Die falsche Schwester Lucia von Coimbra bestätigt die Irrlehren von Karol Wojtyla
In unserem letzten Beitrag „Eine falsche Lucia für eine neue Kirche“ haben wir festgestellt, daß ‚Lucia von Coimbra‘ quasi eine Vorbotin der neuen aus dem Räuberkonzil unter Montini hervorgegangenen falschen Kirche war. Die Ersetzung der echten Lucia durch eine falsche Seherin Lucia steht für das, was mit der wahren Kirche Christi geschehen ist. Die katholische Kirche wurde ersetzt durch eine falsche Kirche, angefüllt mit Häresien der übelsten Art. Einer, der die übelsten Häresien mit seinen vielen Reisen über die ganze Welt verbreitet hat, war Karol Wojtyla. Eine konziliare Lucia für Karol Wojtyla war genau passend für seine weiteren Verführungen zum Glaubensabfall.
Wir können das Schicksal der echten Lucia von Fatima als Typus der katholischen Kirche in der Zeit der Apostasie sehen. Die wahre Seherin Lucia ist in gewisser Weise ein Symbol der Kirche. Was mit ihr geschehen ist, steht für das, was mit der heiligen katholischen Kirche geschehen ist. In dem Beitrag „Wann das Geheimnis von Fatima sich erfüllte“ haben wir versucht, das Schicksal der Kirche aus der Vision des dritten Geheimnisses zu erklären.
„Die Menschen sind in unmittelbarer Gefahr.“ (1947)
„Ich bin froh, daß das Fenster zur Welt vom guten Papst Johannes geöffnet wurde!“ (1967)
Das Schicksal der echten Lucia und das Schicksal der wahren Kirche sind miteinander verbunden
Die echte Lucia von Fatima
- empfing die Wahrheit vom Himmel. Ihr wurde gesagt, wann und wie sie sie weitergeben sollte;
- tat alles, was sie konnte, um die Wünsche des Himmels zu erfüllen;
- wurde versteckt, indem man sie aus dem Dorothea-Kloster in das Karmelkloster von Coimbra verlegte;
- wurde nach ihrem Tod durch eine Fälschung ersetzt, die vorgab, die wahre Schwester Lucia zu sein. Die Worte und Handlungen der falschen Lucia jedoch stehen völlig im Widerspruch zu dem, was die ursprüngliche Schwester Lucia gesagt hatte.
Das ist genau das, was in der Kirche geschehen ist. Ihr wurde die Aufgabe übertragen, alle Menschen zu lehren, zu leiten und zu heiligen. Sie tat dies trotz der ständigen Verfolgung durch Satan und seine Agenten. Trotz all ihrer Arbeit für die Rettung der Seelen haben die Feinde der Kirche mit falschen Hirten und Wölfen es geschafft, die Lehre der Heiligen Kirche zu verfälschen. Mit Beginn des freimaurerischen Roncalli auf dem Stuhl Petri haben die Feinde Christi die Gegenpäpste und die Gegenkirche an die Stelle der wahren Kirche gesetzt. Und seitdem lehrt diese neue Kirche offiziell und im großen Stil Ketzerei, verbunden mit falschen Sakramenten, falschen Priestern, Bischöfen und Heiligen.
So wie die wahre Schwester Lucia von der falschen „verfinstert“ wurde, so ist die wahre Kirche von der falschen verfinstert worden. Und so wie die meisten Katholiken es nicht wahrhaben wollen, daß sie in einer gefälschten Kirche sind, so wollen sie auch nicht wahrhaben, daß eine Betrügerin an die Stelle der echten Lucia getreten ist, um die Botschaften des Himmels zu pervertieren.
Darin liegt die besondere Bedeutung und Notwendigkeit, sich mit diesem Thema ernsthaft zu beschäftigen. Es ist leider kein ‚alter Quatsch‘, wie manche meinen, nur um die Konsequenzen nicht wahrhaben zu wollen.
Teil 2: Der Zeitraum von 1959 bis 2005
Teil B: Die Zeit unter Wojtyla alias ‚Johannes Paul II.‘ (1978 bis 2005)
Um die falsche Kirche mit ihren falschen Lehren zu bestätigen, brauchte insbesondere Karol Wojtyla die Autorität einer Schwester Lucia, wie sie im gläubigen katholischen Volk noch vorhanden war. Die Veränderung, die wir in den späteren Aussagen der falschen Lucia sehen, beweisen aber den Betrug.
Bildquelle: moymunan
Diese ‚Schwester Lucia‘ war das krasse Gegenteil von der echten Lucia. Dies ist nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihrem Gebaren und in ihren Aussagen deutlich sichtbar.
Vergleichende Charakterisierung der beiden Lucias
Es ist nicht schwer, auf den Fotos von Schwester Lucia von Fatima vor 1949 einen ernsten Ausdruck zu finden. Schon als Kind hatte sie einen ernsten Gesichtsausdruck, der sich mit zunehmendem Alter noch vertiefte. Auf fast jedem Bild ist sie feierlich und ernst, mit einem düsteren, grüblerischen Ausdruck.
Aufgrund ihrer Haltung, ihrer Gesten und ihres Ausdrucks ist es leicht zu glauben, daß sie die Person ist, die die Muttergottes gesehen hat. Man sieht es ihr an, daß sie die Schwere der Botschaft und die Rolle, die sie dabei spielen sollte, verstanden hat. Auch ihr Gesichtsausdruck passt zu einer Person, die die Hölle gesehen hat, wie dies am 13. Juli 1917 geschah.
Es ist dagegen nicht einfach, ein Bild von der Schwester ‚Lucia von Coimbra‘ mit einem ernsten Gesichtsausdruck zu finden. Selbst wenn sie nicht lächelt, fehlt ihrem Gesicht der dunkle Teint und der grüblerische Blick von der echten Schwester Lucia.
Kurze Charakterisierung der echten Lucia von Fatima
Bildquelle: TIA
Schwester Lucia I. wirkt auf dieser ersten Serie von Fotos (9 bis 14) feierlich, gelassen und zurückhaltend. Sie steht immer sehr gesammelt da, die Hände in einer diskreten Geste. Sie scheint eine Person zu sein, die es nicht gewohnt ist, fotografiert zu werden. Es scheint ihr eher unangenehm zu sein. Zudem wirkt sie ein wenig unbeholfen. Diese Beobachtung wird von Walsh bestätigt, der ebenfalls ihre Schüchternheit bemerkt.
Am 15. Juli 1946 traf William Thomas Walsh in einem dreistündigen Gespräch mit Schwester Lucia zusammen. In seinem Buch ‚Unsere Liebe Frau von Fatima‘ beschrieb er die Dorotheen- Schwester wie folgt:
„[Lucias Zähne] waren groß, vorstehend und unregelmäßig, so daß die Oberlippe vorstand und die schwere Unterlippe herabhing, während die Spitze ihrer Stupsnase mehr denn je nach oben zeigte. Manchmal verriet ihr bräunliches Gesicht ein Wesen, das mürrisch, stur und trotzig, wenn nicht gar pervers sein konnte. Doch der Schein trügte, denn unter dem Eindruck einer Emotion konnten die hellbraunen Augen aufblitzen oder funkeln, und die kleinen Grübchen, die ihre Wangen beim Lächeln zierten, trugen zu einem recht charmanten Ausdruck bei.“ (S. 11)
„Sie schien sich anfangs unwohl zu fühlen, und das war sie wahrscheinlich auch, denn sie mag solche Gespräche überhaupt nicht und unterwirft sich ihnen nur, wenn man es ihr befiehlt. Sie fuchtelte nervös mit den Händen. Ihre blassbraunen Augen blickten eher zurückhaltend und unfreundlich. In der hohen und schüchternen Stimme lag nicht viel Überzeugung. Wenige Augenblicke später hatte ich diesen ersten Eindruck fast vergessen. Sie hatte begonnen, sich wohler zu fühlen. Sie lachte bereitwillig, und wenn sie lächelte, erschien auf jeder Wange ein kleines Grübchen. Die Stimme klang jetzt natürlich und aufrichtig. Auch in diesem Gesicht war Intelligenz und Charme zu erkennen. Es war unmöglich, sie nicht zu mögen und ihr zu vertrauen.“ (S. 218)
Kurze Charakterisierung der konziliaren Lucia von Coimbra
Bildquelle: TIA
Auf den Fotos dieser ‚Lucia von Coimbra‘ (Fotos 9 bis 14) sehen wir jedoch eine Person mit einer anderen Geisteshaltung. Sie lächelt immer, fühlt sich in der Öffentlichkeit wohl und ist entspannt in ihrer Haltung und Gestik.
