Der 3. Weltkrieg steht vor der Tür Europas
In der Nacht des 4. November 2023 fand am Himmel über große Teile Europas ein spektakuläres Schauspiel statt. Dieses Lichterphänomen war nicht als Nordlicht im hohen Norden Europas zu sehen, weshalb viele Touristen es ja auf sich nehmen, wegen der Polarlichter dorthin zu reisen. Dieses Lichter-Schauspiel war in zahlreichen Ländern Europas gleichzeitig zu sehen. Wollte Gott uns mit diesem Naturphänomen als Warnung darauf hinwiesen, was wir bereits ahnen? Der 3. Weltkrieg steht vor der Tür Europas.
War die jüngste Aurora Borealis ein Vorzeichen für den Dritten Weltkrieg?
Marian T. Horvat hat auf TIA zahlreiche Fotos der Aurora Borealis aus vielen Ländern zusammengetragen.
- Lichterscheinungen in Teilen der Ukraine und ganz Russland
Bildquelle: TIA
- Der Himmel über der Ukraine ist rot erleuchtet
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- Nordlichter in Deutschland über München, Berlin und Frankfurt
- In Österreich, Niederlande, England und Irland
- Kanada und nördliche Teil der USA; Einwohner von Washington, Nord-Idaho, Montana, Nord-Wyoming, North Dakota, South Dakota, Minnesota, Wisconsin, Nord-Illinois, Michigan, Teilen von New York, Vermont, Virginia, New Hampshire und Maine hatten die Möglichkeit, das Polarlicht zu sehen.
- In Westaustralien tanzten die Lichter stundenlang
- Lichter in der Slowakei, in Kroatien und Bosnien
- Seltene Farben in Polen
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- Spektakuläre Lichter im gesamten Vereinigten Königreich
- Ilofoten-Inseln und Hellesylt, Norwegen: die stärksten Lichter aller Zeiten
- Strahlend rote Lichter in Nordgriechenland
Das ‚unbekannte Licht‘ von 1938
Am 25. Januar 1938, unter dem Pontifikat von Papst Pius XI., erleuchtete eine große Aurora den Himmel. Diese Aurora war über ganz Europa bis hinunter nach Sizilien, Portugal, sogar nach Südaustralien und über den Atlantik bis nach Bermuda und Südkalifornien zu sehen. Diese Erscheinung war bemerkenswert wegen der Helligkeit ihrer grünen Lichtstreifen und ihres roten Glühens. Unter Katholiken wurde es als „Fatima-Sturm“ bezeichnet, da viele glaubten, es sei die Erfüllung des zweiten Teils der Prophezeiung von Fatima.
Was ist nun der zweite Teil der Botschaft? Nachdem U.L.F. Von Fatima den drei Hirtenkindern während der Erscheinung vom 13. Juli 1917 eine Vision der Hölle gezeigt hatte, sagte die Muttergottes zu den Kindern Folgendes:
„Wenn ihr tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden und es wird Frieden sein. Der Krieg wird zu Ende gehen; aber wenn die Menschen nicht aufhören, Gott zu beleidigen, wird unter Pius XI. ein noch schlimmerer Krieg ausbrechen. Wenn ihr eine Nacht seht, die von einem unbekannten Licht erhellt wird, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass er im Begriff ist, die Welt für ihre Sünden zu bestrafen, und zwar durch Krieg, Hungersnot und Verfolgungen gegen die Kirche und den Heiligen Vater.
Der Fatima-Autor Mark Fellows schreibt:
„Der blutrote Himmel hielt viele Stunden an und war in der halben Welt mit derselben Intensität zu sehen. Lucia und die Schwestern beobachteten das pulsierende, in heftigen Farben leuchtende Inferno von Tuy aus. Von allen Beschreibungen dieser Nacht war die genaueste vor über 20 Jahren von der schönen Dame in Cova da Iria prophezeit worden. Eine ‚Nacht, erleuchtet von einem unbekannten Licht‘, so sagte die Jungfrau zu Lucia, wäre ‚das große Zeichen Gottes, dass er im Begriff ist, die Welt für ihre Verbrechen zu bestrafen, durch Krieg, Hungersnot und Verfolgung der Kirche und des Heiligen Vaters…‘ …
Innerhalb von zwei Monaten nach dem großen Zeichen marschierten Hitlers Armeen in Österreich ein. Wie die Heilige Jungfrau prophezeit hatte, begann der Zweite Weltkrieg ‚unter der Herrschaft von Pius XI.‘.“
In ihren 1941 verfassten dritten Memoiren vermerkte Schwester Lucia, dass die Wissenschaftler die Lichter zwar als außergewöhnliches Nordlicht erklärten, Gott ihr jedoch zu verstehen gegeben habe, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass „seine Gerechtigkeit im Begriff sei, die schuldigen Nationen zu treffen“.
Das ‚unbekannte Licht‘ von 1938 war also die Ankündigung des Zweiten Weltkrieges als Strafgericht Gottes für die Beleidigungen der Menschen gegen Gott.
Der serbische Präsident Aleksandar Vucic warnt vor einem globalem Krieg in wenigen Monaten
Roger Köppel von der Schweizer Weltwoche hat ein Interview mit dem serbischen Präsidenten Vucic durchgeführt. Was sind die bedeutsamen Aussagen dieses Präsidenten? In dem Interview sind die wichtigsten Aussagen nochmals separat aufgeführt:
- „Ich bin mir ziemlich sicher, wir werden eine Katastrophe erleben.“
- „Von Tag zu Tag wird es schlimmer: Der Zug ist abgefahren, und niemand kann ihn aufhalten.“
- „Wir sind nicht mehr weit entfernt von einer großen Konfrontation. Nicht länger als drei, vier Monate.“
- „Viele im Westen tun ihr Bestes, um so viele Feinde zu produzieren, wie man sich das nicht vorstellen konnte.“
Des Weiteren erklärt Vucic, warum es keinen Frieden zwischen Russland und den USA geben wird. „Was die Sache weiter verkompliziert, ist die Tatsache, dass alle nur über Krieg reden. Niemand will Frieden machen. Niemand spricht über Frieden. Frieden ist fast ein verbotenes Wort“, beschreibt Vucic die düstere Realität in Westeuropa.
Wir nähern uns dem Abgrund
Dies ist für ihn der Grund, warum wir uns in Europa dem Abgrund immer mehr nähern. „Alles steht auf dem Spiel, alles. Niemand kann es sich erlauben, zu verlieren.“
Sein Pessimismus ist real: „Warum spreche ich davon, dass wir uns dem Abgrund nähern? Analysieren Sie die Situation der Nato und der USA. Sie können es sich nicht leisten, einen Krieg in der Ukraine zu verlieren.“ Gleiches gelte für die Gegenseite: Falls Russland den Krieg verliert, „wird Russland nicht mehr so existieren, wie es heute besteht“.
Auf die Frage von Köppel, ob er einen Dritten Weltkrieg befürchtet, sagt dieser: „Ich kann nicht sagen, dass es ein Dritter Weltkrieg wird, aber wir sind sehr nah dran an einer großen Konfrontation, die in den nächsten drei oder vier Monaten eintreten wird. Und es besteht die Gefahr, dass es sogar schon früher geschieht.“
Der lang gehegte Plan der USA, Russland zu zerschlagen
Anscheinend ist es jetzt der USA ernst, mit dem Krieg um die Ukraine die Gelegenheit zu nutzen, den lang gehegten Plan, Russland in kleine Einzelstaaten zu zerschlagen, durchzuführen. Dabei will Washington anscheinend auch einen atomaren Krieg in Kauf nehmen.
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Diese Karte zeigt die Vorstellung, in welche Teilstaaten die Russische Föderation zerteilt werden könnte. Inzwischen gibt es auch weitreichendere Teilungspläne. Auf dieser Landkarte sehen wir Russland in siebzehn Teile zerstückelt – große wie Russland, Komi oder Ural, kleine wie Buryatya, Tatarstan oder Tyva.
