Kultur

Okkulter Ursprung der Transgender Ideologie

Der okkulte Ursprung der Transgender-Ideologie

Wieweit der deutsche Staat gottlos ist, zeigt sich besonders in seiner gottlosen Politik in der Frage des Transgenderismus. Es ist erschütternd, mit welchem Fanatismus die staatlichen Repräsentanten und verantwortlichen Politiker die Umsetzung ihrer Genderpolitik betreiben. Der Grund besteht darin, daß die grüne Pest, die Deutschland vollständig kontaminiert hat, selbst in die Parteien eingedrungen ist, die sich ehedem christlich nannten. Auch wenn die Politiker der ‚C’DU und ‚C’SU keine Ahnung haben, was die Transgender-Ideologie in Wirklichkeit bedeutet, hätten sie Vorkehrungen treffen müssen, sich gegen diese grüne Pest zu immunisieren. Ein okkulter Ursprung der Transgender Ideologie macht aber deutlich, wie gefährlich diese Ideologie für das körperliche und seelische Heil der Betroffenen ist.

Nun haben sich aber die Politiker mit vollem Bewusstsein von dieser okkulten Gender Ideologie anstecken lassen. Denn die ‚C’SU, die das Innenministerium inne hat, hat einen besonders bösartigen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. Daß die SPD (Justizministerium) an diesem Gesetz mit verantwortlich ist, kann niemanden wundern.

Wenn das Gesetz in Kraft tritt (und das wird es sicher), dann haben auch Jugendliche ab 14 Jahre das Recht, ihr Geschlecht völlig unabhängig von körperlichen Merkmalen selbst zu definieren. Die Bundesregierung macht es dann den Jugendlichen besonders leicht mit ihrem „Selbstbestimmung“-Recht. Denn der Jugendliche braucht nur bei Gericht einfach die Änderung des eigenen Geschlechtseintrages beantragen. Das Gericht gibt bei Minderjährigen ein Gutachten in Auftrag, das den Wunsch der Geschlechtsänderung prüft. Es reicht bereits aus, wenn eine Transgender-Organisation das Gutachten erstellt. Ein Arzt oder Psychologe ist dafür nicht notwendig. Eltern von Minderjährigen haben kein Mitspracherecht.

Der Kulturmarxismus als satanischer Ursprung der Perversität

Alle Kulturmarxisten berufen sich letztendlich auf Karl Marx. Dieser war, wie wir in dem Beitrag „Was bedeutet links und rechts im Sinne Gottes“ geschrieben haben, ein bekennender Satanist. Satan ist aber nicht nur ein Feind Gottes, sondern auch der Feind von Gottes Schöpfung. So ist es auch nicht verwunderlich, was für ein Ziel seine ideologischen Nachfolger verfolgen. Es ist die Zerstörung von Gottes Ordnung, Seiner Schöpfung und Seiner Geschöpfe.

Unter den vielen Kulturmarxisten seien hier nur zwei wichtige Vertreter genannt. Mit ihrer Philosophie konnte die grüne Pest ihren Marsch durch die Institutionen durchführen.

Antonio Gramsci (1891-1937)

Als italienischer Marxist glaubte Gramsci an den vollständigen Umsturz der christlichen Moral in der Gesellschaft. Die völlige Freiheit, so zu handeln, wie man will (vor allem in sexuellen Angelegenheiten), war von größter Bedeutung. Dies läßt sich nach Gramsci erreichen, indem man sich vom Etikett des Marxismus distanziert und die Sprache von „Gleichheit“ und „Freiheit“ verwendet.

Herbert Marcuse (1898-1979)

Marcuse war ein marxistischer Philosoph und Soziologe. Sein bleibendes und zerstörerisches Vermächtnis war die Zerstörung jeglichen Vertrauens in die objektive Wahrheit. Er erreichte dies, indem er behauptete, daß Worte eigentlich nichts bedeuten; sie sind nur Werkzeuge, um das zu erreichen, was der Autor oder Sprecher will. Sie wird als „kritische Theorie“ bezeichnet.

