Die ehrliche Logik von Jorge Bergoglio bezüglich seines Motu Proprio „Traditionis Custodes“
Ausgerechnet im Monat des kostbaren Blutes Jesu, noch bevor der Monat Juli zu Ende geht! Da hat Jorge Bergoglio, der „Papst“ der vatikanischen „Konzilskirche“, sein Motu Proprio „Traditionis Custodes“ veröffentlicht. Dies hat unter den konservativen und traditionalistischen Katholiken zu Enttäuschung, aber auch zu wütenden Reaktionen geführt. Doch ist der nicht mit Blindheit geschlagen, der nicht erkennen will, was schließlich die Aufgabe von Jorge Bergoglio ist? Nämlich das zu vollenden, was seine Vorgänger seit Angelo Roncalli begonnen haben. Wir zeigen die ehrliche Logik von Jorge Bergoglio, der nun das Werk mit dem Motu Proprio zu vollenden trachtet.
In dem Beitrag „Das kostbare Blut Jesu und die Weltlage“ haben wir dargelegt, daß sich gewisse Prophezeiungen in Bezug auf die Heilige Messe erfüllt haben. Diese Prophezeiungen beinhalten nämlich, daß sich das kostbare Blut Jesu aus dieser Welt zurückziehen werde. Dies ist inzwischen geschehen durch die ungültige Messe von Montini alias Paul VI. Nun gibt es aber unter den Katholiken noch einige gibt, die die „Alte Messe“ favorisieren. Da war es jetzt an der Zeit, daß Jorge Bergoglio auch ihnen diese Messe quasi verbietet. Denn das Ziel ist offenkundig, daß von allen nur noch die Messe Montinis gefeiert werden soll. Und die Auslöschung des wahren Messopfers ist ja letztlich das Ziel Satans und der Freimaurerei.
Was Jorge Bergoglio als „Papst“ befohlen hat
Bergoglio hat nun befohlen, daß nur noch die liturgischen Bücher von „Paul VI.“ und „Johannes Paul II.“ benutzt werden dürfen. Dies steht ihm als der „Papst“ der „Konzilskirche“ natürlich zu.
So heißt es in dem Motu Proprio „Traditionis Custodes“ unter Art. 1:
„Die von den heiligen Päpsten Paul VI. und Johannes Paul II. in Übereinstimmung mit den Dekreten des Zweiten Vatikanischen Konzils promulgierten liturgischen Bücher sind die einzige Ausdrucksform der Lex orandi des Römischen Ritus.“
Laut Jorge Bergoglio gibt es nur noch eine einzige Form des Römischen Ritus in seiner Kirche, nämlich die menschenzentrierte Kainsmesse. Das ist unter dem Ausdruck „einzig“ zu verstehen. Es gibt ab jetzt in der „Konzilskirche“ keine katholische Messe mehr, auch nicht in der „außerordentlichen Form“. Die katholische Messe ist kein Ritus dieser Sekte mehr. Wo noch die Liturgie von 1962 geduldet wird, dürfen nach §3 die Lesungen nur noch in der Landessprache vorgetragen werden. Wobei aber die Übersetzung genommen werden muss, „die von den jeweiligen Bischofskonferenzen für den liturgischen Gebrauch approbiert wurden“.
Weiterhin schreibt Jorge Bergoglio dann in Art. 8:
„Die vorausgehenden Normen, Instruktionen, Gewährungen und Gewohnheiten, die nicht dem entsprechen, was in diesem Motu Proprio festgelegt wird, sind außer Kraft gesetzt.“
Jorge Bergoglio lehnt den römisch-katholischen Ritus ab
Daraus folgt ein weiteres:
Jorge Bergoglio als „Papst“ dieser „Konzilskirche“ hat damit eine klare Aussage gemacht. Der Römische Ritus ist nun nicht mehr eine „Außerordentliche Form“ in dieser „Konzilskirche“. Sondern dieser Ritus ist überhaupt kein Ritus der „Konzilskirche“ mehr.
Für sein Vorgehen argumentiert Jorge Bergoglio mit dem hl. Pius V.
In seinem Brief an die Bischöfe, die das Motu Proprio begleiten, bezieht Jorge Bergoglio sich auf den hl. Papst Pius V., um seine Maßnahme zu rechtfertigen.
