Das Laster der Sodomie im Heidentum und in den Sekten
Nach den Beiträgen aus dem 1. Kapitel des Buches ‚Das rosarote Hakenkreuz‘ folgt als Nächstes aus dem 2. Kapitel unter der Hauptüberschrift ‚Homo-Okkultismus‘ der Abschnitt über das Laster der Sodomie im Heidentum und in den Sekten.
Dokumentation zu ‚Das rosarote Hakenkreuz‘ (The Pink Swastika) – Kapitel 2 – Teil 1
Eine Dokumentation v. Scott Lively und Kevin Abrams
Vorbemerkung: Die von uns hinzugefügten Überschriften sind in grüner Farbe gesetzt.
Homo-Okkultismus
Die Geschichte des Okkulten in der Weltgeschichte ist auch eine Geschichte der Homosexualität. Unter Okkultismus verstehen wir den formalisierten religiösen Ausdruck der heidnischen Kultur im Gegensatz zu den philosophischen Ideen des hellenischen Heidentums, die im vorigen Kapitel behandelt wurden. In ‚The Occult Roots of Nazism‘ (Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus) identifiziert der Historiker Nicholas Goodrick-Clarke die Wurzeln des Okkultismus in der westlichen Geschichte:
„Der Okkultismus hat seine Grundlage in einer religiösen Denkweise, deren Wurzeln bis in die Antike zurückreichen…. Seine Hauptbestandteile wurden als Gnostizismus, die hermetischen Abhandlungen über Alchemie und Magie [die ihre Wurzeln im Gnostizismus haben], Neoplatonismus und die Kabbala identifiziert…. Der Gnostizismus bezieht sich eigentlich auf den Glauben bestimmter häretischer Sekten unter den frühen Christen, die behaupteten, Gnosis oder spezielles esoterisches Wissen über spirituelle Angelegenheiten zu besitzen….Die gnostischen Sekten verschwanden im vierten Jahrhundert, aber ihre Ideen inspirierten die dualistische manichäische Religion des zweiten Jahrhunderts (Goodrick-Clarke: 17).“ (1)
Fußnote:
(1) Goodrick-Clarke, Nicholas. The Occult Roots of Nazism: Secret Aryan Cults and their Influence on Nazi Ideology. New York, New York University Press, 1992.
Vom okkulten Gnostizismus zum Manichäismus
Da der Okkultismus in erster Linie im Gnostizismus verwurzelt ist, ist die Verbindung der Gnostiker mit Homosexualität für diese Studie von großer Bedeutung. Daher fanden wir einen obskuren Hinweis auf Hitler als Manichäer in Steven Katz‘ ‚The Holocaust in Historical Context‘ (2) interessant. Arthur Evans‘ ‚Witchcraft and the Gay Counterculture‘ (Hexerei und die schwule Gegenkultur) bietet hier einige Erhellung. Mani, nach dem der Manichäismus benannt ist, war ein babylonischer Fürst des dritten Jahrhunderts, der seine eigene Form des Gnostizismus entwickelte. Die Gnostiker vermischten heidnische Sexualrituale und die Verehrung der Muttergöttin mit Elementen des Christentums des Neuen Testaments und „lehnten Jehova Gott als bösen Dämon ab“. (3)
Der Manichäismus zwang dem Gnostizismus ein Kastensystem von Führern (Auserwählten) und Anhängern (Hörern) auf. Eine manichäische Sekte namens Bogomilen (später Katharer genannt) entstand in Bulgarien und verbreitete sich in ganz Europa. Homosexualität wurde so eng mit diesen bulgarischen Häretikern in Verbindung gebracht, daß die Praxis als „Buggery“ (‚Sodomie‘, ‚Unzucht‘) bekannt wurde. Tatsächlich „wurde das Wort für Katharer in den meisten europäischen Sprachen zum Wort für homosexuell: im Deutschen Ketzer, im Italienischen Gazarro und im Französischen Herite…. Herkunft und Homosexualität wurden so austauschbar, daß diejenigen, die der Ketzerei beschuldigt wurden, versuchten, ihre Unschuld zu beweisen, indem sie Heterosexualität behaupteten“ (Evans: 51ff).
Fußnoten:
(2) Katz, Steven T. “Quantity and Interpretation—Issues in the Comparative Historical Analysis of the Holocaust.” In Holocaust and Genocide Studies: Volume 1. Oxford University Press, New York, 1994.
(3) Evans, Arthur. Witchcraft and the Gay Counterculture. Fag Rag Books, Boston 1978.
