monarch regieren könne. Da der König Großmeister der schwedischen Freimaurerei war, antwortete er so: „Als König habe ich gar nichts zu sagen. Das macht die Regierung. Aber ich bin der Großmeister aller schwedischen Logen und damit kann ich jedem Minister, jedem Parlamentarier, der ja Freimaurer sein muss, meinen Willen aufzwingen, kann ich ihm die Befehle geben. Als König von Schweden kann ich nur durch die Loge und über die Loge regieren.“ (Pater Odo, S. 68/69)

Die Forderungen der Freimaurerei mussten erfüllt werden, als da sind öffentliche liberale Schulen statt konfessionelle Schulen. Das gesamte öffentliche Leben muss entchristlicht werden. Auch die Änderung des Eherechts und Einführung der Zivilehe war nach den Vorstellungen der Freimaurerei notwendig. Die gesamte nationale Politik war von den Vorstellungen und Forderungen der Freimaurerei abhängig.

Der Kampf der Freimaurerei gegen die katholischen Länder und Kirche

Natürlich hat sich die Freimaurerei selber stets als eine harmlose Wohltätigkeitsorganisation dargestellt. Angeblich will sie das Glück für alle Menschen auf Erden. Keine Religion soll bevorzugt werden. Am besten werde der Mensch ohne Religion, dafür aber durch die Freimaurerei selig. Wobei die Seligkeit sich auf das irdische Leben beschränkt. Eine Seligkeit im Jenseits lehnt die Freimaurerei ab. Aber natürlich muss zuerst der Krieg gegen Thron und Altar gewonnen sein, damit das freimaurerische Paradies auf Erden entstehen kann.

Und wirklich, den Krieg gegen Thron und Altar haben sie scheinbar gewonnen. Alle ihre initiierten Revolutionen gegen den Thron haben sie entschieden. Die Monarchie ist als Staatsform abgeschafft und durch die Demokratie ersetzt worden. Mit der Wahl des Freimaurers Roncallis als ‚Johannes XXIII.‘ auf dem Papststuhl der römisch-katholischen Kirche hatte die Freimaurerei ihren ersten Sieg gegen die katholische Kirche errungen.

Mit der Wahl Montinis hatte die Freimaurerei ihren Sieg gefestigt.

Schließlich mit dem Räuberkonzil und den aus ihr hervorgegangenen häretischen Konzilsdokumenten war die neue Kirche gegründet.

Wie schon Luther nach seiner Revolution die Katholiken getäuscht hatte und sie glauben ließ, dass sie unter Luther immer noch katholisch seien, so täuschte auch Montini die Katholiken, dass nach dem Konzil sie immer noch Mitglieder der katholischen Kirche seien.

Die katholische Kirche hat von Anfang an nach der Gründung der ersten Freimaurerloge die Freimaurerei scharf verurteilt und die Katholiken vor ihr gewarnt. Durch den Eintritt in eine Freimaurerloge ist ein Katholik automatisch exkommuniziert.

Die Freimaurerei wurde von mehreren Päpsten verurteilt

Nun muss man nicht meinen, dass durch den Taxil-Schwindel, herbeigeführt durch Léo Taxil im Jahr 1886, Papst Leo XIII. in die Irre geführt wurde. In seiner Enzyklika ‚Humanum Genus‘ aus dem Jahr 1884 hat der Papst zum Wesen der Freimaurerei und zu den Gefahren durch die Freimaurerei eindringliche Worte gefunden. Auch in der Rede an das italienische Volk (Custodi Quelle Fede – Zur Freimaurerei) im Jahr 1892 hatte Leo XIII. vor der Freimaurerei gewarnt. Weitere Päpste vor ihm haben die Freimaurerei verurteilt:

Päpstliche Verurteilungen der Freimaurerei durch die Päpste

1896 entlarvte die katholische Kölnische Volkszeitung Taxil als Schwindler. Eine entscheidende Rolle spielte dabei der katholische Priester und Historiker Paul Maria Baumgarten, der sich journalistisch für die Presse der katholischen Zentrumspartei betätigte. Es gab außerdem genug seriöse Informationen über die Freimaurerei, auch von ehemaligen Freimaurern, die sich von dieser Geheimgesellschaft losgelöst haben.

Katholische Priester haben aus eigenen Informationen über die Freimaurerei geschrieben, so P. Georg Michael Pachtler SJ in seinem Buch ‚Der Götze der Humanität‘ und der irische P. Cahill SJ in seinem Buch über die ‚Freimaurerei und anti-christliche Bewegung‘.

Siehe die Liste der Beiträge über die Freimaurerei:

Dieser Beitrag soll dazu dienen, mit mehreren Beispielen zu beweisen, dass die Freimaurerei keine harmlose Geheimgesellschaft ist, sondern schon seit ihrer Gründung für Gesellschaft und Kirche brandgefährlich war.

Freimaurerei und Satanismus

Logenraum der Freimaurer in Dublin, IrlandBildquelle: wikimedia | CC BY-SA 4.0 International

Die Freimaurerei sieht ihre Ursprünge in den heidnischen Mysterien des alten Ägyptens und Griechenlands. Diese Kulte wurden auch von den häretischen Sekten des Mittelalters praktiziert. Es bestehen nun gewisse Ähnlichkeiten zwischen der modernen Freimaurerei und diesen Sekten, auch was die Riten anbetrifft. Die Mysterienkulte wie auch die Sekten – die frühen Gnostiker, die Manichäer, die Albigenser u.a. werden von modernen Freimaurern als ihre Vorbilder, ihre Vorgänger und ihre Vorfahren beansprucht.

