Können christliche Tattoos Gott gefallen? – Eine notwendige Antwort ist fällig
Am 21. Oktober 2021 startete in der Liebfrauenkirche zu Frankfurt der Kapuzinerpater Paulus Terwitte ein für die Montinische Monsterkirche ein nicht (mehr) ungewöhnliches Programm: ‚Tätowieren vor dem Altar‘. Terwitte hatte zu dieser Aktion die volle Zustimmung des Erzbistums Limburg, in dem Frankfurt liegt. Die Aktion war für den Vatikan so bedeutsam, daß der L’Osservatore Romano die volle Unterstützung zeigte, indem er in seiner Ausgabe vom 3. November 2021 einen umfangreichen Nachrichtenbericht unter dem Titel „Wenn Tätowieren ein Zeichen der Hingabe ist“ darüber veröffentlichte. Doch wie zu vermuten ist, was aus der Montinischen Monsterkirche kommt, kann nicht zum Seelenheil der Menschen gereichen. Deshalb ist die Beantwortung der Frage ‚Können christliche Tattoos Gott gefallen?‘ eine heilsnotwendige.
Insbesondere ist diese Frage für jene von heilsnotwendiger Bedeutung, die sich ein Tattoo mit einem christlichen Bild in die Haut einritzen lassen wollen oder dies bereits getan haben. In der vermeintlichen Absicht, im Gegensatz zu anderen Tattoos ein christliches Motiv zu wählen, glauben sie, daß dieser ‚christliche Körperschmuck‘ Gott gefallen müsste. Doch wie sieht es in Wirklichkeit damit aus?
Früher wäre eine Debatte über die Moral von Tätowierungen nicht nötig gewesen. Es war klar, daß Tattoos allgemein als Zeichen moralischer Entartung angesehen wurden.
Der Vatikan fördert gesegnete Tätowierungen
Bestärkung und Unterstützung erhalten die Katholiken noch von dem Chef der Montinischen Monsterkirche, den sie fälschlich auch noch für den Papst der Katholischen Kirche halten.
‚Pater‘ Terwitte konnte sich bei seiner Aktion auch auf seinen Chef im Vatikan berufen, der sich im März 2018 über das Tätowieren äußerte. Bei dem Treffen mit jungen Leuten fragte ein Seminarist aus der Ukraine nach der Erlaubnis für Tätowierungen.
„Haben Sie keine Angst vor Tätowierungen“, verkündete der Gegenpapst aus der Monster-Kirche, Jorge Bergoglio. Er wies darauf hin, daß sich eritreische Christen und andere seit Jahrhunderten das Kreuz tätowieren ließen. Eine Tätowierung „ist ein Zeichen der Zugehörigkeit“, meinte Herr Bergoglio. Die Tätowierung sei ein Anknüpfungspunkt, einen jungen Menschen nach seinen Tätowierungen zu fragen. Seinen pastoralen Schwachsinn bewies Herr Bergoglio durch seine Begründung, daß die Tätowierung ein guter Ausgangspunkt für einen Dialog über Prioritäten, Werte und Zugehörigkeit sei. Denn „dann kann man sich der Kultur der Jugend nähern.“
In einem zweiten Teil vom 20. Februar 2019 interpretierte Herr Bergoglio eine Passage aus Jesaja (Siehe, ich habe dich in meine Handflächen eingraviert 49:16) falsch, um Arm- und Handtätowierungen zu genehmigen.
In dem anschließenden von Paulus Terwitte (62) geleiteten Monster-Gottesdienst sollten die verwendeten Tätowier-Utensilien gesegnet werden.
Punks und Sodomiten feiern Jorge Bergoglio mit ihren Tätowierungen
Die zunehmende Welle der Zerstörung, die Jorge Bergoglio in den Institutionen und Lehren der katholischen Kirche weiter als seine Vorgänger vorangetrieben hat, hat bei den Feinden des Katholizismus die Bewunderung unzähliger Freimaurer, Kommunisten, Ketzer, Sodomiten und Ungläubigen aus den unterschiedlichsten Richtungen hervorgerufen.
Was die wenigen wissen, daß Jorge Bergoglio zu einem Idol auch für Punks und Hippies geworden ist. Diese ihre Bewunderung zeigen sie sehr deutlich, indem sie das Konterfei ihres Idos Bergoglio in ihre Haut einritzen lassen. Medienwettbewerbe wie Gishwhes regen Punks, Hippies und Sodomiten verstärkt an, Profile und Porträts von Bergoglio – ihrem großartigen Kumpel – auf ihren Körpern zu tragen.