Die Sekte der Katharer
Was genau glaubten und predigten die Katharer? Thomas Merton beschreibt ihre Theologie:
„Der Kern des geistlichen Lebens der Katharer war eine krankhafte Abscheu vor dem Sex und dem Fleisch…. Da das Fleisch böse und das körperliche Leben eine fast irreparable Katastrophe war, kamen die Katharer natürlich zu dem Schluss, dass die Ehe ein Mittel des Teufels sei … [um] die Zeugung von Kindern und die Gefangenschaft von mehr Seelen im Fleisch zu fördern. Daher lehrten sie, dass kein Mann, der bis zum Tod in der Ehe verharrte, gerettet werden konnte. Die Auswirkungen dieser Lehre … [waren] eine fast völlige Missachtung der Sexualmoral und die völlige Zerrüttung des Familienlebens …
[Es] gab keine Verantwortung für die Sünden des Fleisches: solche „Sünden“ waren einfach das Werk des Teufels. Das Fleisch stand völlig unter seiner Macht… Der Mensch war nicht frei, sich zu widersetzen. Schließlich [und sehr bezeichnend in Anbetracht von Adolf Hitlers Entscheidung, „Veganer“ zu sein] … kam die Askese der sogenannten „Vollkommenen“. Sie aßen weder Fleisch noch Eier oder tranken Milch mit der Begründung, daß diese Dinge durch die Erzeugung von Tieren verunreinigt seien (Merton: S. 37-38).“ (4)
Fußnote:
(4) Merton, Thomas. What Are These Wounds?: The Life of a Cistercian Mystic Saint Lutgarde of Aywieres. The Bruce Publishing Company, date?
Der Gnostizismus der Katharer ist Hauptwurzel des Antisemitismus
In ‚The Nazis and the Occult‘ (Die Nazis und der Okkultismus) berichtet der Autor Dusty Sklar, daß der katharische Gnostizismus auch eine der Hauptwurzeln des Antisemitismus der Nazis war, der in Deutschland von der Gründerin der Theosophie, Helena Blavatsky, gefördert wurde (auf deren Einfluss wir gleich noch eingehen werden). Sklar schreibt:
„Eine berühmte mittelalterliche gnostische Sekte, die Katharer, identifizierten den alttestamentarischen Gott Jehova mit dem Demiurgen [einer minderwertigen Gottheit], dem Schöpfer der materiellen Welt, und somit mit dem Satan. Im Gnostizismus gab es also die Vorstellung, daß der jüdische Gott in Wirklichkeit der Teufel sei, der für alles Böse in der Welt verantwortlich sei. Ohne die Absicht, Hass gegen die Juden zu erwecken, wiederholte H.P.B. das gnostische Denken in ihrem Buch ‚Die Geheimlehre‘ (S. 12).“ (5)
Sklar fügt hinzu, daß die Gründung von Blavatskys Theosophischer Gesellschaft von vielen als der Beginn des modernen Okkultismus angesehen wird (ebd.: S. 11).
Aber wie König Salomon schrieb, „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“ (Prediger 1, 9). Eine Zeugin aus dem 12. Jahrhundert ist die legendäre deutsche Philosophin, Schriftstellerin und Komponistin Hildegard von Bingen, die von der katholischen Kirche als Heilige verehrt wird. Ein Großteil ihrer Arbeit als christliche Reformerin konzentrierte sich darauf, den Einfluss der Katharer auf die mittelalterliche Kirche aufzudecken und zu bekämpfen, die nicht nur ansonsten normale Männer in Sodomiten verwandelten, sondern auch eine weit verbreitete kulturelle Misogynie (Hass und Misstrauen gegenüber Frauen) förderten, wie sie auch für Okkultisten im nationalsozialistischen und vor-nationalsozialistischen Deutschland galt.
Fußnote:
5 Sklar, Dusty. The Nazis and the Occult. New York, Dorset Press, 1989.
Hildegard von Bingen über das Laster der Sodomie
In einem Kommentar, in dem sie die Lehren der Offenbarung auf ihre eigene Zeit anwendet, schreibt Hildegard:
„[Die teuflische Verführung [durch die Katharer] bringt Verbrecher und Verführer hervor, den Hass und das Verbrechen des Teufels, Räuber und Diebe; aber in der Homosexualität ist die Sünde am unreinsten, die Wurzel aller Laster. Wenn sich diese Sünden unter den Völkern angehäuft haben [fügt sie prophetisch hinzu], wird die Verfassung des göttlichen Gesetzes zerrissen werden, und die Kirche wird wie eine Witwe angeschlagen sein (Pernoud: S. 107)“. (6)
Schipperges schreibt, daß „Hildegard […] das Gefühl hatte, öffentlich auftreten und offen Stellung beziehen zu müssen“, um „gegen die Katharer-Sekte zu predigen“ und die biblische Perspektive der Sexualität wiederherzustellen, daß Männer und Frauen dazu geschaffen sind, „ein Fleisch in liebender Vereinigung“ zu sein (S. 59, 78). (7)
Fußnoten:
(6) Pernoud, Regine, Hildegard of Bingen: Inspired Conscience of the Twelfth Century. Marlowe and Company, 1998.