Washingtons Plan zur Zerschlagung der russischen Föderation
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte das Ziel Amerikas genau formuliert: “Das Ziel des Westens ist es, unsere Nation zu schwächen, zu spalten und schließlich zu zerstören. Sie erklären offen, dass es, nachdem es ihnen 1991 gelungen ist, die Sowjetunion aufzulösen, nun an der Zeit ist, Russland in viele separate Regionen aufzuspalten, die sich gegenseitig an die Kehle gehen werden.”
Der ehemalige Pentagon-Chef Dick Cheney forderte 1991 die Zerschlagung nicht nur der Sowjetunion, sondern auch Russlands. Cheney, so erinnere man sich, war der Architekt des Irakkrieges. So schreibt Casey Michel am 27. Mai 2022 unter dem Titel “Russland dekolonisieren“ auf ‚The Atlantic‘:
“Cheney ‘wollte nicht nur die Sowjetunion und das russische Imperium zerschlagen sehen, sondern auch Russland selbst, damit es nie wieder eine Bedrohung für den Rest der Welt sein kann’… Der Westen muss das 1991 begonnene Projekt zu Ende bringen …. Solange das Moskauer Imperium jedoch nicht gestürzt ist, wird die Region – und die Welt – nicht sicher sein…” (‚Decolonize Russia‘, The Atlantic)
Der Grund dafür ist einsichtig:
Die US-Hegemonie sollte niemals mehr durch Russland bedroht werden
Auf Telepolis wird am 25. September 2022 zum gleichen Thema ‚Russland dekolonisieren‘ auch Casey Michel und sein Artikel erwähnt. Dort heißt es:
„Es gibt Hinweise darauf, dass es sich bei Michels Artikel nicht um eine isolierte Aussage handelt. Christoph Jehle hatte Ende Juni auf eine Kampagne hingewiesen, die von der Commission on Security and Cooperation in Europe (CSCE) in Washington DC lanciert wird: die Dekolonisierung Russlands als moralischen und strategischen Imperativ. Und Michel wurde vom CSCE als Referent eingeladen.
Das Gremium ist auch als ‚U.S. Helsinki Commission‘ bekannt und ihm gehören Senatoren, Mitglieder des Repräsentantenhauses sowie des US-Außenministeriums an. Man kann also davon ausgehen, dass ihre Arbeit erheblichen Einfluss auf die Außenpolitik der USA hat.
Den Krieg in der Ukraine nimmt die CSCE zum Anlass, über Russlands Imperium im Inneren zu diskutieren. Es sollen Lösungen gefunden werden, wie der ‚russische Imperialismus‘ bekämpft und das Land ‚dekolonisiert‘ werden könnte.“
Der geopolitische Vordenker Brzezinski über die Zerschlagung Russlands
Ähnliche Gedanken wie Cheney stellten auch Strategen wie Brent Scowcroft und Zbigniew Brzezinski an.
Der geopolitische Vordenker Washingtons, Zbigniew Brzezinski, war im Laufe der Jahre an der Gründung von drei Urlogen beteiligt: «THREE EYES», «LUX AD ORIENTEM» und «MAAT».
«Lux AD ORIENTEM» war führend an der planmäßigen Zerstörung des Sowjetkommunismus beteiligt.
Man muss wissen, dass in der Urloge «MAAT» sich Mitglieder befinden wie der ehemalige US-Präsident Barack Obama, Hillary Clinton und der demente US-Präsident Joe Biden, der kurz vor seiner illegitimen Wahl zum US-Präsidenten in diese Urloge aufgenommen wurde.
Siehe dazu den Beitrag: Die wichtigsten freimaurerischen Ur-Logen
Zbigniew Brzezinski brachte seine Vorstellung zur Zerschlagung Russlands in einem Artikel in Foreign Affairs auf den folgenden Punkt:
“In Anbetracht der Größe und Vielfalt (Russlands) würden ein dezentralisiertes politisches System und eine freie Marktwirtschaft am ehesten das kreative Potenzial des russischen Volkes und Russlands enorme natürliche Ressourcen freisetzen. Ein locker konföderiertes Russland – bestehend aus einem europäischen Russland, einer sibirischen Republik und einer fernöstlichen Republik – würde es auch leichter haben, engere Wirtschaftsbeziehungen mit seinen Nachbarn zu pflegen. Jeder der konföderierten Staaten wäre in der Lage, sein lokales kreatives Potenzial zu nutzen, das jahrhundertelang durch Moskaus schwere bürokratische Hand unterdrückt wurde. Im Gegenzug wäre ein dezentralisiertes Russland weniger anfällig für eine imperiale Mobilisierung.” (Zbigniew Brzezinski, “A Geostrategy for Eurasia“, Foreign Affairs, 1997)
Brzezinskis Idee, aus dem mächtigen Russland eine zahnlose, abhängige Nation zu machen
Mit Recht schreibt Mike Withney unter dem Titel ‚Washingtons Plan zur Zerschlagung Russlands‘:
„Das ‚lose konföderierte Russland‘, das Brzezinski sich vorstellt, wäre eine zahnlose, abhängige Nation, die ihre eigenen Grenzen oder ihre Souveränität nicht verteidigen könnte… Ein konföderales Russland, das in eine Vielzahl kleinerer Teile zersplittert ist, würde es den USA ermöglichen, ihre dominante Rolle in der Region aufrechtzuerhalten, ohne dass eine Herausforderung oder Einmischung droht.“
Das scheint Brzezinskis eigentliches Ziel zu sein. In einem Abschnitt seines Hauptwerks ‚The Grand Chessboard‘ erklärt er:
“Für Amerika ist Eurasien der wichtigste geopolitische Preis … und Amerikas globale Vormachtstellung hängt direkt davon ab, wie lange und wie effektiv seine Vorherrschaft auf dem eurasischen Kontinent aufrechterhalten wird.” (The grand Chessboard – American Primacy And It’s Geostrategic Imperatives, Zbigniew Brzezinski, Seite 30, Basic Books, 1997)
Ein US-Kongressbericht und die Wolfowitz-Doktrin
Die kürzlich veröffentlichte Nationale Sicherheitsstrategie (NSS) und ein Kongressbericht mit dem Titel’„Erneuter Wettbewerb der Großmächte: Auswirkungen auf die Verteidigung – Fragen für den Kongress‘ beweisen, dass vieles von dem, was hier zitiert ist, keine Verschwörungstheorie ist.
Die USA planen, jeden aufkommenden Widerstand gegen ihre Expansion nach Zentralasien zu zerschlagen, um der dominierende Akteur in dieser Region zu werden. Im Kongressbericht heißt es:
„Das Ziel der USA, die Entstehung regionaler Hegemonien in Eurasien zu verhindern, ist zwar seit langem vorhanden, aber nicht in Stein gemeißelt – es ist eine politische Entscheidung, die zwei Einschätzungen widerspiegelt:
(1) Angesichts der Menge an Bevölkerung, Ressourcen und wirtschaftlicher Aktivität in Eurasien würde eine regionale Hegemonie in Eurasie eine Machtkonzentration darstellen, die groß genug wäre, um vitale US-Interessen zu bedrohen;
und (2) Eurasien verfügt nicht über eine verlässliche Selbstregulierung, was die Verhinderung der Entstehung regionaler Hegemonien angeht, d. h. man kann sich nicht darauf verlassen, dass die Länder Eurasiens die Entstehung regionaler Hegemonien durch eigenes Handeln verhindern können, und sie benötigen möglicherweise die Unterstützung eines oder mehrerer Länder außerhalb Eurasiens, um dies verlässlich tun zu können.“ („Renewed Great Power Competition: Implications for Defense — Issues for Congress“, US-Kongress)
Vergleichen wir diese Aussage im Kongressbericht mit der sogenannten Wolfowitz-Doktrin, die vor dem Irak-Krieg eingeführt wurde. Diese Doktrin besagt u.a.:
„Unser erstes Ziel ist es, das Wiederauftauchen eines neuen Rivalen zu verhindern, sei es auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion oder anderswo, der eine Bedrohung darstellt, die der früheren Sowjetunion ebenbürtig ist. Dies ist eine der wichtigsten Überlegungen, die der neuen regionalen Verteidigungsstrategie zugrunde liegen, und erfordert, dass wir uns bemühen, jede feindliche Macht daran zu hindern, eine Region zu beherrschen, deren Ressourcen unter gefestigter Kontrolle ausreichen würden, um eine globale Macht zu erzeugen.“
Es gibt keine bedeutenden Änderungen in der US-Politik, was die Zerschlagung Russlands betrifft.