Mit der Taxil-Affäre am Ende des 19. Jahrhunderts wollen nun Wikipedia und andere Freimaurer-freundliche Einzelpersonen und Organisationen beweisen, dass man die Behauptung, die Freimaurerei sei in Zusammenhang mit dem Satanismus zu bringen, als Verschwörungstheorie ansehen und verwerfen muss.

In dem Beitrag ‚Freimaurerei und Satanismus‘ ist von P. Cahill auch einiges geschrieben worden, was die Taxil-Affäre betrifft.

Beweis für die Verbindung der Freimaurerei mit Satan ist jedoch die Nennung mehrerer Gelegenheiten, in denen Freimaurer öffentlich Satan gepriesen haben:

„Tatsächlich ist es bei mehreren Gelegenheiten vorgekommen, dass die Freimaurer den satanischen Gott offen gepriesen haben: Im Jahr 1882 in Turin, wo Carduccis Hymne an den Satan im überfüllten Theater gesungen wurde; in Palermo, wo Ripsardi, ein weiterer Lobredner Satans, in einer öffentlichen Schule triumphierend empfangen wurde; in Genf, wo die Standarte Satans aufgestellt und während einer öffentlichen Feier (20. September 1884) geehrt wurde; in Rom, wo Professor Maranelli im Laufe desselben Jahres eine öffentliche Lobrede auf Satan hielt: in Brüssel, wo die Gesellschaft für freies Denken eine öffentliche Konferenz über die Rehabilitierung Satans abhielt.“

Die blaue und die rote Freimaurerei

Es gibt innerhalb der Freimaurerei zwei Arten von Logen, die blaue und die rote Loge. Während die blaue Loge sich harmlos als Wohltätigkeitsverein darstellt, die kein Wässerchen trüben kann, ist die rote Loge von einem ganz anderen Kaliber. Sie ist öffentlich nicht präsent und vermeidet es tunlichst, ihre wahren Absichten und Taten offenzulegen. In der Öffentlichkeit weiß niemand über den Charakter die roten Logen. Wenn etwas bekannt wird über ihre verbrecherischen Taten, dann heißt es: Verschwörungstheorie. Auf diese Weise schützt sich die Freimaurerei vor ihren bösen Taten.

Die blaue Loge der Freimaurerei

Der Jesuitenpater Georg M. Pachtler hat über die blauen Logen u.a. geschrieben:

Blaue Loge aber heißen die Johannesgrade, weil sie ihr Schurzfell mit blauem Seidenzeuge füttern lassen und ihre Abzeichen an blauem Seidenband tragen, während die Hochgrade meist rot oder sonst eine lebhafte Farbe haben und daher die rote Loge heißen. …

Erst im Hintergrund stehen die eigentlichen Führer aus den höheren Graden, welche der gemütlichen Herde das raschere oder langsamere Tempo, das Objekt und den Platz der Wirksamkeit angeben. Man darf sich daher nicht wundern, wenn das maurerische ‚Volk‘ zu gewissen Zeiten auf gewisse Sachen ganz erpicht ist, vor dem Dezember 1869 gegen den Zusammentritt eines Konzils, gleich darauf gegen die päpstliche Unfehlbarkeit, dann für glühenden Deutsch-Nationalismus mit Ausschluss der schwarz – internationalen Katholiken, später für Kultur und Humanität gegen Papsttum und reichsfeindlichen Katholizismus. Kurz, die Brüder der blauen Loge sind die sprechenden und mitlaufenden Agenten des Geheim-Ordens. (Quelle: Die blaue Loge der Freimaurerei)

Die rote Loge der Freimaurerei

P. Pachtler charakterisiert die rote Freimaurerei dagegen als Aktionsmaurerei:

Der Aktionsmaurer begnügt sich nicht mehr mit der blauen oder grauen Theorie, mit der Idee, sondern da er „das Gute ohne Hoffnung und ohne Furcht zu tun“ als Devise führt, geht er zur Tat über. Daher stammt der Spruch: „dem blauen Maurer die Idee, dem Carbonaro den Dolch!!!“ Aber auch dann, wenn der rote Bruder handelt, tut er es nie im Auftrag des Ordens, sondern nur als Individuum; darum wird er im Falle des Gelingens von der Körperschaft vergöttert, im Falle des Misslingens als „verirrter Bruder“ desavouiert. (ebd.)

Der irische Jesuitenpater E. Cahill gibt in seinem Buch als eine Quelle für das revolutionäre Treiben der Freimaurerei das Werk von einem gut informierten Gelehrten der Freimaurerei, dem Protestanten M. Eckert, der versuchte, die Geheimnisse der freimaurerischen Gesellschaften zu enträtseln. Es heißt bei ihm:

Alle modernen freimaurerischen Revolutionen beweisen, dass der Orden in zwei verschiedene Teile geteilt ist: einen friedlichen oder konstitutionellen und einen kriegerischen oder revolutionären. Ersterer bedient sich ausschließlich friedlicher Mittel, nämlich der Plattform und der Presse. Seine Rolle besteht darin, die Behörden oder Personen, deren Ruin er herbeiführen will, zur Selbstzerstörung oder zum gegenseitigen Krieg zu führen. Sie unterwirft sich dem Dienst des Ordens in allen wichtigen Positionen im Staat, in der Kirche (*), in den Universitäten und in allen Einfluss- und Machtbereichen.

(*) Der Protestant Eckert bezieht sich hier auf die protestantischen Sekten.

Verführung des Volkes durch die Freimaurerei

Sie verführt die Massen des Volkes, beherrscht die öffentliche Meinung, durch die Presse und die gegenseitige Durchdringung der verschiedenen freimaurerischen oder Freimaurer ähnlichen Vereinigungen usw. Ihr Verzeichnis nennt sich selbst Großer Orient. Er schließt seine Logen (ich werde gleich sagen, warum), sobald die andere Abteilung, d. h. die kriegerische oder revolutionäre Abteilung, die Bevölkerung, die er für die Entwürfe des Ordens gewonnen hat, auf der Straße antreten lässt.