Sie hat die typische natürliche Schüchternheit der echten Lucia verloren. Stattdessen ist sie nicht nur furchtlos, sondern geradezu wagemutig. Sie fühlt sich in Umgebungen außerhalb ihres kontemplativen Lebens vollkommen wohl und integriert. Auf den Fotos 13 und 14 legt ein Freund seinen Arm um sie bzw. legt seine Hand um ihre Schulter. Diese Geste hat die falschen Lucia scheinbar vorbehaltlos akzeptiert.
Bei einem Tête-à-Tête mit ‚Johannes Paul II.‘ (Foto 11) beugt dieser sich vor, sein Gesicht lächelt. Er scheint recht fröhlich zu sein. Die Betrügerin scheint sich keine Sorgen mehr um ihre Mission zu machen. Die Apostasie der Völker, der totale Glaubensabfall der Hirten, die bevorstehende Bestrafung, die Verderbnis geweihter Seelen machen ihr keine Sorgen mehr. Stattdessen lebt sie in optimistischer Stimmung.
Diese neue Lucia erscheint hier als eine Karmelitin mit sehr geringer physischer und moralischer Ähnlichkeit mit der echten Lucia. Sie sieht auch im Aussehen jünger aus. Außerdem ist sie extrovertiert, gesprächig und selbstbewusst, verglichen mit der authentischen Lucia, die ernst, zurückhaltend und bescheiden war. Auch ist die Schreibweise der beiden sehr unterschiedlich. Die von der neuen Lucia in Erklärungen und vor allem in ihrem Buch „Calls from the Message of Fatima“ zum Ausdruck gebrachten Ideen kollidieren mit den Schriften der Seherin Lucia von Fatima.
Die Interviews mit der konziliaren Schwester ‚Lucia von Coimbra‘ im Jahr 1992 und 1993
Carlos Evaristo behauptet, zwei Interviews mit Schwester Lucia geführt zu haben (1992 und 1993).
Interessant ist, daß er selber für einen Augenblick erkannt zu haben schien, daß mit dieser ‚Lucia‘ etwas nicht stimmt. Er gibt nämlich an, daß ‚Schwester Lucia‘ kleiner war, als er erwartet hatte. Außerdem weist er darauf hin, daß die Karmeliten-Kleidung von ‚Schwester Lucia‘ „schlecht sitzend“ war. Ist dies ein Hinweis darauf, daß diese Frau nur eine Schauspielerin ist, die sich als Karmelitin ausgab? Jedenfalls muss die „schlecht sitzende“ Kleidung so gravierend gewesen sein, daß sie sogar einem männlichen Laien auffiel. Evaristo hatte deshalb einen Dr. Zugibe gebeten, eine „anthropomorphe Studie“ eines Fotos von ‚Lucia‘ anzustellen.
Laut Dr. Zugibe hatte Evaristo „ein Bild von sich mit ihr [Schwester Lucia]. Er dachte, es sei nicht Schwester Lucia“. Deshalb sollte Dr. Zugibe eine „anthropomorphe Studie“ des Fotos durchführen, um zu sehen, ob es wirklich Schwester Lucia abbildet.
Zur Person von Carlos Evaristo
In Ontario, Kanada, wurde Carlos Evaristo 1969 als Sohn portugiesischer Eltern geboren. Er ist ein produktiver Schriftsteller, Musiker, Komponist, freiberuflicher Journalist, Museumskurator, Fernsehmoderator, Spezialist für religiöse Angelegenheiten. Außerdem ist er Übersetzer der Interviews der ‚Schwester Lucia von Coimbra‘. Er ist Mitglied der ‚Blauen Armee‘. Zudem ist er Mitbegründer und Präsident der historischen und kulturellen Stiftung Oureana, die eine der größten Reliquien-Sammlungen Portugals umfasst. Auch ist er schnell dabei, jeden, der nicht mit der offiziellen Parteilinie über Fatima übereinstimmt, als „Verschwörungstheoretiker“ zu bezeichnen.
Es gab gefälschte Briefe, die die konziliare ‚Schwester Lucia‘ angeblich verfasst habe. Sie sollen von ihr mit einem Textverarbeitungsprogramm geschrieben und mit ihrer Unterschrift aus einem fotokopierten Faksimile unterzeichnet worden sein. Diese kamen in Umlauf mit Unterstützung der Behörden des Heiligtums von Fatima. Nachdem die Briefe als falsch entlarvt waren, gab Carlos Evaristo dazu schnell eine Erklärung ab. Schwester Lucia sei „eine Pionierin der Computernutzung in den Orden“ gewesen. Sie habe einen Computer benutzt, um „den Priestern und den Hunderten von Briefen, die sie erhielt, zu antworten“.
Ein portugiesisches Gericht entschied nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, daß die von ihm angefertigten Abschriften der zwei Interviews mit ‚Lucia von Coimbra‘ korrekt waren.
Das Gerichtsurteil zugunsten von Evaristo hat es natürlich in sich. Denn diese Schwester ‚Lucia von Coimbra‘ hat demnach nicht nur die häretischen Lehren des montinischen Räuberkonzils bestätigt. Sie hat sogar falsche Zeugnisse über das Leben der echten Schwester Lucia, über die Botschaften von Fatima und insbesondere über das dritte Geheimnis gegeben. In dem berühmten Interview „Zwei Stunden mit Schwester Lucia“ von 1992, das von ‚Kardinal‘ Padiyara, Francis Michaelappa, ‚Pater‘ Francisco Pacheco und Carlos Evaristo, der als Übersetzer anwesend war, geführt wurde, leugnete sie Aussagen der echten Lucia. In seinem Video ab Min. 12:10 gibt Carlos Evaristo eine Zusammenfassung der Aussagen der falschen Lucia.
Das bemerkenswerte Interview von 1992 mit der konziliaren Lucia von Coimbra
‚Lucia von Coimbra‘ gab folgende Antworten, die in völligem Widerspruch zu allen Aussagen stehen, die die echte Lucia in den 1940er gegenüber Bischof Da Silva gemacht hatte.
Das Interview wurde in einem Raum durchgeführt, wo sich die Interviewer sowie ‚Lucia von Coimbra‘ sich gegenübersitzen. Ein Gitter zwischen ihr und den Gästen gab es nicht, ganz im Gegensatz zu der üblichen Regel, die seit Jahrhunderten in allen Karmelklöstern, so auch in Coimbra, eingehalten wurde. Der ‚Kardinal‘ und der ‚Bischof‘ waren laut Evaristo „sehr nervös“.
Padiyara : Wurde die Konsekration [Russlands] von Johannes Paul II. am 25. März 1984 vollzogen?
Schwester Lucia : Ja, ja, ja, ja.
Charles Evaristo: Diese Weihe ist also von der Muttergottes angenommen worden?
Schwester Lucia: Ja.
Carlos : Die Muttergottes ist glücklich und hat sie angenommen?
Schwester Lucia: Ja.
Padiyara : Wollten Gott und die Muttergottes immer, daß die Kirche das Dritte Geheimnis offenbart?
Schwester Lucia: Das Dritte Geheimnis sollte nicht offenbart werden. Es war nur für den Papst und die direkte Hierarchie der Kirche bestimmt.
Carlos: Aber hat die Gottesmutter nicht gesagt, daß es spätestens 1960 der Öffentlichkeit offenbart werden sollte?
Schwester Lucia: Das hat die Muttergottes nie gesagt. Die Muttergottes sagte, es sei für den Papst bestimmt.
Pacheco: Steht das dritte Geheimnis in Zusammenhang mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil?
Schwester Lucia: Das kann ich nicht sagen.
Carlos: Kann der Papst das dritte Geheimnis offenbaren?
Schwester Lucia: Der Papst kann es offenbaren, wenn er es will, aber ich rate ihm davon ab. Wenn er sich entscheidet, es zu tun, rate ich ihm, sehr vorsichtig zu sein. Er muss vorsichtig sein.
Bestätigung der Aussagen der falschen Lucia durch Zeugen
In einem Artikel, der im Oktober 1992 in ‚The Fatima Crusader‘ erschien, können wir von Zeugenaussagen zu diesem Interview lesen:
Im Karmel waren der Kardinal, der Bischof und der Priester sehr nervös. Der Kardinal stellte Schwester Lucia zwei Fragen… Erstens: ‚Wurde die Weihe Russlands so vollzogen, wie die Gottesmutter es wünscht? Ich übersetzte, und Schwester Lucia antwortete: ‚Ja, ja, ja’“, und zwar dreimal. Carlos Evaristo fügte Einwände hinzu: „Schwester Lucia, Johannes Paul II. hat Russland nicht ausdrücklich erwähnt?“ – „Das war nicht nötig. Es ist die Absicht, die zählt, und Gott weiß, daß es die Absicht des Papstes war, Russland zu konsekrieren. Diejenigen, die sagen, daß die Weihe und die Bekehrung Russlands etwas von größter Bedeutung sein muss, irren sich. Das ist Desinformation.“
Ich unterbrach: „Welche Beweise können Sie uns geben, daß Sie in der Gegenwart von Schwester Lucia waren?“ – „Ich habe einige Fotos gemacht.“ – „An welchen Merkmalen haben Sie Schwester Lucia erkannt?“ „Das war sie. Daran gibt es keinen Zweifel. Ich habe ihr Gesicht berührt. Ich habe sie umarmt. Schwester Lucia sagte: ‚Die Muttergottes wollte nie, daß das Dritte Geheimnis der Welt offenbart wird. Das Geheimnis ist für den Papst‘.‘ Ich sagte …“ – „Es war also nicht der Kardinal, der während des Interviews gesprochen hat?“ –
„Der Kardinal stellte Ihre Fragen und schien dann fast einzuschlafen. Schwester Lucia sagte: ‚In der Botschaft von Fatima werden nur 2 Kriege erwähnt.‘ Ich fragte sie: ‚Es wird also keine weiteren Kriege geben?‘ Sie antwortete: ‚Oh, nein … Aber die Gottesmutter sprach von zwei Kriegen, dem von 1914 bis 1918 und dem Zweiten Weltkrieg, der ein sehr schlimmer Krieg war, gegen Gott und gegen die Juden, die auch Gottes Volk sind. Unsere Dame hat nie von zivilen oder politischen Kriegen gesprochen“.