Von der „Kritischen Theorie“ zur Gender-Gaga

Spätestens seit der Frankfurter Schule und dem Gang durch die Institutionen haben die linken Vertreter einer unsittlichen und perversen Sittenkultur zielstrebig großen Einfluss erhalten. Diese Pest ist in alle Gesellschaftsschichten, Parteien und Institutionen eingedrungen. Der Staat hat durch Gesetze die Unsittlichkeit und Perversität sakrosankt gemacht. Es ist nun die Frage, warum Staat und Gesellschaft ein so großes Interesse haben, diese Pest durch Gesetze zu „heiligen“. Denn niemand darf mehr ungestraft etwas gegen diese Pest und ihre Verbreiter sagen.

Zwar wissen wir, daß mit dem wachsenden Unglauben auch die Unsittlichkeit wächst. Wir wissen auch, daß viele dieser Lobbygruppen mit viel Geld versorgt und unterstützt werden. Sie tun alles, um ihre Interessen nicht nur durchzusetzen, sondern möglichst viele in ihre perversen Aktivitäten mit hinein zu ziehen. Aber um den wirklichen Grund für die weltweite Ausbreitung der Pest zu erkennen, müssen wir von der natürlichen Sicht hinauf in die übernatürliche Sichtweise. Dann erkennen wir auch den satanischen Ursprung aller Unsittlichkeit und Perversitäten. Es ist der Okkultismus, diese satanische Pestmutante, die sich auch in der Transgender-Ideologie zeigt. Denn diese Ideologie hat ebenfalls ihren Ursprung letztlich im Okkultismus.

Die besondere Rache Satans

Christus hat Satan am Kreuz besiegt. Doch dieser will Rache, solange Gott ihm Macht auf Erden gewährt. Besonders bevorzugt er in unseren Zeiten die Zerstörung der unschuldigen Seelen von Kindern. Denn Satan weiß, wie sehr Christus die Kinder liebt. Hatte Er nicht zu seinen Aposteln gesagt: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn für solche ist das Reich Gottes.“ (Mt. 19,14; Mk. 10,14; Lk. 18, 16) Denn die Kleinen, die Unschuldigen, die Demütigen werden das Himmelreich besitzen. Wie läßt Satan nach seiner Niederlage besser Rache nehmen als an den Kindern, die wehrlos und schutzlos sind.

Besonders in unserer heutigen Zeit sind die Kinder sehr wehrlos. Nicht nur, daß sie nicht mehr im christlichen, katholischen Glauben unterrichtet werden. Denn gefestigt mit dem wahren Glauben an Gott und Christus hätten sie schon eine gewisse Schutzwehr. Zudem haben sie in den meisten Fällen auch keine Eltern mehr, die sie im Glauben stärken und sie besonders schützen. Noch weniger haben sie Hilfe bei denjenigen, die in ihrem Beruf der wahren Glaubensvermittlung, Seelsorge und dem Kinderschutz gegen die verderblichen Einflüsse einer perversen Sittenkultur verpflichtet sind.

Gottes Schöpfung konterkarieren

Jedoch ist neben der Tötung ungeborener Kinder im Mutterleib, sexuellem Missbrauch von Kindern und okkulter Praktiken mit Kindern auch die Wahnvorstellung, daß jedes Kind sein eigenes Geschlecht aussuchen kann, ein eigentümliches Kennzeichen unserer Zeit.

Gerade aktuell können wir den Gender-Irrsinn aus Kolumbien vernehmen. Ein Transgender-Model, das früher ein Mann war, wurde von einem Mann, der früher eine Frau war, geschwängert. (*) Gottes Schöpfung wird ganz bewusst auf den Kopf gestellt und konterkariert. Und so wollen die „Verqueerten“ die Jugend bereits dahin erziehen, Gottes weise Ordnung zu zerstören und durch ihre eigene irrsinnige „verqueerte“ Ordnung zu ersetzen.

(*) Richtig muss es heißen: Der Mann, der früher eine Frau war, bekam Kind von jetziger Frau, die früher ein Mann war.

Genderbread Personen

In einem Beitrag auf introiboadaltaredei2 mit dem Titel „Genderbread Person“ stieß ich zum ersten Mal auf diesen Begriff. In diesem Beitrag heißt es gleich zu Beginn: „Der jüngste Kampf um das Herz und die Seele der christlichen Zivilisation (was auch immer von ihr übrig ist) besteht in einem Kampf um die Seele, den Verstand und die Gedanken der jungen Menschen… Satan will eine Generation von Perversen, weil sie ihm gut dienen. Denken Sie an die Sodomiten, die von den Kommunisten in die Seminare gepflanzt wurden…