Teilung Russlands nach dem 3. Weltkrieg
Man muss diesen Auszug aus einem Artikel mit dem Titel ‚Teilung Russlands nach dem Dritten Weltkrieg?‘ gelesen haben, um die US-Politik in Bezug auf die Ukraine und Russland zu verstehen:
„Das Endziel der USA und der NATO besteht darin, das größte Land der Welt, die Russische Föderation, zu spalten und zu befrieden und sogar über ihrem riesigen Territorium oder zumindest über einem Teil Russlands und des postsowjetischen Raums einen Mantel ständiger Unordnung (Somalisierung) zu errichten …
Das ultimative Ziel der USA ist es, zu verhindern, dass in Europa und Eurasien Alternativen zur euro-atlantischen Integration entstehen. Deshalb ist die Zerstörung Russlands eines ihrer strategischen Ziele.
Eurasien neu zeichnen: Washingtons Karten eines geteilten Russlands
Mit der Teilung der Russischen Föderation, so behauptet der Artikel, würde jede bipolare Rivalität zwischen Moskau und Washington nach dem Dritten Weltkrieg enden. In krassem Widerspruch dazu behauptet er, dass es erst nach der Zerstörung Russlands eine wirklich multipolare Welt geben werde, impliziert aber auch, dass die USA die dominierende Weltmacht sein werden, auch wenn Washington und die Europäische Union durch den erwarteten großen Krieg mit den Russen geschwächt sein werden.“ (Partitioning Russia after World War 3)
Die unersättliche Gier der USA nach Rohstoffen und Reichtümern fremder Länder
Hillary Clinton hatte als Außenministerin Pläne der USA angekündigt, sich ’nach Asien zu wenden‘. Was sie damit meint, legte sie 2011 dar:
„„Die Nutzung des Wachstums und der Dynamik Asiens ist für die wirtschaftlichen und strategischen Interessen Amerikas von zentraler Bedeutung… Offene Märkte in Asien bieten den Vereinigten Staaten beispiellose Möglichkeiten für Investitionen, Handel und Zugang zu Spitzentechnologie … Amerikanische Firmen (müssen) die riesige und wachsende Verbraucherbasis Asiens erschließen …
Die Region erwirtschaftet bereits mehr als die Hälfte der weltweiten Produktion und fast die Hälfte des weltweiten Handels … wir suchen nach Möglichkeiten, noch mehr Geschäfte in Asien zu machen … und nach Investitionsmöglichkeiten auf den dynamischen Märkten Asiens.“ (America’s Pacific Century, Außenministerin Hillary Clinton, Foreign Policy Magazine, 2011)
Wir sehen also, dass es Amerika nur um den Mammon geht. Gleichzeitig ist offensichtlich, dass es Amerika im gegenwärtigen Konflikt um die Ukraine nicht wirklich um die sogenannte ‚russische Aggression‘ geht, sondern um Washingtons Plan, seine Macht in ganz Asien auszudehnen.
Der russische Präsident Putin hat deshalb vollkommen recht, wenn er den Plan der USA gegenüber Russland folgendermaßen darstellt:
„„Um sich aus dem Netz der jüngsten Herausforderungen zu befreien, müssen sie Russland und andere Staaten, die einen souveränen Entwicklungspfad wählen, um jeden Preis zerschlagen, um den Reichtum anderer Nationen weiter plündern und damit ihre eigenen Löcher stopfen zu können. Wenn dies nicht geschieht, kann ich nicht ausschließen, dass sie versuchen werden, einen Zusammenbruch des gesamten Systems herbeizuführen und ihm die Schuld dafür zu geben, oder, Gott bewahre, sich für die alte Formel des Wirtschaftswachstums durch Krieg entscheiden.“
In einem kürzlich abgehaltenen „Webinar für Kongressabgeordnete am 23. Juni 2022 mit dem Titel ‚Entkolonialisierung Russlands‘ wurde in dem Webinar, an dem CIA-Agenten und rechte Nationalisten aus der Ukraine und dem Kaukasus teilnahmen, im Grunde argumentiert, Russland sei ein Kolonialreich, das mit Washingtons Unterstützung zerschlagen werden müsse.“ (WSWS)
Die Lüge von Russlands Aggression gegen die Ukraine
Da die Propaganda der Medien und der Regierung in Deutschland den Menschen einreden wollen, dass Russland aus Machtinteresse Krieg gegen die Ukraine führt, müssen wir einige Fakten gegen die offizielle Propaganda in Erinnerung bringen. Denn es handelt sich offensichtlich um eine Lüge von Russlands Aggression gegen die Ukraine.
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Auf dem Titelbild ist der Hilferuf in Englisch und Russisch zu lesen: Putin, lass nicht zu, dass sie uns töten.
Wie ‚Unser Mitteleuropa‘ am 23. Juni 2024 berichtete, gab es am 4. Juni 2014 einen Bericht in der österreichischen Krone-Zeitung, in der über die Hilferufe der Bürger von Slawjansk an Putin berichtet wird. Dort heißt es:
„Sie sind gekommen, um uns zu erschießen“, sagt der 30 Jahre alte Sergej Gutorow im Slawjansker Stadtteil Andrejewka mit Blick auf die ukrainischen Regierungstruppen.
Die von den USA und der EU unterstützte Zentralregierung in Kiew hat die Truppen geschickt. Sie sollen aufräumen. ‚Antiterroroperation‘ heißt das offiziell – um zu verhindern, dass sich dieser vergleichsweise wohlhabende Landesteil komplett abspaltet. Slawjansk ist ein wichtiger Verkehrs-Knotenpunkt, Eisenbahn-Verbindungen führen in viele Richtungen, auch zu der im März an Russland angeschlossenen Schwarzmeer-Halbinsel Krim.“
Bildquelle: Unser Mitteleuropa
In dem Bericht sind, wie wir sehen können, das Titelbild (sowie weitere Bilder) entfernt worden.
Seit zehn Jahren herrscht Krieg um die Ukraine
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Anteil ethnischer Russen nach Regionen (Volkszählung 2001)
Seit 2014 hat Kiew Krieg gegen seine eigenen Bürger in den Ostprovinzen Luhansk und Donezk geführt. Die in diesen Provinzen lebenden Bürger sind zum großen Teil Russen, die sich aufgrund der ständigen militärischen Übergriffe unter anderm auch der ukrainischen Neonazis (Siehe den Beitrag: Einfluss der Neonazis in der Ukraine) an den russischen Präsidenten um Hilfe gewandt haben. Schließlich war die Not der russischen Bevölkerung in der Ostukraine so groß, dass Putin nicht mehr anders konnte, als den russischen Bürgern zu Hilfe zu kommen.
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Anteil der Bewohner, die Russisch als Muttersprache sprechen, nach Regionen (Volkszählung 2001)
Und so haben wir es hier vordergründig mit einem Krieg zwischen der Ukraine und Russland um die Ostukraine zu tun. Es gibt aber keinen Krieg zwischen Russland und Kiew in der von mehrheitlich Ukrainern bewohntem Gebiet.