„Ich tröste mich bei dieser Entscheidung mit der Tatsache, daß der heilige Pius V. nach dem Konzil von Trient auch alle Riten aufgehoben hat, die kein bewiesenes Alter beanspruchen konnten, und für die ganze lateinische Kirche ein einziges Missale Romanum eingeführt hat.“
Wer erkennt darin die teuflische Gesinnung, die den hl. Pius V. dazu missbraucht, die katholische Messe zu verbieten? Halten wir fest: Das Konzil von Trient war in seinen Aussagen vom Heiligen Geist vor Irrtümern geschützt. Pius V., rechtmäßiger Papst der katholischen Kirche, war ebenfalls vom Heiligen Geist vor Irrtümern geschützt. Er hob deshalb die Riten auf, die keinen Anspruch auf die apostolischen Ursprünge hatten. Stattdessen führte er für die gesamte lateinische Kirche ein einziges Missale Romanum ein. Das aber beinhaltete den apostolischen Ursprung und bezog sich auf diesen Ursprung.
Was Jorge Bergoglio wohl verschweigen wollte
Jorge Bergoglio rechtfertigt also sein Vorgehen mit dem des heiligen Papstes Pius V. Dabei hat er doch gerade den Ritus abgeschafft, der auf dem apostolischen Ursprung und auf Pius V. zurückgeht.
Pater Adrian Fortescue schrieb vor über einem Jahrhundert folgendes:
„Das Missale von Pius V. ist im Wesentlichen das gregorianische Sakramentar; das wiederum ist aus dem Gelasianischen Buch gebildet, das von der Leoninischen Sammlung abhängt. Wir finden Gebete unseres Kanons im Traktat de Sacramentis und Anspielungen auf ihn im [Vierten] Jahrhundert. Die Messe geht also ohne wesentliche Veränderung auf das Zeitalter zurück, in dem sie sich aus der ältesten aller Liturgien entwickelt hat. Sie erinnert immer noch an diese Liturgie, an die Tage, als Cäsar die Welt beherrschte und glaubte, den Glauben Christi ausrotten zu können, als unsere Väter vor der Morgendämmerung zusammenkamen und einen Hymnus auf Christus als Gott sangen.“ (Quelle: Michael Davies, ed., The Wisdom of Adrian Fortescue, gefunden auf christorchaos)
Ein weiteres Argument ist die Anerkennung des Räuberkonzils unter Montini
In seinem Brief an die Bischöfe erklärt Jorge Bergoglio, warum er zu seinem Motu Proprio bewegt wurde. Das Festhalten an der traditionellen lateinischen Messe ist „von einer wachsenden Ablehnung nicht nur der Liturgiereform, sondern des Zweiten Vatikanischen Konzils“ selbst gekennzeichnet.
Es heißt dort in dem Brief:
„Aber nicht weniger macht mich ein instrumenteller Gebrauch des Missale Romanum von 1962 traurig, der immer mehr gekennzeichnet ist von einer wachsenden Ablehnung nicht nur der Liturgiereform, sondern des Zweiten Vatikanischen Konzils unter der unbegründeten und unhaltbaren Behauptung, daß es die Tradition und die „wahre Kirche“ verraten habe.“
Und weiter:
„Am Konzil zu zweifeln heißt die Absichten der Konzilsväter selbst in Zweifel zu ziehen, die im Ökumenischen Konzil ihre kollegiale Vollmacht in feierlicher Form cum Petro et sub Petro ausgeübt haben. Es heißt letztlich am Heiligen Geist zu zweifeln, der die Kirche führt.“
Er hat fast recht und er ist ehrlich genug, das zu sagen, was das Räuberkonzil beinhaltet. Die Liturgiereform wurde auf der Grundlage der Prinzipien, die in der Konstitution ‚Sacrosantum Concilium‘ aufgeführt sind, durchgeführt. Es handelt sich letztendlich um die Abschaffung des katholischen Ritus. Nebenher gab es auch noch die Abschaffung der Sakramente, der katholischen Lehre und des Glaubens. Das Räuberkonzil hat stattdessen den Austausch der katholischen Lehre durch die freimaurerischen Ideen „sakrosankt“ beschlossen.
