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Die Visionen von Francisco Palau

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Die Visionen von Francisco Palau für die Kirche und die Menschheit

Teil 1: Das Leben des gottseligen Francisco Palau y Quer (1811 bis 1872)

Ein Foto von Francisco Palau in Ordenstracht, das Kruzifix erhobenBildquelle: catholicmagazine

Der gottselige Karmelit und Exorzist Francisco Palau y Quer O.C.D. ist im deutschsprachigen Raum kaum bekannt. Dabei hat er für unsere Zeit den in der Apokalypse angekündigten Einbruch des Satans vorausgesehen. Deshalb ist es mehr als notwendig, nicht nur seine Lebensgeschichte bekannt zu machen. Gerade auch die Visionen von Francisco Palau zeigen uns, in welch einer großen Gefahr wir uns tatsächlich befinden. Denn Satan hat von Gott alle Macht erhalten, die von Gott abgefallene Menschheit auf satanische Weise zu züchtigen. Geben wir jedoch nicht Gott die Schuld. Es ist unsere Schuld und die der vielen Judasse Verrat an der Kirche Christi, die die Schrecken hervorbringen.

Zunächst also wenden wir uns dem gottseligen Francisco Palau und seinem Lebenswerk zu.

Das Aufkeimen einer Berufung unter dem Mantel des Elias

Francisco wurde am 29. Dezember 1811 in dem Dorf Aitona, in der spanischen Provinz Lleida, in eine fromme Bauernfamilie hineingeboren. Seine Vorliebe für das Lernen verschaffte ihm im Alter von siebzehn Jahren den Eintritt in das Priesterseminar von Lérida. Dort kam er in Kontakt mit den Priestern aus dem Karmeliterorden, die den Studenten geistlichen Beistand leisteten. Dieser Kontakt öffnete seine Seele für die religiöse Berufung.

Da er unschlüssig war, in welchen Orden er eintreten sollte, beschloss er, eine Novene zum Propheten Elias zu beten. Denn seit seiner Kindheit war ihm treu ergeben. Am letzten Tag der Novene „erwachte“ die Statue, vor der er betete, zum Leben und bedeckte ihn mit ihrem Mantel. Ein so deutliches Zeichen ließ keinen Zweifel aufkommen: Er würde ein Karmelit werden!

1832 trat er in das Noviziat von Barcelona ein. Aber die Zeit war nicht günstig für den Eintritt in das Ordensleben. Denn seit 1808 war auch Spanien mit dem Gift der Französischen Revolution durchtränkt, dem Revolutionen, Krisen, Bürgerkriege, Umstürze folgten. Mit dem Tod Ferdinands VII. im Jahr 1933 begann die revolutionäre Anarchie bis in das Jahr 1868.

Aufgrund der Kirchenverfolgungen während des Ersten Karlisten-Krieges konnte in Spanien kein Klosterleben mehr geführt werden.

Ordensprofess und Verfolgungen

Dennoch legte Francisco am 15. November 1833 mit beeindruckender Entschlossenheit und Klarsicht seine ewigen Gelübde ab:

„Als ich meine Ordensprofess ablegte, hielt die Revolution bereits eine brennende Fackel in der Hand, um alle Ordenshäuser in Brand zu setzen, und einen furchtbaren Dolch, um die Menschen zu ermorden, die in ihnen Schutz fanden. Ich war mir der dringenden Gefahr, die mir drohte, wohl bewusst.“

Er nahm den Ordensnamen Francisco de Jesús, María y José an

Seine Vorhersagen bestätigten sich bald. Zwei Jahre später, am 25. Juli 1835 setzten republikanische, sozialistische und kommunistische Mobs Klöster und Ordenshäuser in Brand. Darunter befand sich auch das Kloster des gottseligen Francisco Palau. Er war Diakon, als das Kloster St. Joseph in Barcelona niedergebrannt und alle Ordensleute inhaftiert wurden. Obwohl bald wieder freigelassen, verbot die Zivilbehörde den Karmliten, ein Gemeinschaftsleben zu führen. Er musste ins Exil gehen. P. Francisco Palau blieb daraufhin bis zu seinem Lebensende außerhalb des Klosters. Er trug für den Rest seines Lebens den Karmeliterhabit unter der Soutane eines Weltpriesters.

Der karmelitischen Berufung folgend wählte er das Eremitenleben nach dem Vorbild des heiligen Elias.

Das einsame und das apostolische Leben

Nachdem er das Gefängnis verlassen hatte, kehrte er zunächst an seinen Geburtsort zurück. Dort ließ er sich in einer Grotte am Rande der Stadt nieder. Von da an baute er überall, wo er hinkam, kleine Einsiedeleien oder nutzte die von der Natur zur Verfügung gestellten Behausungen. Er zog es vor, „an den verlassensten, wildesten und einsamsten Orten zu leben, denn so konnte er mit weniger Ablenkungen über die Pläne Gottes für die Gesellschaft und die Kirche nachdenken.“

Trotz des staatlichen Verbots und auf Anraten seines Vorgesetzten wurde er 1836 von Bischof Jaime Fort y Puig von Barbastro zum Priester geweiht. Der junge Priester konnte sich nun einer fruchtbaren Tätigkeit widmen. Er führte Volksmissionen durch und kümmerte sich um die Menschen, die ihn suchten. Denn der Ruf seiner Heiligkeit, den er sich zu diesem Zeitpunkt bereits erworben hatte, sprach sich schnell herum.

Mordversuche gegen den gottseligen Francisco

Die Integrität seines Verhaltens und die Wirksamkeit seiner Predigten missfielen jedoch vielen. Schon bald kam es zu Verfolgungen und Missverständnissen, sowohl seitens der zivilen als auch der kirchlichen Autoritäten und sogar seitens seiner Landsleute.

Einmal, als er nach einem gesegneten Missionstag in seiner Einsiedelei betete, kamen vier Männer, die seine Predigt besucht hatten, auf ihn zu. Einer von ihnen übernahm die Führung und betrat die Grotte in der Absicht, ihn zu töten. Und warum? Aus demselben Grund, den der heilige Autor in den falschen Überlegungen der Bösen anführt: „Lasst uns dem Gerechten auflauern, denn er ist uns lästig“ (Weish 2,12).

Ruhig fragte ihn der Ordensmann:

Bist du gekommen, um mich zu töten, Bruder? Es wäre besser, du würdest beichten. Denn es ist Jahre her, daß du das letzte Mal gebeichtet hast. Und du weißt nicht, wann Gott dich zum Gericht rufen wird. Komm, wiederhole mit mir: Ich bin ein Sünder…

Diese Worte bewegten die verhärtete Seele. Unter Schluchzen gestand der potenzielle Mörder seine Fehler ein. Seine kriminelle Kühnheit war durch die sanfte Unnachgiebigkeit des wehrlosen Paters besiegt worden. Bald darauf wurde der Bekehrte von seinen Begleitern verfolgt.