Für Punks, Hippies und Sodomiten ist es inzwischen zur Mode geworden, Profile und Porträts von Jorge Bergoglio – ihrem großartigen Kumpel – auf ihre Körperteile zu tragen.
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Tätowierung für ihren Idol Joseph Ratzinger alias ‚Benedikt XVI.‘
Doch auch Verehrerinnen des Modernisten Joseph Ratzinger ließen es sich nicht nehmen, ihre Begeisterung für ihr Idol durch Tätowierung Ausdruck zu verleihen. So haben sich junge Frauen auf ihrem unteren Rücken den Satz eintätowieren lassen: „Ich liebe den Papst“. Die jungen Damen sind wohl Teil einer bayerischen Pilgergruppe zum Weltjugendtag 2005 in Köln.
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Es ist davon auszugehen, daß diese und andere derartige Initiativen von den Geistlichen, die die Jugend leiten, zugelassen wurden. Ein „Zeichen der Zeit“, das zeigt, wohin die Entwicklung der katholischen Jugend geht. Es ist ein weiteres Beispiel für die faulen Früchte des Montinischen Räuberkonzils („Zweites Vatikanisches Konzil“) in der heutigen Pastoral.
Mag diese Idee auch originell sein, bei solchen Tattoos freut sich der Dämon bzw. Satan besonders. Denn Satans Werkzeug als Idol auf die Haut eingeritzt schafft ihm dämonische Macht über den Tätowierten.
Tätowierungen sind angeblich eine jahrhundertealte christliche Tradition
„Markus Breuer, Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Frankfurt behauptet allen Ernstes, daß es sich bei den Tätowierungen „tatsächlich um eine uralte christliche Tradition“ handele.
Katholisch.de, das Sprachrohr der unheiligen Montinischen Monsterkirche, zitiert dazu Paulus Terwitte. Dieser verweist ebenfalls auf die „jahrhundertealte christliche Tradition“ des Tätowierens. „Den Körper zu schmücken, war immer schon christliches Gemeingut.“ Christliche Tattoos seien letztlich „Andachtszeichen“, sagte er. Allerdings komme es schon auch auf das Motiv an. „Bei einem Totenkopf würde man schon mal eine Frage haben.“
Da wundert es auch nicht, daß er diesem Jahr 2021 von der berüchtigten Ampel-Regierung das Bundesverdienstkreuz erhielt.
Abschließend heißt es dann in dem Artikel:
„Man finde zudem in vielen Pilgerberichten Erzählungen darüber, daß in Jerusalem, Loreto, Santiago de Compostela oder auf dem Balkan ‚besonders Franziskaner die vielen Wallfahrer tätowiert haben‘. Auch die Kreuzzügler hätten sich tätowiert, um christliche Zeichen an sich zu tragen. Breuer sieht sogar Bezüge zwischen Tattoo und Taufe. Theologisch werde die Taufe als „character indelebilis“ verstanden, als untilgbares Prägemal, um zum christlichen Glauben zu gehören – genauso untilgbar wie eine Tätowierung.“
War der Apostel Paulus tätowiert?
Der ‚Theologe‘ aus der Montinischen Monsterkirche, Paul-Henri-Campbell, der für die Katholische Erwachsenenbildung in Limburg arbeitet, behauptet tatsächlich in einem Interview mit katholisch.de:
Der Apostel Paulus spricht in seinem Brief an die Galater in der Schlussformel die Gemeinde direkt an und sagt: „Ich trage die Leidenszeichen Jesu an meinem Leib.“ (Gal 6,17) Das griechische Wort dafür ist „Stigma“, also wörtlich übersetzt Malzeichen und nicht, wie in der Bibelübersetzung schon theologisch interpretiert, Leidenszeichen. In dem Wort erkennt man die indogermanische Wurzel für den Ausdruck „stechen“ oder „stitching“.
Was schreibt die katholische Theologie zu den Worten des hl. Paulus?