Die Konsequenzen von Bergoglio sind logisch
Louie Verrecchio hat vollkommen recht, wenn er den Traditionalisten und Konservativen in der „Konzilskirche“ folgendes zu bedenken gibt:
„Wenn Sie glauben, daß das Zweite Vatikanische Konzil ein gültiges ökumenisches Konzil ist, daß der Novus Ordo eine gültige Messe ist und daß Franziskus ein gültiger Papst und das sichtbare Oberhaupt der Heiligen Römisch-Katholischen Kirche ist, dann hören Sie auf mit Ihrem unaufhörlichen Gejammer über Bergoglios Angriff auf die traditionelle lateinische Messe. Wenn ich es mir recht überlege, wenn Sie eines dieser Dinge glauben, dann haben Sie überhaupt kein Recht, sich zu beschweren: Nicht nur, daß Ihre Positionen völlig widersprüchlich sind, Ihre Handlungen sind weit mehr protestantisch als katholisch.“
„Wenn man das Zweite Vatikanische Konzil nicht ablehnt und daher glaubt, daß Sacrosanctum Concilium das Produkt eines gültigen ökumenischen Konzils ist, das von gültigen Päpsten gebilligt wurde, dann gibt es keinerlei Rechtfertigung dafür, darauf zu bestehen, daß die katholische Kirche die lateinische Messe, wie sie 1962 existierte, beibehält.“ (Quelle: Say what you will about Francis, at least he has integrity)
Der Papst hat das Recht, die Liturgie zu ändern
Es gibt Kritiker, die meinen, daß der Papst nicht das Recht habe, Änderungen bezüglich der Liturgie vorzunehmen. Der Ritus der Neuen Kirche ist aber offiziell die vom „Papst“ „reformierte“ Messe, die zu dem „reformierten Glauben“ passt. Selbst wenn die Konzilsväter eine solche Reform nicht gewünscht hätten, so hat „Papst“ Paul VI. diese Liturgie promulgiert. Keiner seiner Nachfolger hat diese Promulgierung in Frage gestellt. Wer also Bergoglio als den Römischen Papst der katholischen Kirche und Stellvertreter Christi anerkennt, der muss dieses Vorgehen komplett akzeptieren.
Was der edle Papst Pius XII. über die oberste Autorität in liturgischen Belangen sagt
In seiner Enzyklika „Mediator Dei“ schreibt Pius XII. über die Autorität des Papstes über die Liturgie folgendes:
„Deshalb steht nur dem Papst das Recht zu, eine gottesdienstliche Praxis anzuerkennen oder festzulegen, neue Riten einzuführen und gutzuheißen, sowie auch jene zu ändern, die er für änderungsbedürftig hält. (Vgl. Cod. iur. can., c. 1257)… Es ist also nicht erlaubt, dem Gutdünken von Privatpersonen, auch wenn sie zum Klerus zählen, all das Heilige und Verehrungswürdige zu überlassen…; und ebenso ist kein Privater irgenwie befugt, auf diesem Gebiet äußere Handlungen anzuordnen, die mit der kirchlichen Disziplin, mit dem Aufbau, der Einheit und Eintracht des Mystischen Leibes Christi, ja nicht selten auch mit der Reinheit des katholischen Glaubens in engster Beziehung stehen.“
Die Legitimität des Papstes, die Liturgie zu ändern
„Die Kirche ist ohne Zweifel ein lebendiger Organismus; deshalb wächst sie und entfaltet sich auch im Bereich ihrer heiligen Liturgie und paßt sich den zeitbedingten Notwendigkeiten und Umständen an, immer jedoch unter Wahrung der Unversehrheit ihrer Lehre. Ganz zu verurteilen ist aber das vermessene Unterfangen jener, die mit Absicht neue liturgische Bräuche einführen, oder überlebte, mit den geltenden Gesetzen und Rubriken nicht mehr übereinstimmende Gepflogenheiten wieder aufleben lassen.“ (Quelle: Anton Rohrbasser, Heilslehre, 1953, S. 157-158)
Eine weitere Hinterhältigkeit von Jorge Bergoglio
Jorge Bergoglio hat nicht nur den heiligen Papst Pius V. für sich missbraucht, sondern auch den edlen Papst Pius XII. Er erwähnt die Enzyklika Mediator Dei, um die Änderungen der Liturgie durch das Räuberkonzil zu rechtfertigen. Er schreibt:
„Gerade das Zweite Vatikanische Konzil erhellt den Sinn der Entscheidung, die von meinen Vorgängern erteilte Erlaubnis zu überprüfen. Unter den Voten, welche die Bischöfe mit größerer Eindringlichkeit eingegeben haben, sticht jenes hinsichtlich der vollen, bewussten und tätigen Teilnahme des ganzen Volkes Gottes an der Liturgie hervor. Dies steht in einer Linie mit dem, was schon Pius XII. in der Enzyklika Mediator Dei zur Erneuerung der Liturgie gesagt hatte. Die Konstitution Sacrosanctum Concilium hat diese Forderung bestätigt, als sie die Erneuerung und Förderung der Liturgie beschloss und die Grundsätze aufstellte, welche die Erneuerung leiten sollten.“
Was Papst Pius XII. wirklich in seiner Enzyklika schrieb
„Es gibt tatsächlich Leute, die bei der Darbringung des hochheiligen eucharistischen Opfers sich der Volkssprache bedienen; die bestimmte, aus reiflich erwogenen Gründen schon genau festgelegte Feste auf andere Termine verlegen; die schließlich aus den amtlichen Gebetbüchern die Schrifttexte des Alten Testamentes ausmerzen, weil sie nach ihrem Dafürhalten unserer heutigen Zeit wenig entsprechen und nicht recht zu ihr passen.“
„Der Gebrauch der lateinischen Sprache, wie er in einem großen Teil der Kirche Geltung hat, ist ein allen erkennbares und schönes Zeichen der Einheit und eine mächtige Schutzwehr gegen jegliches Verderbnis der wahren Lehre.“
Die Liturgiereform von Montini zeugt von Altertumssucht
„Gleich zu beurteilen sind die Versuche und Bestrebungen, alle möglichen alten Riten und Zeremonien wieder in Gebrauch zu bringen… Aber ein alter Brauch ist nicht allein schon deshalb, weil er Altertum ausstrahlt, in sich oder für spätere Zeiten und neue Verhältnisse als geeigneter und besser zu betrachten… So würde z. B. vom rechten Weg abweichen, wer dem Altar die alte Form der Mensa, des Tisches, wiedergeben wollte; wer die liturgischen Gewänder nie in Schwarz haben wollte; wer die Heiligenbilder und Statuen aus den Kirchen entfernen wollte; wer die Nachbildung des gekreuzigten Erlösers so machen ließ, daß sein Leib die bitteren Qualen, die er erduldete, nicht zum Ausdruck brächte;…“
„Diese Denk- und Handlungsweise läßt jene übertriebene und ungesunde Altertumssucht wiederaufleben, der die unrechtmäßige Synode von Pistoia Auftrieb gegeben hat, und ebenso trachtet sie, die vielfachen Irrtümer wieder auf den Plan zu rufen, welche die Ursache zur Einberufung jener Synode waren und zum großen Schaden der Seelen sich aus ihr ergaben, und welche die Kirche, die immer treue Hüterin des ihr von ihrem Stifter anvertrauten Glaubensgutes, mit vollem Recht verworfen hat. Denn solch verkehrtes Beginnen geht nur darauf aus, die heiligmachende Tätigkeit zu beeinträchtigen und zu schwächen, durch welche die Liturgie Gottes Gnadenkinder auf dem Wege des Heils dem himmlischen Vater zuführt.“ (Quelle: Pius XII. Altertumssucht in der Liturgie)
Was die tätige Teilnahme der Gläubigen bei Pius XII. nicht bedeutet
Pius XII. schreibt zwar über die Notwendigkeit der persönlichen Teilnahme der Gläubigen. Aber Pius XII. schreibt gerade über die Irrlehren, die vom Räuberkonzil zu wahren Lehren umgedeutet wurden:
„Es gibt nämlich Leute, ehrwürdige Brüder, die heute bereits verurteilte Irrtümer streifen (vgl. Konzil von Trient, Sess. XXII, c. 4. Denzinger Nr. 960), indem sie lehren, im Neuen Testament gebe es nur jenes Priestertum, das sich auf alle Getauften erstrecke; jenes Gebot ferner, womit Jesus Christus beim letzten Abendmahl den Aposteln das zu tun auftrug, was er selbst getan hatte, gehe unmittelbar die gesamte Kirche der Gläubigen an; erst daraus sei dann in der Folge das hierarchische Priestertum entstanden. Somit behaupten sie, das Volk besitze wahre priesterliche Gewalt, der Priester dagegen handle nur kraft des von der Gemeinschaft erhaltenen Auftrages.