Kennen Sie die Genderbread Person? Wenn nicht, müssen Sie es wissen – vor allem, wenn Sie Kinder haben. Die Genderbread Person („GP“) ist das Kernstück eines ganzen Lehrplans für Schüler, der in der Grundschule beginnt (bereits in der ersten Klasse) und erklärt, wie man die „LGBTQ-Identitäten“ identifiziert… Die Konsequenzen dieser Lehre sind erschütternd. Die Realität ist unabhängig von dem, was ich in meinem Kopf wahrnehme, und doch lehrt der GP-Lehrplan den Kindern das genaue Gegenteil. Nach diesem perversen Lehrplan kann sich die objektive Realität verändern, je nachdem, was „in deinem Kopf“ vorhanden ist.

Die ganze Daseinsberechtigung des GP besteht darin, das Geschlecht aus dem Bereich der objektiven Realität in den Bereich der subjektiven Präferenz oder Erfahrung zu entfernen. Als Ergebnis dieser Gehirnwäsche gibt es immer mehr verwirrte Kinder, die als „transsexuell“ identifiziert werden und sich (im übertragenen Sinne und oft auch chirurgisch) zum anderen Geschlecht „umwandeln“ wollen.“

Wir müssen nicht meinen, daß dies nur für die USA zutrifft. Auch in Deutschland gibt es Interessengruppen, die mit dem Begriff „Genderbread Person“ hausieren gehen.

Missbrauch eines Kinderliedes

Erwähnenswert ist noch, daß das Wort sich ableitet von dem Kinderlied „Gingerbread Man“. Dabei haben diese Pestmutanten den unschuldigen Lebkuchenmann für sich gekapert, wie sie auch schon den Regenbogen und … für ihre Perversitäten vereinnahmt haben.

Während der sehr lesenswerte Beitrag über die „Genderbread Person“ der Frage nachgeht, wie es zu diesem traurigen Zustand gekommen ist, gehen wir jetzt der Frage nach, was der okkulte Ursprung dieser Wahnsinnsidee „Genderbread Person“ oder „Transgender“ ist.

Transgender in der hinduistischen Religion

„LGBT-Themen in Hindu-Epen beinhalten hinduistische Gottheiten oder Helden, deren Attribute oder Verhalten als lesbisch, schwul, bisexuell, transgender oder als mit Elementen von Geschlechtsvarianz und nicht-heterosexueller Sexualität interpretiert werden können. Traditionelle hinduistische Literaturquellen sprechen nicht direkt von Homosexualität, aber Geschlechtswechsel, homoerotische Begegnungen und intersexuelle oder drittgeschlechtliche Charaktere finden sich häufig sowohl in traditionellen religiösen Erzählungen wie den Veden, Mahabharata, Ramayana und Puranas als auch in der regionalen Folklore.

In der hinduistischen Epik gibt es viele Beispiele von Gottheiten, die ihr Geschlecht wechseln, sich zu verschiedenen Zeiten als verschiedene Geschlechter manifestieren oder sich zu androgynen oder hermaphroditischen Wesen zusammenschließen. Götter wechseln das Geschlecht oder manifestieren sich als Avatar des anderen Geschlechts, um sexuelle Kongresse zu ermöglichen. Auch nicht-göttliche Wesen machen durch die Handlungen der Götter, als Ergebnis von Flüchen oder Segnungen oder als natürliches Ergebnis der Reinkarnation Geschlechtswechsel durch. (Quelle: LGBT-Themes in Hindu-Mythology)

Zahlreiche Gottheiten wurden als Gönner von Menschen dritten Geschlechts oder homoerotisch veranlagten Menschen angesehen.

Die hinduistische Lehre von der Reinkarnation

Die ältesten Belege für die Reinkarnation sind in den indischen Upanishaden (um 800 v. Chr.) zu finden. Religionsgeschichtlich handelt es sich also nicht um eine sehr alte Vorstellung. Nach hinduistischer Anschauung besteht der Mensch aus dem unvergänglichen, ungeformten Atman („Seele“), um den sich in verschiedenen Hüllen (sanskrit: kosha) die unvergänglichen feinstofflichen Körper und der vergängliche grobstoffliche Körper legen. Als ein wichtiges Mittel für die Trennung von Körper und Seele gilt das Yoga. Mit Hilfe des Yoga ist es für den Hinduisten möglich, die Seele vom Gefängnis des Körpers zu befreien.