In Herders Bibelkommentar Bd. XV (1937) lesen wir etwas ganz anderes als das, was der Herr ‚Theologe‘ meint:
Der Vers 17 wird so angegeben: „Künftig möge mit niemand lästig fallen: denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe.“ (S. 270)
Der Kommentar dazu lautet:
„Er trägt die ‚Malzeichen Jesu‘ an seinem Leib. Das sind die Narben und Striemen, die von Geißelhieben und Steinigungen herrühren. Um Christi willen bei der Verkündigung des Evangeliums wegen seiner Reich-Gottes-Arbeit hat er sie erduldet. Den Soldaten ätzte man ein Malzeichen ein als Erkennungsmarke ihres Kriegsherrn, den Sklaven als Besitzmarke ihres Eigentümers. Diesen Sinn haben die Striemen und Narben auch für Paulus. Mit Blut und Wunden bedeckt, kommt er aus der Schlacht (Chrysostomus). Stets und überall hat er sich voll eingesetzt für die Sache seines himmlischen Herrn. Niemand übertrifft ihn an Eifer und Opferbereitschaft, an Tapferkeit und Treue. Das hebt ihn himmelhoch über die heimtückischen Beleidigungen und verlogenen Anwürfe seiner Gegner.“ (S. 272)
War der Apostel Paulus also tätowiert? Die Behauptung von katholisch.de, daß es Bibelstellen gibt, „die das nahelegen“, ist eine Erfindung der aus dem Montinischen Räuberkonzil hervorgegangenen Monsterkirche.
Die okkulte Lady Gaga in der Montinischen Monsterkirche
Kein Wunder auch, daß unser ‚Theologe‘ aus der Monsterkirche beeindruckt war von dem Tätowierer Henk Schiffmacher, der Lady Gaga tätowiert hat. Immerhin hatte dieser Tätowierer sich als Katholik ganz intensiv mit der religiösen Dimension seiner Kunst beschäftigt und zahlreiche Artefakte dazu gesammelt hat.
Es gibt auch einen Beitrag von katholisch.de über Lada Gaga. wird auch über das Video ‚Alejandro berichtet:
„Im Jahr 2010 sorgte das Video zu ihrem Lied ‚Alejandro‘ für Kritik bei einigen US-Katholiken, weil sie in einer Szene ein Nonnenkostüm trägt und einen Rosenkranz in den Mund nimmt. Den Vorwurf der Blasphemie wies Regisseur Steven Klein zurück: Die Szene solle Lady Gagas Wunsch darstellen, das Heilige in sich aufzunehmen.“
Kein Wort über die okkulte Symbolik, die sie in ihren Videos und Songs verbreitet. Eine Interpretation über ihr Lied und Video ‚Alejandro‘ kann hier nachgelesen werden: Lady Gaga-Alejandro‘. Über die okkulte Symbolik von Lady Gaga findet sich ein Beitrag mit dem Titel: Lady Gaga – Marionette der Illuminati. Die dort abgebildeten Bilder von ihr sind schon bizarr. Vorsicht – in beiden Beiträgen handelt es sich um verstörende Bilder von ihr und aus ihren Videos.
Jesus verhöhnen, Judas lieben, okkulte und groteske Rituale
Bildquelle: sarkonet
Auf der norwegischen Website ’sakornet‘ finden sich einige Informationen über ihr Verhältnis zu Jesus und zu Judas. Die dort angeführten Zitate stammen aus dem Buch ‚Der Geist des Teufels und der Zeitgeist‘ des protestantischen Predigers Mikkel Vigilius.
„Lady Gaga ist die oben erwähnte Künstlerin, die sich mit den meisten satanischen Symbolen in Form von umgedrehten Kreuzen, Ziegenköpfen, satanischen Sternen (Pentagrammen) usw. umgibt. Sie bekennt sehr deutlich, daß sie nur für eines lebt – Ruhm – und daß sie diesen von einer spirituellen Macht bekommt – dem Teufel.“
Vigilius schreibt zum Musikvideo zum Lied Judas:
„Lady Gaga war als Kind katholisch geprägt, und so ist sie sich sehr bewusst, daß sie Jesus abgelehnt und sich in die Arme seines Widersachers geworfen hat. In dem Musikvideo Judas verlässt sie Jesus und schließt sich Judas an, um Jesus zu verraten (…).
Sie weiß, daß Judas böse ist, aber sie zieht es trotzdem vor, mit ihm zusammen zu sein.“
Wir bemerken die gleiche Sympathie von Jorge Bergoglio und Lady Gaga für Judas Iskariot, dem Verräter Jesu.