Wenn die friedliche Sektion ihre Aktivitäten so weit vorangetrieben hat, dass ein gewalttätiger Angriff bald eine Chance auf Erfolg zu haben scheint; wenn Leidenschaften entflammt sind, die Regierungsbehörde ausreichend untergraben und geschwächt ist und die Schlüsselpositionen in Kirche und Staat von Verrätern besetzt sind, wird die Kriegsabteilung angewiesen, ihre aktiven Operationen aufzunehmen. Von dem Zeitpunkt an, an dem der revolutionäre Angriff beginnt und die Kriegsteilung die Zügel in die Hand genommen hat, schließen die Logen der anderen Division …

Während die hohen Würdenträger des Ordens sowohl der Kriegspartei als auch der Pazifiksektion angehören, weiß die große Mehrheit der Mitglieder dieser beiden Parteien nichts von der Verbindung zwischen ihnen. Im Falle eines Scheiterns der Revolution ist die Pazifikpartei (deren Politik von den Oberhäuptlingen geleitet wird) daher in der Lage, die anderen zu schützen. … Wenn andererseits die revolutionäre Bewegung Erfolg hat, sind die Mitglieder der Friedens-Partei bereit, die wichtigen administrativen Positionen im Staat zu übernehmen. (Quelle: Freimaurerei und die Revolutions-Bewegungen)

Die Ausbreitung der Freimaurerei

P. Cahill kommt deshalb zum Schluss, dass „die ständig wiederkehrenden Revolutionen, politischen Umwälzungen, Ermordungen und religiösen Verfolgungen, die in der modernen Geschichte Europas und Amerikas eine so große Rolle spielen“, zum größten Teil das Werk der Freimaurerei waren. „Das Netzwerk von Geheimgesellschaften – religiös, anarchisch und kommunistisch -, die jetzt fast das Gesicht des Globus bedecken, sind praktisch nach dem Vorbild und inspiriert von der Freimaurerei, und sind in großem Maße von ihr gesteuert.“

Wir sehen also, wie die Freimaurerei sich nach außen hin als dem Frieden verpflichtende Geheimorganisation ausgibt, andererseits gewalttätige Revolutionen mit vorbereitet und durchführt. Wie auch immer diese Umsturzversuche ausgehen, die Freimaurerei kann sich aufgrund ihrer Doppelstrategie immer als harmlose Organisation ausgeben. Diesen Nimbus hat sie sich bis heute erfolgreich erhalten können.

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden Freimaurer-Logen von England und von Irland aus in Frankreich (1721) und in den englischen Kolonien, sowie in Spanien, Holland, Russland, der Türkei, Deutschland, Ungarn und Polen gegründet. Später entstanden noch Logen in Neuengland (Nordamerika), Indien, China, Afrika, Mittel- und Südamerika.

Zusammenhang zwischen Freimaurerei und Aufklärung

Vor allem in Frankreich, wo der Boden durch die gallikanischen und jansenistischen Bewegungen der vorangegangenen Generation vorbereitet worden war, verbreitete sich die Freimaurerei sehr schnell und gewann immensen Einfluss. Die Freimaurer-Logen wurden zu Treffpunkten, an denen jede Art von Pietätlosigkeit, Unmoral und Revolte eine sichere Zuflucht fand, wie P. Cahill schreibt.

Auch darf man nicht vergessen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Freimaurerei und der Aufklärung gibt. Der ungarische Soziologe René Fülüp-Miller schreibt: Die Freimaurerei „ging ein ebenso inniges wie wirksames Bündnis mit der Aufklärung ein. Deren Führer Montesquieu, d’Alembert, Diderot, La Mettrie, Helvetius, La Chalotais und kurz vor seinem Tod auch Voltaire, waren Mitglieder der Pariser Loge ‚Zu den neuen Schwestern‘, und die Schriften dieser Männer, ebenso wie die Lehren Rousseaus, waren jedem Logenbruder jener Tage vollkommen geläufig.“ (Fülüp-Miller, Macht und Geheimnis der Jesuiten, 1951, S. 537)

Weitere Geheimgesellschaften als Ableger der Freimaurerei

„Die moderne antichristliche Verfolgung in Frankreich, die praktisch auf das Jahr 1870 zurückgeht, die mexikanische Revolution mit ihrem antichristlichen Virus sowie die Revolutionen und antichristlichen Bewegungen in Spanien selbst und in den südamerikanischen Staaten; die portugiesische Revolution der letzten Zeit; die jungtürkische Bewegung der ersten Jahre dieses Jahrhunderts mit dem unsäglichen armenischen Massaker, das sie begleitete; sie alle (oder zumindest den grimmigen antichristlichen Geist, den alle gleichermaßen an den Tag legen) haben ihre Quelle und Inspiration in freimaurerischen Lehren und Intrigen gehabt.“

Die Nihilisten Russlands (Vorläufer der heutigen Bolschewisten), die Carbonari Italiens, die Orange Society Irlands und der britischen Kolonien, der amerikanische Ku-Klux-Klan und die sechshundert oder mehr Geheim-Gesellschaften der Vereinigten Staaten von Amerika, die alle mehr oder weniger Unruhe stiftend und antichristlich sind, sind allesamt Ableger der Freimaurerei, nach deren Vorbild und weitgehend von ihr kontrolliert.“ (Quelle: Freimaurerei und verbündete Gesellschaften)

Einfluss der Freimaurerei auf das Weltgeschehen – Drei Beispiele

Die Gefährlichkeit der Freimaurerei: Einige historische Beispiele als Beweis

Inzwischen ist bekannt, dass in der Französischen Revolution 1789 alle führenden Revolutionäre Freimaurer waren, die den Kampf gegen Thron und Altar aufnahmen.