Das war nicht Schwester Lucia!
Der Bericht fährt fort:
Unser Freund und ich waren verblüfft. Das ging zu weit. Es ist ein Widerspruch zu einer der wesentlichen Prophezeiungen des Geheimnisses: „Russland wird seine Irrtümer in der ganzen Welt verbreiten und Kriege provozieren …“ Unser falangistischer Freund brach aus: „Das war nicht Schwester Lucia!“ Carlos: „Ich bitte um Verzeihung …“ Ich betonte: „Alle möglichen Hypothesen müssen in Betracht gezogen werden. Sie haben keinen entscheidenden Beweis, daß Sie in der Gegenwart von Schwester Lucia waren.“ Carlos erklärte: „Sie hat mir gegenüber gesessen. Sie hat zwei Stunden lang meine Hand gehalten.“ Bruder François: „Ihre Hände; sie hat Ihre Hände gehalten?“ Der Falangist: „Eine Nonne im Kloster hielt seine Hand, so, zwei Stunden lang …“
Carlos Evaristo, Bischof Michaelappa und der brasilianische Priester sagten aus, daß sie mehrere andere, mehr als überraschende Erklärungen von der angeblichen Seherin gehört haben.
Das Interview mit ‚Schwester Lucia von Coimbra‘ im Jahr 1993
Genau ein Jahr später, am 11. Oktober 1993, kam ‚Kardinal‘ Ricardo Vidal mit anderen Priestern, Seminaristen und Freunden in das Kloster, um ‚Schwester Lucia‘ zu interviewen. Da der Kardinal kein Portugiesisch konnte, wurde das einstündige Interview in kastilischem Spanisch geführt und von einem der Seminaristen gefilmt. ‚Schwester Lucia‘ wurde gebeten, zu bestätigen und zu erläutern, was sie im Jahr zuvor in dem Interview erklärt hatte. Die Abschrift dieses Interviews wurde dem veröffentlichten Protokoll des ersten Interviews hinzugefügt.
In dem Interview aus dem Jahr 1993 sprach ‚Schwester Lucia‘ tatsächlich auf Videoband während des einstündigen Interviews, das von allen großen Fernsehsendern in Europa ausgestrahlt wurde. Das Interview wurde dann 1998 von Carlos Evaristo in einer aufgezeichneten Sendung wieder aufgegriffen.
In diesem Interview wiederholt die falsche ‚Schwester Lucia‘ die im Jahr 1992 gemachten Aussagen. ‚Schwester Lucia‘ will die Botschaft von Fatima „klären“. Die Botschaft sei im Laufe der Jahre Gegenstand von „falschen Interpretationen“ gewesen. Es heißt zudem in dem Video, daß ‚Schwester Lucia‘ 50 Jahre lang in einem päpstlichen Kloster in Coimbra verbracht habe.
Zusammenfassung der offensichtlich problematischen Behauptungen
Wir bringen hier die Zusammenfassung von Dr. Chojnowski über die offensichtlich problematischen Behauptungen dieser Interviews. Er zeigt auf, daß die konziliare ‚Lucia von Coimbra‘ in Wirklichkeit eine Betrügerin sein muss. Ihre Aufgabe besteht darin, die Botschaft von Fatima vollständig zu verfälschen:
1. ‚Schwester Lucia‘ rät ‚Johannes Paul II.‘, das dritte Geheimnis nicht zu enthüllen, während die Gottesmutter dies ausdrücklich für 1960 gefordert hatte.
2. Die Weihe Russlands wurde am 25. März 1984 von ‚Johannes Paul II.‘ vorgenommen und verhinderte auf wundersame Weise einen Atomkrieg. Das ist doppelt falsch, denn ‚Johannes Paul II.‘ hat Russland bei dieser ‚Weihe‘ nicht genannt. Außerdem hatte Papst Pius XII. Russland bereits 1952 dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht.
3. ‚Schwester Lucia‘ behauptet, daß die Heilige Jungfrau nie gesagt habe, daß der Papst Russland bei dieser Weihe ausdrücklich nennen solle, und daß sie Frieden versprochen habe in Bezug auf die Kriege und Verfolgungen, die die Irrtümer des kommunistischen Atheismus in der Welt verursacht hätten.
4. ‚Schwester Lucia‘ besteht in diesem Interview darauf, daß die Botschaft von Fatima im Laufe der Jahre falsch interpretiert wurde.
5. ‚Schwester Lucia‘ bekräftigt, daß Gorbatschow ein Werkzeug Gottes im Prozess der Bekehrung Russlands war.
6. ‚Schwester Lucia‘ behauptet, daß die Weihe durch Pius XII. im Jahr 1952 unvollständig war, weil die Bischöfe in diesem Prozess nicht vereint waren.
7. ‚Schwester Lucia‘ widerspricht sich selbst, indem sie behauptet, daß dagegen die ‚Weihe‘ von ‚Johannes Paul II.‘ im Jahr 1984 gültig war, obwohl nicht alle Bischöfe vereinigt waren.
8. ‚Schwester Lucia‘ behauptet, der Zweite Weltkrieg sei ein atheistischer Krieg gewesen, ein Krieg, der vom Teufel geführt wurde und sich gegen die Juden richtete, die ihrer Meinung nach Gottes auserwähltes Volk bleiben.
9. ‚Schwester Lucia‘ behauptet, daß die Bekehrung Russlands stattgefunden habe.
10. ‚Schwester Lucia behauptet, die Heilige Jungfrau Maria habe nicht von einer Bekehrung Russlands zum Katholizismus gesprochen, sondern von einer Bekehrung zum ‚Frieden‘ und zu den Menschenrechten.
11. ‚Schwester Lucia‘ behauptet, daß der Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens bereits stattgefunden habe „und daß er begann, als die Gottesmutter“ ihrer Meinung nach das Leben von ‚Papst Johannes Paul II.‘ auf dem Petersplatz am 13. Mai 1981 rettete. Der Triumph des Unbefleckten Herzens ist ihrer Meinung nach immer noch im Gange, der sinnvolle Friede, der aus diesem Triumph hervorgeht, ist das Ende der Ausbreitung des kommunistischen Atheismus in Sowjetrussland, aber dieser Friede bedeutet nicht, daß es keine weiteren Weltkriege geben wird.
12. Laut ‚Schwester Lucia‘ ist die Zerstörung der Nationen keine Zerstörung durch Krieg oder durch irgendwelche physischen Mittel.
13. Laut ‚Schwester Lucia‘ war das dritte Geheimnis nur für den Papst bestimmt. Sie erklärt, daß sie gegen eine öffentliche Offenbarung ist.
14. Carlos Evaristo besteht bei seiner Zeugenaussage 1998 darauf, daß nach dem, was ‚Schwester Lucia‘ ihm gesagt hat, „die Gottesmutter nie gesagt hat, daß das Geheimnis 1960 enthüllt werden muss“.
15. Laut ‚Schwester Lucia‘ liegt die Bedeutung des Beginns des dritten Geheimnisses darin, daß das Dogma der Unbefleckten Empfängnis immer von den Portugiesen verteidigt werden würde.
16. ‚Schwester Lucia‘ sagt, daß sie der Welt (zum Zeitpunkt ihres Interviews) vor allem sagen möchte: „Wer nicht auf der Seite von ‚Papst Johannes Paul II.‘ steht, ist nicht auf der Seite Gottes“.
17. Laut ‚Schwester Lucia‘ hat die ‚Weihe‘ Russlands durch ‚Johannes Paul II.‘ die Errichtung eines Regimes ermöglicht, das die Religionsfreiheit fördert und in dem die Menschen ihre Gewissensfreiheit ausüben können, unabhängig davon, ob sie sich zum Katholizismus bekennen oder nicht.