Flucht nach Frankreich und Rückkehr nach Barcelona

1840 verschlechterte sich die politische Lage in Spanien weiter und zwang Pater Palau, nach Frankreich zu flüchten. Denn er war nicht sicher vor Mordversuchen. Fast elf Jahre lang bis zum Jahr 1851 hielt er sich in den Diözesen Perpignan und Montauban auf. Auch hier lebte er stets in abgelegenen Grotten. Eine Gruppe von Jüngern scharte sich um ihn. Es entstand ein Kern von Eremiten sowie eine beginnende weibliche Gemeinschaft. Dies waren die ersten Keime für seine zukünftige Gründung.

Auch in Frankreich verbreitete sich sein Ruf der Heiligkeit unter dem Volk und dem Adel. Dieser Ruf bescherte ihm dann auch von der antichristlichen Bewegung, verfolgt zu werden.

Am 13. April 1851 kehrte er nach Spanien zurück. Er ging wieder in die Diözese Barcelona, wo er von Bischof José Domingo Costa y Borrás herzlich empfangen wurde. Der Bischof ernannte ihn zum geistlichen Leiter des Priesterseminars der Diözese Barcelona.

Die Gründung der „Schule der Tugend“

Unsere Liebe Frau von den Tugenden, umgeben von den Tugenden, steht sie auf einer WolkeBildquelle: catholicaconect

Außerdem organisierte P. Francisco mit Hilfe des Bischofs von Barcelona die „Schule der Tugend“ in der Pfarrei Sankt Augustin. Diese Schule war eine ständige Katechese für Erwachsene. Sie wollte dem Irrtum mit der Wahrheit, der Dunkelheit mit dem Licht, dem Schatten mit der Wirklichkeit, der Falschheit mit der Echtheit“ entgegentreten. Es sollte eine Schule sein, „die die Tugend mit den ihr eigenen Namen, Worten und Begriffen definiert und benennt und die Laster mit ihren verhängnisvollen und verheerenden Eigenschaften beschreibt.“

Dies war eine seiner Unternehmungen, die den größten Einfluss auf die Gesellschaft hatte. Mit der Zeit versammelten sich sonntags etwa zweitausend Menschen aus allen Schichten, vor allem Arbeiter, um seine Lehren zu hören.

Der außerordentliche Erfolg der Schule bei der Abkehr vom antichristlichen revolutionären Einfluss führte zu sozialistischen und kommunistischen Unruhen.

Es begann eine Zeit intensiver apostolischer Tätigkeit. Sie war von der Sorge um den Mangel an religiöser Unterweisung unter den Gläubigen und die daraus resultierende Verderbnis der Sitten geprägt. Der durchschlagende Erfolg der Schule der Tugend machte sie jedoch zur Zielscheibe bösartiger Verleumdungen.

Die Verleumdung bestand in der falschen Anschuldigung, in die Arbeiterstreiks in Barcelona verwickelt zu sein. Daraufhin schloss der Zivilgouverneur die Katechismusschule im Jahr 1854.

Den gottseligen Pater Francisco verbannte die liberale Regierung des „Progressistisches Bienniums“ auf die Insel Ibiza.

Video: Es Vedrà: die Einsamkeit, die sein Herz begehrte

Der gottselige Palau und der Fels von Vedrà

Diese Verbannung des gottseligen Palau auf die Insel Ibiza wurde für ihn paradoxerweise sein bevorzugter Ort der Einsamkeit. Dieser Ort war die kleine Insel Es Vedrà. Dort entschied er sich, in einer Höhle zwei Kilometer von Aitona entfernt zu leben.

Die Grotte von Aytona auf der Insel Es Vedrà für Francisco PalauBildquelle: catolicaconect

„Auf den Balearen hatte die Vorsehung für mich die Einsamkeit vorbereitet, die mein Herz begehrte“, erzählt er selbst. Zu diesem zerklüfteten Felsen „kann sich niemand außer einem Boot nähern; und seine steilen Klippen ragen so schroff aus dem Wasser, dass sie nur von einheimischen Experten erklommen werden können. Hierher ziehe ich mich von Zeit zu Zeit zurück, um mein einsames Leben zu führen“.

Die Gnaden, die er dort empfing, waren so groß, daß er nach sechs Jahren Exil auf den Balearen oft nach Es Vedrà zurückkehrte. Der Grund war, wie er selber schrieb, um „Gott Rechenschaft über mein Leben abzulegen und die Pläne seiner Vorsehung zu befragen.“

Diese Einsiedelei weihte er der „Muttergottes der Tugenden“. Damit war die Einsiedelei ein Marienheiligtum der Insel.

Mystische Vereinigung mit der Kirche

Das Jahr 1860 war für ihn ein entscheidendes Ereignis, das seinem Leben einen Sinn geben sollte. Die Zeit seiner Jugend, sein Eintritt in den Karmel und die darauffolgenden Wechselfälle, die Zeiten der Isolation, sein priesterliches Amt und die daraus resultierenden Bedrängnisse kamen nach seinem eigenen Kommentar einer langen Suche gleich:

„Ich hatte mein Leben auf der Suche nach dem Objekt meiner Liebe verbracht, bis zum Jahr 1860. Ich wusste wohl, daß es existierte, aber wie weit war ich davon entfernt, mir vorzustellen, was es war!“

Natürlich predigte er bei Volksmissionen und verbreitete die Verehrung der Muttergottes. Aber als er im November sich auf die letzte Sitzung der Mission vorbereitete, die er in Ciudadela auf der nahegelegenen Insel Menorca halten sollte, wurde er in Ekstase vor den Thron Gottes versetzt. Es erschien ihm eine wunderschöne, in Herrlichkeit gekleidete Frau, deren Gesicht von einem feinen Schleier bedeckt war. Er verstand sie als die Kirche, die ihm der Ewige Vater als Tochter anvertraut hatte.

Es war ihm das vollkommene Urbild und der reinste Spiegel der Mystischen Braut Christi, die Heiligste Jungfrau, erschienen.

Von seinen Generalprioren wurde er mit der Betreuung des Drittordens betraut. Hier auf den Balearischen Inseln gründete er 1861 für die Volksmission je eine weibliche und eine männliche Kongregation von Karmeliten-Tertiaren, die ‚Hermanas Carmelitas Terciarias‘ und die ‚Hermanos Carmelitas Terciarios‘, auch ‚Carmelo Missionario‘ (‚Missionarischer Karmel‘) genannt.

Die Arbeit des gottseligen Francisco als Exorzist

Nicht weniger wichtig war seine Arbeit als Exorzist. In zahlreichen Artikeln von „El Ermitaño“ werden Exorzismen beschrieben, die der gottselige Palau mit Bekenntnissen der besitzergreifenden Dämonen und/oder der Niederschrift von Pakten mit Satan durchführte.

„Ich befehle dir: Treibe die Teufel aus, wo immer du ihnen begegnest“, hörte Francisco Palau in einer seiner Visionen.

Deshalb arbeitete der gottselige Palau in den letzten Jahren seines Lebens intensiv als Exorzist. Er wurde dazu berufen, dieses Amt auszuüben. Dies tat er mit ausgezeichneten Ergebnissen, soweit es ihm die kirchlichen Autoritäten erlaubten.