(7) Schipperges, Heinrich. The World of Hildegard of Bingen: Her Life, Times, and Visions. Burns and Oates, 1998.
In den alten heidnischen Kulturen hatten Sodomiten eine bevorzugte Stellung
Gewiss wird unsere moderne Weltkultur von den auf dem mosaischen Gesetz basierenden Religionen (d. h. Judentum, Christentum und in geringerem Maße Islam) beherrscht. In ihren orthodoxen Formen betrachtet jede dieser Religionen Homosexualität als ein Gräuel. In den meisten heidnischen Kulturen gibt es jedoch kein solches Verbot. (…). In den alten heidnischen Kulturen hatten Homosexuelle als Gruppe oft eine gehobene Stellung in Religion und Gesellschaft. Als heidnische Zivilisationen die Welt beherrschten, waren Homosexualität und Päderastie weit verbreitet und akzeptiert. Die homosexualistische Autorin Judy Grahn schreibt:
„Viele Aspekte des Schamanismus hatten homosexuelle Inhalte, und viele der Götter, Geister und Gottheiten der Welt wurden mit dem Schwulsein in Verbindung gebracht. Auf Tahiti gab es spezielle Gottheiten für die Anbetung von Homosexuellen. In den alten Shinto-Tempeln Japans sind Szenen sexueller Rituale zu sehen, die denen der Bacchanalien der Römer ähneln… die große Muttergöttin des alten China, Kwan-Yin, wurde mit sexuellen Riten verehrt, die auch Homosexualität beinhalteten.
Als die spanischen Konquistadoren Mittelamerika und Yucatan erreichten, fanden sie dort zahlreiche schwule Priester sowie heilige Statuen und Steinskulpturen vor, die die homosexuelle Vereinigung als heiligen Akt darstellten. In Yucatan soll der Gott Chin die heilige Homosexualität und eine schwule Priesterschaft eingeführt haben, die in den Tempeln diente, so wie es in den Tempeln des alten Babylon und Sumeriens der Fall war (Grahn: 129).“ (8)
Fußnote:
(8) Grahn, Judy. Another Mother Tongue. Boston, Beacon Press, 1984.
Tempelprostituierte in der antiken Welt
Die christlichen Autoren George Grant und Mark Home stimmen dem zu. Sie schreiben, daß
„Rom ein immerwährendes Satyricon war. Ägypten, Persien, Karthago, Babylon und Assyrien waren alle von päderastischen Traditionen durchdrungen. Und die alten Reiche der Mongolen, Tataren, Hunnen, Germanen, Kelten, Inkas, Azteken, Mayas, Nubier, Mings, Kanaaniter und Zulus zelebrierten ebenfalls Verderbtheit, Erniedrigung und Ausschweifung“ (Grant und Home, S.24 ). (9)
In ‚Sexualität und Homosexualität schreibt der Historiker Arno Karlen über homosexuelle Kulte in der gesamten antiken Welt: „‚Männliche Tempelprostituierte‘ gab es unter den Anhängern von Ishtar und Astarte in Syrien, den Albanern und Babyloniern, den kanaanitischen Nachbarn der alten Hebräer und in Kos, Kreta und Ephesus in der griechischen Welt“ (Karlen:6). (10)
Fußnoten und Anmerkungen zu homosexuelle Kulte
(9) Grant, George, and Horne, Mark. Legislating Immorality. Chicago, Moody Press, 1993.
(10) Karlen, Arno. Sexuality and Homosexuality. New York, W.W. Norton, 1971.
In den frühen 1970er Jahren war Dr. Arno Karlen außerordentlicher Professor im Schreibprogramm der englischen Fakultät der Penn State University. Danach kehrte er nach New York zurück, um als Chefredakteur der Zeitschriften Penthouse und Physicians World zu arbeiten.