18. ‚Schwester Lucia‘ sagt, daß die Bekehrung Russlands keine Bekehrung zum Katholizismus ist, sondern die Freiheit, zwischen Gut und Böse zu wählen.
Die Aussagen der falschen ‚Lucia von Coimbra‘ sind voller Widersprüche
Auf die Frage von Pater Bing: „Warum herrscht heute in Russland kein Frieden? Warum?“, antwortete sie: „Weil diese Kriege, die es im Moment praktisch gibt, nichts mit Atheismus zu tun haben, es sind Bürgerkriege… Die Kriege, die es heute in Russland und auf der ganzen Welt gibt, sind Bürgerkriege, sie sind keine Weltkriege. Sie sind lokal begrenzt. Und die Muttergottes bezog sich nicht auf diese Kriege. Die Jungfrau meinte die Weltkriege, den Weltkrieg, der durch die in der ganzen Welt verbreiteten Irrtümer Russlands, durch den Atheismus, verbreitet wurde…“ (Laurent Mourlier, Vrai ou fausse Lucie?, 2001, S. 139)
Laurent Mourlier kommentiert diese Aussage wie folgt:
Eine schöne Art, den Fisch zu ertränken, damit die derzeit noch andauernden Kriege nicht den (falschen) „Weltfrieden“ beflecken, der mit der falschen Weihe vom 25. März 1984 einhergehen soll. Damit wurde eine der wichtigsten Prophezeiungen des Geheimnisses widerlegt, die tatsächlich „Kriege“ im klassischen Sinne des Wortes ankündigte! Doch weil sie zu viel wollte, widersprach sie sich ein Jahr später im Interview vom 11. Oktober 1993, als sie auf die Frage von Carlos Evaristo erklärte: „Dann ist das Zeitalter des Friedens gekommen! Jetzt, da die Weihe Russlands vollzogen wurde und der Kommunismus seinen Kollaps hatte“ Antwort: „Die Weihe von 1984 hat einen Atomkrieg verhindert, der 1985 stattgefunden hätte.“
Na so was! Woher kommt dieser Atomkrieg, denn ein Jahr zuvor hatte sie erklärt: „Abgesehen von diesen zwei [Welt-] Kriegen hat Unsere Liebe Frau von keinem anderen Bürgerkrieg oder politischen Krieg gesprochen, der kommen wird.“ Jeder kann selbst beurteilen, dass diese Antworten der angeblichen Schwester Lucia voller Ungereimtheiten und Widersprüche sind.“ (ebd.)
Wir haben es hier mit eklatanten Lügen zu tun
Die verblüffende Antwort der ’neuen Lucia‘ vom 11. Oktober 1992 zum Thema ‚drittes Geheimnis‘ findet sich in dem Buch von Laurent Mourlier auf S. 140.
Frage: „Wollen Gott und Unsere Liebe Frau immer noch, dass die Kirche das dritte Geheimnis enthüllt?“. Antwort der angeblichen Schwester Lucia: „Das Dritte Geheimnis ist nicht dazu bestimmt, enthüllt zu werden. Es ist nur für den Papst und die unmittelbare Hierarchie der Kirche bestimmt (denen er entscheiden kann, es anzuvertrauen).“ Frage: „Aber hat Unsere Liebe Frau nicht gesagt, dass das Geheimnis spätestens 1960 der Öffentlichkeit offenbart werden sollte?“ Antwort der angeblichen Schwester Lucia: „Unsere Liebe Frau hat nie etwas Derartiges gesagt. Unsere Liebe Frau hat gesagt, dass es für den Papst ist“. „Der Papst kann es enthüllen, wenn er will, aber ich rate ihm, es nicht zu enthüllen.“
Frage: „In diesem Fall ist das dritte Geheimnis nur für zwei Personen, für Sie und für den Papst?“ Antwort der angeblichen Schwester Lucia: „JA.“
Die echte Schwester Lucia hatte 1946 dem Kanonikus Barthas in Anwesenheit des Bischofs von Leiria auf dieselbe Frage, warum es bis 1960 dauern sollte, geantwortet: „Weil die Heilige Jungfrau es so will.“ „Lucia bestätigt, daß Unsere Liebe Frau will, daß es ab 1960 veröffentlicht werden kann.“
Laurent Mourlier kommentiert die Antworten der falschen Lucia als mit sieben riesigen Widersprüchen behaftete Aussagen. „Wir haben es hier also mit (…) sieben riesigen, eklatanten Lügen in wichtigen Punkten“ zu tun, „die ebenfalls geeignet sind, uns den Betrug und die Täuschung zu beweisen.“
Was die falsche ‚Lucia von Coimbra‘ zum Dritten Geheimnis bemerkte
Bei ihrem Treffen mit ‚Erzbischof‘ Bertone am 27. April 2000 sagte sie zum Dritten Geheimnis: „Ich habe geschrieben, was ich gesehen habe, die Interpretation geht mich nichts an, sie geht den Papst etwas an.“ Weiter erklärte sie: „Der dritte Teil des Geheimnisses ist eine symbolische Offenbarung…“
Außerdem stellte Bertone die Frage:
„Warum die Frist 1960? Hatte die Muttergottes dieses Datum angegeben?“
Sie antwortete: „Es war nicht die Muttergottes, sondern ich habe das Datum 1960 gesetzt. Denn nach meiner Intuition hätte man vor 1960 nicht verstanden, man hätte erst danach verstanden. Jetzt kann man es besser verstehen. „
Der Vatikanische Informationsdienst teilte am 20. Dezember 2001 mit, daß die falsche ‚Lucia von Coimbra‘ die Authentizität des veröffentlichten Dritten Geheimnisses bestätigt hat:
„Was das Problem des dritten Teils des Geheimnisses von Fatima anbelangt, versichert sie, daß sie das von der Glaubenskongregation herausgegebene Büchlein aufmerksam gelesen und durchdacht hat und alles bestätigt, was dort geschrieben steht. Auf die Frage, wer von dem Zweifel ergriffen sei, daß etwas aus dem „Dritten Geheimnis“ verborgen worden sei, antwortet sie: „Alles ist veröffentlicht worden, es gibt nichts Geheimes.“ Wer ihr gegenüber von neuen Offenbarungen spricht und schreibt, dem sagt sie: „Da ist nichts Wahres drin. Wenn ich neue Offenbarungen hätte, würde ich es niemandem sagen, sondern ich würde es direkt dem Heiligen Vater sagen!“
Schwester Lucia wurde gefragt: „Was sagen Sie zu den hartnäckigen Behauptungen von Pater Gruner, der Unterschriften sammelt, damit der Papst endlich die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens vornimmt, was noch nie geschehen ist“? Schwester Lucy antwortet: „Die Karmel-Gemeinschaft hat die Formulare für die Unterschriftensammlung abgelehnt. Ich habe bereits gesagt, dass die von der Muttergottes gewünschte Weihe 1984 stattfand und vom Himmel angenommen wurde.“
Interview mit der konziliaren ‚Lucia von Coimbra‘ im Jahr 2000
In einem 21-minütigen Video mit dem Titel „Irmã Lúcia“, welches von der offiziellen katholischen Nachrichtenagentur ‚Agência Ecclesia‘ produziert und veröffentlicht wurde, finden wir erstaunliche, ja seltsame Gespräche und Verhaltensweisen der angeblichen wahren Schwester Lucia, so zum Beispiel über das Küssen.
Eine Karmelnonne wird in der Öffentlichkeit mit Küssen überhäuft
Es handelt sich bei diesem Treffen um ein Gespräch der ‚Schwester Lucia‘ mit dem damaligen ‚Bischof‘ von Leiria-Fatima, Serafim Ferreira Silva. Anwesend war außer den beiden noch eine andere Nonne aus dem Karmelkloster. ‚Schwester Lucia‘ und der ‚Bischof‘ unterhielten sich zwanglos, voller Scherze und frivoler Bemerkungen, die weder der Strenge einer Karmelitin noch der Würde eines Bischofs entsprechen.
Die Abschrift des Interviews mit der falschen ‚Schwester Lucia‘ aus dem Jahr 2000, das am 14. Dezember veröffentlicht wurde, zeigt eine konziliare ‚Lucia von Coimbra‘, die ungefähr die Hälfte der Zeit in dem aufgezeichneten Interview damit verbrachte, der Welt eine Botschaft über – das KÜSSEN zu übermitteln.