Doch das, was von der roten Freimaurerei ausgesagt ist, finden wir nicht nur in den jakobinischen Exzessen der Französischen Revolution von 1789, sondern auch in den Französischen Revolutionen von 1830 und 1848 sowie in den Revolutionen, die etwa zur gleichen Zeit in mehreren Ländern Europas stattfanden. Gleiches gilt auch für die Italienische Revolution (1870) mit der damit einhergehenden Enteignung des Kirchenstaates und für den Aufstand der Pariser Kommune (1871). Hier finden wir den gleichen heftigen antichristlichen Geist der Aufständischen, wie achtzig Jahre zuvor bei den Jakobinern.

Buch über das Leben von Pater OdoBildquelle: amazon

Um aber noch weiter die Gefährlichkeit der Freimaurerei anschaulich zu beweisen, sind zuverlässige Quellen nötig. Eine Quelle, die deutlich macht, was es mit der Harmlosigkeit bzw. Gefährlichkeit der Freimaurerei auf sich hat, haben wir in dem Buch von Julian Pastor über Pater Odo gefunden. Dort findet sich ein Transkript einer Rede von Pater Odo über die Freimaurerei mit dem Titel „Rede über die Entstehung und Arbeit der Freimaurerei“. Zu beziehen ist das Buch über die Verlagsbuchhandung Sabat.

Wer ist Pater Odo?

Pater Odo war ein Benediktinermönch, Jugendführer und Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus. Sein Denken und Handeln entstammt dem katholischen Adel. Denn er Pater Odo stammt aus dem Fürstenhaus Württemberg. Das Haus Württemberg war gespalten in ein katholisches und ein protestantisches Bekenntnis. Damit war auch die Positionierung in ein aristokratisches und ein demokratisches Verständnis gegeben sowie ein heterogenes Verhältnis zum Nationalsozialismus. Die Angehörigen der katholischen Linie lehnten den Nationalsozialismus ab. Sie lebten nach ihrem Wappenspruch ‚furchtlos und treu‘.

Wappen des Königreichs Württemberg. das Motto: Furchtlos und treuBildquelle: wikimedia

Fürst Albrecht von Württemberg wie auch sein ältester Sohn Philipp Albrecht verweigerten die Teilnahme an den Reichstagswahl 1933. Daraufhin erhielt Philipp Albrecht scharfe Anfeindungen von der Presse sowie Drohanrufe, bekam Besuch von einem wütenden Mob und wurde von der Polizei verhört. Er und sein Bruder Albrecht Eugen hielten ihre Kinder von der Hitlerjugend fern. Wegen ihres Widerstandes folgte kurz vor Kriegsende ein Tötungsbefehl, dem sie aber durch die Vorsehung Gottes entkamen.

Wichtige biographische Daten

Pater Odo, jüngster Sohn von Albrecht von Württemberg, wurde am 12. März 1896 auf den Namen Karl Alexander Maria Philipp Joseph Albrecht Gregor getauft. Seine Mutter Margarete Sophie hatte bis zu ihrer Heirat zum Haus Habsburg-Lothringen gehört.

Papst Benedikt XV. hatte die Kriegsparteien am 1. August 1917 dazu aufgerufen, einen Friedensvertrag „auf Grundlage eines dauerhaften und gerechten Friedens“ zu schaffen. Der Vertrag beinhaltete: Zurückgehen an die Grenzen von 1914, Wiederaufbau der zerstörten Länder. Das Friedensangebot beinhaltete nicht: Besetzung, Abtretung von Gebieten, Kriegsentschädigungen. Da beobachtete Karl Alexander (Pater Odo), „wie jetzt plötzlich gegen diesen Friedensvorschlag von Benedikt XV. gearbeitet wurde.“ Durch die Vorsehung Gottes erhielt er ein Flugblatt der preußischen Großloge, worin die Freimaurer dazu aufriefen, das Friedensangebot des Papstes mit allen Mitteln zu vereiteln.

Am 27. September 1919 trat Karl Alexander in die benediktinische Erzabtei St. Martin in Beuron ein. Am 10. Februar 1921 legte er seine Ordensgelübde ab. Aufgrund seiner geistlichen Berufung entsagte er am 29. Dezember 1923 den Adelsprivilegien. Am 10. August 1926 empfing Karl Alexander die Priesterweihe und hieß fortan Pater Odo.

Pater Odo rief die katholische Jugend auf, „geschlossen und vereint unter einem Zeichen, dem Soldaten gleich“ für Jesus zu kämpfen. In Rom ermutigte ihn Papst Pius XI. dazu, seine Jugendarbeit fortzuführen.

Im Jahr 1933 wurde Pater Odo insgesamt 11-mal von der Gestapo verhaftet und verhört, aber wurde jeweils wieder freigelassen. Am 8. Dezember wies ihn die Gestapo aus Württemberg aus. Er fand in der badischen Benediktinerabtei St. Bartholomäus in Neuburg eine Herberge. Der dortige Abt, Adalbert von Neipperg, war ebenfalls ein Regimegegner, der gegen die nationalsozialistische Euthanasie und die Konzentrationslager sein Wort erhob. Auch ihn verfolgten die Nationalsozialisten und versuchten, ihm einen Sittlichkeitsprozess anzuhängen.

Ausweisung aus Deutschland und stetes Reisen

Am 8. April wurde Pater Odo aus Baden ausgewiesen. Er flüchtete in die Benediktinerabtei St. Matthias in Trier. Aber auch dort fand er keine Ruhe. Am 30. April folgte ein Gestapo-Befehl, der ihn „auf ewige Zeiten“ aus ganz Deutschland auswies.