Der angesehene Dr. Charles Socarides schrieb 1973 in einer Rezension: „[Sexualität und Homosexualität] zeichnet die wichtigsten Veränderungen in der Haltung gegenüber Homosexualität und anderen Perversionen von der Wiege der Kultur im östlichen Mittelmeerraum über Griechenland und Rom, das finstere Mittelalter und die Renaissance bis in die Gegenwart nach. Es handelt sich um ein ehrgeiziges Projekt, das im Großen und Ganzen gut gelungen ist. Obwohl ich nicht versuche, seinen wissenschaftlichen Wert mit Zilboorgs Meisterwerk über die Geschichte der Psychiatrie gleichzusetzen, bin ich der Meinung, dass es in Bezug auf sein eigenes Thema damit verglichen werden kann.“
Der Baalskult
Die antike Baalsreligion, die den Bibelforschern als eine Reihe von Überzeugungen und Praktiken bekannt ist, die die hebräische Gesellschaft in der Geschichte so oft verdorben haben, war ein solcher Kult.
Die Anbeter des Baal „bauten sich hohe Plätze und Säulen und Ascherim (phallische Stangen, die zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin verwendet wurden) auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum; und es gab auch männliche Kultprostituierte im Land“ (Zitat aus 1. Könige 14 in Karlen: (9)). Auf diese Praktiken wird an mehreren Stellen in der Bibel hingewiesen, insbesondere in Deuteronomium 23, 17-18: „Unter den Töchtern Israels soll es keine rituelle Hure geben, und unter den Söhnen Israels soll keine verkehrte Hure sein. Du sollst nicht den Lohn einer Hure oder den Preis eines Hundes [„schwulen“ männlichen Prostituierten] als Gelübdeopfer in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen; denn beides ist dem Herrn, deinem Gott, ein Gräuel“ (NKJ).
Die Unzucht der römischen Kaiser
Der Baalskult überlebte bis in die römische Zeit und spielte eine wichtige Rolle bei den berüchtigten Ausschweifungen der römischen Kaiser in den ersten Jahrhunderten nach Christus. Karlen schreibt,
„In Verbindung mit solchen Kulten wurde das Fehlverhalten der Kaiser am eklatantesten. Commodus, der 180 den Thron bestieg, trat in der Öffentlichkeit als Frau verkleidet auf und wurde von einem katamitischen [homosexuellen] Günstling erdrosselt; Hadrian vergötterte seinen homosexuellen Liebhaber Antious.
Aber keiner von beiden konnte sich mit Elegabalus messen, der 218 im Alter von vierzehn Jahren seine Herrschaft antrat, nachdem er in Syrien als Priester des Baal aufgewachsen war. Er zog inmitten von syrischen Priestern und Eunuchen in Rom ein, gekleidet in Seide, die Wangen scharlachrot gefärbt und die Augen geschminkt.
Verschiedene römische Historiker berichten, daß er die Homosexuellen Roms versammelte und als Knabenprostituierte verkleidet zu ihnen sprach; daß er eine Perücke aufsetzte und an der Tür eines Bordells umwarb; daß er versuchte, sich von Ärzten in eine Frau verwandeln zu lassen; daß er sich als Venus in einer Hofpantomime für Unzucht anbot; daß er die Genitalien seiner männlichen Lieblinge in der Öffentlichkeit küsste und, wie Nero, einen von ihnen offiziell heiratete. … Elegabalus errichtete in Rom die großen phallischen Ascherim, die die hebräischen Könige immer wieder versucht hatten, aus ihrem Land zu vertreiben“ (Karlen: 62).
Hochphase der Sodomie in der Zeit der Christenverfolgung
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß dieser Zeitraum im Römischen Reich als Holocaust an den Christen angesehen werden kann. Im Jahr 64 n. Chr. wurden die Christen von Nero für den Brand Roms verantwortlich gemacht und sollten ausgerottet werden. Viele Christen erlitten unvorstellbare Folterungen als Unterhaltung für die sadistischen homosexuellen Kaiser von Rom. Obwohl Rom weniger homosexuell orientiert war als Griechenland, war die römische Gesellschaft dennoch stark von homosexuellen Praktiken beeinflusst. In ‚Homosexuality, the Torah and Grace‘ berichtet Dwight Pryor, daß 14 der ersten 15 römischen Kaiser homosexuell waren (Band eins). (11)
In ‚The Construction of Homosexuality‘ schreibt der Historiker David F. Greenberg, daß „römische homosexuelle Vorlieben so selbstverständlich waren, daß, wenn Antonius Herodes bat, seinen jüngeren Schwager Aristobulus an den römischen Hof zu schicken, lehnte Herodes dies ab, weil ‚er es nicht für sicher hielt, ihn … zu dem wichtigsten Mann der Römer zu schicken, der ihn in seinen Liebschaften missbrauchen würde'“ (Greenberg: 154f). (12)
Es gibt zwar viele Unterschiede zwischen der Behandlung der Christen im heidnischen Rom und der Juden im nationalsozialistischen Deutschland, aber die herausragende Rolle der Homosexualität unter den Haupttätern beider Gräueltaten kann nicht ignoriert werden…
Damit soll nicht gesagt werden, daß der Antisemitismus ausschließlich auf okkulte oder homosexuelle Einflüsse zurückzuführen ist. Aber der Holocaust hat an seiner Wurzel ein spirituelles Element, das vermuten lässt, daß er in gewisser Weise ein Racheakt gegen die Menschen war, deren Moralgesetze die heidnischen Sexualreligionen in die Dunkelheit und Schmach verbannt hatten.
