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Bedrohung durch Atomkrieg besteht weiter

Nachrichten aus dem Monat Juni 2022 – Bedrohung durch Atomkrieg besteht weiter

Nachdem die Nachrichten im Monat April 2022 bereits als Schwerpunkt die Gefahr eines Dritten Weltkrieges beinhalteten, muss auch für diesen Monat Juni die Gefahr eines Dritten Weltkrieges thematisiert werden. Die Nachrichten beweisen: eine Bedrohung durch Atomkrieg besteht weiter.

Am 29. Juni berichtete die Website „Freie Welt“, daß 50% der Deutschen einen Dritten Weltkrieg befürchten.

Umfrage für RTL und n-tv ergab: Die Hälfte der Deutschen befürchtet Dritten Weltkrieg

Während große Teile der Mainstream-Medien die Kriegstrommel rühren, als gebe es kein Risiko der Eskalation, sind die Bürger vorsichtiger. Rund die Hälfte fürchtet sich vor einem Dritten Weltkrieg. Die Gruppe mit der geringsten Kriegsangst sind die Grünen-Wähler.

21. Juni

Europa müsse bereit sein, im Ernstfall auch einen Atomkrieg zu führen

Top-NATO-Generäle bereiten Truppen auf Krieg vor

Der oberste britische General Sir Patrick Sanders bereitet die britischen Soldaten mental auf einen möglichen Krieg in Kontinental-Europa gegen Russland vor, notfalls auch mit Atomwaffen. Er erinnert an das britische Engagement im Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Die Briten müssten einsatzbereit und vorbereitet sein, Russland zu bekämpfen und gegebenenfalls einen Dritten Weltkrieg zu führen und zu gewinnen [siehe Bericht »The Sun«]. Notfalls müsse der Westen Atomwaffen einsetzen.

19. Juni

Nach Hiroshima und Nagasaki: Wo ist der nächste „begrenzte“ Atomkrieg geplant?

Das martialische Auftreten der Vereinigten Staaten im asiatisch-pazifischen Raum könnte schon bald die Zahl der dort angesiedelten Nuklearmächte und Atomarsenale nach oben treiben. Diskussionen in den USA über die Zweckmäßigkeit einer nuklearen Option bzw. Akzeptanz taktische Kernwaffen tatsächlich einzusetzen, könnten den Run auf Massenvernichtungswaffen durch gleich mehrere Länder der Region auslösen.

Präsident Biden, der sich im Mai mit Kishida traf, unterstützt Tokios Traum nach Wiedererlangung des Status einer Großmacht und versprach, Japan zum ständigen Mitglied des UN-Sicherheitsrats zu machen. Dort finden sich nur Atommächte. Japans Beitritt zur militärisch-diplomatischen Gruppe QUAD, Kishidas Teilnahme am NATO-Gipfel sowie das Versprechen militärischer Unterstützung für Taiwan können dazu beitragen, den gehegten Traum von einer Atombombe „made in Japan“ wirklich werden zu lassen.

Südkorea gehört ebenfalls zu jenen „Grenzstaaten“, die in der Lage sind, schnell eigene Atomwaffen und Trägersysteme anzuschaffen.

Völlig unerwartet trat im letzten Herbst das Thema eines nuklearen Australiens auf die Agenda.

Der neue Präsident des Weißen Hauses beschloss, um China einzudämmen, den Militärblock AUKUS zu schaffen. Dieser besteht aus Australien, England und den Vereinigten Staaten. Gleichzeitig wurde Canberra mit einer verantwortungsvollen Aufgabe betraut: Mit dem Bau von atomar betriebenen U-Booten, um der wachsenden chinesischen Marine etwas entgegenzusetzen. Australien wird von seinen Verbündeten Technologien zum Bau atomar betriebener-U-Boote erhalten und das siebte Land der Welt werden, das über eine solche Flotte verfügt. (Quelle: Nach Hiroshima und Nagasaki)

20. Juni

Blockade von Kaliningrad: Will Litauen einen russischen Angriff provozieren?