In verschiedenen Medienberichten wurde bekannt, daß Lady Gaga eine enge Beziehung zu Marina Abramovic pflegt. Letztere ist bekannt für ihre grotesken Kunstwerke, die jedoch alle Merkmale okkulter Rituale aufweisen. Abramovic ist eine geliebte Künstlerin an der Spitze des amerikanischen Kulturlebens.
Lady Gaga und Marina Abramovic scheinen die gleiche Liebe zu okkulten und grotesken Ritualen gefunden zu haben.
Alles in allem gibt es in der modernen Popmusik nur wenige Künstler, denen man wie ihr und Madonna, ebenfalls aus katholischem Hause stammt, ihre Verbindungen zu den Mächten der Finsternis deutlicher ansieht. Jeder Christ sollte sich deshalb sowohl von der Musik als auch von allen anderen künstlerischen Äußerungen Lady Gagas fernhalten.
Wir erahnen bereits die teuflische Dimension, die sich hier in der Propagierung christlicher Tattoos durch die Montinische Monsterkirche zeigt.
Verbot der Tätowierung in der christlichen Kultur
Zwar wird von dem ‚Theologen‘ der Monsterkirche behauptet, daß Tätowierungen im Christentum eine längere Tradition haben als die tridentinische Messe. Auch haben die Franziskaner angeblich viele Pilger tätowiert. Doch diese Fans von Tätowierungen vergessen aber – oder wissen sie es nicht? – daß die Tätowierung mit Recht in den christlichen Ländern nicht erlaubt war. Bereits Konstantin der Große hat das Tätowieren verboten. Denn dieser Brauch ist heidnisch und blasphemisch, weil der hl. Paulus schreibt: „Wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, …“ (1. Kor. 6, Vers 19) Papst Hadrian I. verbot dann diesen heidnischen Brauch in der gesamten christlichen Welt. (Quelle: Tätowierung Malzeichen und RFID-Chip)
Während bei den Judenchristen noch das Gesetz Moses galt, daß Tätowierungen verboten sind, war bei den Heidenchristen sicher noch aus Gewohnheit der Gebrauch der Tattoos vorhanden. Deshalb hatte Kaiser Konstantin nach seiner Bekehrung die Tätowierung verboten, da die Gefahr bestand, daß sich dieser heidnische Brauch im gesamten Römischen Reich etablieren könnte. Viele Jahrhunderte lang hielten die Herrscher in Westeuropa an den Beschränkungen für Tätowierungen fest. So tat es auch die Katholische Kirche, wie das Beispiel von Papst Hadrian I. zeigt.
Darüber hinaus bemühten sich Missionare in fremden Ländern, diese Praxis der Tätowierung zu unterbinden, wenn sie auf sie stießen. Aus diesem Grund konnte man bis vor kurzem selbst in ehemals indigenen Gebieten, wie etwa in einigen unzivilisierten Teilen Lateinamerikas, keine katholischen Tätowierungen sehen.
In der Vergangenheit haben Überreste der heidnischen Sitte einige Katholiken dazu verleitet, Tätowierungen zu verwenden, um ihre Pilgerfahrten zu diesem oder jenem heiligen Ort zu markieren. Daß ihr Gründer, der hl. Franz von Assisi, die Wundmale Christi trug, berechtigt auch nicht dazu, die Tätowierungen der Franziskaner in der Vergangenheit zu verteidigen.
Denn die Praxis der Tätowierung ist heidnisch. Es ist Teil des heidnischen Prinzips, daß Menschen ihre Körper verstümmeln und mit einem Malzeichen markieren sollten, um falsche Gottheiten zu ehren.
Tätowierungen und Piercings gelten bei primitiven Stämmen Afrikas als Mittel zur Ehrung des Teufels. Heute markieren Tätowierungen und Piercings die Rückkehr zu satanischen Praktiken.
Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß Tätowierungen von Jorge Bergoglio, L’Osservatore Romano, Paulus Terwitte oder Paul-Henri-Campbell als legitim für Katholiken propagiert werden.
Sind Tattoos für Katholiken geeignet?
Tatsächlich gibt es eine gewisse Ähnlichkeit zwischen der Wirkung von Tätowierungen auf den Körper eines Menschen und der Wirkung der Sakramente auf die Seele eines Katholiken.