Die verbotenen sexuellen Praktiken tauchten in geheimen Sekten wieder auf
Doch obwohl das Christentum große Fortschritte bei der Einschränkung heidnischer Praktiken machte, wurden diese nicht beseitigt. Unter dem jüdisch-christlichen kulturellen Druck wurden die überlebenden heidnischen Überzeugungen und Praktiken, einschließlich sexueller Perversion, aus dem öffentlichen Leben verdrängt und tauchten in geheimen und mystischen okkulten Gesellschaften wieder auf.
Auch hier ist es für unsere Studie wichtig, daß wir erkennen, daß die Nazis stark von heidnischen okkulten Überzeugungen beeinflusst waren und daß Homosexualität für viele heidnische Glaubenssysteme von grundlegender Bedeutung ist. Wie Greenberg feststellt, gilt dies insbesondere für „aristokratische Kriegergesellschaften“ (ebd.: 111). Dies galt sogar für die Griechen, deren Homosexualität ihnen von den dorischen Invasoren des zwölften Jahrhunderts v. Chr. aufgezwungen wurde: „Plutarch (Erotikus, 761 D) stellt fest: ‚Es waren vor allem kriegerische Völker wie die Böotier, Lakedämonier und Kreter, die der Homosexualität verfallen waren'“ (Flaceliere:64ff). (13)
Fußnoten:
(11) Prior, Dwight. Homosexuality, the Torah and Grace. Tape One of an audio tape series. 1995.
(12) Greenberg, David F. The Construction of Homosexuality. Chicago, University of Chicago Press, 1988.
(13) Flaceliere, Robert, Love in Ancient Greece, Crown Publishers, New York, 1962.
siehe dazu
Sodomie und Päderastie in modernen heidnischen Gesellschaften
Der Autor Brian Pronger stellt fest, daß sogar die alten Ägypter diese Tendenz zeigten; ihre Krieger vergewaltigten feindliche Soldaten, nachdem sie sie in der Schlacht besiegt hatten (Pronger: 138). (14) Es ist auch wichtig zu erkennen, daß der Homo-Okkultismus durch die Jahrhunderte hindurch bis in die Gegenwart ein Teil der heidnischen Kulturen geblieben ist, auch wenn die globale Vorherrschaft der jüdisch-christlichen Sexualethik seine Akzeptanz in den meisten modernen heidnischen Gesellschaften wie China und Japan eingeschränkt hat. Als jesuitische Missionare im China des 16. Jahrhunderts ankamen, fanden sie zum Beispiel eine weit verbreitete Päderastie vor, die sie schnell auslöschten (Spence: 220). (15)
Und Rossman vergleicht „die institutionalisierte Päderastie der privilegierten Kriegerklasse der päderastischen Militärstruktur des mittelalterlichen Japans“ mit der „Nazi-Gesellschaft“ (Rossman: 23). (16)
Greenberg berichtet von Dutzenden meist primitiver moderner heidnischer Gesellschaften, die rituelle Homosexualität, meist Päderastie, praktizieren. Diese Gesellschaften gibt es überall auf der Welt, in Ländern wie Brasilien, Neuguinea, Marokko, Afrika südlich der Sahara und Malaysia. Greenberg schreibt,
„In vielen Gesellschaften sind männliche homosexuelle Beziehungen nach Alter oder Generation strukturiert: Der ältere Partner übernimmt eine Rolle, die als aktiv oder männlich definiert ist, der jüngere eine Rolle, die als passiv oder weiblich definiert ist… [In vielen Fällen] werden die homosexuellen Praktiken durch den Glauben gerechtfertigt, daß ein Junge [ohne diese Aufmerksamkeiten] nicht reifen wird“ (Greenberg: 26ff).
Fußnoten:
(14) Pronger, Brian. The Arena of Masculinity: Sports, Homosexuality and the Meaning of Sex, New York, St. Martins Press, 1990.
(15) Spence, Lewis. The History of Origins of Druidism. Great Britain, EP Publishing Ltd., 1976.
(16) Rossman, Parker. Sexual Experience Between Men and Boys. New York, Association Press, 1976.