Daher halten sie das eucharistische Opfer für ein wahres „Mitzelebrieren“ (Conzelebration) und meinen, es sei besser, wenn die Priester zusammen mit dem anwesenden Volk „mitzelebrieren“, als daß sie in Abwesenheit des Volkes das Opfer privat darbringen.“
„Das Volk aber, das unter keiner Rücksicht die Person des göttlichen Erlösers darstellt, noch Mittler ist zwischen sich selbst und Gott, darf in keiner Weise priesterliche Rechte beanspruchen.“ (Quelle: A. Rohrbasser, a.a.O., S. 167)
Ein weiterer Grund, warum das Motu Proprio für die Mitglieder dieser „Konzilskirche“ bindend ist
Einen weiteren Grund, warum „Traditionis Custodes“ für diejenigen bindend ist, die Jorge Mario Bergoglio als „Papst Franziskus“ akzeptieren, gibt uns Monsignore Joseph Fenton.
Er erklärte in der ‚American Ecclesiastical Review‘, daß kein Katholik gegen etwas widersprechen kann, das der legitime Nachfolger des Heiligen Petrus in seine Acta Apostolicae Sedis einfügen lässt. Papst Pius XII. sah sich
„mit einer Situation konfrontiert, in der einige der Männer, die das Privileg und die Pflicht hatten, die Wahrheiten der heiligen Theologie zu lehren, ihre Position und ihren Einfluss pervertiert und die Lehren des Heiligen Stuhls über das Wesen und die Verfassung der katholischen Kirche vorsätzlich missachtet hatten. Und als er erklärte, es sei falsch, über einen Punkt zu debattieren, der bereits vom Heiligen Vater entschieden wurde, nachdem diese Entscheidung in seinen „Acta“ veröffentlicht wurde, nahm er eine bestehende Praxis zur Kenntnis und verurteilte sie.
Es gab tatsächlich Einzelpersonen, die den päpstlichen Lehren widersprachen. Sie waren so zahlreich und einflussreich, daß sie die Abfassung der Humani generis notwendig machten, um ihren Aktivitäten entgegenzuwirken. Diese Personen fuhren fort, Lehren vorzuschlagen, die der Papst in früheren Verlautbarungen abgelehnt hatte. Der Heilige Vater sah sich also durch diese Umstände gezwungen, die Einstellung der Debatte unter den Theologen über Themen zu fordern, die bereits durch päpstliche Entscheidungen, die in den „Acta“ veröffentlicht wurden, entschieden worden waren.“
Klare Schlussfolgerungen für die Mitglieder der ‚Konzilskirche‘
Welche Schlussfolgerungen müssen alle diejenigen, die Jorge Bergoglio für den Papst der katholischen Kirche halten, ziehen? Halten wir fest:
- dem Papst steht das Recht zu, neue Riten einzuführen
- Privatpersonen, auch Kleriker, haben kein Recht, einen Ritus zu feiern, der vom Papst nicht genehmigt ist
- die Liturgie kann den zeitbedingten Notwendigkeiten angepasst werden
- überlebte, mit den geltenden Gesetzen nicht mehr übereinstimmende Gepflogenheiten dürfen nicht wieder aufleben
Daran hat sich jedes Mitglied zu halten. Nun macht Jorge Bergoglio als „Papst“ auch genau das, was der edle Papst Pius XII. zu diesem Punkt geschrieben hat. Der Montini-Ritus ist die zeitbedingte Anpassung, ermöglicht durch die Neue Theologie des Räuberkonzils. Der „Alte Ritus“ ist überlebt, mit dem geltenden Gesetz der Neuen Kirche nicht mehr übereinstimmend. Deshalb hat Bergoglio mit ehrlicher Logik Recht, wenn er den “Alten Ritus“ nicht mehr aufleben lassen will. Dabei stört ihn nicht, was der edle Papst Pius XII. außerdem noch geschrieben hat.
Wie Jorge Bergoglio die Anerkennung des montinischen Räuberkonzils fordert, so auch die Anerkennung und praktische Teilnahme an der neuen Kainsmesse, die die der Neuen Kirche gemäß ist. Die katholische Messe dagegen ist eben nicht mehr der Neuen Kirche gemäß. Die Zeit, den Mitgliedern dieser Institution noch irgendwelche katholische Praktiken zu gestatten, geht nun endgültig dem Ende entgegen.