Die heilige katholische Kirche lädt die Menschen zur Taufe und zur Firmung ein. Diese Sakramente verleihen der Seele des Gläubigen ein unauslöschliches, dauerhaftes Zeichen, das von den Theologen ‚Charakter‘ genannt wird. Die Tätowierung verleiht dem Körper eines Menschen ebenfalls ein unauslöschliches Zeichen. Dieses Zeichen kann nicht nur Christus gegenüber anstößig sein. Es hat eine dämonische Wirkung auf die Seele.
Die Tätowierung befindet sich zwar auf dem Körper, beeinflusst aber durchaus die Seele. Der hl. Paulus sagt uns nämlich: „Wisst ihr nicht, daß eure Glieder der Tempel des Heiligen Geistes sind, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euer Eigentum seid? Denn ihr seid um einen hohen Preis erkauft. Verherrlicht und ertragt Gott in eurem Leib.“ (1 Kor 6,19-20). Das macht den Christen aus. Tätowierungen auf dem Körper sind eine Beleidigung für den Tempel Gottes.
Wird diese Meinung durch die Heilige Schrift gestützt? War das Tätowieren ein Thema, bevor Christus kam, um seine Nachfolger zu berufen, einzugliedern und geistlich zu kennzeichnen? Ja, das war es.
Das Verbot der Tätowierung im Judentum
Schon in der Antike ritzten heidnische Völker ihre Körper, wenn sie um einen Verstorbenen trauerten oder einen heidnischen Gott verehrten.
Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß Mose, der große Gesetzgeber Gottes, schon lange vorher ein Gesetz erlassen hatte: „Ihr sollt euch keine Schnitte in euer Fleisch machen für die Toten, und ihr sollt euch auch kein Bild oder Zeichen machen. Ich bin der Herr“ (Lev. 19, 28). Mose verbot den Israeliten also nicht nur, sich selbst zu beschneiden, sondern auch, an ihrem Körper Figuren oder Zeichen anzubringen. Die Praxis des Tätowierens wird hier eindeutig ausgeschlossen. Dieses Verbot sollte die Israeliten davor bewahren, die falschen und verderbten Bräuche ihrer heidnischen Nachbarn nachzuahmen.
Im Gegensatz zu Atheisten und Materialisten sieht der Katholik den menschlichen Körper als von Gott geschaffen. Der Mensch ist als das letzte und höchste aller sichtbaren Dinge, als Gottes Meisterwerk, geschaffen „nach dem Bilde und Gleichnis Gottes“, mit seiner geistigen Seele, die ihn prägt. Diesen menschlichen Körper darf man nicht selber verstümmeln oder verunstalten.
Den Juden wurde von Gott nur eine einzige Beschneidung befohlen, nämlich die Beschneidung männlicher Säuglinge, ein Symbol für die Abschaffung der Sünde. Für den katholischen Säugling (oder Erwachsenen) ist das wichtige Zeichen bei der Taufe das Kreuzzeichen, das mit heiligem Öl und dem Daumen des Priesters auf Stirn, Brust und Rücken aufgetragen wird.
Können christliche Tätowierungen Gott gefallen?
Bildquelle: TIA
Ein einfaches PX öffnet bereits das Tor zur Seele für den Dämon.
Mit der gleichen Intention, ob es einem Katholiken erlaubt ist, seinen Körper mit Tattoos zu verunstalten, können wir die Frage stellen:
Ist es einem Katholiken erlaubt, Marihuana zu rauchen, wenn es in ein Papier mit einem Bild Unserer Lieben Frau von Guadalupe eingewickelt ist? Oder wenn er sich mit einer mit einem Kreuz versehenen Spritze Heroin in die Adern spritzt?
Die Antwort ist klar und unmissverständlich. Nein, es wird moralisch nicht akzeptabel. Denn diese Handlungen sind grundsätzlich falsch. Das Vorhandensein eines religiösen Symbols auf ihnen ändert nichts an ihrer schlechten Natur.
Ein ähnliches Prinzip gilt für Tätowierungen oder Piercings. Sie sind grundsätzlich schlecht, weil sie Verstümmelungen des menschlichen Körpers darstellen.
In der Geschichte haben sich zivilisierte Völker nicht an diesen masochistischen Praktiken beteiligt. Wenn aber einige degenerierte Mitglieder dies taten, verheimlichten sie die Ergebnisse aus Respekt vor der Öffentlichkeit. Erst wenn ein Volk verfällt und in die Phase der Barbarei eintritt, in der satanische Praktiken weit verbreitet sind, wird die Verwendung von Tätowierungen und Piercings üblich und sogar in Mode.