Die Übersetzung ist korrekt und kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, was die Betrügerin sagte:
„Schwester Lucia: Ich tue es. Früher hat ein Priester oder ein Mann, der nicht der Vater oder der Bruder eines kleinen Mädchens war, dieses nicht geküsst. Solange sie nicht erwachsen war, hat sie kein Mann geküsst. Nicht einmal ein Priester, ein Bischof oder ein Papst. Mein „zweiter“ Vater gab mir nie einen Kuss. Wir haben immer gesagt, daß es nicht höflich ist, junge Mädchen zu küssen. Aber jetzt sehe ich, daß alle es tun. Immer wenn ich draußen bin und irgendwo hingehen muss, küssen mich alle. Männer und Frauen, Männer mit Schnurrbärten (lacht). Und ich sage zu mir selbst: „Na ja, es ist halt so“. Und wenn ich nach Hause komme, wasche ich mir als erstes das Gesicht (lacht).“
Wann kommt eine Karmelitin in solch eine Situation?
Dr. Chojnowski kommentiert diese Aussage der falschen Lucia wie folgt:
Ehrliche Frage, wann kommt ein Karmelit in folgende Situation? „Immer wenn ich draußen bin und irgendwo hingehen muss, küssen mich alle.“ Wann sind Karmeliten „draußen und … müssen irgendwo hingehen“? Es scheint, als hätten sie die Einschränkungen, die Schwester Lucia in der Vergangenheit auferlegt wurden, gelockert. Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als sie nur durch das Gitter des Karmel und von jemandem gesehen werden durfte, der vom Heiligen Stuhl zugelassen war? Es sieht so aus, als könnten wir sie beim Einkaufen im Costco treffen! Oder spricht sie von den Ausflügen, die sie alle 15 Jahre unternimmt, um sich mit Paul VI. oder Johannes Paul II. den Kameras zu stellen?
Erstens glaube ich, daß „sie“ sich nur 3 Minuten lang mit Paul VI. getroffen hat, und ich habe nicht gesehen, daß dort geküsst worden wäre. Es sei denn, es handelte sich um einen „ausgeschnittenen und eingefügten“ Kuss, den ich irgendwo in der Fotoaufzeichnung übersehen habe. Gab es all diese Küsse, von denen sie spricht, auch, als sie Johannes Paul II. traf, den Theologen des Leibes? Beachten Sie auch, daß ihre hilfsbereite Karmelitin während des Gesprächs eingreift, um sicherzustellen, daß niemand im Youtube-Publikum denkt, daß Johannes Paul II. sie auf den Mund geküsst hat! Die hilfsbereite Nonne wies ‚Schwester Lucia‘ darauf hin, daß sie von ‚Johannes Paul dem Großen‘ auf ihren Schleier geküsst wurde. ……
RICHTIG SCHWESTER LUCIA, ES WAR AUF DEM SCHLEIER. Oh, ja, das ist richtig. Ich habe diesen Schleier wie eine große Reliquie aufbewahrt……, aber dann habe ich ihn verloren! Ich bin sicher, daß wir uns beim nächsten Mal wieder küssen werden.’“
Ein Gaga-Gespräch über das Schlagen mit Stöcken
Es gibt noch etwas anderes in diesem Interview, über das es sich lohnt zu berichten.
„Bischof: Er kommt am 12. und 13. Mai, um Ihre Cousins selig zu sprechen. Zweitens möchte der Papst, daß du dabei bist.
Schwester Lucia: Aber nicht, um mich selig zu sprechen! (Lacht)
Bischof: Weder um Sie zu seligsprechen, noch um Sie zu schlagen (Lacht)
Schwester Lucia: Wenn er mich ein bisschen schlagen will.
Andere Schwester: Ihr habt beide Stöcke (Lacht). Ihr habt beide Stöcke.
Schwester Lucia: Ich habe meinen Stock, vielleicht hat er Angst vor mir (lacht).
Der Bischof: Er hat auch einen, er kann sich gut verteidigen.
Schwester Lucia: Das tut er, das tut er.“
Was soll man von diesem Gespräch halten? Wenn überhaupt, dann deutet es darauf hin, daß diese ‚Schwester Lucia‘ ernsthaft Gaga war, als sie dieses Interview gab. Immerhin musste die anwesende Nonne sie daran erinnern, wie alt sie ist. Trotzdem würde keine Nonne, und sei sie noch so unkultiviert, in Gegenwart eines Bischofs solche Bemerkungen machen. Aber auch kein echter Bischof würde sich so gegenüber der wahren Schwester Lucia lächerlich machen.
Aus einer Sprachanalyse des Videointerviews „Irmã Lúcia“ aus dem Jahr 2000
Dr. Chojnowski von Sister Lucy Truth ist durch portugiesische Sprachexperten auf die Möglichkeit hingewiesen worden, daß die Betrügerin Schwester Lucia aus der nordportugiesischen Stadt Viseu und keineswegs aus der Region Fatima stammt.
Die Vermutung, daß Schwester Lucia aus der Gegend von Viseu stammen könnte, ist gar nicht so abwegig, wie es vielleicht scheint. Schwester Lucia neigte dazu, „ss“ als „sh“ auszusprechen, was definitiv ein Merkmal der Sprache von Viseu ist (die Einheimischen sprechen „assim“ als „ashim“ aus, und auch „Viseu“ als „Bijeu“, zum Beispiel).
Die Sprachexperten kommen zu folgendem Ergebnis:
„Der Regiolekt Baixo Vouga und Mondego zeichnet sich durch die Verwischung der Merkmale des Regiolekts Beirão aus, einschließlich der gelegentlichen Reduzierung des Diphthongs eu zu ê. Dies zeigt sich zum Beispiel gelegentlich in der Sprechweise von Schwester Lucia II: „Ê nã sei“ statt „Eu não sei“.
Die Ausdrücke, die Schwester Lucia II. in den Videos verwendet, scheinen nicht typisch für das Gebiet von Ourém (…) zu sein, sondern könnten die Sprachmuster der Region von Coimbra (…) widerspiegeln. Schließlich verbrachte sie einige Jahre im Karmeliterkloster dieser Stadt. Sie deuten jedoch darauf hin, daß Schwester Lucia II. zu einem unbestimmten Zeitpunkt aus dem mittleren und östlichen Teil der Region Baixo Vouga und Mondego kam, vielleicht aus Beira Alta (falar beirão).“
Das bedeutet, daß die falsche Lucia aus einer Region mehr als 100 km nördlich von Fatima entfernt stammt.
Das Buch „Calls from the Message of Fatima“ der falschen Schwester Lucia
‚Lucia von Coimbra‘ begann dieses Buch mit Genehmigung des Heiligen Stuhls im Jahr 1976 zu schreiben, als es ihr verboten war, in ihrer Korrespondenz auf die geringste Frage zu den Erscheinungen und Bitten der Muttergottes zu antworten.
„Ich werde mich bemühen, Ihnen die Botschaft genau so zu erklären, wie Gott sie mir anvertraut und mir zu verstehen gegeben hat, was sie bedeutet und an welche Seelen sie gerichtet ist.“
Sie beendete das Schreiben ihres Buches erst zwanzig Jahre später, am 25. März 1997.
In diesem Buch findet man nicht die geringste Erwähnung der großen Offenbarungen späterer Zeiten, der von Pontevedra und Tuy, noch des Dritten Geheimnisses.
‚Schwester Lucia‘ hat sogar das Vokabular von ‚Johannes Paul II.‘ übernommen, nämlich die Worte ‚Aufruf‘ und ‚Botschaft‘. Sie benutzt oft das Wort ‚Botschaft‘, wo normalerweise das Wort ‚Muttergottes‘ hingehört.
Bemerkenswert ist auch folgende Auslassung bei ihrer Erzählung der Erscheinung vom 13. Juni. Unter dem Titel „Aufruf zur Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens“ berichtet sie, ohne das Datum anzugeben, die Worte der Gottesmutter: „Jesus will … in der Welt die Verehrung meines Unbefleckten Herzens errichten.“ Der Teil des Satzes, der ausgelassen wurde, bezieht sich auf ihre eigene Berufung: „Jesus will sich deiner bedienen, um Mich bekannt und geliebt zu machen.“
Auch die Hingabe an das Unbefleckte Herz Mariens wird weder als göttlicher Wunsch, als etwas Neues und Besonderes unserer Zeit, noch als notwendige Bedingung für die Erlangung des ewigen Heils in unserer heutigen Zeit dargestellt.
Auf den 280 Seiten des Buches wird diese Offenbarung des Unbefleckten Herzens, das von Dornen umgeben ist, mit keinem Wort erwähnt. Dies betrifft ebenfalls die Wiedergutmachung für die Undankbarkeit und die Sünden, die das Herz Mariens beleidigen, empören, verletzen und betrüben. Und doch ist dies ein spezifisches Element der Fatima-Offenbarungen.
Die Weihe Russlands und die Sühnekommunion werden in dem Buch nicht erwähnt
Die beiden an den Heiligen Vater gerichteten Bitten, die Weihe Russlands und die Genehmigung der Sühnekommunion der ersten Samstage, erwähnt die Autorin nicht. Es gibt auch keinen Hinweis auf den großen Plan des Himmels, die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens in der Welt zu etablieren. Zudem geht die Autorin nicht auf die beiden Möglichkeiten und ihre Auswirkungen ein, die sich aus dem Gehorsam des Heiligen Vaters oder seiner schuldhaften und katastrophalen Verweigerung ergeben.