Bei dieser militärischen Auseinandersetzung geht es für die USA nicht wirklich um das Wohl der Ukrainer. Denn statt auf diplomatischem Wege ein Friedensabkommen mit Russland zu erreichen, werden immer mehr ukrainische Soldaten an der Front verheizt.
Inzwischen ist offensichtlich, dass die USA und die NATO und die europäische Union im Gefolge nicht wirklich die Ukraine unterstützen, indem sie an einer friedlichen Lösung interessiert sind. Was ihre Intention ist, haben wir oben geschildert: mit dem Krieg um die Ukraine soll letztendlich Russland zerschlagen werden.
Der Krieg begann mit dem Maidan 2014
In einem Interview mit dem Online-Portal Telepolis erklären die ehemaligen Politiker Günter Verheugen (SPD) und Petra Erler (parteilos) ihre Sichtweise des Kriegs um die Ukraine:
Petra Erler: „Hier zeigt sich, dass diejenigen, die schon 1991 davon träumten, Russland ein für alle Mal kleinzumachen, längst die geistige Oberhoheit gewonnen hatten.
Russland ist ein Land mit elf Zeitzonen. Es ist nicht nur groß, es ist auch unendlich reich. In der internationalen Politik geht es bei der Betrachtung der russischen eurasischen Landmasse immer auch um die Frage, wer die Welt beherrschen kann.“
Günter Verheugen: „Wenn man betrachtet, wann, wie und wo die Krise, in der wir uns heute befinden, wirklich heiß und explosiv wurde, dann kommen wir in die Jahre 2013 und 2014. Dann sind wir beim sogenannten Maidan, der von vielen jubelnd begrüßt wurde, aber in Wahrheit nichts anderes war als eine Regime-Change-Operation. Man kann auch sagen, ein von außen gelenkter Staatsstreich.
Und dieser Staatsstreich, dieser Putsch in der Ukraine, war der Ausgangspunkt eines Bürgerkrieges in diesem Land. Wir haben Krieg in der Ukraine, nicht erst seit 2022. Wir haben diesen Krieg seit Frühjahr 2014, seit der sogenannten Anti-Terror-Operation gegen die russischen Separatisten im Donbass. 2022 gab es eine Eskalation dieses Krieges, der bereits andauerte.“
- siehe den Beitrag: Euromedian Die ursprüngliche ‚Ukraine-Krise‘
Das Minsker Friedensabkommen
Das sogenannte Minsker Friedensabkommen vom Jahr 2015 hatte nie das Ziel, einen wirklichen Frieden zu schaffen. So hatte Merkel im Sommer 2022 öffentlich erklärt, die Minsk-Abkommen hätten niemals das Ziel gehabt, der Ukraine Frieden zu bringen. Es ging nur darum, die Soldaten in Balzewo zu retten und dann Zeit zu gewinnen, Kiew für den Krieg gegen Russland aufzurüsten. Sowohl Poroschenko als auch Hollande haben Merkels Aussage bestätigt.
Auch Günter Verheugen bestätigt dies: „Im Jahr 2022 erfuhren wir dann, dass der ukrainische Präsident Poroschenko betrogen hatte, denn er wollte dieses Abkommen nie umsetzen. Und wir erfuhren auch, dass Hollande als französischer Präsident und die deutsche Bundeskanzlerin nur auf Zeit spielen wollten, weil sie von einem angeblich unvermeidlichen Krieg Russlands gegen die Ukraine ausgingen.“
Es handelte sich also um einen Betrug gegenüber Russland, an dem Merkel ihren besonderen Anteil hatte. Sie ist deshalb mit verantwortlich für den im Jahr 2022 entstandenen Krieg zwischen Kiew und Moskau.
Das Vertrauen Russlands in den Westen ist unwiderruflich zerstört
Die beiden Politiker wiesen in dem Interview nach, dass Deutschland mindestens eine Mitschuld an der Eskalation des Ukraine-Konflikts hin zum Krieg trifft. Die einseitigen Schuldzuweisungen an Russland durch hochrangige deutsche Politiker wiesen sie entschieden zurück. Ebenso den aggressiven Ton, der eine erneute deutsche Vernichtungsabsicht gegenüber Russland belegt.
So sagte Petra Erler mit Blick auf Äußerungen deutscher Politiker: „Russland hat zu Recht das Gefühl entwickelt, dass wir es ruinieren, zerschlagen, klein machen, in den Staub der Geschichte treten wollen. Das ist keine angemessene Politik“.
Und Günter Verheugen erklärt:
„Ich habe es in meinem langen politischen Leben noch nicht erlebt, dass öffentliche Meinung so einseitig gesteuert wird, wie das im Fall des Ukrainekrieges geschieht. Hier wird eine Erzählung verbreitet, die einfach nicht stimmt.“
Zum Schluss möchte Verheugen zu bedenken geben, „dass wir vor einem Scherbenhaufen des Vertrauens sitzen. Putin und Russland waren ja im Dezember 2021 mit Verhandlungsvorschlägen gekommen, die die Nato ganz kühl abgebürstet hat. Sie mussten feststellen, dass wir beim Minsker Abkommen betrogen haben. Und heute, angesichts der vielen feindseligen politischen Äußerungen, kann der Westen aus russischer Sicht gar nicht als Freund oder als akzeptabler Verhandlungspartner erscheinen.“
Putins letztes Angebot an Kiew?
In seiner Rede vor der Leitung des russischen Außenministeriums im November 2021 hatte Putin die russischen Diplomaten aufgerufen, trotz Wort- und Vertragsbrüche des Westens alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine Eskalation zu verhindern. Mitte Dezember 2021 hatte dann das russische Außenministerium den USA und der NATO Vorschläge für gegenseitige Sicherheitsgarantien unterbreitet. Jedoch haben NATO und die USA diese Vorschläge abgelehnt. Damit wurde die Eskalation in der Ukraine unausweichlich.
Nun hat der russische Präsident Putin in einer einstündigen Grundsatzrede zu den Zielen der russischen Außenpolitik nochmals einen Friedensvorschlag an die Ukraine erwähnt. Danach sei Russland nur an eine umfängliche und endgültige Friedenslösung interessiert, wobei der Vorschlag die Anerkennung der neuen Grenzen beinhaltet. Experten, vor allem in Russland, sehen darin das letzte Angebot Russlands, bei dessen Ablehnung der Ukraine nur noch die Kapitulation bleibt.
Es gibt kein Zurück mehr
Der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Aydin Sezer, ein ehemaliger türkischer Wirtschaftsvertreter in Russland, erklärte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS, dass die Friedensvorschläge des russischen Präsidenten zur Ukraine würden zeigen, dass der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, für beide Seiten überschritten ist.
„Natürlich wird Putins Friedensplan von Selensky und dem Westen nicht akzeptiert werden, aber die Äußerungen des russischen Präsidenten bedeuten, dass der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, für beide Seiten überschritten ist.“
Er meinte, dass „heute nicht nur Putin, sondern auch ein großer Teil der Weltöffentlichkeit und viele Staaten erkennen, dass der Krieg nicht wirklich zwischen der Ukraine und Russland“ stattfinde:
„Dieser Krieg findet statt, weil das westliche System sich als Oberhaupt der Weltordnung und als Garant für deren Erhalt sieht. In diesem Fall können die Friedenspläne meiner Meinung nach durch ein Abkommen mit dem Westen außerhalb des ukrainischen Territoriums verwirklicht werden. Und die von Putin genannten Bedingungen sind offen und klar.“ (Quelle: Putins letztes Angebot an Kiew)
Russland warnte schon 2003 die NATO
In einer RTL-Teletext-Meldung vom 9. März 2002 heißt es:
„Die US-Regierung bereitet angeblich Pläne vor, im Notfall Atomwaffen gegen sieben Länder einzusetzen. Das berichtet die angesehene Zeitung ‚Los Angeles Times‘ unter Berufung auf ein geheimes Papier des US_Verteidigungsministeriums. Danach soll Präsident Bush das Pentagon zudem angewiesen haben, kleine Atomwaffen für den Einsatz in bestimmten Kampfsituationen zu entwickeln. Bei den Ländern handelt es sich nach Angaben der Zeitung um Iran, Irak, Nordkorea, Libyen, Syrien, China und Russland.“ ((zitiert in: Stephan Berendt, Alois Irlmaier, 2023, S. 99)
Die Rheinische Post meldete am 3. März 2003: Russischer Verteidigungsminister schließt Erstschlag nicht aus.