Nun folgte ein stetes Reisen durch die Schweiz, Frankreich, ja quer durch Europa und in die USA, wobei er seine Aufgabe darin sah, den verfolgten Katholiken, insbsondere den jüdischen Konvertiten zur Flucht zu verhelfen.

Auch in den USA half Pater Odo den Armen und Flüchtlingen betätigte sich in der Rettung der Juden. Zudem bekämpfte er die Rassentrennung, die in US-amerikanischen Kirchen üblich war.

Bei der karitativen Arbeit wurde er Zeuge, wie die Freimaurerei durch wirtschaftliche Erpressung von Flüchtlingen tausende Mitglieder in ihre Logen trieb.

Mit diesem kurzen Abriss über das Leben von Pater Odo wissen wir, dass dieser Benediktiner viel Erfahrung gesammelt hat, auch über die Freimaurer, insbesondere der USA, Englands und auch Deutschlands. Wir wollen deshalb aus seiner Rede über die Freimaurerei einige wichtige Details wiedergeben.

Die Rede hielt Pater Odo im Jahr 1957 in Donaueschingen. Es existiert eine Doppelkassette sowie eine Maschinenabschrift des Tonbandmitschnitts im Archiv des Klosters Beuron.

Beispiel 1: Der deutsch-französische Krieg 1870

Auf deutscher Seite war nur der König Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm I., Großmeister der preußischen Landesloge. Als er 1840 in den Bund der Freimaurer aufgenommen wurde, sagte er, er sei „vom Ernst und der Lauterkeit seiner Zwecke überzeugt“. In Württemberg war die Freimaurerei verboten.

Im deutsch-französischen Krieg 1870, der von Frankreich begonnen wurde, zeigte sich, dass Frankreich militärisch unterliegen werde. Als dann Frankreich unter der Wucht der preußischen Armee zusammenbrach und für Frankreich keine Rettung mehr in Aussicht stand, da griff die französische Großloge ein. In einem Edikt an den Freimaurer-Bruder Wilhelm I., König von Preußen, befahl die Großloge, sofort alle militärischen Operationen einzustellen. Die deutschen Truppen sollten sich über den Rhein zurückziehen. Wilhelm I. gehorchte der französischen Großloge nicht, sondern ließ die Truppen weiter auf Paris vorrücken.

Daraufhin erließ die Großloge le Grand Orient de la France ein zweites Edikt, in dem Wilhelm I. vor das Freimaurer-Gericht zitiert wird, weil er dem Befehl der Loge nicht gehorcht hat. Wilhelm I., jetzt auch deutscher Kaiser, reagierte auf dieses Schreiben nicht. Was geschieht, wenn ein Freimaurer-Bruder der Großloge nicht gehorcht? Es wird zuerst die Freimaureracht ausgesprochen, dann wird der Ungehorsame zum Tode verurteilt. Jeder Freimaurer auf der ganzen Welt ist jetzt verpflichtet, das Todesurteil über den König von Preußen und nunmehr Kaiser von Deutschland, auszuführen.

Die Reaktion der preußischen Regierung auf den Aufruf zum Königsmord

Den Aufruf zum Königsmord ließ sich Wilhelm I. nicht gefallen. Von Versailles aus ordnete Bismarck die völlige Loslösung der deutschen Freimaurerei von der französischen oder auch von anderen ausländischen Loge an. Die deutsche Freimaurerei wurde so umgewandelt, dass sie nur noch die Aufgabe eines Wohltätigkeitsvereins hatte. Kaiser Wilhelm I. legte 1874 sein Amt als Großmeister der preußischen Landesloge nieder, blieb aber Logenbruder, da er wie auch sein Sohn, der spätere Kaiser Friedrich III., sich durch Eid auf Lebzeiten der Loge verpflichtet hatten.

Kaiser Friedrich III. beschwor seine beiden Söhne, den späteren Kaiser Wilhelm II. und den Prinz Heinrich von Preußen, niemals Freimaurer zu werden. Denn als Freimaurer ist man lebenslang Gefangener der Großloge. Kaiser Wilhelm II. ist auch nie Freimaurer geworden.

Die französische Großloge erkannte nach der französischen Niederlage 1870/71, dass in Deutschland erst einmal keine weiteren Umsturzversuche möglich sind, weil die deutschen Logen als reine Wohlfahrtsorganisationen sich auch nicht mehr politisch betätigen durften. So war ihr Ziel, die deutschen Monarchen und Fürsten zu stürzen, erst einmal nicht erreichbar. So wandte sich die Freimaurerei Österreich zu, um dort ihren verbrecherischen Plan umzusetzen, nämlich den Sturz der österreichischen Donaumonarchie.

Nach dem Sturz der Monarchie und der Herrschaft der Freimaurerei in Österreich sollte dann der Angriff auf Deutschland erneut durchgeführt werden.

Beispiel 2: Der versuchte Umsturz der österreichischen Donaumonarchie durch die Freimaurerei

Der Freimaurer Eduard VII. als Sittenstrolch

König Eduard VII. von England: FreimaurerBildquelle: wikimedia

Eduard VII. (1841 bis 1910) war König von Großbritannien und Irland, sowie Kaiser von Indien. Als Prinz von Wales (1841 bis 1901) wurde er 1868 in Stockholm durch den schwedischen König Karl XV. in die Freimaurerei aufgenommen. Er war Großmeister der Vereinigten Großloge von England und Protektor der britischen Freimaurerei.