Es ist nur der Teufel, niemals Gott, der mit diesen selbstverschuldeten Verstümmelungen zufrieden ist.
Deshalb sollten Katholiken und alle Christen ihren Körper als Tempel des Heiligen Geistes respektieren, wie der heilige Paulus sagt (1 Kor. 1,19), und sich von allen Tätowierungen und Piercings fernzuhalten. (Quelle: Können Tattoos Gott gefallen?)
Tätowierungen öffnen dem Teufel immer die Tür der Seele
Dieser Teil stammt aus dem Beitrag von Rita A. Stewart.
Bildquelle: wikimedia | CC BY-SA 3.0 UnportedEin Tattoo-Studio ist der Vorhof zur Hölle.
Anton LaVey, Gründer der Church of Satan und Autor der Satanischen Bibel, bezeichnete Tätowierungen als ein ‚Statement gegen das Christentum‘. Er behauptete bereits 1990, daß hinter jeder Tätowierung – sei es eine Rose oder ein Drache – Satanismus stecke. Dies allein ist schon ein ausreichender Grund, Tätowierungen im Gegensatz zum sensus catolicus zu verurteilen.
Doch wie bei vielen anderen kontroversen Themen hat die Montinische Monster-Kirche so getan, als ob sie zu diesem Thema keine offizielle Haltung einnehmen würde. Einige haben fälschlicherweise angedeutet, daß seltene Ausnahmen (wie Tätowierungen bei Ostkatholiken in Zeiten der Verfolgung) die Regel sind.
Trotz dieser Verwirrung ist die Lehre der Kirche klar und unveränderlich. Die Angelegenheit ist durch die Heilige Schrift geregelt, in der es heißt: „Ihr sollt euch keine Schnitte in euer Fleisch machen, um den Toten zu gedenken, und ihr sollt euch auch keine Zeichen machen.“ (Lev 19, 28)
Dieses Verbot kann nicht als bloßes Zeremonialgesetz abgetan werden, denn es bezieht sich auf das Fünfte Gebot. Tätowierungen bedeuten Selbstverstümmelung, die niemals toleriert werden kann. Außerdem ist es nach der katholischen Tradition nicht erlaubt, sein Äußeres in signifikanter Weise künstlich zu verändern, da dies ein Zeichen der Eitelkeit ist. Daraus folgt, daß das dauerhafte Einfärben der Haut mit Tintenmustern und Figuren in diese Kategorie fällt.
Tätowierungen verstoßen gegen das 1. Gebot Gottes
Noch bedenklicher ist, daß Tätowierungen gegen das erste Gebot verstoßen, weil sie untrennbar mit heidnischer Spiritualität verbunden sind. So wie Yoga oder Hexerei nicht christianisiert werden können, können es auch moderne Tätowierungen nicht. Unabhängig von ihrer Absicht dienen sie als Kanal für falsche Götter.
Steve Gilbert stellt in seinem Buch, ‚A Tattoo History: A Source Book‘, für die alten Zeiten fest:
„Der eigentliche Tätowierungsprozess, der komplexe Rituale und Tabus beinhaltete, konnte nur von Priestern durchgeführt werden und war mit Glaubensvorstellungen verbunden, die nur den Mitgliedern der Priesterkaste bekannt waren. …“
„Sie [Tätowierungen] entstanden im Zusammenhang mit alten Riten der Skarifikation und des Aderlasses, die mit religiösen Praktiken verbunden waren, die die menschliche Seele in Einklang mit übernatürlichen Kräften bringen und die Kontinuität zwischen diesem und dem nächsten Leben sicherstellen sollten.“ (S. 158)
Das alte heidnische Ägypten legte großen Wert auf Tätowierungen
Das alte Ägypten, berüchtigt für seine okkulten Praktiken, legte großen Wert auf Tätowierungen.
Historiker haben das Vorhandensein von Tätowierungen auf einigen Mumien festgestellt. Oft enthielten sie Symbole, die mit bestimmten Göttern oder Ritualen verbunden waren. Tätowierungen galten als ‚Amulett‘, das Schutz bieten konnte. Darüber hinaus wurde bestimmten Tätowierungen die spirituelle Kraft zugeschrieben, Schmerzen zu lindern.