… und in primitiven Kulturen
Der Anthropologe Gilbert Herdt, der Homosexualität in primitiven Kulturen untersucht hat, stellt solche modernen Gesellschaften in seinem Buch ‚The Sambia‘ vor. Er schreibt, daß „rituelle Homosexualität von Anthropologen in verstreuten Gebieten auf der ganzen Welt berichtet wurde [und] eine … durchdringende Verbindung zwischen ritueller Homosexualität und dem Kriegerethos aufzeigt…. Wir finden diese ähnlichen Formen der Krieger-Homosexualität an so unterschiedlichen Orten wie Neuguinea, dem Amazonas, dem antiken Griechenland und dem historischen Japan“ (Herdt: 203). (17) Der Prozess der homosexuellen Initiation eines Jungen in diesen Gesellschaften ist grausam: Er wird des Schlafes beraubt, ausgehungert, geschlagen und über mehrere Tage vergewaltigt, bis er als Homosexueller vollständig „resozialisiert“ ist (ebd.: 179f).
Homosexualität im Heidentum ist also kein Relikt der Antike, sondern ein dauerhaftes Phänomen. Und die Prävalenz von Homosexuellen als okkulte Führer hält bis heute an. Im Kontext der westlichen Kultur mag dies einfach daran liegen, daß sich Homosexuelle zu Philosophien hingezogen fühlen, die der jüdisch-christlichen Moral widersprechen. Dies würde jedoch nicht das weite Vorkommen homosexueller Rituale in primitiven und vorchristlichen heidnischen Kulturen erklären. Der Homosexualist Laurence J. Rosan schreibt, daß „von den Priestern polytheistischer oder spiritueller Religionen … erwartet wird, daß sie ‚anders‘ sind – weltfremd, sogar exzentrisch, mit Visionen, dramatischen Äußerungen und so weiter – eine ideale Gelegenheit für männliche und weibliche Homosexuelle!“ (Rosan: 268f). (18)
Fußnoten und Anmerkung aus Wikipedia
(17) Herdt, Gilbert. The Sambia, CBS College Publishing, New York, 1987.
Aus Wikipedia: „Gilbert H. Herdt (geboren am 24. Februar 1949) ist Professor für Sexualwissenschaft und Anthropologie und Gründer der Abteilung für Sexualwissenschaft und des National Sexuality Resource Center an der San Francisco State University. Herdt lehrte bereits an der Stanford University, der University of Chicago, der University of Amsterdam und der University of Washington. Anfang der 2000er Jahre war Herdt Mitbegründer des Institute on Sexuality, Social Inequality and Health, das sich mit allen Formen von Sexualität und Diskriminierung befasst, die den Aufbau von Gemeinschaften, die Sexualkultur und die sexuelle Gesundheit beeinflussen. Sein Spezialgebiet sind Kulturen, die auf Sexualität und Geschlechtsidentität basieren.
In seinen Studien über das Volk der „Sambia“ – ein von ihm geschaffenes Pseudonym – in Papua-Neuguinea untersucht er, wie Kultur und Gesellschaft sexuelle Bedeutungen und Praktiken schaffen. Die Sambia sind insofern einzigartig, als sie von Männern verlangen, dass sie drei spezifische sexuelle Phasen in ihrem Leben durchlaufen. Jungen müssen jungen Männern sexuelle Dienste leisten, Heranwachsende müssen dann Oralsex von Jungen erhalten, und die Männer treten ins Erwachsenenalter ein, indem sie heterosexuell werden“. Laut seinem Dozentenprofil an der SF State ist Herdt ein praktizierender Homosexueller.
(18) Rosan, Laurence J. “Philosophies of Homophobia and Homophilia.” The Gay Academic. Palm Springs, California, ETC Publishing, 1978.
Homosexualität und geistliche Finsternis
Aus biblischer Sicht stellen ritualisierte sexuelle Perversion und insbesondere Homosexualität das äußerste Extrem der Rebellion gegen Gott dar. Die alte rabbinische Tradition geht davon aus, daß Homosexualität, genauer gesagt die Homo-Ehe, die „letzte Beleidigung“ Gottes war, die ihn dazu veranlasste, die Sintflut herbeizuführen, die nur Noah und seine Familie überlebten. In seinem Buch ‚Ancient Post-Flood History‘ zitiert der Theologe Ken Johnson drei bekannte rabbinische Quellen zu diesem Punkt:
Rabbi Huna sagte im Namen von Rabbi Joseph: „Das Geschlecht der Sintflut wurde nicht ausgelöscht, bis sie Heiratsurkunden für die Verbindung eines Mannes mit einem Männchen oder mit einem Tier schrieben.“ (Genesis Rabbah 26, 4-5; Leviticus Rabbah 23.9.)