Wie bei Wikipedia (Stichwort Eduard VII.) zu erfahren ist, hatte Eduard „ausreichend Zeit, sein Privatleben zu kultivieren“. „Kultivieren“ nennt der Schreiberling das unzüchtige Leben des „ewigen Thronfolgers“, nämlich: „seine Vorlieben für Glücksspiel, Pferderennen und die französische Lebensart sowie für die Welt des Theaters, für exklusive Jagdgesellschaften, Nachtklubs und Vaudeville. Sein Landsitz Sandringham House wurde ein Zentrum des britischen High-Society-Lebens abseits der Hauptstadt, an dem erstmals auch amerikanische Dollar-Millionäre teilhaben durften.“

Doch damit war die Aufzählung seines Lasterlebens noch nicht beendet. „Obwohl seine Ehe mit Prinzessin Alexandra als glücklich beschrieben wurde, hatte Eduard zeitlebens außereheliche Liebesverhältnisse und Mätressen, die seine Gattin größtenteils tolerierte. Insgesamt wurden dem Prinzen 55 außereheliche Beziehungen nachgesagt. … Die Schauspielerin Lillie Langtry war in den 1870er Jahren seine Dauer-Mätresse. Dies schlug sich auch in der Ausstattung seiner Räumlichkeiten mit praktischen Möbeln und erotischen Wandbildern nieder.“

Dieser verkommene Freimaurer hat nun alles daran gesetzt, den jungen österreichischen Kronprinzen Rudolf (1858 bis 1889) in das Netz seiner verkommenen Lustbarkeiten hineinzuziehen – was ihm auch gelang.

Die sittlichen Verirrungen des Kronprinzen Rudolf von Österreich-Ungarn

In Österreich war die Freimaurerei zu dieser Zeit gesetzlich verboten. Nun kam die Großloge auf die Idee, den jungen Kronprinzen Rudolf für die Freimaurerei zu gewinnen. Der erste Schritt bestand darin, den jungen Mann seinem Vater, Kaiser Franz Josef zu entfremden. Dies gelang auch. Rudolf gab sich schon früh sittlichen Verirrungen hin, da seine Mutter, die Kaiserin Elisabeth, stark liberal, religiös lau und sehr antiklerikal war, um ihm eine moralisch einwandfreie Erziehung angedeihen zu lassen.

So wurde der Kronprinz von liberalen, atheistischen Lehrern und Erziehern verbildet und verzogen. Sie impften ihm liberale und versteckte freimaurerische Ideen und Auffassungen ein. Statt sittlichen Halt leisteten sie und die gewissenlosen Hofärzte, die geheime Freimaurer waren, den sittlichen Verirrungen Rudolfs Vorschub. Als Rudolf 18 Jahre alt war, wurde Rudolf nach England geschickt. Die geheimen Freimaurer verstanden es, dieses Land als beste Wahl für Rudolf zu preisen, weil Österreich und England gemeinsame Interessen in der Levante und am Suez-Kanal hatten.

Eduard VII. nahm sich des armen Rudolf an mit einer unwiderstehlichen Freundlichkeit, so dass der Kronprinz schnell in die Fänge dieses Lüstlings geriet. Eduard frönte ungeniert allen Lastern. Es war ihm ein Leichtes, den sittlich haltlosen Rudolf mit sich in den Abgrund der Laster zu reißen. Als dann Rudolf tief genug im moralischen Sumpf steckte, trat der Freimaurer Eduard VII. als Erpresser auf.  Er sagte dem jungen Rudolf: „Was wird man im katholischen Wien, was wird dein Vater, der Kaiser Franz Josef, sagen, wenn er hört, wie du dich hier sittlich aufführst, welchen Verirrungen du dich hingibst?“ (Pater Odo, S. 77/78)

Kronprinz Rudolf wird Hochgrad-Freimaurer

Immer mehr geriet Rudolf durch die Worte des Freimaurers in Verzweiflung. Jetzt musste Rudolf sich diese Worte anhören. „Sei ganz ruhig! Weder Wien noch Österreich, noch dein Vater, der Kaiser Franz Josef, werden irgendetwas erfahren, wie du dich hier aufgeführt hast, wenn du der Loge beitrittst, wenn du Freimaurer wirst.“ (Pater Odo, S. 78)

Rudolf wählte den ihm von Eduard VII. vorgeschlagenen Ausweg und wurde Freimaurer. Drei Monate durchlief er die gesamte freimaurerische Laufbahn, vom Lehrling zum Gesellen, dann zum Meister und war nach den 3 Monaten in die höchsten Grade eingeführt. Jetzt war er selber Großmeister der Loge geworden. Nun bekam er von der englischen Großloge den Auftrag, seinen tief religiösen, katholischen Vater, Kaiser Franz Josef, vom Thron zu stürzen, sich selbst auf den Thron zu setzen und die Tore Österreichs und der Donaumonarchie der Freimaurerloge zu öffnen. Auf diese Weise sollte Österreich-Ungarn ein freimaurerischen Staat werden.

Der Revolutionsplan gegen den habsburgischen Kaiser Franz Josef

Trotz Widerwillen begann Rudolf, den Revolutionsplan gegen seinen Vater vorzubereiten. Die Logenbrüder, die ihn nie unbeobachtet ließen und ihn immer unter Druck hielten, gaben ihm den Auftrag, sich der immer rebellierenden Ungarn zum Staatsstreich zu bedienen. Mit Hilfe der Ungarn sollte der Staatsstreich gelingen.

Doch der Plan flog im letzten Moment auf, und zwar durch die österreichische Geheimpolizei. Als der Feldmarschall, Erzherzog Albrecht von Österreich von diesem Umsturzplan erfuhr, wurde sofort das ungarische Regiment, das sich in Wien befand, entwaffnet. Das ungarische Regiment bestand zum größten Teil aus Freimaurern, die auf ein Stichwort hin den Kaiser festsetzen und die Ministerien besetzen sollten. Daraufhin sollte Kronprinz Rudolf zum neuen Kaiser ausgerufen werden.