Litauen hat eigene Sanktionen gegen Moskau verhängt und blockiert den Transit durch das eigene Territorium in die russische Exklave Kaliningrad. Das heißt, sämtlicher Güterverkehr aus Russland über Weißrussland nach Kaliningrad und zurück über die Landverbindung durch den NATO-Staat wird untersagt, wenn es sich dabei um von der EU sanktionierte Produkte handelt. Laut Reuters betrifft dies auch Kohle, Metalle, Konstruktionsmaterial und “fortgeschrittene Technologien”.

Moskau kann sich entsprechend rächen – militärisch oder auch mit dem Ende der Stromversorgung des NATO-Landes. (Quelle: Blockade von Kalinigrad)

Was bedeutet die Blockade Kaliningrads durch Litauen?

Litauen beruft sich dabei auf die EU-Sanktionen, die den Export bestimmter russischer Waren betreffen. Allerdings ist hier ja nicht von einem Export der Waren aus Russland die Rede, sondern von einem Transport der Waren aus dem russischen Mutterland in seine Exklave Kaliningrad und umgekehrt.

In Moskau spricht man von „offen feindseligen Handlungen“ und droht harte Konsequenzen an, wobei Hinterbänkler des russischen Parlaments sogar die militärische Durchsetzung des freien Warentransits ins Spiel bringen.

In jedem Fall dürfte diese Maßnahme und die Tatsache, dass die EU sie unterstützt, in Russland als weitere Bestätigung dafür angesehen werden, daß es sinnlos ist, mit der EU noch über irgendetwas zu reden oder zu verhandeln, wenn die EU bestehende Verträge nach Lust und Laune bricht. (Quelle: Was bedeutet die Blockade?)

Situation zwischen Litauen und Kaliningrad sehr gefährlich

Ex-General Kujat: Eskalation durch die EU/NATO bei Kaliningrad ist unverantwortlich

Die EU/NATO eskaliere die Lage in einer Weise, die unverantwortlich sei. Hier gehe es nicht nur um Sanktionen gegen Russland. Betroffen sei der Transitverkehr, der nötig ist, um die russische Enklave im ehemaligen Ostpreußen zu versorgen. Das Eskalationspotential ist groß.

Kujat habe den Eindruck, daß auf beiden Seiten kein Bemühen zu erkennen sei, weitere Eskalationen zu verhindern.

Die NATO drängt auf eine Kaliningrader Katastrophe, indem sie Russland zu einem globalen Atomkrieg provoziert

Auf Druck der NATO und der USA hat Litauen (ein NATO-Mitglied) nun etwa die Hälfte des Güterverkehrs auf dieser Eisenbahnstrecke blockiert und damit im Grunde eine illegale Kriegsblockade gegen Kaliningrad verhängt. Dies ist eine Kriegshandlung gegen Russland und verstößt gegen die EU-Vorschriften, die einen offenen Zugang über die Grenzen hinweg erlauben.

Russland hat eine sofortige Aufhebung der Blockade gefordert, und das russische Außenministerium erklärte: „Sollte der Gütertransit zwischen dem Kaliningrader Gebiet und dem übrigen Gebiet der Russischen Föderation durch Litauen in naher Zukunft nicht vollständig wiederhergestellt werden, behält sich Russland das Recht vor, Maßnahmen zum Schutz seiner nationalen Interessen zu ergreifen.“

Russland verfügt über die fortschrittlichsten und modernsten Raketensysteme der Welt, darunter die „Iskander“-Rakete mit einer Reichweite von 500 km. Iskander-Raketen werden von straßentauglichen Fahrzeugen aus gestartet und sind daher mobil.