Rabbi Hiyyah lehrte: An dieser Stelle heißt es zweimal: „Ich bin der Herr, dein Gott“ – ich bin derjenige, der das Geschlecht der Sintflut und die Menschen von Sodom und Gomorrha und Ägypten bestraft hat; und in Zukunft werde ich diejenigen bestrafen, die so handeln wie sie. Die Generationen der Sintflut waren Könige und wurden von der Erde vertilgt, als sie in sexuelle Sünde verstrickt wurden. Levitikus Rabba 23:9 (Kommentar zu Levitikus 18, 3.)
Und was taten sie? Ein Mann heiratete einen Mann und eine Frau eine Frau, ein Mann heiratete eine Frau und ihre Tochter, und eine Frau war mit zwei (Männern) verheiratet. Deshalb heißt es: „Und du sollst nicht in ihren Satzungen wandeln.“ Sifra Acharei Mot, Paraschaw 9:8 (Kommentar zu Levitikus 18, 3.) (19)
Fußnote:
(19) Johnson, Ken. Ancient Post-Flood History. Xulon Press, 2006.
Die Sodomie nach der Sündflut
Noah verflucht Canaan.Bildquelle: Lively
Unmittelbar nach der Sintflut stellen wir fest, daß die Saat der homosexuellen Perversion in der menschlichen Familie durch die Linie von Cham überlebt hat. In 1. Mose 9 wurde Noah bewusstlos, weil er zu viel Wein getrunken hatte, und während er so außer Gefecht gesetzt war, „sah Cham [oder vielmehr Chams Sohn Canaan] seine Blöße“. Dieser Begriff „Nacktheit aufdecken“, der vor allem im Buch Levitikus verwendet wird, ist ein hebräischer Euphemismus für Geschlechtsverkehr.
In der New American Standard Bible lautet die Passage:
Cham, der Vater Canaans, sah die Blöße seines Vaters…. Als Noah von seinem Wein erwachte, erkannte er, was sein jüngster [Enkel] Sohn ihm angetan hatte. Da sagte er: ‚Verflucht sei Canaan‘ (1. Mose 9:22-25).
In ‚Call of the Torah‘ zitiert Rabbi Elie Munk hebräische Gelehrte, die Canaans Übergriff ebenfalls als „einen Akt der Päderastie“ interpretieren (Munk: 220). (20).
Als Folge seines sexuellen Übergriffs auf seinen Großvater wird Canaan von Noah verflucht und aus dessen Gegenwart verbannt. Canaan nimmt dann genau das Gebiet in Besitz, das später den Nachkommen Abrahams versprochen wurde: das „Gelobte Land Israel“.
Fußnote:
(20) Munk, Rabbi Elie. Call of the Torah. Feldheim Publishing, 1980.
Die sexuelle Perversion in Sodoma und Gomorrha
Wichtig ist, daß einige Generationen nach Caanans Verbannung vier von seinen Nachkommen gegründete Städte, darunter Sodoma und Gomorrha, von Gott wegen Homosexualität zerstört wurden. Die sexuelle Perversion hatte die Gesellschaft so gründlich korrumpiert, daß sie mit der Apostasie konkurrierte, die dann die Sintflut verursachte. Jeder einzelne Mann von Sodom, ob jung oder alt, stürzte sich auf das Haus von Abrahams Neffen Lot, um die beiden Engel zu vergewaltigen, die von Gott gesandt worden waren, um die Stadt zu richten. Ihre Begierde war so unersättlich, daß sie ihr abscheuliches Ziel auch dann noch verfolgten, als sie von den Engeln blind gemacht wurden. Ihr Untergang folgte rasch. (1. Mose 19,1-11).
Jahre später erhielten die Israeliten von Gott den ausdrücklichen Befehl (zur Zeit von Mose und Josua), das Land Kanaan in Besitz zu nehmen und seine Nachkommen vollständig zu vernichten. Und warum? Weil sich die Kanaaniter auch nach der Bestrafung mit Feuer und Schwefel nicht von ihrer Bosheit abgewandt hatten. Die abscheulichen religiösen Rituale Kanaans, die sexuelle Perversion und Kinderopfer beinhalteten, setzten sich fort und verderbten die gesamte Blutlinie.