Reinkarnation im Hinduismus ist die Lehre, daß nach dem Tod des Körpers die Seele in einem neu in Erscheinung tretenden Wesen, sei es ein Mensch, ein Tier oder auch ein Gott (Deva), sich wieder verkörpert. Reinkarnation ist also die Lehre, daß die Seele früher in anderen Körpern gewohnt hat und sich wieder in neuen Körpern manifestiert.

Mehr und mehr Menschen, auch Deutsche wenden sich von der christlichen Lehre ab und hängen der Lehre von der Reinkarnation an.

Die modernen und magischen Lehren der Reinkarnation

Auch die modernen okkulten und magischen Lehren sind sich einig darin, daß sich die menschliche Entwicklung im Zusammenhang mit der laufenden Wiederverkörperung oder Reinkarnation des Geistes in einem physischen Körper vollzieht.

Reinkarnation war auch ein zentraler Lehrsatz der theosophischen Lehre. Viele Theosophen glaubten, daß das Erleben von männlichen und weiblichen Körpern durch Reinkarnation und die unterschiedlichen Lektionen, die dabei gelernt wurden, für die langfristige spirituelle Entwicklung notwendig war. Einige nahmen die Natürlichkeit von Unterscheidungen zwischen männlichen und weiblichen Temperamenten als gegeben hin. Sie waren aber der Ansicht, daß solche Unterscheidungen „vorübergehend“ seien, da die vollständig vergeistigte Seele „über“ dem Geschlecht stehe – ein göttlicher Hermaphrodit oder Androgyn.

Einige Theosophen argumentierten, daß es männliche und weibliche Seelen gäbe und daß der physische Körper die Natur der innewohnenden Seele widerspiegele, während andere behaupteten, das Höhere Selbst sei weder das eine noch das andere, sondern teile die Eigenschaften beider.

Susan Elizabeth Gay (1845 – 1918)

Im Jahr 1890 veröffentlichte Susan E. Gay ein theosophisch-feministisches Manifest in der theosophischen Zeitschrift Lucifer. Gay behauptete, daß Seelen sowohl in männlichen als auch in weiblichen Körpern reinkarnieren. Die Seelen erlangen allmählich die „edlen Qualitäten“ beider Geschlechter, so daß das Ideal ein Zustand des „geistigen Gleichgewichts“ sei. Das Vorbild sei Jesus. Gay behauptete, daß „männliche Männer“ oder „weibliche Frauen“ die am wenigsten entwickelten Seelen seien. Wenn Männer erkennen würden, daß sie sich irgendwann in der Zukunft in weiblichen physischen Körpern inkarniert wiederfinden könnten, könnte dies sie dazu veranlassen, darüber nachzudenken, ob Frauen den Männer „natürlich“ untergeordnet seien.

Frances Swiney (1847 – 1922)

Eine viel radikalere feministische Theologie der Seele wurde von Francis Swiney dargelegt. In The Awakening of Women (1899) behauptete Swiney, daß alle Seelen im Wesentlichen weiblich seien, und obwohl sie durch einen „männlichen“ Zustand fortschreiten müssten, sei dies nur eine „Kindergarten“-Phase. Swiney stützte sich auf eine breite Palette von Theorien, von biologischen Argumenten bis hin zur Kabbala. Sie stellte sich Christus als eine Frau vor, die sich für die Menschheit geopfert hatte, indem sie eine „niedrigere“ Form annahm – eine männliche.

Während sie eine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen für Frauen forderte, glaubte Swiney auch, daß Männer schließlich obsolet werden würden. Für Swiney war die Frau die Natur, und der Fehler des Mannes bestand darin, „getrennt“ von allem zu leben, was „natürlich“ ist.

Swiney gründete die „League of Isis“, die gegen Prostitution, Inzest und sexuellen Missbrauch kämpfte. Als überzeugte Anhängerin der Eugenik glaubte Swiney, daß „sexuelle Zurückhaltung“ zu einer „rassischen Verbesserung“ führen würde, indem die Zahl der geborenen Kinder begrenzt würde und sichergestellt würde, daß die Kinder, die geboren wurden, eine bessere Versorgung erhielten.