Außerdem erwähnt sie nicht die Ankündigung der Strafen, die über uns hereinbrechen werden, solange diese Weihe nicht vollzogen ist. Auch schreibt sie nicht über die wunderbaren Verheißungen, nämlich den Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens.
Im Februar 1946 erinnerte Pater Jongen in einem seiner Gespräche mit der wahren Seherin an die „drei Thesen“ der heiligen Ludwig Maria Grignon de Montfort:
Die Herrschaft Christi wird durch die Herrschaft Mariens kommen, nachdem sich die wahre Frömmigkeit in der Welt verbreitet hat. Schwester Lucia fügte sofort hinzu: „und nach der Bekehrung Russlands.“
Ein Kommentar von Dr. Chojnowskis zu dem Buch ‚Calls from the Message of Fatima‘
Darin finden wir die ausgereifte und vollständige Synthese der Botschaft, die Schwester Lucia von der Mutter Gottes erhalten hat…. die Veröffentlichung von Lucias Buch, das die Frucht einer langen Meditation ist und das Datum des 25. März 1997 trägt, bietet das, was wir als ihre autorisierte Erklärung der gesamten Botschaft von Fatima bezeichnen können…. Lucias Buch ist in gewissem Sinne das geistige Testament der Seherin und wurde speziell für alle geschrieben, die sie um eine autorisierte Interpretation der Botschaft von Fatima gebeten haben.
[Schwester Lucia beruft sich mit Überzeugung auf das Lehramt der Kirche in unserer Zeit, dem sie in ihrem religiösen Leben und in ihrem gelassenen und vertrauensvollen Gehorsam gegenüber dem Papst und dem Heiligen Stuhl immer treu geblieben ist, auch in allem, was sie über das Phänomen und die Botschaft von Fatima sagt.
Wenn wir also eine Abweichung zwischen dem Zeugnis der Frau, von der wir jetzt wissen, daß sie Schwester Lucia II ist, und dem Zeugnis und dem Bericht der echten Schwester Lucia von Fatima (Schwester Lucia I) finden sollen, dann sollte sie hier zu finden sein.
Nur zur Klarstellung: Die Autorin identifiziert sich eindeutig mit Schwester Lucia von Fatima, indem sie sagt: „Meine eigenen Eltern, Antonio dos Santos und Maria Rosa, hatten sieben Kinder.“ „Eines davon war Lucia de Jesus Rosa dos Santos, die jetzt zu Ihnen spricht“ (S. 39). Dies ist ein klares Bekenntnis zu dem, was wir heute als Identitätsdiebstahl kennen. Sie ist nicht nur eine Requisite für die Kameras; diese Frau hat die Identität der echten Schwester Lucia von Fatima angenommen.
Die nächsten Teile des Buches, S. 40-43, sind einfach sehr allgemeine Beschreibungen eines fast idealen katholischen Lebens portugiesischer Familien in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts. Nichts Spezifisches – aus dem einfachen Grund, dass sie die Einzelheiten nicht kennt! Sie verlässt sich auf Berichte aus dritter Hand. Zum Beispiel: „Jeder hielt sich an das Gebot, die Sonntage und die anderen Feiertage heilig zu halten. Am Morgen gingen alle zur Messe“ (S. 43).
Als jemand, der täglich mit Schafen zu tun hat, kann ich Ihnen sagen, dass dies nicht nach jemandem klingt, der sich mit der Realität der Schafpflege auskennt:
Umgeben von den Reizen der Natur leben ihre unschuldigen Seelen mit einer Sehnsucht nach dem Übernatürlichen, von dem ihre Intuition, angetrieben von der Gnade, ihnen sagt, dass es noch reicher und reizvoller ist. (S. 48)
Nach dieser völlig allgemeinen, katholischen Reiseführersicht auf das portugiesische Bauernleben, ohne konkrete Details oder Erinnerungen, sagt sie: „Ich denke, liebe Pilger, ich habe jetzt alle Ihre Fragen über den familiären Hintergrund der drei bescheidenen Hirtenkinder beantwortet, die Gott erwählt hat, um Ihnen durch sie seine Botschaft zu übermitteln.“ (S. 48)
Theologisch problematische Überlegungen zur Eucharistie
Die Stelle, die ich in Bezug auf die Frage der Echtheit für bedenkenswert halte, befindet sich auf S. 113 und besteht aus einer Meditation über die Heilige Eucharistie und die Bedeutung der Erlösung.
Der Text auf S. 113 lautet wie folgt:
„Jesus gibt uns seinen Leib und dann sein Blut, das, wie er sagt, ‚für viele vergossen‘ wird.“
Diese Frau nimmt offensichtlich an der Novus-Ordo-Messe teil, bei der die „Kommunion“ unter den Gestalten von Brot und Wein empfangen wird; zuerst wird die Hostie in die Hand genommen, und dann geht man zum Kelch hinüber, den jemand in der Hand hält, und nimmt diesen in die Hand, um ihn zu empfangen. Diese Praxis ist zweifellos der Grund für die bizarre Art und Weise, in der ‚Lucia von Coimbra‘ am 13. Mai 2000 in Fatima die ‚Kommunion‘ von ‚Johannes Paul II.‘ empfing.
… und „Für viele“
Das Wort „viele“, wie es hier verwendet wird, schließt „einige“ nicht aus, als ob Jesus nicht für alle gestorben wäre; aber, wie ich einige Kommentatoren sagen hörte, ist dieses Wort in dem Sinne zu verstehen, in dem es in der Sprache jenes Volkes verwendet wurde: „viele“ ist das Gegenteil von „einer“, d.h. einer stirbt anstelle von vielen. In diesem Sinne rechtfertigte der Hohepriester Kaiphas die Notwendigkeit des Todes von Jesus: „Ihr begreift nicht, daß es für euch gut ist, dass ein Mensch für das Volk stirbt und nicht das ganze Volk umkommt“ (Joh 11,50).
Dies ist ein offensichtlicher Versuch, die universale Erlösung von Johannes Paul II. und die Vorstellung eines „kosmischen Christus“ zu übernehmen, indem die offensichtliche Bedeutung der sakramentalen Form „für viele“ statt „für alle“ vermieden wird. Die klare Lehre des heiligen Thomas von Aquin, des Konzils von Trient und der theologischen Tradition der Kirche zeigt, daß sich die „vielen“ auf diejenigen beziehen, die durch ihre freiwillige Teilnahme am christlichen Leben die Gnade der Erlösung auf ihre Seelen übertragen bekommen. Es bezieht sich in keiner Weise auf denjenigen, der die Erlösung vollzieht.
Es ist mir schleierhaft, woher ein klösterlicher Karmelit die Aussage „einiger Kommentatoren“ über die Bedeutung des Begriffs „für viele“ in dieser neuen und heterodoxen Auslegung kennt.
Die Merkwürdigkeit des Kommunionempfangs in Fatima
Bildquelle: cathinfo
Wenn Sie sich das Video ansehen, werden Sie die Unbeholfenheit sehen, mit der ‚Schwester Lucia‘ die Kommunion von JPII empfing. Sie zeigt deutlich, daß sie nicht weiß, wie ein traditioneller Katholik die Kommunion richtig empfangen würde. Sie demonstriert keine eucharistische Frömmigkeit. Was man in diesem Video sehen kann, ist, daß ‚Schwester Lucia‘ eindeutig daran gewöhnt ist, die Kommunion in der Hand zu empfangen.
Man beachte, wie sie ihre Hand hebt, sobald ‚Johannes Paul II.‘ ihr die Kommunion anbietet. Dann zeigt sie, daß sie nicht weiß, wie sie ihre Zunge herausstrecken soll, wenn sie die Kommunion empfängt. Sie öffnet kaum ihren Mund dafür. Aber sofort nach dem Empfang ergreift sie die Hand von ‚JPII‘ und küsst sie, während sie die Hostie kaum in ihrem eigenen Mund hat.
Ist die Hand, die ihr die Kommunion reichte, ehrwürdiger als der eucharistische Herr, von dem sie glaubt, daß er der menschgewordene Gott selbst ist?
Kann dies wirklich die Lucia sein, die die heilige Kommunion von einem Engel empfangen hat?
Diese Nonne bringt dem Konzilspapst Wojtyla eine größere Verehrung entgegen als dem eucharistischen Herrn.