Freitod oder Ermordung des Kronprinzen Rudolf?

Als der Kronprinz Rudolf von dem fehlgeschlagenen Umsturzversuch hörte, begab er sich nach Mayerling zu seiner Geliebten Mary Vetsera (1871 bis 1889), die mit ihm sterben wollte. Mit dem Freitod Rudolfs war die Hoffnung der Freimaurerei, sich mittels eines Staatsstreiches der Donaumonarchie zu bemächtigen, erst einmal vorbei.

Eine interessante Information zum Tod Rudolfs liefert Wikipedia:

„Kaiserin Zita, Ehefrau des letzten Kaisers Karl, „beharrte in ihren letzten Lebensjahren Historikern gegenüber darauf, dass Rudolf und Mary Vetsera in Mayerling nicht vom Kronprinzen selbst getötet wurden, sondern ‚politischen Meuchelmördern zum Opfer gefallen‘ seien. … Nach Meinung Zitas sei Rudolf ‚Opfer eines politisch motivierten Mordanschlags‘ einer ausländischen Verschwörung gewesen, weil er sich nicht an einer Verschwörung zum Sturz Kaiser Franz Josephs beteiligen, sondern diese aufdecken wollte.“ Mit der ausländischen Verschwörung kann nur die Freimaurerei gemeint sein.

Seinen Schwestern hatte Rudolf 1889 Briefe geschrieben, in denen Folgendes steht: „Wenn unser Vater stirbt, verlasst sofort das Land. Dann kommt der große Weltkrieg gegen Österreich und gegen Deutschland. Dann ist es der Untergang der Monarchie. Dann kommt die Weltrevolution und alles ist aus.“ (P. Odo, S. 82)

Der Kronprinz wusste durch die Freimaurerei die weiteren Pläne, den (ersten) Weltkrieg und den Untergang der Monarchie in Österreich und in Deutschland. Und so geschah es auch: 1914 bis 1917 der Erste Weltkrieg, Untergang der österreichischen Donaumonarchie und der deutschen Monarchie.

Beispiel 3: Der Erste Weltkrieg als freimaurerische Rache gegen Deutschland und Österreich

Nun wandte sich die Freimaurerei wieder Deutschland zu. Auch hier wusste der Freimaurer Eduard VII. einen Plan, wie man die Monarchie in Deutschland vernichten kann. Der Plan bestand darin, Deutschland einzukreisen, es vollkommen zu isolieren von den Nachbarstaaten und im geeigneten Moment den Krieg gegen Deutschland zu entfachen. Nach dem Sturz der Monarchie kann dann die Freimaurerei in Deutschland zur Herrschaft gelangen und über Deutschland auch in Österreich die Herrschaft übernehmen.

Die Isolierung Deutschlands

Wie also Deutschland isolieren?

Als Erstes verstand es Eduard VII., die guten Beziehungen zwischen Russland und Deutschland zu zerstören. Zar Nikolaus war zwar kein Freimaurer, aber ein schwacher Regent. Er glaubte allen, so auch dem Freimaurer Eduard. Schließlich hatte er es geschafft, dass sich Russland gegen Deutschland stellte.

In Italien herrschte die Freimaurerei. Die Großloge war sozusagen allmächtig. König Viktor Emanuel II. war kein Freimaurer. Gerade deshalb hatte er auch nichts zu sagen. So war Italien sofort bereit, Deutschland als Feind zu deklarieren und es anzugreifen.

In Frankreich schürte Eduard VII. und die französische Großloge den Rachegedanken gegen Deutschland. Die Demütigung Frankreichs durch Deutschland im Krieg 1870 sollte nicht vergessen werden. Auch nicht die Wegnahme von Elsass-Lothringen. So wurde der Hass gegen Deutschland immer größer.

Im neutralen Belgien schloss England 1910 einen Geheimvertrag mit Belgien, wonach englische Truppen jederzeit im Kriegsfall in Belgien (Seebrügge) landen dürften.

So war die Isolierung und Einkreisung Deutschlands von der Freimaurerei gut vorbereitet.

Der Mord an Franz Ferdinand in Sarajewo

Erzherzog Franz Ferdinand von ÖsterreichBildquelle: wikimedia

Inzwischen organisierte der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand die Donaumonarchie neu. Er reorganisierte das Landheer, schaffte eine schlagkräftige Marine auf der Adria. Er nahm auch den Kampf auf gegen die österreichische Schlamperei. Dieser neue Geist, der nun in Österreich wirksam wurde, war der Weltfreimaurerei ein Dorn im Auge. Auf dem Weltfreimaurer-Kongress im Sommer 1912 in Lausanne in der Schweiz wurde der Tod des Thronfolgers Franz Ferdinands beschlossen. Das Todesurteil hatten die Freimaurer seiner Gemahlin, der Herzogin Sophie von Hohenburg, zukommen lassen. Der für das Jahr 1913 geplante Mordanschlag gelang aufgrund der Wachsamkeit der Polizei nicht.

Im Herbst wurde auf dem Weltkongress der Freimaurerei in Lausanne erneut der Tod von Franz Ferdinands beschlossen. Im Juni 1914 schließlich gelang der Freimaurerei das Attentat, als Franz Ferdinand als Generalinspekteur anstelle des Kaisers ein Manöver leiten sollte. Während der Mord in Sarajewo stattfand, war der französische Staatspräsident Poincaré, Großmeister der französischen Logen, in Sankt Petersburg. Er traf die letzten Abmachungen für den Beginn des Ersten Weltkrieges.