Er entwarf sogar das Projekt eines Ordens der Exorzisten und sandte dem Ersten Vatikanischen Konzil eine umfangreiche Schrift zu diesem Thema. Leider konnte mit der Unterbrechung des Konzils wegen der Einnahme Roms die Angelegenheit nicht weiter besprochen werden.

„Die Einberufung des Ersten Vatikanischen Konzils schien ihm die perfekte Gelegenheit zu sein, seine Aktionspläne zu diskutieren. Er organisierte seine Ideen und schrieb eine Art Memorial, das in der Ausgabe 76 (Jahr III) von ‚El Ermitaño‘ unter dem Titel „Der Exorzist“ veröffentlicht wurde. Einfluss dieses Dienstes auf den gegenwärtigen Ruin oder das Heil“. Er hatte die Absicht, sie den Konzilsvätern zur Prüfung vorzulegen. Zu diesem Zweck sammelte er die beiden erwähnten Artikel in einem Büchlein und fügte den folgenden Untertitel hinzu: „Beobachtungen, die von den Redakteuren von ‚El Ermitaño‘ an die Väter des römischen Konzils gerichtet wurden“.

Er reiste nach Rom, um die Kopien persönlich den spanischen Ratsmitgliedern zu übergeben. Die unerwartete Unterbrechung des Vatikanums verhinderte, daß diese Papiere besondere Beachtung fanden.“ (Quelle: Francisco Palau Schriften)

Viele der Formulierungen, die dem Gottseligen besonders am Herzen lagen, sind in dem von Seiner Heiligkeit Leo XIII. genehmigten Exorzismus für den öffentlichen und privaten Gebrauch enthalten.

Die Zeitung ‚El Ermitaño‘

Pater Palau gründete und leitete die Zeitung ‚El Ermitaño‘.

„Seit 1868 hatte er seine Aktivitäten und Meinungen in der Wochenzeitung ‚El Ermitaño‘ dargelegt, die alle darauf abzielten, die Sache der Kirche zu verteidigen und diejenigen zu entlarven, die sie von verschiedenen Seiten angriffen. Die Kirche habe von ihrem göttlichen Gründer die Macht erhalten, gegen die erste Kraft des Bösen zu kämpfen: den Teufel. Traditionell war dieser Kampf der Praxis des „Exorzismus“ anvertraut worden, aber in letzter Zeit war er in Vergessenheit geraten. Es war absolut notwendig, diese Tätigkeit wieder aufzunehmen, da die Zahl der ‚Besessenen‘ oder ‚Verrückten‘ zunahm und niemand in der Lage war, ihre dramatische Situation zu verbessern.

In jeder Ausgabe von ‚El Ermitaño‘ kam er immer wieder auf dieses Thema zurück, angetrieben von den Erfahrungen des jeweiligen Tages.“ (Quelle: Fraqncisco Palau Schriften)

In den Beiträgen der Zeitschrift ‚El Ermitaño‘ beschäftigte sich der gottselige Palau besonders mit den Ereignissen seiner Zeit.

Er sah die religiösen, politischen, sozialen, wirtschaftlichen und sogar die technologischen Probleme als Teil einer einzigen, gewaltigen Bewegung. Diese, von Luzifer und seinen Handlangern angetriebene Bewegung hat den Zweck, die katholische Kirche und die christliche Gesellschaftsordnung zu stürzen.

Niemand kann ihm neben seinen ausgezeichneten theologischen Analysen eine prophetische Inspiration seiner Schriften absprechen.

Teil 2: Offenbarungen über das Schicksal der Kirche und der Menschheit

So begann auf dem Höhepunkt der mystischen Vereinigung eine Reihe von Offenbarungen über die inneren und äußeren Übel, die die Kirche bedrohten. Aber auch über die, die sie in Zukunft heimsuchen werden. Gleichzeitig betrachtete P. Palau ihre unsterbliche Herrlichkeit und ihren endgültigen Sieg durch das Eingreifen eines Mannes, der mit dem Geist Elias‘ erfüllt ist.

In dieser Absicht richtete er inbrünstige Bitten an Gott und verrichtete strenge Bußübungen. Dabei versäumte er es nicht, seine prophetischen Hoffnungen auf den Seiten von ‚El Ermitaño‘ festzuhalten:

„Wenn die wahre Wiederherstellung kommt, die in der Bekehrung aller Völker und ihrer Könige zu Gott besteht, kann der Wiederhersteller kein König sein, sondern ein Apostel; der Krieg bekehrt nicht, sondern vernichtet, und dieser Apostel wird Elia sein, der verheißene Elia, egal welchen Namen man ihm gibt, wenn er erscheint. Ob er nun Johannes, Moses oder Petrus heißt, spielt keine Rolle: Die Sendung des Elias wird die menschliche Gesellschaft wiederherstellen, weil Gott in seiner Vorsehung es so bestimmt hat.“ (Quelle: Mystische Vermählung mit der Kirche)

Luzifer, Urheber der Revolte im Himmel, stiftet eine analoge Revolution auf der Erde an

Der Fall Satans nach der Revolution im HimmelBildquelle: wikimedia

„Satan ist der Vater der Revolution: Das ist sein Werk, das im Himmel begann und sich unter den Menschen von Generation zu Generation fortgesetzt hat. Jetzt, nach sechstausend Jahren der Schöpfung, hatte er zum ersten Mal die Kühnheit, vor Himmel und Erde seinen wahren und satanischen Namen zu verkünden: Revolution!

Die Revolution hat als Motto, wie der Teufel, den berühmten Satz: Ich werde nicht dienen! In ihrem Wesen ist sie satanisch und strebt danach, alle legitimen Autoritäten zu stürzen. Und ihr Endziel ist die totale Zerstörung des Reiches Jesu Christi auf Erden.“ (Adentros del catolicismo – abominaciones predichas por Daniel profeta en el lugar santo: Apostasía, El Ermitanfio, Nr. 21, 25-3-1869).

„Die Revolution hat einen Schlangenkopf, der versteckt bleibt, versteckt in Freimaurer-Keulen, und von dort aus greift sie alle sichtbaren Autoritäten an.“

„Als Grundgesetz hat die Revolution weder König noch Oberhaupt, denn ihr König und ihr Oberhaupt ist der Teufel.“

Der gottselige Palau sah, wie sich die unmittelbaren zukünftigen historischen Ereignisse in einer grundlegenden Abfolge entfalteten

Im Rückblick hat der gottselige Palau vier große aufeinanderfolgende historische Angriffe der Hölle gegen die Kirche und die christliche Zivilisation identifiziert. Sie zielen darauf ab, die gesegneten Auswirkungen der Erlösung auszulöschen.

Der Islam und die Schismen

1. Die erste bestand im Islam. Mit ihrer Hilfe gelang es dem Feind der Menschheit, der Kirche das Heilige Land und riesige christianisierte Gebiete in Asien und Afrika zu entreißen.

„Im sechsten Jahrhundert“, so der Selige, „kam der Satan aus seinem Gefängnis und zog in den Krieg, um die Kirche zu bekämpfen. Er gründete das Reich der Türkei. (…)“

Diese Offensive geht weiter, aber da er sein Ziel in der Geschichte damit nicht erreichen konnte, hat der Teufel eine andere Offensive gestartet.