Erlösung ist auch für Ungläubige möglich
‚Schwester Lucia‘ behauptet in ihrem Buch „Calls…“ auf den Seiten 195-196, daß die Erlösung auch ohne Glauben möglich ist:
Jeder ist verpflichtet, heilig zu sein, auch diejenigen, die keinen Glauben haben. Es ist klar, daß im Falle derer, die keinen Glauben haben, die Heiligkeit diejenige ist, die von ihrem eigenen Gewissen diktiert wird, und es wird keinen übernatürlichen Verdienst geben, weil sie nicht die grundlegende Vernunft haben, die den Wert der wahren Heiligkeit gibt: „heilig zu sein, weil Gott heilig ist“, nämlich den Wunsch, heilig zu sein, um Gott zu gefallen, um Gott ähnlich zu werden, um seinen Willen zu tun, um Gott Freude zu bereiten und ihm zu beweisen, wie sehr wir ihn lieben.
Wie ich schon sagte, sind auch diejenigen, die nicht das Glück haben, die Gabe des Glaubens zu besitzen, verpflichtet, durch ein Diktat des menschlichen Gewissens heilig zu werden: aus demselben Grund sagen wir, daß auch diejenigen, die Gott nicht kennen, gerettet werden können, die das Naturgesetz erfüllen, wie uns der heilige Paulus sagt.
Das Buch ist ihre autorisierte Erklärung der gesamten Botschaft von Fatima
Nach den vorangegangenen Punkten wäre es gut, auf den „Elefanten im Raum“ hinzuweisen. Erinnern wir uns daran, was Bischof Serafim Ferreira Silva in seinem Vorwort zu diesem Buch schrieb:
„Ich möchte den Lesern dieses Buches versichern, dass es ihre Idee war und von ihr geschrieben wurde….
[Dieses Buch ist] ihre autorisierte Erklärung der gesamten Botschaft von Fatima….
Lucias Buch ist in gewissem Sinne das geistige Testament der Seherin und wurde speziell für alle geschrieben, die sie um eine autorisierte Interpretation der Botschaft von Fatima baten.“
Dr. Chojnowski fragt: Was ist also der Elefant im Raum?
Es ist, daß ‚Schwester Lucia‘ es für wichtig genug hielt, ein ganzes Buch nicht nur vagen spirituellen Überlegungen zu widmen, sondern eines, das die liberalen theologischen Argumente wiederholt, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil populär wurden, und dass genau diese modernistischen Überlegungen über die Eucharistie, die universelle Erlösung, sogar für Ungläubige, die „maßgebliche Interpretation der Botschaft von Fatima“ ausmachen. In Fatima ging es nicht um die drei Geheimnisse, um die Förderung spezifischer Verehrungen der Gottesmutter, die wiederum den Zweiten Weltkrieg, den Kalten Krieg und die Verdammnis unzähliger Seelen verhindern sollten.
Nein, uns wird gesagt, daß es in Fatima tatsächlich um die Theologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ging, insbesondere um die Art, die von Johannes Paul II. gefördert wurde.
Offenbar hat es 80 Jahre gedauert, bis ‚Schwester Lucia‘ die wahre Bedeutung von Fatima erkannt und uns mitgeteilt hat. Es ist auch so, daß der Vatikan diese Botschaft voll und ganz unterstützt. Schließlich ist es zufällig genau dieselbe Botschaft, die sie seit 60 Jahren propagieren.
Die falsche Schwester Lucia hatte Yin-Yang-Kugeln für ihre Rekreation
Natürlich gibt es genug Gegenstimmen, die sagen, daß ‚Schwester Lucia‘ nur das in ihrem ‚Testament‘ geschrieben hat, was ihr die Vorgesetzten zu schreiben erlaubt haben. Dies mag zwar sein. Aber dies ist letztlich kein Argument, um die Verfasserin reinzuwaschen. Das beste Argument, daß sie mit der Irrlehre von Karol Wojtyla übereinstimmt, sind die Yin-Yang-Kugel, die sich im Museum des Klosters von Coimbra unter ihren vielen Briefen und anderen Gegenständen befinden. In dem Beitrag haben wir gefragt, warum der Karmel von Coimbra (Portugal) in einem Video neben privaten Utensilien auch einen okkulten Gegenstand zeigt, der angeblich der echten Seherin von Fatima, der Schwester Lucia, gehörte.
Außerdem befindet sich ein Foto der al-Aqsa-Moschee des antichristlichen Mohammedanismus im Besitz der ‚Lucia von Coimbra‘. Die ist in dem Video zu sehen. Wie das? fragen wir uns, wenn nicht der Grund in ihrer Übereinstimmung mit der Allerlösungslehre ihres Idols ‚Johannes Paul II.‘ liegt.
Ein Bild der al-Aqsa-Moschee aus dem Video Min. 0:42
Ein Bild mit den Yin-Yang-Kugeln aus dem gleichen Video Min. 5:43
Die neue „im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils verwandelte“ ‚Schwester Lucia‘ hatte eine Reihe von Yin-Yang-Kugeln. Brauchte sie die Kugeln, um Zugang zur „universellen Energie“ der Neuen Kirche des Gebetstreffens von Assisi zu erhalten, wie Dr. Chojnowski kommentiert. Schauen Sie sich diesen Videobeweis ab der Min. 5:43 an.
Karol Wojtyla hat als ‚Johannes Paul II.‘ die Irrtümer Russlands über die ganze Welt verbreitet
Der Direktor des Deutsch-Russischen Museums in Karlshorst, Jörg Morré, sagte:
„… im Grunde steht 1917 in der Reihe von 1789, der Französischen Revolution.“
In der kommunistischen Hymne ‚Brüder, zur Sonne, zur Freiheit‘ sind die Losungsworte der Französischen Revolution „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ enthalten. Frei von allem Eigentum, Gleichheit der Menschen ohne Unterschiede, Brüder unter einer Sklavenherrschaft. Die Bolschewiki verstanden sich nicht in erster Linie als Russen, sondern als Internationalisten. Sie behaupteten, die Revolution habe internationalen, keinen nationalen Charakter. Deren Ziel sei die Umgestaltung der bestehenden Welt, nicht nur Russlands.
Mit dem montinischen Räuberkonzil und der häretischen Neuen Theologie haben diese Losungsworte Eingang gefunden in die Praxis der Neuen Kirche. Karol Wojtyla hat in seinen bewusst durchgeführten Reisen in alle Länder der Welt diese kommunistischen Losungsworte spirituell verkündet und praktiziert. Denn auch für ihn hatte die neue revolutionäre Theologie internationalen Charakter. So können wir verstehen, daß Wojtyla als Freiheit die Religionsfreiheit verkündete. Als Gleichheit verstand er die Gleichheit aller Religionen; als Brüderlichkeit die Brüderlichkeit mit den falschen Religionen.
Somit ist Karol Wojtyla hauptverantwortlich für die Ausbreitung der Irrtümer Russlands auf spiritueller Ebene.
Gleichzeitig hat er die gefälschte ‚Lucia von Coimbra‘ persönlich verwendet, um seine Assisi-Agenda in der neuen Konzilskirche voranzutreiben. Dazu passte gut das Attentat auf ihn. Er war dadurch geradezu prädestiniert, der angekündigte wahre Märtyrerpapst zu sein.
Müsste eine falsche Schwester Lucia nicht ihr ganzes Leben geopfert haben, um diese Rolle zu spielen?
Was könnte sie denn gewinnen?
Viele widmen ihr ganzes Leben einer Sache, und viele böse Menschen haben unglaubliche Opfer für schreckliche Zwecke auf sich genommen. Ebenso haben viele heldenhafte Menschen alles geopfert, weil sie wussten, dass sie die Früchte ihres Handelns nie sehen würden. Das Werk der inneren Unterwanderung der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert durch äußere Feinde und Verschwörer ist eine gut dokumentierte Tatsache. Haben nicht kommunistische oder freimaurerische Agenten für den Rest ihres Lebens als Priester und Prälaten, ja sogar als Kardinäle der Kirche fungiert?
Der Zweck einer solchen Rolle ist einfach: die Zerstörung des katholischen Glaubens selbst.
Die Lobpreisung dieser falschen Päpste durch die falsche ‚Lucia von Coimbra‘ gipfelte in ihren Interviews von 1992/1993. Der Gipfelpunkt ist ihre Billigung der Interpretation des Dritten Geheimnisses aus dem Jahr 2000. Damit bestätigt sie diese Version des Dritten Geheimnisses als Inhalt über ‚Johannes Paul II.‘, den großen Helden von Fatima.
Wenn die falsche Schwester ‚Lucia von Coimbra‘ doch die echte Lucia wäre
Arai Daniele schreibt in seinem Beitrag, daß die echte Schwester Lucia durch die Irrlehren der Pseudo-Päpste angesteckt wurde.