Der Thronfolger war ermordet worden auf Befehl der serbischen Logen. Dies ergaben die Ermittlungen der österreichischen Polizei. Österreich stellt Serbien ein Ultimatum, um auf serbischem Boden nach den Verschwörern zu fahnden und sie zu verhaften. Hatte Serbien zunächst am Nachmittag um drei Uhr das Ultimatum angenommen, so kam am Abend um sechs Uhr die Nachricht: Belgrad hat das Ultimatum abgelehnt. Serbien erklärte stattdessen Österreich den Krieg.

Woher kam dieser Sinneswandel in Serbien?

Das Rätsel lüftete sich im Jahr 1915, als die deutschen und österreichischen Truppen Belgrad eingenommen hatten. Im serbischen Staatsarchiv fanden sie die Antwort. Die Nicht-Freimaurer im serbischen Kabinett waren für das Ultimatum, denn sie waren der Meinung: „Dieser Mord ist eine solche Gemeinheit. Wir müssen da das Äußere wahren und müssen den Österreichern die Gelegenheit geben, nach den Mördern zu forschen.“ (Pater Odo, S. 88)

Dagegen sah die Belgrader Großloge eine Gefahr für die Weltfreimaurerei, wenn Serbien das Ultimatum annehmen würde. Denn die österreichische Polizei hätte mit Sicherheit das Geheimnetz der Weltfreimaurerei aufgedeckt. Der Beweis wäre nicht zu widerlegen gewesen, dass hinter dem Mord an Franz Ferdinand die Freimaurerei steckte. Also hat die Belgrader Großloge an diesem Tag an den Weltgroßmeister telegraphiert. Der Weltgroßmeister hat daraufhin geantwortet: „Gefahr, dass unser Geheimnetz aufgedeckt wird. Augenblicklich Ultimatum ablehnen, Krieg erklären.“

So geschah es, dass zwei Tage später, trotz der Versicherung aus Russland, nicht in den Krieg einzutreten, auf Befehl der Weltfreimaurerei die russische Kriegserklärung an Österreich folgte.

Auf militärische Weise konnten die Throne nicht gestürzt werden

Nach den deutschen Siegen im Westen und Osten und dem Stellungskrieg war für Freimaurerei klar, dass auf militärischem Wege die Monarchien nicht gestürzt werden konnten. So beschloss die Weltfreimaurerei auf ihrem Weltkongress bei Bordeaux in Frankreich, durch revolutionäre politische Wühlarbeit in Deutschland und Österreich den Sturz der Monarchien herbeizuführen. Es wurden über die neutrale Schweiz, das neutrale Dänemark und Schweden Agenten nach Deutschland und Österreich eingeschleust.

Während der Krieg weiterging, tauchten unter den politischen Führern Freimaurer auf, insbesondere unter den führenden Sozialdemokraten. Im Sommer 1918 hatte Präsident Wilson von Amerika, Großmeister aller Logen Amerikas, sein Friedensangebot von 14 Punkten herausgegeben. Einer dieser Punkte war, dass die Monarchien in Deutschland und Österreich gestürzt werden müssen. Dann gäbe es Frieden. Am 9. November war es dann so weit. Durch die Revolution wurde die Monarchie in Deutschland gestürzt. Dann gab es den Waffenstillstand. Es stellte sich dann heraus, dass das Friedensangebot des Hochgrad-Freimaurers Wilson ein Schwindel war.

Von der nationalen Loge zur Weltloge bzw. Urloge

In den ersten Dritteln des 19. Jahrhunderts war die Freimaurerei national in Logen organisiert. Es gab noch keine Weltlogen (Ur-Logen). Auch gab es keinen Weltgroßmeister, sondern jedes Land hatte seine eigenen Logen und seinen Großmeister. Erst im 20. Jahrhundert, kurz vor dem Ersten Weltkrieg kann nach Aussage von Pater Odo historisch ein Weltgroßmeister festgestellt werden, denn – wie oben beschrieben – hatte die Großloge von Belgrad an den Weltgroßmeister wegen des österreichischen Ultimatums telegraphiert.

Inzwischen wissen wir, dass es die supranationalen Ur-Logen gibt. Der Hochgrad-Freimaurer Gioele Magaldi hat in seinem Buch ‚Massoni‘ die Ur-Logen beschrieben. So erfahren wir von ihm, dass die älteste Urloge die Loge «THOMAS PAINE» ist, die Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA gegründet wurde. Die Ur-Loge «MONTESQUIEU» soll 1870 in Frankreich gegründet worden sein. Weitere Gründungen von Urlogen folgten.

Von der Existenz dieser Urlogen wussten wahrscheinlich selbst die wenigsten Freimaurer etwas, bis Magaldi sie in seinem Buch preisgab. Diese freimaurerischen Urlogen wurden immer wichtiger, da mit der beginnenden Globalisierung und den zwei Weltkriegen die nationalen Logen ihre Bedeutung zwar nicht verloren, doch einbüßten. Wussten die nationalen Logen noch ihren Einfluss auf nationaler Ebene zu behaupten, so mussten sich auf globaler Ebene supranationale Logen bilden, die weltweit agieren konnten und Mitglieder aus allen Ländern aufnahmen.

Zu den einzelnen Urlogen gibt es auf dieser Website einen eigenen Beitrag:

Heute müssen wir davon ausgehen, dass aufgrund des verbrecherischen Charakters der Freimaurerei Urlogen für die meisten politischen Verbrechen verantwortlich sind. Die oben geschilderten Beispiele der Verbrechen der Freimaurerei geben uns eine Ahnung von dem, was im Hintergrund und unter Ausschluss der Öffentlichkeit von der Hochgrad-Freimaurerei verbrochen wird. Wer die historischen Beispiele kennt, in denen die Freimaurerei ihre Verbrechen begangen hat, der braucht sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen mit dem Totschlag-Argument: Verschwörungstheorie.

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