Charles Lazenby (1878 – 1928)

Ein Theosoph, der Verbindungen zwischen Leadbeaters Reinkarnations-Theorien und aktuellen Entwicklungen in der Sexologie herstellte, war Charles Lazenby. Lazenby hatte einen Abschluss in Psychologie und studierte später Jungsche Psychoanalyse und war ein enger Freund sowohl von Havelock Ellis als auch von Edward Carpenter. Lazenby akzeptierte Leadbeaters Behauptung, daß die Seele alle sieben Inkarnationen das Geschlecht wechselt. Er meinte aber, daß die Seele sechs Leben hat, die vollständig männlich oder weiblich sind. Im siebten Leben nimmt die männliche Seele die Färbung der weiblichen an (und vermutlich umgekehrt). Die rein männliche oder weibliche Seele ist nur in der Mitte eines jeden Lebenszyklus zu finden.

Später in seinem Leben verband Lazenby diese Übergangs-Inkarnation mit dem Begriff des „Zwischengeschlechts“ und benutzte den Begriff „Uranian“, um Individuen zu bezeichnen, deren physische Körper dem einen Geschlecht angehörten, deren Gedanken und Wünsche aber dem anderen Geschlecht zugehörten. (Quelle zu dem Abschnitt: Die modernen und magischen Lehren der Reinkarnation: Occult gender regimes: reincarnation and ‘Uranian’ souls in the Nineteenth century)

Karl Heinrich Ulrichs (1825 – 1895)

Der Deutsche Karl Heinrich Ulrichs vertrat die esoterische und okkulte Idee, daß Homosexualität angeboren sei, weil eine weibliche Seele im Körper eines Mannes gefangen sei. Dies gelte auch umgekehrt für Lesben. Er prägte den Begriff „Uranianer“ in den 1860er Jahren. Mit „Uranianer“ (häufig eingedeutscht als „Urning“) werden diejenigen bezeichnet, die „eine angeborene Umkehrung des sexuellen Gefühls“ erlebten. „Uranianer“ war auch ein in astrologischen und esoterischen Kreisen häufig verwendeter Begriff. Denn mit dem Planeten Uranus assoziierten die Okkultisten, daß dieser „die Seele aus der Lethargie zu erwecken und sie in seltsame Zustände und gefährliche Unternehmungen zu bringen“ vermag. (Siehe den Beitrag: Sodomiten in der Weimarer Republik)

In der Esoterik war der Einfluss des Uranus damals sehr stark mit der Vorstellung verbunden, daß die menschliche Kultur in ein neues Zeitalter eintritt. In den theosophischen Schriften begann der Begriff „Uranier“ einen neuen Menschentyp zu bezeichnen – unkonventionell, spirituell fortgeschritten und eine Mischung aus männlichem und weiblichem Temperament.

Verbindung spiritueller Erfahrung mit sexueller Manie

Ein grundlegendes Thema in den Debatten über Sexualität, Moral und Okkultismus war die Beziehung zwischen Sexualität und Religion. In der aufkommenden Sexologie dieser Zeit gab es eine Verbindung zwischen spiritueller Erfahrung und sexueller Manie. Es wurde auch ein Zusammenhang zwischen Spiritualität und Homosexualität behauptet. Sowohl Havelock Ellis als auch Edward Carpenter argumentierten, daß es eine organische Beziehung zwischen spiritueller Entwicklung und dem „homosexuellen Temperament“ gab. Dies wurde, so Ellis in Sexual Inversion (1897), durch anthropologische Studien untermauert, die die „Neigung des Invertierten zu primitiver Religion, zu Zauberei und Wahrsagerei“ bestätigten.

Carpenter ging in seinem Buch ‚Intermediate Types among Primitive Folk‘ (1914) noch weiter. Er argumentierte, daß es einen direkten Zusammenhang zwischen der Vermischung von männlichen und weiblichen Temperamenten und der Entwicklung von psychischen oder ungewöhnlichen Kräften gäbe. Diejenigen, die dem „intermediären Geschlecht“ angehörten, würden das rein Männliche oder Weibliche überwinden, indem sie die Stärken von beiden kombinierten.
(Quelle zum Abschnitt: Die modernen und magischen Lehren der Reinkarnation: Occult gender regimes: reincarnation and ‘Uranian’ souls in the Nineteenth century)

Steiners anthroposophische Sichtweise

Rudolf Steiner hat in einem Vortrag die anthroposophische Sicht erläutert, warum das Denken und Fühlen der Frau in der nächsten Inkarnation einen männlichen Leib begünstigt und das Denken und Fühlen des Mannes einen weiblichen Körper.