„Mit einer radikalen Änderung seiner militärischen Strategie hat Russland der NATO gedroht. Verteidigungsminsiter Sergej Iwanow schloss außerdem einen Präventivschlag Russlands nicht aus. Sollte das Verteidigungsbündnis [NATO] in seiner jetzigen Form bestehen bleiben, sei Russland zu einer Änderung seiner Pläne über die Umstrukturierung der Streitkräfte gezwungen, heißt es in einem … Dokument, des Verteidigungsministeriums. Davon sei auch das russische Nuklearprogramm betroffen. Die Warnungen sind in einem Papier zur Modernisierung der Streitkräfte enthalten…“
Unter etwas weiter heißt es: „Putin hat sich wiederholt für einen Ausbau der Beziehungen Moskaus zur NATO eingesetzt und den Beitritt ehemaliger Sowjetrepubliken zu dem Bündnis gebilligt. Militärvertreter sehen in der Ausweitung der NATO dagegen einen Versuch der USA, die einst von Moskau kontrollierten Gebiete zu dominieren. Der vorbeugende Einsatz von Gewalt könne nicht völlig ausgeschlossen werden, wenn die Interessen Russlands dies erforderten, sagte Iwanow.“ (zitiert in: Stephan Berendt, a.a.O., S. 100)
Putin beantwortet Fragen am 20.6.2024 in Hanoi zur Möglichkeit eines Erstschlags
Auf die Frage nach weiteren Verhandlungen zur Friedenslösung antwortet Putin wie folgt:
„Ja – ich habe Ihnen gesagt, dass nicht wir es waren, welche die Verhandlungen abgebrochen hatten. Die ukrainische Seite hat sich selbst das Verbot für Verhandlungen auferlegt. Nicht wir: Wir sind dafür und haben das [Ziel] nie aufgegeben. Aber nicht auf Grundlage irgendeiner flüchtigen Form, sondern auf der Grundlage jener Vereinbarungen – ich möchte es noch einmal wiederholen -, die in schwierigen Verhandlungen, über fast anderthalb Monaten in Istanbul und Minsk, erzielt wurden. Auf dieser Grundlage sind wir bereit, unseren Dialog mit der ukrainischen Seite fortzusetzen. Dabei spielt es keine Rolle, wo dieser stattfinden würde – in Minsk, in Istanbul oder in der Schweiz.“
Dann fragt Jekaterina Lazarewa den Präsidenten bezüglich der Möglichkeit von Änderungen an der Nukleardoktrin: „Gehen Sie davon aus, dass unsere Nukleardoktrin eine Klausel über die Möglichkeit eines präventiven Atomschlags enthalten wird?“
Putin antwortet:
„Wissen Sie, ich glaube gesagt zu haben, dass wir uns noch im Nachdenkprozess befinden, was und wie wir diese Nukleardoktrin und -strategie ändern könnten. Und das hat mit dieser Frage zu tun: Es hat mit der Tatsache zu tun, dass neue Elemente im Zusammenhang mit der Senkung der Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen aufgetaucht sind. Zumindest wissen wir, dass der potentielle Gegner daran arbeitet. Insbesondere werden nukleare Sprengsätze mit sehr geringer Sprengkraft entwickelt. Wir wissen, dass es in westlichen Expertenkreisen Überlegungen gibt, dass solche Vernichtungsmittel eingesetzt werden könnten. Daran ist nichts besonders Erschreckendes. Es mag nicht schrecklich sein, aber wir müssen darauf achten. Und genau das tun wir auch.“
Jekaterina Lazarewa: „Und ein Präventivschlag?“
Wladimir Putin: „Wir brauchen noch keinen Präventivschlag, denn bei dem Gegenschlag wird der Feind garantiert vernichtet.“
Chronologie der Vorbereitung auf den 3. Weltkrieg
3. Juni
Frankreich, Großbritannien und Polen erlauben der Ukraine, Ziele tief in Russland mit NATO-Waffen anzugreifen.
Nächste Eskalationsstufe zum Weltkrieg erreicht:
Die NATO hat beschlossen, eine weitere “rote Linie” Russlands zu überschreiten.
Frankreich:
Macron hat angekündigt, dass Frankreich Angriffe auf Militäranlagen in Russland, die zur Bombardierung der Ukraine genutzt werden, unterstützt. Für Macron muss die Ukraine in der Lage sein, Militärstützpunkte auf russischem Terrotorium anzugreifen. Er nennt die Zerstörung der Militärstützpunkte „Neutralisation“: Sie müssen die Möglichkeit haben, die Militärbasen zu neutralisieren, von denen die Raketen abgefeuert werden, die Militärbasen, von denen aus die Ukraine angegriffen wird”.
Polen:
Polen gab bekannt, dass es der Ukraine erlaubt habe, alle von ihm gespendeten Waffen zu nutzen, um Ziele auf russischem Territorium zu treffen.
Polen hat zwölf MiG-29-Kampfflugzeuge, 335 Panzer und mehr als 100 Schützenpanzer, Granaten und Flugabwehrsysteme zur Verfügung gestellt.
Der stellvertretende Leiter des polnischen Verteidigungsministeriums, Cezary Tomczyk sagte:
Die polnischen Behörden schränken Kiew nicht ein, polnische Waffen gegen Ziele auf dem ‘normalen’ Territorium Russlands einzusetzen
Im polnischen Radiosender Radio Zet erklärte Tomczyk, dass Warschau die Nutzung der an die ukrainische Armee gelieferten Waffensysteme nicht mehr einschränke.
Großbritannien:
Juri Schak, Berater des ukrainischen Ministers für industrielle Entwicklung sagte:
Großbritannien hat der Ukraine erlaubt, Angriffe auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen.
So hat London Kiew erlaubt, Ziele auf russischem Territorium mit Storm Shadow-Raketen anzugreifen. Die ukrainischen Streitkräfte haben diese Waffen bereits eingesetzt.
“Es gibt bereits einen Präzedenzfall. Großbritannien hat bereits den Einsatz der von ihm gelieferten Storm Shadow-Langstreckenraketen genehmigt”, sagte Juri Sak in einem Interview mit Bloomberg.
Russisches Fernsehen: Die NATO, nicht Kiew, beschießt Ziele in Russland
Die Entscheidung von NATO-Staaten, Kiew Ziele in Russland mit aus dem Westen gelieferten Waffen zu beschießen, wird in Russland anders gesehen. Da Kiew diese Waffen nicht selbst bedienen kann, beschießen aus russischer Sicht NATO-Staaten russisches Gebiet.
Die faktische Kriegserklärung einer Reihe westlicher Staaten, die Kiew erlaubt haben, Ziele in Russland mit von ihnen gelieferten Waffen zu beschießen, hat in Russland für Entsetzen gesorgt.
Im wöchentlichen Nachrichtenüberblick des russischen Fernsehens heißt es dazu:
„Es geht in erster Linie um Raketensysteme der USA, ATACMS in den Modifikationen Block IA und QRU, Frankreichs, SCALP, und Großbritanniens, Storm Shadow. Diese Raketen haben eine größere Reichweite und sind in der Lage, Ziele in einer Entfernung von bis zu 300 Kilometern zu treffen.