Der satanische Grund für die Aufhebung des katholischen Ritus
Mit der Wahl von Angelo Roncalli übernahm die Freimaurerei den Stuhl Petri. Alle weiteren Nachfolger sind entweder auch Freimaurer oder standen im Dienst der Freimaurerei, wie wir in weiteren Beiträgen zeigen werden.
„Das ist der Grund, warum diejenigen, die sich in den Dienst Satans begeben haben, den traditionellen römischen Ritus verachten und so höllisch darauf bedacht sind, ihn ein für alle Mal auszulöschen. Sie sind schließlich zu dem Schluss gekommen, und das aus sehr gutem Grund: Wenn wir Erfolg haben wollen, muss er abgeschafft werden!“ So schreibt Louie Verrecchio ganz deutlich in seinem Beitrag, auf den wir hier immer wieder Bezug nehmen.
„In den Augen Satans ist es notwendig – wie das Verhalten seines Dieners Franziskus zeigt -, den Novus Ordo als einziges Gebetsgesetz aufzustellen, einfach weil er verdammt gut weiß, dass die lex orandi des traditionellen (und einzig wahren) Römischen Ritus nicht dasselbe ist wie die sogenannte „reformierte“ Version, sondern durch und durch katholisch ist und somit als Bollwerk zwischen der Kirche und denen steht, die für ihre Zerstörung arbeiten.“ (Quelle: Why Traditionis Custodes)
Trotzdem ist Jorge Bergoglio ein Geschenk des Himmels
Mit seinen Handlungen, die Jorge Bergoglio als „Papst“ der „Konzilskirche“ und im Dienst der Freimaurerei in seinem gesamten „Pontifikat“ durchgeführt hat, zeigt er allen, die vom Heiligen Geist durchdrungen sind, in welchem Auftrag er arbeitet. Er, der gerade offiziell die traditionelle lateinische Messe in der konziliaren Kirche, über die er herrscht, abschafft, ermöglicht wieder einmal die Scheidung der Geister. Jorge Bergoglio zwingt dazu, endlich darüber nachzudenken, um welche „Kirche“ es sich in Wirklichkeit handelt. Ebenfalls gibt er wieder Gelegenheit, sich zu offenbaren als derjenige, welcher zwar als „Papst“ anerkannt wird, aber der er tatsächlich nicht ist.
In der katholischen Kirche ist es immer der heilige Petrus, der durch den Mund eines wahren und legitimen Nachfolgers des heiligen Petrus spricht. In der „Konzilskirche“ ist es nicht der heilige Petrus, sondern der Teufel, der durch den Mund der Gegenpäpste spricht.
„Jeder vermeintliche Papst, der sich bewegen würde, die Messe aller Zeiten abzuschaffen, kann nur ein Antipapst sein. Es ist an der Zeit, die Realität anzuerkennen. Jorge Bergoglio ist kein Katholik von irgendeinem Rang, noch viel weniger ist er der Stellvertreter Christi.“
Traditionis Custodes ist deshalb „insofern ein Geschenk des Himmels, als es alle, die ihre Hingabe an den traditionellen römischen Ritus zum Ausdruck bringen, dazu zwingt, ihre Überzeugungen bezüglich des Zweiten Vatikanischen Konzils, des Novus Ordo, des Papsttums und der Kirche, jeweils im Licht der authentischen katholischen Lehre, zu überprüfen.“ (Quelle: Say what you will about Francis, at least he has integrity)
Die große unbequeme Wahrheit für alle Traditionalisten
Es gibt aber eine noch größere, unbequeme Wahrheit für die Leugner dieser Wahrheit. Die konziliare Anti-Kirche ist wirklich nicht die einzig wahre Kirche Christi.
Es besteht Feindschaft zwischen der heiligen römisch-katholischen Kirche und der konziliaren Menschenmachwerks-Kirche. Erstere ist der Mystische Leib Christi, letztere ein Konstrukt des höllischen Feindes, auch wenn ihre Befürworter dem Teufel unbewusst dienen. Bei der vatikanischen ‚Konzilskirche‘ und ihrem Oberhaupt handelt es sich um die freimaurerische Synagoge Satans.
Es ist schon traurig, daß man seine ärgsten Feinde verteidigen muss, wie wir dies bereits bei dem Hochgrad-Freimaurer Jacques Attali und dem Höchgradmaurer Bill Gates machen mussten.