2. Die zweite große Offensive waren die Schismen. Zu nennen sind vor allem das griechische Schisma, die riesige Teile der Christenheit, die einst zum griechisch-byzantinischen Reich mit Sitz in Konstantinopel gehörten, sowie in Folge ganz Russland von der Kirche abschnitten.

„Nach diesem Kampf präsentierte Satan einen weiteren in einer anderen Form. (…) Nachdem er das Heiligtum selbst betreten hatte, förderte er eine Spaltung. (…) Dann wurde der Osten von der lateinischen Kirche getrennt, und auf diesen Trümmern errichtete er sein zweites Reich, das noch schrecklicher war als das erste, nämlich das von Russland.“

Der Protestantismus und die Französische Revolution

3. Dann kam der dritte große Höllenangriff. Die Speerspitze war der Protestantismus, der den größten Teil Nordeuropas und wichtige Teile Mitteleuropas in seine Revolte einbezog.

„Satan blieb in diesen ersten beiden Schlachten unbemerkt und bereitete einen dritten Angriff auf das Zentrum des katholischen Europas vor. Luther war der Auserwählte; (…) der Protestantismus errichtete im Herzen Europas das dritte Reich des Satans (…).“

Die katholischen Länder wie Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und andere leisteten jedoch noch Widerstand.

4. Die letzte Offensive begann mit der Französischen Revolution von 1789, die eine Entfaltung des Protestantismus in der politischen und sozialen Ordnung darstellt.

„Triumphierend in diesen drei Schlachten, startete er den vierten Angriff. Italien, Spanien, Frankreich: Diese drei Nationen hatten sich gerettet, und Österreich hatte sich noch nicht geschlagen gegeben. (…)“

„Der Katholizismus stand immer noch fest auf diesen vier Säulen. Satan organisierte alle seine Legionen und griff an. Und nach dem blutigsten Kampf, den es je gab, hat er gewonnen.“

„Über den Ruinen der Kirche in Frankreich erschien am Ende des letzten Jahrhunderts [N.T.: neunzehntes Jahrhundert] ein Banner: und es war dasselbe, das am Himmel über den Köpfen der revolutionären Legionen wehte: Krieg gegen Gott! Revolution!“ („Una ilusión funesta“, El Ermitaño, Nr. 156, 2-11-1871).

Aus dieser Revolution ging die teuflische kommunistische Bewegung hervor. Sie sollte ihrerseits das endgültige Chaos vorbereiten, in dem sich der Antichrist manifestieren wird.

Das Beispiel Spanien – Was ist die Revolution in Spanien?

„Was ist die Revolution in Spanien? – Ein Horn, eine Krone auf einem der sieben Köpfe des höllischen Drachens, der in den Akten der Zerstörung und Vernichtung der gesamten Gesellschaftsordnung sichtbar wird; (…).“

„Dieses Haupt fährt fort, mit den anderen Völkern ein und denselben Körper des Anstoßes zu bilden, indem es in allen ein einziges Übel, ein einziges Heer, einen einzigen Drachen, ein einziges Ding bildet, und diese Einheit wird durch den zehnköpfigen Fürsten aufrechterhalten.“

„Wenn man die spanische Revolution nach dem politischen Kalkül betrachtet, gibt es für ihren Triumph keine Erklärung. Wenn wir mit den Gesetzen menschlicher Klugheit beurteilen, was die Presse berichtet, erscheint alles schwankend, unsicher und unbeständig.“

„Aber wenn wir bedenken, daß die Revolution seit Jahrhunderten mit der von Italien, mit der von Frankreich, mit der der Protestanten verbunden ist, (…) werden unsere Urteile und Berechnungen richtiger und nützlicher sein“ („España: la esperanza de los católicos“, El Ermitaño, Nr. 10, 7. Januar 1869).

Wie die satanische Revolution begann die Kirche zu infiltrieren

Satan ist der Beherrscher auf Erden und hält seine Sklaven in KettenBildquelle: pixabay

Beelzebub sagte:

„Auf der Erde habe ich keine Feinde mehr, die mich bekämpfen könnten. Ich habe die Macht des Exorzismus, die euren Priestern gegeben wurde, auf Null und Untätigkeit reduziert. Sagen Sie mir, wer sie sind und wo sie mich bekämpfen? Ich habe gesiegt, der Unglaube hat auf sichere Weise gesiegt, denn es ist mir nicht nur gelungen, mein Priestertum (Spiritualismus) auf der ganzen Welt zu etablieren, ohne jeglichen Widerspruch, sondern ich mache mich mit ihnen und durch sie in menschlichen Körpern sichtbar, und die Menschen, die wir besitzen, finden keinen Priester, der mich nur angreift.

Entweder glauben sie nicht an mich, oder sie sagen, daß das Volk, das ich besitze, selten ist; und wenn einer von ihnen glaubt und versucht, dies zu tun, wird er durch die Autorität der Bischöfe selbst daran gehindert…“.

„Andererseits habe ich, indem ich mich der Ärzte bediente, als Grundsatz der Medizin festgestellt, daß solche Menschen immer verrückt und ihre Nervenkrankheiten unheilbar sind. Daher die Gründung so vieler Irrenhäuser, voller menschlicher Körper, die ich besitze. Da die exorzistische Macht ohne Wirkung war, wurde ich nach und nach immer freier; und ich nutzte die Freiheit, die ich im Laufe der Jahre in Schlachten eroberte, und ich ergriff alle Throne, Zepter und Kronen, und es gelang mir, sie im Kampf gegen deine Kirche zu mir zu vereinen. Mein sind die Völker, und mein sind die jungen Frauen, die die Fürsten meines Reiches besitzen.“ (Mis relaciones 12,13)

Es gibt falsche Katholiken, Priester und Ärzte

„Einige dieser Männer und Frauen zeigen eine scheinbare religiöse Tugend, sie gehen zur Beichte, sie hören die Messe, sie gehen häufig zur Kommunion, aber was ist mit ihnen los? Horror! Sie sammeln die eucharistischen Gaben ein, nehmen sie mit nach Hause und präsentieren sie in satanischen Sitzungen, damit sie zertrampelt werden“. (El maleficio, El Ermitaño, N* 103, 27-10-1870).

„Es gibt falsche Priester und falsche Ärzte. Es gibt jetzt mehr denn je bösartige Magier, die über unsichtbare Armeen verfügen, die töten, vergiften, korrumpieren, verführen und verderben.“ (El maleficio, El Ermitaño, N* 103, 27-10-1870).