Kiew wurde die Erlaubnis, Russland anzugreifen, von 13 Ländern erteilt, darunter: die Lieferanten von Langstreckenraketen Großbritannien und Frankreich sowie Kanada, Lettland, Litauen, Estland, Niederlande, Polen, Dänemark, Tschechien, Finnland und Schweden. Am Ende der Woche waren die USA und Deutschland auch nicht mehr gegen Angriffe auf Russland.“
5. Juni
NATO schafft Land-Logistik-Korridore zur US-Truppenverlegung an die Front
Die NATO bereitet sich auf einen möglichen Konflikt mit Russland vor und richtet “Landkorridore” ein, um schnell 300.000 US-Soldaten an die europäischen Frontlinien zu entsenden.
Zur Begründung heißt es, dass angesichts zunehmender Warnungen vor einem russischen Angriff dieser strategische Schritt für eine schnelle militärische Verstärkung zum Schutz bedrohter NATO-Gebiete führen soll.
»Steadfast Defender« bereitet Krieg gegen Russland vor
Fünf Korridore für den Ernstfall festgelegt
Das Ende Mai zu Ende gegangene NATO-Großmanöver in Osteuropa diente als Vorbereitung auf einen Krieg gegen Russland. Eine Erkenntnis aus diesem Manöver ist die Festlegung von fünf »Korridoren«, um US-Streitkräfte aus der Heimat schnell quer durch Europa gegen Russland entsenden zu können.
Selenskij soll NATO-Waffen aus Frankreich, Großbritannien und Polen einsetzen dürfen
Weitere NATO-Länder mit Freigabe für Waffeneinsatz auf russisches Territorium
Die Biden-Administration hat Selenskijs als erstes die Freigabe von einem Einsatz der von ihnen überlassenen Waffen gegen Ziele auf russischem Boden erteilt. Die Berliner Ampel beeilte sich, dem Herrn und Meister aus Washington zu folgen. Jetzt haben auch Frankreich, Großbritannien und Polen diese Freigabe erteilt. (siehe oben)
6. Juni
Kreml mit klarer Ansage an den »Wertewesten«
»Alle ausländischen Militärs in der Ukraine sind legitime Ziele!«
Würde Frankreich beispielsweise Militärausbilder in die Ukraine schicken, würden diese zum »legitimen Ziel« des russischen Militärs, so der Kreml. Reuters berichtete letzte Woche, dass Frankreich erwägt, in Kürze Militärausbilder in die Ukraine zu entsenden. Die Antwort aus Moskau ist klar und deutlich.
Der Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow sagte: »Tatsache ist, dass allen Ausbildern, die an der Ausbildung des Militärs des ukrainischen Regimes beteiligt sind, jegliche politische Immunität fehlt. Und es spielt keine Rolle, ob sie Franzosen sind oder nicht.«
Peskows Äußerungen erfolgten, nachdem der ukrainische Abgeordnete Aleksej Gontjarenko letzte Woche bekannt gegeben hatte, dass eine erste Gruppe französischer Militärausbilder auf dem Weg in die Ukraine sei. Der Oberbefehlshaber der Ukraine Oleksandr Syrskyy hat die Informationen bestätigt.
Russland droht auch Großbritannien, falls die Ukraine Russland mit britischen Waffen angreife. Der britische Außenminister David Cameron hatte bei einem Besuch in der Ukraine bekräftigt, dass diese britische Waffen auch gegen militärische Ziele auf russischem Gebiet einsetzen darf. Die Ukraine habe das Recht dazu, sagte Cameron und begründete seine Aussagen mit russischen Angriffen auf das ukrainische Hinterland. (Quelle: Russland droht mit Angriffen auf britisches Militär)
14. Juni
Russische Flotte hat ganz nah die Küste Floridas passiert
Signal an Biden: Russischer Flottenverband mit Atom-U-Boot in Kuba eingetroffen
In dieser Woche ist in der kubanischen Hauptstadt Havanna ein russischer Flottenverband eingetroffen. Darunter ist auch ein hochmodernes Atom-U-Boot. Angeführt wird die Abteilung der russischen Kriegsschiffe von der modern ausgerüsteten Fregatte »Admiral Gorschkow«. Die Schiffe sind nur wenige Kilometer vor der Küste Floridas vorbeigefahren.
Für die USA besonders bedrohlich ist, dass zu diesem Flottenverband ein ansonsten nicht ortbares Atom-U-Boot »Kazam« der Yasen-M-Klasse [siehe Bericht »Stern«]. Diese U-Boote sind doppelt ausgerüstet: Zum einen sind sie leise Jäger gegen andere U-Boote und Schiffe, zum anderen sind sie mit atomaren Langstreckenwaffen ausgestattet.
NATO plant Ausbau des Austauschs von Verteidigungs-Technologie und Geheimdienst-Informationen mit der Ukraine
Die englischsprachige Website ‚WWIII.News‘ schreibt u.a. zu dem Thema:
Angesichts der sich verändernden Dynamik haben die Vereinigten Staaten und Deutschland beispiellose Schritte unternommen, um Offensivaktionen gegen Ziele auf international anerkanntem russischem Territorium zu genehmigen, was einen bedeutenden Wandel in ihrer Herangehensweise an den Konflikt signalisiert.
Die ukrainische Militärstrategie, die KI-fähige Drohnen und fortschrittliche Tarntechnologie umfasst, zeigt die Entschlossenheit des Landes, die zahlenmäßige Überlegenheit Russlands durch Innovation und Einfallsreichtum zu überwinden.
Trotz der kriegsbedingten Herausforderungen floriert die ukrainische IT-Branche weiter und ist ein Leuchtturm des Wachstums inmitten der Widrigkeiten. Das ukrainische Ministerium für digitale Transformation widmet sich der Unterstützung von IT-Unternehmen mit verschiedenen Mitteln, darunter günstige Steuerbedingungen und kostenlose Schulungsprogramme für Entwickler.
17. Juni
Von Wiesbaden aus soll die Unterstützung der Ukraine koordiniert werden
NATO baut Hauptquartier für Ukraine-Einsatz ausgerechnet in Deutschland
Um Waffenlieferungen, Rüstungsprojekte und militärische Ausbildungen für die Ukraine zu koordinieren, soll die NATO ein neues Hauptquartier für den Ukrainekrieg bekommen. Und wo soll dieses Hauptquartier errichtet werden? Natürlich in Deutschland [siehe Bericht »Berliner Zeitung«]. Laut Informationen der Deutschen Presseagentur ist Wiesbaden als Ort vorgesehen.
18. Juni
Russland erwägt die Stationierung ballistischer Raketen südlich der US-Grenze,
nachdem es Mexiko zum militärischen Verbündeten erklärt hat.
Die Website WWIII.news berichtet dazu:
Mexiko ist nun offiziell ein militärischer Verbündeter Russlands. Russland erwägt, Raketen auf mexikanischem Territorium zu stationieren, um die USA anzugreifen.
Wenige Tage vor dieser jüngsten Entwicklung rieten russische Medien Moskau, als Vergeltung für die Zustimmung der NATO-Staaten zum Einsatz westlich gelieferter Waffen durch Kiew für Angriffe tief im russischen Hoheitsgebiet nuklearfähige ballistische Raketen in der Karibik zu stationieren.
Hier in den USA brachte „60 Minutes“ einen eigenen Beitrag über die Eskalation der Situation durch die NATO und enthüllte, dass Kiew derzeit einen massiven Vorrat an Langstreckenwaffen erhält, zu denen auch bald eintreffende F-16-Kampfjets gehören.
Die westlichen Mächte treiben weiter auf den Dritten Weltkrieg zu, indem sie jede von Präsident Putin festgelegte rote Linie überschreiten. Und während die NATO trotz Putins Warnungen noch mehr Waffen und Geld nach Kiew schickt, platziert Moskau strategisch Kriegswaffen rund um die Vereinigten Staaten.