In Anbetracht der Tatsache, daß altägyptische Praktiken die Grundlage für Geheimgesellschaften und falsche Religionen bildeten, die bis heute fortbestehen, ist es fast sicher, daß diese Tätowierungs-Praktiken auch weiterhin eine okkulte Bedeutung haben, wenn auch auf verstecktere Weise.
In zeitgenössischen Stammeskulturen werden Tätowierungen auch heute noch offen für spirituelle Zwecke eingesetzt. So verwendet der Stamm der Maori sie als Glücksbringer. Jedes Symbol hat seine eigene spirituelle Bedeutung, die für den flüchtigen Betrachter nicht erkennbar ist. Könnten die in westlichen Tattoo-Studios angebotenen Designs ähnliche Symbole enthalten? Es scheint so.
Auch wenn manche Tätowierungen keine explizit heidnischen Symbole enthalten, sind sie doch ein Tor zum Dämonischen. Der Versuch, sie von ihrer heidnischen Bedeutung zu befreien, ist so aussichtslos wie der Versuch, einen Rap-Song zu verschönern, indem man den Text ändert.
Die Besorgnis der Exorzisten über die spirituellen Gefahren von Tätowierungen
Exorzisten haben ihre Besorgnis über die spirituellen Gefahren von Tätowierungen geäußert. Es gibt nämlich keinen Mangel an erschreckenden Geschichten über sie. Der Exorzist Pater Stephen Rosetti gab zu, daß sie dämonische Heimsuchungen hervorrufen können. Bei einer Gelegenheit goss ein Diakon Weihwasser über die Tätowierung einer Frau. Sie schrie, daß es brannte, obwohl das Wasser kalt war. Dies ist insofern bemerkenswert, als die Tätowierung lediglich eine Rose darstellte und nicht den Teufel oder ein anderes okkultes Bild.
Der langjährige Exorzist des Vatikans, Pater Gabriele Amorth, kritisierte ebenfalls Tätowierungen. Einmal, während eines Exorzismus, gestand ihm ein Dämon, daß Tätowierungen mit böser Symbolik durchdrungen sind und ein mächtiges Werkzeug für seinen Gebrauch darstellen.
Was ist mit Tätowierungen, die aus christlichen Motiven bestehen?
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Laut Pater Chad Ripperger sind diese die schlimmsten von allen. Sie sind weit davon entfernt, spirituellen Schutz zu bieten. Denn sie laden Dämonen ein. In einem Interview sagte er: „Die schlimmste Tätowierung, die ich jemals entfernen lassen musste, war eine Tätowierung des Erzengels Michael.“
Solche Tätowierungen sind eine Form des Sakrilegs, die die Heiligen und Engel sehr beleidigt, anstatt sie zu ehren. In gewissem Sinne ist es verständlich, daß einige denken, daß ‚katholische‘ Tätowierungen ein Weg sein könnten, sich an Gott zu erinnern. Dennoch ist dies ein billiger Ersatz dafür, sein Andenken in unsere Herzen einzugravieren, was viel notwendiger ist.
Diejenigen, die unseren Herrn durch physische Symbole ehren wollen, können dies durch das Tragen von Skapulieren, gesegneten Medaillen, Heiligenschnüren (wie die St. Philomena-Schnur der St. Joseph-Kordel) und, was in unserer Zeit auch wichtig ist, durch bescheidene Kleidung tun. Wir können uns auch mit Leib und Seele der Gottesmutter weihen, so daß wir selbst zu einer Erinnerung an den Gott werden, dem wir gehören. All dies ist ein effektiverer Weg, um Gott näher zu kommen.
Tätowierungen müssen immer vermieden werden. Anstatt sich der satanischen Kulturrevolution anzuschließen, sollten die Katholiken dagegen kämpfen und an den guten Sitten vergangener Zeiten festhalten.
Im Übrigen: Was für die Katholiken gilt, gilt selbstverständlich auch für alle anderen Personen. Niemand sollte sich verleiten lassen, sich irgendein Tattoo, wenn auch noch so harmlos scheinend, in die Haut einritzen zu lassen. Wer sich einmal dem Einfluss Satans ausgesetzt hat, kommt selten ohne katholische Hilfe wieder aus den Fängen Satans. Und wahre katholische Hilfe ist heute nur noch selten zu finden.