„Auf diesem moralisch neutralen Gebiete sehen wir, wie das, was sich der Mensch in einer Inkarnation vorbereitet, in der nächsten Inkarnation seine Leiblichkeit organisiert. Und weil diese Dinge nicht nur tief eingreifen in unser inneres Leben, sondern auch in unsere äußeren Erlebnisse und in unser Handeln, so müssen wir sagen: Indem der Mensch in einer Inkarnation Mannes- oder Frauen-Erlebnisse hat, wird in der nächsten Inkarnation sein äußeres Handeln in dieser oder jener Weise bestimmt, weil er durch die Frauen-Erlebnisse die Neigung hat, eine Mannes-Organisation sich zu bilden, und umgekehrt durch die Mannes-Erlebnisse eine Frauen-Organisation.

Nur in seltenen Fällen wiederholt sich die gleiche geschlechtliche Inkarnation; sie kann sich höchstens siebenmal wiederholen. Die Regel jedoch ist die, daß jede männliche Organisation in der nächsten Inkarnation danach strebt, weiblich zu werden, und umgekehrt.“ (Quelle: Die Frau ist das Karma des Mannes)

Von der theosophischen Spiritualität zur sozialistischen Politik

Carpenters Sichtweise der „Inversion“ als Zeichen spiritueller Entwicklung und nicht der Erniedrigung sollte später von deutschen Publikationen der Weimarer Zeit wie der Zeitschrift ‚Die Freundschaft‘ aufgegriffen werden. Diese Zeitschrift für schwule Männer propagierte die gleichgeschlechtliche Liebe und romantische Freundschaft sowohl in politischer als auch in spiritueller Hinsicht. Interessant ist, daß sowohl im national-sozialistischen wie im international-sozialistischen Milieu die gleiche okkulte Ideologie in dieser Frage herrschend war.

Magnus Hirschfeld (1894 – 1956)

Magnus Hirschfeld stammte aus einer jüdischen Familie. Er war Kommunist und ein Sodomiten-Arzt und -Aktivist. Er gründete 1919 das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin. Neben Magnus Hirschfeld waren aus dem deutschsprachigen Raum der Schweizer Psychiater Auguste Forel und der österreichische Soziologe und Ehrenpräsident des Monistenbundes Rudolf Goldscheid in der Weltliga engagiert. Magnus Hirschfeld vertrat auch eugenische Ideen und war Mitglied der Gesellschaft für Rassenhygiene. Er hatte auch die Vision einer „Höherzüchtung der Menschen“, die durch die Eugenik bewerkstelligt werde.

Nach Wikipedia stellte Benedict Friedlaender die These auf, Hirschfeld habe mit seiner Zwischenstufenlehre Karl Heinrich Ulrichs‘ Urningstheorie (siehe oben) fortgeschrieben. Denn Hirschfeld hat Ulrichs These von einem „dritten Geschlecht“ weiter ausgearbeitet.
Ulrichs‘ okkulte Theorie wurde über Jim Steakley in die heutige Queer-Theory importiert. (Quelle: Wikipedia)

Hirschfeld leitete u.a. die ersten „geschlechtsangleichenden Operationen“. Die berühmteste war die von Einar Wegener, die in dem Film „The Danish Girl“ (2015) dargestellt wurde. Hirschfeld glaubte, alle Menschen seien eine Mischung aus männlich und weiblich. Im Jahr 1930 hielt er den ersten wissenschaftlichen Vortrag über „Transsexualismus“.

Vom Transgenderismus zum Transhumanismus

Einige Theosophen akzeptierten das Ideal eines „Zwischengeschlechts“ als Teil des sich nähernden Neuen Zeitalters. Zumindest nahmen sie die Idee an, daß die Menschheit hermaphroditisch sein würde. Danach haben die Menschen keine Geschlechtsorgane mehr oder müssen nicht mehr durch das ganze „schmutzige Geschäft der Fortpflanzung“ gehen. Dies steht im Einklang mit ihrer Auffassung der asexuellen Zusammenkunft der Seelen, die einen großen Teil der theosophischen Schriften ausmacht.

Die Philosophie der Dekonstruktion

Natürlich ist die neuzeitliche Transgender-Ideologie auch zu erklären aus der kalten rationalistischen Philosophie der Dekonstruktion.