Auf dem jüngsten St. Petersburger Jahreswirtschaftsforum äußerte sich Putin optimistisch über eine Deeskalation und erklärte, die Zeit für den Einsatz von Atomwaffen sei noch nicht gekommen. Gleichzeitig warnte er jedoch, dass Russland als Vergeltung für das Vorgehen der NATO in der Ukraine hochmoderne Waffen an verbündete Staaten schicken werde, die als „Feinde des Westens“ bezeichnet werden.
Marine-Showdown vor Kuba: USA schicken U-Boot in die Guantanamo-Bucht
– einen Tag nach Ankunft der russischen Flotte in Havanna
Nur einen Tag, nachdem eine Flotte russischer Kriegsschiffe zu geplanten Militärübungen dort eingetroffen war, ist in der Guantanamo-Bucht auf Kuba ein Angriffs-U-Boot der US-Marine aufgetaucht.
Einen Tag zuvor waren ein russisches Atom-U-Boot, ein Öltanker, ein Rettungsschlepper und eine russische Fregatte nach einer Reihe von Übungen weiter draußen im Atlantik in die Bucht von Havanna eingelaufen. Die Truppe wurde von der Raketenfregatte Admiral Gorschkow angeführt und umfasste auch das Atom-U-Boot Kazan der Yasen-Klasse, das als eines der modernsten Schiffe des Landes gilt.
Obwohl Russland bereits in der Vergangenheit Kriegsschiffe in das Gebiet entsandt hat, folgt dieser Besuch auf eine Warnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass man auf die jüngste Maßnahme der USA, der Ukraine zu erlauben, ihre Waffen für Angriffe auf Ziele in Russland einzusetzen, mit der Bereitstellung ähnlicher Waffen an die Gegner der USA in der ganzen Welt reagieren könnte. Er sagte, dass die Genehmigung von Angriffen auf die USA durch Stellvertreterländer dem entspricht, was die USA derzeit in der Ukraine tun.
19. Juni
Immer mehr Zeichen stehen auf direkten NATO-Krieg mit Russland
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und der serbische Ministerpräsident Miloš Vučević warnen ausdrücklich vor der wachsenden Gefahr eines offenen NATO-Krieges gegen Russland. Wenn die NATO -Politik so weitergehe, würde der offene Krieg sehr wahrscheinlich.
Auch der Ex-CIA-Mirarbeiter Larry Johnson sieht die Gefahr eines offenen Krieges zwischen der NATO und Russland als real an. Er sieht viele Anzeichen dafür, dass die russische Regierung unter Wladimir Putin sich mehr und mehr auf einen direkten Krieg mit der NATO vorbereitet.
20. Juni
Russische Atom-Raketen-Übung in der Barentsee
‚Unser Mitteleuropa‘ schreibt:
Es handelte sich dabei um die Atom-U-Boote des Projekts 885 “Severodvinsk” und des Projekts 949A “Orel”. Dabei wurde eine komplexe Zielsituation simuliert, unter Einbezug feindlicher Landungsschiffe, welche aus einer Entfernung von etwa 170 Kilometern erfolgreich mit Kalibr-Marschflugkörpern und Granit-Raketen zerstört wurden. Laut russischen Angaben wurde die Kampfübung erfolgreich abgeschlossen, weil u.a. die verwendeten Raketen erneut ihre Eigenschaften und ihre hohe Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt hätten.
23. Juni
Die Ukraine beschießt Sewastopol auf der Krim mit amerikanischen ATACMS-Raketen mit Streumunition
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Stadt Sewastopol auf der Krim mit aus den USA gelieferten ATACMS-Raketen beschossen. Die Raketen waren mit international verbotener Streumunition bestückt. Dabei wurden an einem Strand fünf Zivilisten, darunter drei Kinder, getötet und über 124 verletzt, darunter 27 Kinder.
Die aus den USA gelieferten ATACMS-Raketen, die eine Reichweite von 320 Kilometern haben und aus US-amerikanischen HIMARS-Mehrfach-Raketenwerfern abgefeuert werden, nur von US-Spezialisten programmiert werden können, weil man dazu Aufklärungsdaten und Material von Satelliten braucht, über die die Ukraine nicht verfügt.
Die Reaktion des russischen Verteidigungsministerium ist nachvollziehbar:
„Deshalb ist hauptsächlich Washington, das diese Waffen an die Ukraine geliefert hat, sowie an das Kiewer Regime, von dessen Territorium aus der Angriff gestartet wurde, für den gezielten Raketenangriff auf Zivilisten von Sewastopol verantwortlich. Solche Aktionen werden nicht unbeantwortet bleiben.“ (Quelle: Die Ukraine beschießt Sewastopol)
24. Juni
Angriff auf Sewastopol: Russland erklärt USA zur Konfliktpartei
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums kamen fünf US-amerikanische ATACMS-Raketen zum Einsatz. Vier wurden von der russischen Luftabwehr abgefangen.
Um 12:15 Uhr Ortszeit detonierte die fünfte mit Streumunition über einem Strand der Stadt.
An diesem Sonntag begingen die Russen ihr Pfingstfest und am Dreifaltigkeitstag versammelten sich viele Familien zum Feiern. Ein militärisches Ziel befindet sich nicht in der Nähe.
Am Montagmorgen wurde die Botschafterin der USA, Lynne Tracy, in das russische Außenministerium einbestellt. Hier teilte man ihr mit, dass Rußland die USA fortan als Konfliktpartei betrachtet. Vergeltungsmaßnahmen würden unbedingt erfolgen. (Quelle: Angriff auf Sewastopol)
Russisches Außenministerium: „Die USA sind faktisch zu einer Konfliktpartei geworden“
Der Einsatz von Streubomben ist durch eine UN-Konvention von 2008 verboten. Die Ukraine setzt sie bei ihren Angriffen häufig ein. Washington hat mit dem Argument, sowohl den USA als auch Kiew mangele es an konventionellen Geschossen, im Jahr 2023 mit der Lieferung der international geächteten Munition an Kiew begonnen.
In Sewastopol gibt es keine strategischen militärischen Einrichtungen, die in militärisch sinnvoller Weise mit Streubomben beschossen werden könnten. Es gibt zwar einen Militärhafen und einen Militärflughafen, aber der Einsatz von Streubomben aus hunderten Kilometern Entfernung ist für Angriffe auf diese militärischen Objekte ungeeignet, da man für effektive Angriffe auf sie schwere Munition braucht, um Anlagen, Schiffe oder Flugzeuge zu beschädigen oder zu zerstören. Die kleinen Sprengkörper von Streumunition sind dafür ungeeignet.
Nach dem ukrainischen Terrorangriff mit aus den USA gelieferten Raketen auf Sewastopol hat das russische Außenministerium die US-Botschafterin in Moskau vorgeladen und ihr eine Protestnote übergeben, in der die USA als „faktische Konfliktpartei“ bezeichnet werden, die einen „die einen hybriden Krieg gegen Russland führen“. (Quelle: Russisches Außenministerium erklärt USA zu einer Konfliktpartei)
US-Prof. John J. Mearsheimer: »Expansionspolitik der NATO Schuld am Krieg im Donbas«
Bildquelle: wikimedia | CC BY-SA 4.0 International
Der Krieg im Donbas ist kein russischer Angriffskrieg, wie es von Politikern des Westens und den westlichen Medien lautstark und falsch verkauft wird. Der Krieg im Donbas hat seine Ursache in der Expansionspolitik der NATO, sagt US-Professor John J. Mearsheimer. Und er warnt: sollte die NATO so weitermachen, droht ein präventiver Atomschlag Russlands.