„Die Gesetze der Religionsfreiheit unterstützen den Teufel mit einem geheimen Netz von Menschen auf der Erde. Denn die Fürsten und Mächte mit ihrem König Beelzebub präsentieren sich mit einem Orden von Menschen bewaffnet, die mit ihnen im Bunde stehe. Und die sich wie ein geheimnisvolles Netz über die ganze Erde erstrecken und ihre Zentren, ihre Schulen, ihre Meister in allen Hauptstädten der Welt haben. Ihre Arbeit wird von den Gesetzen der freien Religionsausübung und von den bezahlten Autoritäten, die sich in Form von Katholiken und anderen erklärten Feinden des Katholizismus präsentieren, genehmigt und unterstützt.“ (El Ermitaño, Año III, No 89, 21 de Julio de 1870)

„Ich werde dir ein Geheimnis verraten. Der Fürst der Finsternis, der in den letzten Jahrhunderten sein Unwesen getrieben hat, hat sich aller Throne, Zepter und Kronen der Großen der Erde bemächtigt. Da er in ihnen sichtbar ist, greift er durch sie meine Autorität und Macht an und stellt sie in Frage; da er in den menschlichen Körpern sichtbar ist, die er besitzt, provoziert er meine Autorität und sagt mit großer Überheblichkeit, er habe keinen Feind, der ihm den Kopf abschlagen könnte.“ (Mis relaciones 18,10)

Hundert Jahre zuvor hatte der gottselige Francisco Palau diese Unterwanderung der Kirche gesehen

Der gottselige Francisco Palau sah und hörte, wie die Feinde Christi sich in die Kirche eingeschlichen haben und begannen, sie von innen zu zerstören. Bemerkenswert ist dabei, daß dies schon zu seiner Zeit im vollen Gange war. Die Parallelen zu den Visionen der gottseligen Anna Katharina Emmerich über die Zerstörung der Kirche sind nicht zu übersehen.

Satan ist in das Heiligtum eingedrungen

„Wegen der Verderbnis der Sitten hat sich [Satan] in das Sancta Sanctorum eingeschlichen. Und während er alle Könige und politischen Mächte der Erde im Kampf gegen Mich von außerhalb der Heiligen Stadt befehligt, lähmt er Mein Handeln von innen, behindert Meine Unternehmungen und vereitelt meine Vorhaben.“ („Roma vista desde la cima del monte“, El Ermitaño, Nr. 58, 9-12-1869).

„Satan ist in das Heiligtum eingedrungen und hat es mit Abscheulichkeiten gefüllt, unterstützt von Mächten, die sich katholisch nennen und die aus dem Heiligtum selbst heraus Krieg gegen uns führen, einen grausamen Krieg, den gefährlichsten, dem die Kirche je ausgesetzt war. Denn es ist für den Feind bequem, uns von der Festung aus zu bekämpfen. Und aus diesem Grund benutzt er die Kleidung und den Namen des Katholiken, und mit dieser Fassade präsentiert er sich in bestimmten religiösen Handlungen, um die Massen zu faszinieren und sogar im Himmel Verwirrung zu stiften“. (Campamento de epidemia en Valicarca, El Ermitano, Nº 99, 29-9-1870).

„Judas und der Teufel verbündeten sich gegen Christus, aber die beiden wurden hinausgeworfen (…). der Teufel suchte dann Türen, um in den Schoß des Katholizismus einzudringen und fand sie in den Ketzern. Die Türen wurden ihnen von den Christen selbst geöffnet, die ihnen die Schlüssel des Unglaubens und der Verderbnis der Lehren übergaben. Jetzt ist der Teufel schon drin. Möchten Sie ihn sehen? Gehen Sie hinein, und was werden Sie sehen? Du wirst Menschen sehen, die sich Katholiken nennen, aber sie lästern wie Teufel und verfolgen den Katholizismus mit Wut…“ (Campamento de epidemia en Valicarca, El Ermitano, Nr. 99, 29-9-1870).

Der Teufel mit seinen Helfershelfern übernahmen das Heiligtum

Angelo Roncalli sitzt neben dem Freimaurer und Sozialisten Edouard Herriot, umgeben von weiteren EhrenmännernBildquelle: Apostatisidiventa

Ein Engel sagte zu Francisco Palau:

„Ich bin der Engel, der die Stadt Rom und ihr Pontifikat und die Mauern der Stadt bewacht. (Auch) wache ich über den päpstlichen Thron von Rom und die Mauern dieser Stadt angesichts der Dämonen und der Revolution, die sie umgibt. (Daher) komme ich zu euch, um euch zu unterrichten. Ich werde Rom aufgeben. Ich werde den päpstlichen Thron von ihr erheben, und die Stadt wird der Macht der Dämonen und der Revolution überlassen werden. Rom wird nicht mehr das Zentrum der Religion Jesu sein. Sie wird ihren Priestern und Ordensleuten die Kehle durchschneiden, und sie wird erneut zum Feind Christi und seiner Kirche werden.

Der Thron des Papsttums wird nicht mehr zu ihr zurückkehren, weil er an einen anderen Ort verlegt werden wird…“.

Für Pater Palau war es schwer zu glauben, was der Engel sagte

Da Pater Palau nicht glauben konnte, was der Engel ihm sagte, fügte dieser hinzu:

„Rom wird schwer bestraft werden, und der Tag ist sehr nahe: ein Tag des Weinens und der Trauer, des Blutes und des Feuers, und damit du siehst, wie gerecht die himmlische Rache ist, komm auf diesen Berg, und von dort aus wirst du die Gräuel sehen, die in das Heiligtum eingeführt wurden, die der Prophet Daniel vorausgesagt hat.“

Voller Schrecken und Verwunderung, mit zitternden Haaren und bebenden Flammen stieg ich auf diesen Berg, und er sagte zu mir: „Sieh hin und beobachte genau, was im Heiligtum ist, wache, sei still und halte dich verborgen: Das Geheimnis der Ungerechtigkeit ist bereits vollendet, ich werde die Schuldigen bestrafen, und das Blut der Gerechten wird den Zorn Gottes besänftigen.“ (Carta: 1 de Agosto de 1866 ao Padre Pascoal de Jesus Maria, Prepósito Geral dos Carmelitas Descalços em Roma”)

„.. Ihr werdet den Teufel im Heiligtum selbst sehen, wie er die Allmacht Gottes mit Lästerungen vor den Altären herausfordert. Sie werden inmitten einer katholischen Sekte die vom Propheten Daniel vorhergesagten Gräuel sehen. Sie werden sehen, wie das Antichristentum an die Macht kommt. Ihr werdet sehen, wie der Teufel in das Heiligtum eindringt: dort verdirbt, verderbt und zerstört er.“ (El suicídio, El Ermitano, Nº 87, 7-7-1870)

Es sind die Judasse im Heiligtum, die es taten

Gräuel von Assisi unter der Leitung von Karol WojtylaBildquelle: asianews

Unter Bezugnahme auf die angedeuteten „Priester“ des Teufels schrieb er:

„Das sind die Judasse im Heiligtum selbst, die Dämonen in den Ort eingeführt haben, der ihnen nicht gehört, und den Tempel Gottes mit Abscheulichkeiten füllen.“ („El malefício“, El Ermitaño, Nr. 103, 27.10.1870).