Jacques Derrida ist der Erfinder dieser Philosophie. Er wurde 1942 als Sohn einer sephardisch-jüdischen Familie geboren. 1977 unterschrieb er wie etwa sechzig andere Intellektuelle auch einen Appell zur Entkriminalisierung der Pädophilie, der in den Zeitungen Libération und Le Monde erschien. Initiator des Appells war der pädophile Schriftsteller Gabriel Matzneff. (Quelle: Jacques Derrida)

Diese Philosophie hat Judith Butler (sie stammt aus einer praktizierenden jüdischen Familie) veranlaßt, ihre „verqueere“ Auffassung „wissenschaftlich“ zu untermauern. „Mit ihrem Werk ‚Gender Trouble‘ (1990), worin mittels der Unterscheidung sex und gender zwischen biologischem Geschlecht und soziokulturell geprägter Geschlechtsrolle die Identitätskategorie Frau („…das Geschlecht als zwingende ständige Wiederholung kultureller Konventionen am Körper, die man niemals gewählt hat“) kritisiert wird, gilt Judith Butler als wichtigste Theoretikerin des diskurs-analytischen Dekonstruktivismus. Dieser dient Doing Gender und den Gender Studies als theoretische Grundlage.“ (Quelle: Dekonstruktion)

Church of Satan und Satanic Temple

Viele „Drag“-Kenner hängen dem Heidentum, der Hexerei oder dem Satanismus an. Sie versuchen nicht einmal, diese enge Verbindung zu verbergen. Zum Beispiel sagte die Church of Satan 2018 in einem Tweet: „Wir können bestätigen, daß es eine Menge satanischer Drag Queens gibt. Und sie sind fabelhaft.“

Und auch der Satanische Tempel von San Francisco kämpft für die LGBTQ-Rechte. Laut Lucine Greaves, Mitbegründer dieser satanischen Sekte, besteht der Tempel größtenteils aus LGBTQ+ Menschen, die sich von der traditionellen religiösen Institution verstoßen und entrechtet fühlen: „Wir werden sie immer bekämpfen, wir werden sie bis zum Tod bekämpfen, um sicherzustellen, daß es gleiche Rechte für die schwule Gemeinschaft gibt.“

„Von Anfang an, als eine unserer frühen Aktionen die Pink Messe war, suchten viele LGBTQ-Menschen nach einer anderen Gemeinschaft, die sie nicht als durch ihre sexuelle Orientierung definiert ansieht“, sagt Greaves. „Innerhalb des Satanic Temple sind wir alle so ziemlich ein und dasselbe. Wir sind alle Satanisten und es ist nicht so, daß wir ‚Toleranz‘ für Trans-Menschen oder Schwule oder Sexarbeiter haben, es ist uns einfach verdammt egal, und eine Menge Leute in diesen Gemeinschaften schätzen das.“ (Quelle: Satanic Temple Says It Will ‚Fight to the Death‘ for LGBTQ+ Rights)

In „The Telegraph“ gibt es einen Bericht über eine Transgender-Hexe. Sie heißt Dakota Bracciale und ist eine 29-jährige Transgender/Queer-Hexe. Sie ist zufrieden mit dem Ergebnis der rituellen Verhexung des US Supreme Court Justice Brett Kavanaugh im Oktober 2018. Der Fluch war gut besucht von Hexen, Atheisten und Humanisten. Außerdem wurde die Verhexung im ganzen Land auf sozialen Medien verfolgt. (Quelle: Witchcraft moves to the mainstream in America as Christianity declines)

Unterstützung durch die okkulte UN und die Open Society Foundation

Auch die Vereinten Nationen unterstützen die okkulte Transgender-Ideologie. Dies kann uns nicht verwundern, da die okkulte Organisation ‚Lucis Trust‘, einen entscheidenden Einfluss auf die Vereinten Nationen ausübt. Alice Bailey, Mitglied der Loge der theosophischen Gesellschaft Adyar, gründete diese Organisation.

Zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, daß die Open-Society Foundations von George Soros die Transgender-Bewegung mit viel Geld unterstützt. Dies ist mit ein Grund, warum diese okkulte Bewegung in ein paar Jahren das erreicht hat, wofür der Feminismus, die Schwulen- und Lesben-Bewegung viele Jahrzehnte brauchten. Diese Organisation befürwortet den Zugang zu „Hormontherapie, Beratung und geschlechtsbejahende Operationen“ sowie Pubertätsblocker für Jugendliche. (Quelle: The Open Society Foundations & the transgender movement)

Tags: Okkultismus

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