Gottes strenge Warnung vor sexueller Perversion im Alten Bund
Das gesamte Kapitel von Levitikus 18 ist eine strenge Warnung vor sexueller Perversion und eine Erklärung für Gottes Härte gegen die Kaananiter:
Da sprach der Herr zu Mose: „Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: Ich bin der Herr, euer Gott. Ihr sollt nicht tun, was … im Land Kanaan, in das ich euch bringe, getan wird: … Keiner von euch soll sich einem seiner Blutsverwandten nähern, um seine Blöße zu entblößen [wie man es mit Noah getan hat] … Ihr sollt keinen eurer Nachkommen dem Moloch opfern [Kinderopfer], und ihr sollt den Namen eures Gottes nicht entweihen; ich bin der Herr. Ihr sollt nicht bei einem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt; das ist ein Gräuel…
Verunreinigt euch nicht mit einem dieser Dinge; denn durch all das sind die Völker, die ich vor euch vertreibe, verunreinigt worden… Darum habe ich ihre Strafe über sie gebracht, und das Land hat seine Bewohner ausgespuckt. Ihr aber sollt meine Satzungen und meine Rechte halten und nichts von diesen Gräueln tun, weder der Einheimische noch der Fremde, der unter euch wohnt… Denn wer eines dieser Gräuel tut, der soll aus seinem Volk ausgerottet werden (Lev 18,1-30, der Kürze halber redigiert).
Natürlich befolgten die Israeliten nicht Gottes Anweisung, die Kanaaniter vollständig aus dem Land zu vertreiben, und wurden danach immer wieder mit dem Wiederauftauchen ihrer Perversionen in der hebräischen Gesellschaft geplagt. Selbst König Salomo erlag im Alter den Sexualreligionen, nachdem er sich heidnische Frauen genommen hatte, und errichtete auf den Hügeln Jerusalems Altäre für Kinderopfer an Moloch und „heilige Eichenhaine“ für sexuelle Rituale. Diese Abscheulichkeiten kosteten Salomo sein Königreich und spalteten die Nation in zwei Teile (3. Könige 11:1-13). Schlimmer noch, diese schrecklichen Praktiken setzten sich buchstäblich über Generationen hinweg fort, bis der gerechte König Josia die heidnischen Altäre niederriss und „die Häuser der Sodomiter zerschlug“ (4. Könige 23).
Anmerkung: Siehe dazu den Beitrag auf katholischglauben.info:
Die eindringliche Warnung vor Sodomie im Neuen Bund
Die eindringliche Warnung vor Homosexualität und ihrer Beziehung zu Okkultismus und Abtrünnigkeit wurde im Neuen Testament vom Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer wiederholt:
„Denn es wird geoffenbart der Zorn Gottes vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit unterdrücken, weil das, was von Gott erkannt werden kann, an ihnen offenbar ist; denn Gott hat es ihnen gezeigt.
Denn von der Erschaffung der Welt an sind seine unsichtbaren Eigenschaften offenbar und werden durch die Dinge, die gemacht sind, verstanden, nämlich seine ewige Macht und Gottheit, so daß sie ohne Entschuldigung sind, weil sie Gott zwar kannten, ihn aber nicht als Gott verherrlichten und auch nicht dankbar waren, sondern in ihren Gedanken verblendet und ihre törichten Herzen verfinstert wurden. Sie gaben vor, weise zu sein, wurden aber zu Narren und verkehrten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in ein Bild, das den vergänglichen Menschen und den Vögeln und den vierfüßigen Tieren und den Kriechtieren gleich ist.
Darum hat Gott sie auch in den Begierden ihres Herzens zur Unreinheit verführt, so daß sie ihre Leiber untereinander entehrten und die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und die Kreatur anbeteten und ihr dienten statt dem Schöpfer, der gesegnet ist in Ewigkeit. Amen. Darum hat Gott sie den bösen Leidenschaften überlassen. Denn auch ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch mit dem vertauscht, was wider die Natur ist. Und auch die Männer verließen den natürlichen Gebrauch des Weibes und brannten in ihrer Begierde füreinander, indem sie von Mann zu Mann trieben, was schändlich ist, und empfingen an sich selbst die fällige Strafe für ihren Irrtum“ (Römer 1, 18-27).
Anmerkung: Siehe dazu auch auf katholischglauben.info:
Es ist daher nicht überraschend, daß bei der Untersuchung des verruchtesten und verkommensten Staates der modernen Geschichte, Adolf Hitlers „Drittem Reich“, sowohl Homosexualität und Okkultismus als auch eine intensive Feindseligkeit gegenüber jüdisch-christlichen Werten im Leben seiner zentralen Figuren eine wichtige Rolle spielen. Wir werden nun untersuchen, wie es dazu kam.
Dies ist der erste Teil (S. 1 – 11) aus dem Kapitel 2 von ‚The Pink Swastika‘.
Der Folgebeitrag aus dem 2. Kapitel heißt: Von der Theosophie zum Nazi-Okkultismus