Satan ist in das Heiligtum eingedrungen“, fügte er hinzu, „und hat es mit Abscheulichkeiten gefüllt, unterstützt von Mächten, die sich katholisch nennen, und aus dem Inneren des Heiligtums selbst führt er Krieg gegen uns, einen grausamen Krieg, den gefährlichsten, den die Kirche je zu führen hatte. (…)“

„Weil es dem Feind passt, uns von seiner eigenen Festung aus zu bekämpfen, deshalb trägt er die katholische Uniform und den Namen, und mit dem Namen präsentiert er bestimmte religiöse Errungenschaften, um die Massen zu faszinieren und Verwirrung in den Himmel zu bringen.“ („Campamento de epidemia en Vallcarca“, El Ermitaño, Nr. 99, 29-9-1870).

„Unser Werk, das wir seit dem Verräter Judas bis heute so sorgfältig entstellt haben, indem wir den Plan verbargen, nach dem es erdacht wurde, und das wir mit großem Vergnügen im Abfall aller Völker vollendet sehen.“ („Un misterio de iniquidad“, El Ermitaño, Nr. 111, 22-12-1870).

Dieser Plan – so die prophetische Vorhersage des Karmelitermönchs – würde durch eine geheimnisvolle göttliche Fügung in Erfüllung gehen:

„Eremit, (…) höre: der Teufel und die Bösen sollen das Geheimnis der Ungerechtigkeit vollenden, das er im Heiligtum selbst mit dem Verräter Judas begonnen hat.“ („Adentros del catolicismo“, El Ermitaño, Nr. 21, 25.3.1869).

Siehe dazu den Beitrag: Freimaurer übernahmen den Stuhl Petri

„Priester“ der antichristlichen Revolution fördern die Rückkehr zum Heidentum

Die Verehrung des Dämons Pachamama in den Vatikanischen GärtenBildquelle: traditioninaction

Während die Revolution die Überreste der christlichen Zivilisation zerstört, versinkt die Welt in den stagnierenden und fauligen Gewässern eines neuen Heidentums. Wie wir sehen können, wird dieses Neuheidentum schlimmer werden als das des Altertums oder der dekadentesten Völker:

„Da die Könige beherrscht werden und die Massen des Volkes ihren Regierungen nachlaufen, ergibt sich, daß sich in dieser sichtbaren materiellen politischen Welt das alte Heidentum wieder konstituiert hat, wenn auch in seiner Form der ganz besonderen Situation der Zeit angepasst“ („Relaciones entre los espíritus y el hombre“, El Ermitaño, Nr. 117, 2.2.1871).

Für Pater Palau bedeutet die Annahme der dekadenten heidnischen Kulte einen radikalen Abfall vom süßen Joch unseres Herrn Jesus Christus. Und der Gottselige verglich diese Massenabtrünnigkeit mit einem neuen Gottesmord, der in der Person der Kirche ausgeführt wurde:

„Die Völker (…) haben durch den Mund ihrer Vertreter offiziell gesagt: ‚Du sollst nicht herrschen‘. Sie haben dies Christus und seiner Kirche, Christus und dem Papst gesagt, sie sagen es dem Katholizismus. Und indem sie ihre Macht und Autorität missbrauchen, vertreiben sie auf schändliche Weise den Bräutigam des unbefleckten Lammes aus ihrem Schoß, das heißt aus der offiziellen Welt. (…)“

„Ist das nicht ein Muttermord? Ja, es ist ein Muttermord, der hundertmal hässlicher und abscheulicher ist als der von den Juden begangene Gottesmord.“ („Adviento de 1871“, El Ermitaño, Nr. 161, 7-12-1871).

Der Teufelskönig an der Spitze der Freimaurerei

„In den dunklen Höhlen der Logen bilden die Freimaurer mit den Dämonen eine Familie und eine Gesellschaft und kommunizieren mit ihnen unter tausend Formen und Mitteln.“

„Der Teufelskönig steht mit dem Großorient an der Spitze der Freimaurerei, wie Christus mit Pius IX. an der Spitze der ganzen Kirche steht: Pius IX. ist das sichtbare Haupt der Kirche, und Christus ist das unsichtbare Haupt.

Der Grand Orient ist das sichtbare Haupt des bösen Reiches, und der Teufelskönig ist sein unsichtbares Haupt. Es gibt keinen Herrscher auf Erden, der nicht in die Geheimnisse der Freimaurerei eingeweiht ist“. (Milagros del espiritimo, El Ermitafio, Nº 138, 29-6-1871).

„Als der Götzendienst zerstört war“, schrieb der Gottselige, „und die katholische Religion öffentlich aus den Trümmern auferstanden war, schmiedeten die Dämonen einen neuen Angriffsplan gegen die Kirche.“

„Es passte ihnen nicht, ihr Priestertum öffentlich und offiziell zu präsentieren, weil es von der Macht der Kirche nicht toleriert würde. So begann die Gründung der Freimaurerei. (…)“

„Es entsprach den Plänen Satans, sein Priestertum zu verbergen; da es keine offizielle Farbe hatte, nahm es verschiedene Formen an und verbarg sein Wirken in der Dunkelheit der Nacht, tief in den Höhlen der Erde.“

„Dann glauben die Menschen nicht an ihre Existenz und kennen sie nicht, und sie handeln unter dem Deckmantel des Gesetzes und der Autorität.“

„Es gibt falsche Priester, falsche Ärzte und Schriftsteller, es gibt jetzt mehr denn je böse Zauberer, die unsichtbare Armeen haben, die töten, vergiften, verderben, verführen und verdrehen“ („El maleficio“, El Ermitaño, Nr. 103, 27-10-1870).

„Diese Sekte hat soeben im Auftrag der höheren Geister eine allgemeine Einladung an alle Religionen ausgesprochen, damit sie sich alle, einschließlich des Katholizismus, vereinigen und eine Religion unter ihrer Leitung bilden können.“

Seine Helfershelfer bilden das sichtbare Reich des Bösen

Es gibt unter uns“, erklärte Pater Palau, „in der Luft, die wir atmen, ein riesiges Reich, dessen Fürsten einen König anerkennen, und er ist ein absoluter König. (…)“

„Sie sind reine Geister, Intelligenzen, die wie der Mensch existieren, aber unabhängig von der Materie, dem Menschen an körperlicher und geistiger Kraft überlegen sind und ihn als ein rein natürliches Wesen betrachten. Sie übertreffen den Menschen an Wissenschaft, Intelligenz, Bosheit und Gerissenheit. (…)“

„Der Mensch, der auf der Erde lebt, bildet, sobald er sich von Gott und der katholischen Kirche abwendet, mit diesen geistigen Wesen eine Familie, ein Volk, eine Nation, ein Reich und wird zum Untertan ihrer Macht.“

„Diese Menschen, Abtrünnige von Gott, Soldaten des Satans, bilden zusammen mit den Dämonen auf Erden das sichtbare Reich des Bösen, das wir Welt nennen. (…)“

„Die höheren Fürsten und Mächte herrschen aus der Luft über die Könige der Erde, die sich ihnen durch Abtrünnigkeit unterworfen haben, und führen sie zur völligen Anarchie, zur allgemeinen sozialen Auflösung und zum Krieg gegen Christus und seine Kirche.“ („El reino de las tinieblas“, El Ermitaño, Nr. 122, 9.3.1870).