„Der eigentliche Zweifel besteht jedoch darin, ob die Schwester von der Ansteckung durch eine solche Tendenz befreit werden kann. Sicherlich ist ihr Fall in der übernatürlichen Ordnung anders, aber nicht in der menschlichen Ordnung, wo die Dominanz der konziliaren Hirten, des vermenschlichten Glaubensbekenntnisses des Menschenkults vorherrscht. Man denke nur an die vielen Gläubigen, die sich nicht einmal mehr an einen solchen Unterschied erinnern, weil sie lange Zeit einem Klerus von Naturalisten gefolgt sind, die ihn als erste ignorieren, wenn nicht sogar auslachen. Eine lange geistige Korrosion wurde durch den Freimaurer eingeleitet, der in einer kleinen nächtlichen Rede alle auf den Mond blicken ließ, während er das illuministische „aggiornamento“ des modernistischen Sillon plante!“
„Aus einer solchen langsamen, aber unaufhaltsamen Veränderung hätte die passive Figur der armen Schwester werden können, die, wie ein Video zeigt, die Kommunion im Stehen und vor Johannes Paul II. austeilt, mehr darauf bedacht, seine Hand zu küssen, als sich zum Dank zurückzuziehen! Wie war eine solche Veränderung bei einer Schwester möglich, die von der Gnade der Erscheinung der Muttergottes profitiert hatte, die von Gott zum Wohl der Menschen gesandt wurde? Vielleicht, weil sie dem Gedanken folgte, daß niemand dieses Gut besser kennt als Sein Vikar. Sobald Johannes 23, Paulus 6 und ihre Nachfolger als wahre Päpste anerkannt würden, gäbe es bald nichts mehr zu diskutieren; die Täuschung käme im Galopp!“
Höchste Täuschungen durch die Pseudo-Päpste
„Es ist die verschlungene Logik, nach der die Wahrheit zu jedem Thema nur von demjenigen erkannt werden kann, der sich als Papst verkleidet. Johannes Paul behauptet, der Papst des dritten Geheimnisses zu sein, jener Bischof in Weiß, der mit seinem gesamten Gefolge eliminiert wurde? Dann wird selbst das Absurde zur Gewissheit: weil es von demjenigen gesagt wurde, der als Papst gekleidet ist! Das ist es, was mit dem Gewissen geschieht, das durch falsche höchste Autoritäten getäuscht wird: höchste Täuschungen!“
Arme Lucia von Fatima! Wenn du wirklich bis 2005 gelebt hast und den Täuschungen der Pseudo-Päpste aufgesessen bist, wo bist du jetzt? Hatte Unsere Liebe Frau von Fatima dir nicht versprochen, dich niemals zu verlassen? Aber wo war sie, als du den Täuschungen erlagst? Wie ist es möglich, daß du 1967 sagen konntest: „Ich bin froh, daß das Fenster zur Welt vom guten Papst Johannes geöffnet wurde!“
Außerdem frage ich: Warum hast du gelogen aus Gehorsam gegenüber dem Pseudo-Papst Wojtyla?
Wie Laurent Mourlier richtig bemerkt, ist es
„auch schwer vorstellbar, daß eine echte Schwester Lucia Lüge an Lüge reiht, selbst auf Anweisung der religiösen Autoritäten, wenn sie am Ende ihres Lebens steht, wenn sie als junges Mädchen eine Vision von der Hölle hatte und mit einer Mutter, die Lügen bei ihren Kindern nicht dulden konnte. Und selbst wenn es so wäre, würde sie in diesem Fall nicht lächeln: Schwester Lucia war nicht daran gewöhnt, die Schauspielerin zu spielen. Diese Möglichkeit des blinden Gehorsams gegenüber Autoritäten, die der Botschaft von Fatima schaden wollen, ist also nicht einmal ansatzweise in Betracht zu ziehen.“ (a.a.O., S. 130)
Gottes Werkzeug kann nicht fehlgehen
In Bezug auf die veröffentlichten Interviews und die Bucherscheinung „Calls …“ ist eines sicher:
Es ist unmöglich, daß die wahre Schwester Lucia solche Aussagen gemacht hat, weil
„ein solcher Irrweg seitens der Zeugin, die Gott sich selbst erwählt hat, undenkbar ist, wie zum Beispiel dieser betrügerische und heterodoxe Kommentar zur Prophezeiung der Bekehrung Russlands.“
„Wenn Gott eine große Mission charismatischer Art in der Geschichte zu erfüllen hat, ist er weise und mächtig genug, sich die geeigneten Werkzeuge auszuwählen und vorzubereiten und ihnen, ohne ihre Freiheit zu verletzen, durch seine Gnade zu geben, die wesentliche Mission zu erfüllen, zu der er sie von Ewigkeit her bestimmt hat. Außerdem versprach das Unbefleckte Herz Mariens am 13. Juni 1917 seiner Botin, niemals sie zu verlassen.“ (Laurent Mourlier, a.a.O., S. 142)
Worum es in der Frage einer Betrügerin ‚Lucia von Coimbra‘ im Kern geht
Wenn Dr. Chojnowski resp. Sister Lucy Truth sich zur Aufgabe gestellt hat, einen offensichtlichen Betrug durch wissenschaftliche Untersuchungen zu beweisen, dann geht es nicht nur um eine kriminalistische Aufgabe, die zu lösen ist. Es geht um wesentlich mehr. Wer daran festhält, daß es sich bei der 2005 verstorbenen ‚Lucia von Coimbra‘ um die echte Lucia von Fatima handelt, der muss auch die damit verbundenen Konsequenzen akzeptieren. Die hauptsächliche Konsequenz besteht darin, anzuerkennen, daß Lucia ihre von Gott aufgetragene Mission nicht erfüllt hat. Das bedeutet, daß sie – aus welchen Gründen auch immer – als konziliare Lucia die Irrlehren der Konzilskirche angenommen hat. Ihre Mission jedenfalls hat sie damit verraten.
Was bedeutet das für ihr Schicksal nach dem Tod?
Sie wird das gleiche Schicksal erfahren haben wie ihr angehimmelter falscher Papst Wojtyla mit seinen grässlichen Irrlehren. Er ist derjenige, der Millionen von Seelen zum Irrglauben verführt hat. Doch damit nicht genug. Er hat die Verführten um ihr ewiges Seelenheil gebracht. Welches Schicksal konnte Karol Wojtyla wohl aus seinem jahrzehntelangen wahnsinnigen Wirken erwarten?
Und genau das gleiche Schicksal muss auch die echte Lucia von Fatima erwartet haben, wenn sie – tatsächlich die 2005 verstorbene echte Lucia wäre.
Da ist es für uns leichter anzunehmen, daß ‚Lucia von Coimbra‘ eine falsche Agentin war, eingesetzt von den Feinden Christi. Auch halten wir dafür, daß die echte Lucia von Fatima 1949 verstarb und in die Herrlichkeit Gottes eingegangen ist. Sie ist tatsächlich mit Jacinta und Francesco im Himmel bei unserer Himmelskönigin. Denn Unsere Liebe Frau von Fatima hatte Lucia versprochen, sie vor allem Unheil zu bewahren. Insbesondere vor der Verführung durch einen falschen Papst Wojtyla, der sie ins Verderben geführt hätte.
Wie immer ist eine Entscheidung notwendig
Auch hier gibt es nur zwei diametral entgegengesetzte Wahlmöglichkeiten. Wer die konziliare Lucia als die echte Lucia von Fatima ansieht und sie jetzt im Himmel wähnt, der muss die Konzilskirche mit all ihren abscheulichen Irrlehren und Praktiken als die Kirche Christi ansehen. Und er muss der Konzilslehre glauben, daß alle wie Judas, der Verräter Christi, letztendlich gerettet und in Christi Reich gelangen werden. Auch wenn sie Christus ablehnen, verspotten oder verraten. Das aber ist höchste Blasphemie.
Wer dagegen sich an die wahre Lehre der Kirche Christi, der katholischen Kirche, hält, der kann nur zuversichtlich darauf vertrauen, daß Unsere Liebe Frau von Fatima die Seherin Lucia von Fatima vor dieser teuflischen Konzilskirche bewahrt und sie 1949 zu sich genommen hat. Dieses Sterbedatum der Schwester Lucia muss ein Trost sein für jeden, der die Botschaften von Fatima ernst nehmen will.
Alles, was bereits seit 1949 bezüglich der Botschaften von Fatima geschah und gesagt wurde, ist mit Vorsicht zu behandeln. Der Gründer von Opus Dei, José Maria Escrivá, und Montini, haben bereits zu dieser Zeit ihren Einfluss auf die echte Lucia in böser Absicht geltend gemacht. Wie wir gesehen haben, ist mehr Lug und Trug als Wahrheit zu finden. Die Ereignisse um Fatima mit ihrer falschen Lucia unterscheiden sich nicht von dem Betrug und den Lügen der Konzilskirche. Wie wir eingangs geschrieben haben:
‚Lucia von Coimbra‘ war quasi eine Vorbotin der neuen aus dem Räuberkonzil unter Montini hervorgegangenen falschen Kirche.
Mögen also noch so viele gegen das Sterbedatum 31. Mai 1949 wettern. Wir bleiben frohgemut dabei, daß an diesem Tag die Gottesmutter Maria die echte Lucia von Fatima zu sich geholt hat. Deo gratias!