Mearsheimer schrieb bereits am 1. September 2014 (!):
»An der Wurzel des Konflikts liegt die NATO-Osterweiterung, Kernpunkt einer umfassenden Strategie, die Ukraine aus der russischen Einflusssphäre zu holen und in den Westen einzubinden. Dazu kamen die EU-Osterweiterung und die Unterstützung der Demokratiebewegung in der Ukraine durch den Westen, beginnend mit der Orangenen Revolution 2004. Der Dreierpack politischer Maßnahmen des Westens – NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung und Förderung der Demokratie – war die Nahrung für ein Feuer, das nur noch entzündet werden musste.«
Das Narrativ, Putin habe nur auf Gelegenheiten gewartet, sich die Ukraine einzuverleiben, sei falsch, so Mearsheimer. Beim Sturz der Regierung Janukovitsch handle es sich um einen von den USA geförderten Putsch, der das »Fass zum Überlaufen« gebracht habe. (Quelle: Expansionspolitik der NATO Schuld am Krieg)
Norwegen, Schweden und Finnland als Auf- und Durchmarschgebiete
Europas Norden wird für die USA zum Militärkorridor
Sollte der Dritte Weltkrieg ausbrechen, sollen Norwegen, Schweden und Finnland von den USA als »Korridor« genutzt werden. Diese Entscheidung wurde auf einem NATO-Treffen am 19. und 20. Juni in Bodø, Norwegen, vorgestellt, schreibt TT/NTB.
Ziel jenes Nord-Korridors ist es, während des Krieges Militärpersonal und Material schnell von norwegischen Häfen an die Ostfront transportieren zu können. Zudem ist der Weg über den nördlichen Atlantik aufgrund der Erdkrümmung per Schiff wesentlich kürzer als auf Höhe des Äquators.
Der Westen ist längs an dem Krieg beteiligt
Klaus Bernecker, ein ehemaliger DDR-Offizier, erklärte:
„Im Moment tut der Westen alles, um so zu tun, als ob er nicht in den Krieg verwickelt wäre. Der Westen leugnet diese Tatsache kategorisch. Das ist Demagogie, denn der Westen ist bereits in den Krieg involviert. Der Westen liefert Ausrüstung, stellt Daten für die Zielerfassung zur Verfügung. Der Westen ist der erste, der Zugang zu diesen Daten erhält, nicht die Ukraine, der Westen legt diese Koordinaten für Angriffe auf Russland fest. Das heißt, der Westen ist längst an diesem Krieg beteiligt.“
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist sich sicher, dass Europa sich auf einen Krieg vorbereitet, und der wird schlimm enden. „In den Krieg zu ziehen, geschieht nicht über Nacht. Vielmehr besteht das aus drei Phasen: Diskussion, Vorbereitung und dann Zerstörung. Wir sind fertig mit der Diskussion. Was wir jetzt tun, was wir jetzt prognostizieren, ist bereits die Vorbereitung. Und das bedeutet, dass wir nur noch wenige Zentimeter von der wirklichen Zerstörung entfernt sind“, warnt der ungarische Ministerpräsident.
Pepe Escobar, ein brasilianischer investigativer Journalist, ist sich sicher, dass Europa in einen Krieg gegen Russland getrieben werden soll. Er schreibt:
„Unterdessen geht die mögliche Eskalation zu einem heißen Krieg in Europa unvermindert weiter, wobei die NATO mit ihrem epileptischen Haufen norwegischen Holzes mit einer unsinnigen Eskalation nach der anderen die geltenden Regeln für Stellvertreterkriege radikal verändert.
Die ukrainischen Streitkräfte (AFU) sind bereits in der Lage, über die NATO sowohl militärische als auch zivile russische Einrichtungen zu zerstören – Öllager, Flughäfen, Energieanlagen, Eisenbahnknotenpunkte und sogar Truppenkonzentrationen.
In der Praxis hat die verarmte Plutokratie, die das Sagen hat, die entscheidende Entscheidung getroffen: Europa soll in einen Krieg gegen Russland getrieben werden.“
Die Kriegsvorbereitung der Ampel-Regierung in Deutschland
Die Website WWIII.news hat am 6. Juni einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel: Die deutsche Regierung beschließt neue Kriegspläne, darunter Lebensmittel-Rationierung und Wehrpflicht
In dem Artikel heißt es:
„Deutschland bereitet sich auf einen umfassenden Krieg mit Russland in Europa vor und hat einen neuen, 67 Seiten umfassenden Verteidigungsplan fertiggestellt, der voller strikter Kriegsmaßnahmen ist und deutlich macht, dass man mit dem Schlimmsten rechnet.
In den Aktualisierungen des Rahmenwerks wird auch darauf hingewiesen, dass Deutschland seinen baltischen Verbündeten möglicherweise zu Hilfe kommen muss. Das Kabinett erklärte: „Deutschland ist kein Frontstaat mehr, sondern dient den alliierten Streitkräften als Drehscheibe des Bündnisses im Herzen Europas.“
Der Plan sieht vor, dass Deutschland zur Verteidigung seiner östlichen NATO-Flanke eine große Truppenbewegung nach Osten anordnen könnte. Darüber hinaus könnte Deutschland Tausende NATO-Soldaten auf ihrem Weg durch Deutschland zur Front aufnehmen und verpflegen.
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat erklärt, sein Land solle bis 2029 kriegsbereit sein.
Der russische Präsident Wladimir Putin hält dies jedoch für eine Überreaktion. Bei einem Pressegespräch mit ausländischen Medien in St. Petersburg sagte er diese Woche: „Jemand hat sich eingebildet, Russland wolle die NATO angreifen. Seid ihr völlig verrückt geworden? Seid ihr so dumm wie dieser Tisch? Wer hat sich diesen Unsinn, diesen Schwachsinn ausgedacht?“ Er fügte hinzu, Russland versuche lediglich, sich in der Ukraine zu schützen.
Die Rolle Russlands im Plan Gottes
Der gottselige Karmelit und Prophet Francisco Palau, dem wir einen eigenen Beitrag gewidmet haben, hat über das Schicksal Russlands wichtige Erkenntnisse erhalten, die hier nochmals kurz wiedergegeben werden (Siehe den Beitrag: Die Bedeutung der Weihe Russlands):
So heißt es bei ihm, dass das russische Reich aufgrund seiner historischen und sozialen Sünden nicht bestehen könnte, wenn Gott es richten würde. Doch waren es wohl heilige Seelen sowie die Muttergottes selber, die um Gnade für dieses Land, das am Rande des schrecklichen Gerichts Gottes stand, flehten. Denn das russische Schisma diente dem Plan der satanischen Revolution.
Der gottselige Palau sah in dem Sündenbündel Russlands jedoch nicht nur die Dekadenz einer von der Kirche getrennten Sekte…
U.L.F. von Fatima hat sehr deutlich und wiederholt gesagt, dass viele Nationen vom Angesicht der Erde verschwinden werden. Russland wird das Werkzeug der Strafe des Himmel für die ganze Welt sein, wenn nicht die Bekehrung Russlands vorher noch geschieht.
Wir wissen, dass die Weihe Russlands bisher nicht stattgefunden hat.
Viele Nationen werden vom Angesicht der Erde verschwinden
Der uns bedrohende 3. Weltkrieg wird sicher viele Nationen vom Erdboden ausradieren. Zu den vielen Ländern gehören ganz sicher die baltischen Länder, Polen, Teile Skandinaviens, die Niederlande und auch Großbritannien.
Doch Russland wird nicht nur die Zuchtrute Gottes sein. Denn U.L.F. von Fatima hat versichert, dass Russland sehr später, aber doch von einem wahren katholischen Papst geweiht werden wird.
Und – so ist anzunehmen – wird das bekehrte katholische Russland ein wichtiger Bündnispartner der katholischen Kirche und des Papstes im Kampf gegen den Antichristen und seine Mitstreiter sein.
Es gibt also keinen Grund, Russland gegenüber Hass zu verbreiten. Christus ist der wahre Herr der geschichtlichen Ereignisse. Vertrauen wir Seiner göttlichen Vorsehung, trotz des zu erwartenden 3. Weltkrieges. Die Söhne Satans wollen ihn – Gott lässt es zu, um die Menschheit wegen ihrer schrecklichen Sünden zu züchtigen. Aber Russland wird dann der Retter im Kampf gegen den Antichristen sein.