Drei Stufen von Dämonen im Kontakt mit Menschen

Der gottselige Palau identifizierte drei Stufen von Dämonen, je nach ihrem Kontakt mit Menschen.

Dämonen höheren Grades bemächtigen sich prominenter revolutionärer Persönlichkeiten wie z. B. Luther, Robespierre oder Lenin.

Die dritte und schlimmste Kategorie schließlich ist das Zusammenspiel mit den obersten Führern der Revolution. Diese gehören der Hochgrad-Freimaurer sein, den Ur-Logen, von denen wir bereits öfters berichtet haben. Sie handeln in der Regel unbemerkt von den einfachen Menschen und sogar von vielen Revolutionären und Staatenlenkern.

„Ich sehe“, erklärte er, „daß alle feindlichen Streitkräfte in drei große Armeekorps aufgeteilt sind: jedes von ihnen hat Millionen von Kämpfern.

„Einer von ihnen ist in den menschlichen Körpern untergebracht, (…)“

„Ein anderes Armeekorps besetzt (…) die hohen Regionen der Politik; alle katholischen Könige wurden entthront, ihre Throne sind von Männern besetzt, die vom Teufel besessen sind (…)“

„Es gibt eine weitere Armee, die die ersten beiden Armeen anführt. Ihr Hauptquartier befindet sich in einer Gesellschaft von Männern, die sich selbst als Spiritisten oder als Magier und Bösewichte bezeichnen. (…)“

„Die Dämonen (…) leiten von diesen Freimaurerclubs aus alle ihre Kräfte, die im Kampf gegen Christus und seine Kirche eingesetzt werden“ („Crónica del teatro de la guerra“, El Ermitaño, Nr. 85, 23.6.1870).

Die oben genannten mehr oder weniger geheimen Vereinigungen waren bzw. sind in der Zivilgesellschaft weit verbreitet.

Wer gibt den politischen Mächten die Macht?

„Diese politischen Mächte“, fragte der gottselige Francisco, „die den Völkern ein so schweres Joch auferlegt haben, (…) wer gibt ihnen diese Macht?“

„Welche Kraft hält sie aufrecht, nicht nur ein, sondern viele Jahre lang, versklavend, zerstörend, durcheinanderbringend, sogar die Ordnung der Natur auflösend?“

„Wie können 200.000 Männer in Spanien in ständigem Kampf gegen 18 Millionen bestehen?“

„Wie sollte sich die Masse der Völker nicht erheben wie ein wütendes Meer und die zerbrechliche Piroge versenken, auf der ein paar Männer segeln, die von der Menge verabscheut und verachtet werden?“

„Erklären Sie mir dieses Rätsel. Ohne den katholischen Glauben ist das unmöglich! (…)“

„Diese berühmten Männer, (…) die wir an der Spitze der Revolution in Spanien, Italien und Frankreich sehen, bilden einen moralischen Körper, eine Armee, ein und dasselbe Reich mit jenen rebellischen Engeln, die die Revolution im empyrianischen Himmel gründeten.“

„Der einzige Unterschied ist, daß diese Intelligenzen, weil sie dem Menschen, den sie besiegt haben, überlegen sind, die wirklichen Mächte und Kräfte sind, die diesen Krieg führen.“

„Und der durch Verführung halluzinierte Mensch ist ein Instrument, das zur Ausführung von Projekten dient, die vor vielen Jahrhunderten von diesen Geistern des Bösen ausgeheckt wurden.“ („La causa de Don Carlos“, El Ermitaño, Nr. 78, 5.5.1870).

Politische Bösartigkeit wird durch die Macht höherrangiger Dämonen unterstützt

So erklärte der gottselige Palau:

„Wenn der Übeltäter ein Mann der Politik ist, (…) hier ist das politische Übel. Sie besteht darin, dass nicht das Individuum oder die Familie, sondern direkt eine ganze Nation geschädigt wird.“

„Wie? Durch pietätlose, barbarische Gesetze, die der Nation alles nehmen, was ihr heilig und heilig ist. Von diesen Zentren gehen die Dekrete gegen Prälaten, gegen Orden und gegen die Religion aus. (…)“

„Das politische Böse wird von der Macht der Dämonen einer höheren Hierarchie unterstützt. (…) Das politische Übel ist das schrecklichste, weil es in der Masse eine oder mehrere Nationen, die ganze Welt erfasst“ („El dogma católico con referencia a la redención de la sociedad actual“, El Ermitaño, Nr. 170, 8-2-1872).

In den unterirdischsten Schichten der revolutionären „Priesterschaft“ ist die Übergabe der Seele an den Teufel freiwillig:

„In dieser abscheulichen Vereinigung wird bei Todesstrafe die Geheimhaltung aller Handlungen auferlegt, und die Dämonen sind damit beauftragt, den Meineidigen zu bestrafen. Die Geheimhaltung wird nur selten gebrochen.“

„Diese Männer und Frauen sind eine Art Energumen, aber freiwillig, und weil sie schon im Leben ihre Seele, ihren Körper, ihre Person und ihre Güter dem Teufel übergeben haben, ist es selten, daß einer von ihnen zu Gott bekehrt werden kann.“ („Relaciones entre los espíritus y el hombre“, El Ermitaño, Nr. 119, 16-2-1871).

Die „Sakramente“ der Revolution und der diabolischen Besessenheit

Der selige Palau vertrat die Ansicht, daß diese Diener der Revolution in einem unvorstellbaren Ausmaß auf magische Künste zurückgreifen. Die wahren Priester unseres Herrn Jesus Christus jedoch teilen die Sakramente der Kirche aus.

In ihre politischen oder sozialen Manöver ist die Hexerei eingebettet, die als revolutionäre „Anti-Sakramente“ fungieren. Sie tragen den Einfluss Satans in sich.

Bestimmte Revolutionsführer, die in Kontakt mit Dämonen stehen, greifen auf analoge Praktiken zurück. Aber sie machen keinen Gebrauch von gewöhnlichen Zaubersprüchen. Stattdessen wird der teuflische Einfluss mit Gesetzen oder Normen in Verbindung gebracht, die antichristlich oder unnatürlich sind.

Die Offenbarung des hl. Johannes Kapitel 13

„Ich habe zu meinem Vater gebetet, der meine Bitten wohlwollend erhört hat. Die Stunde ist gekommen: Gott wird zwei Fürsten senden, und diese, voll des Glaubens an Mich und an das Geheimnis der Erlösung und mit all Meiner Autorität bekleidet, werden den Fürsten der Finsternis in Ketten legen und die falschen Hirten ihrer Schafskleider entkleiden und ihre Heuchelei der ganzen Welt zeigen; alle Dämonen werden in den Abgrund stürzen und mit ihnen alle Mächte, die sich auf ihre Bosheit stützen.

– Wann wird dies geschehen? Wird es Anzeichen für diese große Katastrophe geben?

– Ja, es wird sie geben, und niemand wird ihnen glauben.

– Was sind sie? – Ich werde euch die Zeichen geben, sie aber niemandem zeigen, denn sie sind ein Geheimnis. (Mis relaciones 18,10)

Holzschnitt aus Dürers Apokalypse "Das Tier aus dem Meer und aus der Erde"Bildquelle: wikipedia

„Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Hörnern zehn Diademe“ (Offb. 13:1)

„Dieses Tier ist die Gesamtheit der Könige und Mächte, die, von den Dämonen verführt, das Joch der Kirche abgeschüttelt und sich von ihr getrennt haben und sich mit den Dämonen zu einem Leib zusammenschließen und sich im Kampf gegen die Kirche und gegen ihr Pontifikat vereinigen.

Dieses Tier bildet einen Leib mit dem Drachen, d.h. mit dem mystischen Leib der Welt; daraus entstehen Irrlehren, Schismen und falsche Religionen. Mit Hilfe der bösen Leidenschaften der Welt: dort wurde sie geboren, dort wuchs sie, dort festigte sie sich, dort kam sie, wie ihr seht, um alle Reiche, Völker und Nationen zu beherrschen.“ (Mis relaciones 13,13)

„Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber es sprach wie ein Drache.“ (Offb. 13:11)

„Dieses zweite Tier sind alle Obrigkeiten, die behaupten, katholisch zu sein, es aber nicht sind, sondern zusammen mit dem Volk, das sie regieren, wie Dämonen gegen Christus und seine Kirche reden und sich mit allen anderen im Krieg gegen Gott verbünden.

Zu diesen Mächten, die in ihren Hörnern dargestellt sind, gesellt sich die ganze Masse der falschen Katholiken, die in Wirklichkeit weder den Glauben noch die wahre Liebe haben; und diese sind es, die, unter die Gerechten gemischt, einen schrecklichen Krieg gegen sie führen, der noch grausamer ist, da sie, als Lämmer verkleidet, sogar in das Heiligtum Gottes eindringen und es mit Abscheulichkeiten füllen; und dies ist der Körper dieses Tieres, das im Inneren kämpft, während das erste im Äußeren kämpft“. (Mis relaciones 13, 14)

Die Ursachen für die Krisen dieser Welt

„Luzifer selbst, der ein Drittel der Engel im Himmel verführt hat, hat sich der Herzen einiger wichtiger Menschen auf der Erde bemächtigt und wieder einmal die Fahne der Revolte gehisst.

Dieses neue ‚Non serviam‘ („Ich will nicht dienen“) ist die große Ursache für die Krisen in der Welt. Und was ist die Revolution? Es ist heute auf der Erde dasselbe, was im Himmel geschah, als Gott die Engel schuf und sie sich auflehnten. Satan hat alle Könige und Regierungen der Erde verführt. Jetzt führt er mit Fahnen im Wind seine Armeen in den Krieg gegen Gott.“ (Triunfo de la Cruz, El Ermitano, Nº 125, 30-3-1871.)

„Der elende Sterbliche sieht nicht, (…) daß es eine Vereinigung für das Böse gibt, (…) unterstützt und verteidigt von allen Mächtigen der Erde, animiert, geleitet und befohlen unter den Befehlen eines Fürsten, der der Teufel ist.

„Seht ihr nicht diesen revolutionären Engel, der es geschafft hat, sich durch die Ausführung eines kohärenten Plans, der sich durch die Jahrhunderte zieht, mit dem Ruhm und der Macht aller Könige der zivilisierten Welt zu krönen“ („El reino de Satán sobre la tierra“, El Ermitaño, Nr. 32, 10-6-1869).

„Satan weiß, daß seine Zeit kommt und daß seinem Reich auf Erden nur noch wenig Zeit verbleibt“.

Satan beabsichtigt, die menschliche Rasse auszulöschen

„Bevor er also mit seinem eigenen Volk in die Hölle geworfen wird, beabsichtigt er, die menschliche Rasse auszulöschen.“

„Das ist der Grund, warum er Kriege, Epidemien, Hungersnöte, Verwirrung, Anarchie und soziale Auflösung fördert und jede Nation in tausend parteiische und religiöse Fragmente teilt und unterteilt. Aus irgendeinem Grund bringt er ein Land dazu, ein anderes anzugreifen.

„Und das ist die Strafe für Gesellschaften, die den Glauben verloren haben: Die höllischen Legionen verrichten ungestört ihr Zerstörungswerk.“

„Und die bösen Dschinn ziehen die Menschheit in eine entsetzliche Katastrophe, verbündet mit bösen Männern, die sich an Gott rächen wollen, indem sie Menschen verletzen und töten, die nach dem göttlichen Bild und Gleichnis geschaffen wurden.“ (Quelle: „Un ghost ¡guerra! ¡peste!“, El Ermitaño, Jahr III, Nr. 99, 29. September 1870)

Der gottselige Palau sah, wie die Revolution wie ein unkontrollierter Zug vorrückte, der sich nicht aufhalten ließ:

„Das Reich des Bösen hat an Fahrt aufgenommen und läuft umso schneller, je größer das Verbrechen ist, das auf ihm lastet. Denn es ist ihm unmöglich geworden, sich selbst aufzuhalten.“

„In seinem Wettlauf zerbricht, zermalmt, zerstört, zertrümmert, überwindet er alle Hindernisse, die wir ihm in den Weg legen, um ihn zum Rückzug zu bewegen.“

„Fortschritt! Vorwärts! Fortschritt! schreien ihre Fahrer“ („Faraón y el Anticristo“, El Ermitaño, Nr. 77, 28-4-1870).

Wann würde dies geschehen?

Der gottselige Francisco Palau hat keine Daten genannt. Aber er hat bestimmte Zeichen vorausgesehen. Dazu gehört auch die Reaktion der Menschen, wenn eine Katastrophe droht:

„Wenn sich die menschliche Gesellschaft dem Kataklysmus nähert, wird sie Erschütterungen spüren, schreckliche Erschütterungen, sie wird eine sichere Vorahnung haben, die den Untergang ankündigen wird.“

„Er wird mit leiser, aber fester Stimme sagen: ‚Es geht uns schlecht! (…) Zurück! Halt! Halten Sie den Zug an!“

„Sie wird den Dirigenten der ganzen Gesellschaft mit heiserer und donnernder Stimme zurufen: Halt! Ich bin verloren! Hinlegen, Fahrer, auf die Bremse treten! Wehe mir! Ich bin verloren!“

„Und die Fahrer werden hochmütig antworten: Nein! verdammt, ihr kommt mit uns in die Hölle: wir haben euch nach dem Bild der Laster geformt, die diese Strafe verdienen (…).“

„Das unersättliche Feuer eurer Konkupiszenz ist es, das in der Maschine den Dampf eurer pietätlosen, obszönen, unreinen, gotteslästerlichen Lehren erzeugt. Und dieser Dampf, den ihr selbst einatmet, dieser schmutzige Atem ist der Motor, der den ganzen Zug, auf dem ihr aufgestiegen seid, in Bewegung setzt. Komm mit mir in den Abgrund, du verfluchtes Geschlecht!“ („Schreckliche Katastrophe“, El Ermitaño, Nr. 40, 5-8-1869).

Alle Zitate und Aussagen des gottseligen Francisco Palau sind übernommen von folgenden Websites:

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