Von Kaliningrad aus kann die Iskander Ziele in Polen, Teilen Ostdeutschlands, Südschwedens, Lettlands, Litauens und Estlands, Weißrusslands und einem großen Teil der Ostsee treffen. …Von der Exklave aus kann Russland Ziele im größten Teil der Ostsee treffen, was eine wichtige Schifffahrtsroute bedroht, und Ziele der NATO angreifen. (Quelle: Die NATO drängt auf eine Kalinigrader Katastrophe)

22. Juni

Nato-Truppen werden auf Krieg gegen Russland eingeschworen – selbst mit Atomwaffen

Immer mehr NATO-Generäle schwören ihre Streitkräfte, angesichts des Kriegs in der Ukraine, auf einen militärischen Konflikt des Bündnisses mit Russland ein. Der Ton wird dabei zunehmend rauer.

In Deutschland geht Generalleutnant der Luftwaffe Ingo Gerhartz sogar so weit, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bereits mit einem atomaren Vergeltungsschlag zu drohen. „Putin, leg dich nicht mit uns an“, drohte der General in Richtung Kreml auf dem „Kiel International Seapower Symposium“, das alljährlich von dem so harmlos klingenden Institut für Sicherheitspolitik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel veranstaltet wird.

Gerhartz erklärte, „die NATO-Staaten sollten sich zudem darauf vorbereiten, im Ernstfall auch Atomwaffen einsetzen zu müssen“. „Für eine glaubhafte Abschreckung brauchen wir sowohl die Mittel als auch den politischen Willen, die nukleare Abschreckung nötigenfalls umzusetzen.“

Der ranghöchste General der US-Armee, Mark A. Milley, hat bei der Abschlussfeier der Kadettenausbildung an der US-Militärakademie West Point vor einem globalen Krieg zwischen den derzeitigen Supermächten gewarnt. (Quelle: Nato-Truppen werden auf Krieg gegen Russland eingeschworen)

Russische Luftangriffe auf US-Basis – Eskaliert nun auch die Lage in Syrien?

Weil das russische Militär zusammen mit den syrischen Regierungstruppen nun auch Basen der US-geführten “internationalen Koalition” in dem Land angreift, kommen schon erste Warnungen vor einer “Eskalation”.

Das Wall Street Journal zitierte US-Militärs mit der Aussage, russische Angriffe hätten in dieser Woche den Stützpunkt Al-Tanf der internationalen Koalition in Syrien angegriffen. Nach Angaben des US-Militärs haben die russischen Streitkräfte in diesem Monat Operationen gegen die “internationale Koalition” in Syrien durchgeführt und in den letzten Tagen haben unter anderem zwei Sukhoi-Kampfflugzeuge den von den Vereinigten Staaten geführten Stützpunkt Al-Tanf beschossen. Die Quellen fügten hinzu, dass Russland die Vereinigten Staaten vor dem Bombardement darüber informiert habe, dass es auf einen Angriff gegen die Regimekräfte reagieren werde. Diesen Quellen zufolge haben die russischen Angriffe die Sorge Washingtons geweckt, dass dies zu einer amerikanisch-russischen Konfrontation in Syrien führen könnte.

23. Juni

Wladimir Putin: Die Ära der unipolaren Welt ist zu Ende

Wladimir Putin hat bei seinem großen Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg die unipolare Weltordnung, die von den USA angeführt werde, für beendet erklärt. Es seien neue Zentren entstanden. Der Westen könne den Rest der Welt nicht mehr wie seinen Hinterhof behandeln.

Insgesamt seien die westlichen Sanktionen ein historischer Wendepunkt. Es gebe kein Zurück mehr. Russland werde sich auf sich selbst und auf andere Länder beziehen und von Europa abwenden. (Quelle: Wladimir Putin: Die Ära der unipolaren Welt ist zu Ende)

Großbritannien in Sorge um möglichen Frieden in der Ukraine

Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung The Telegraph ist Boris Johnson besorgt, dass Großbritanniens Verbündete im Westen von »Kriegsmüdigkeit« heimgesucht werden und den Krieg in der Ukraine beenden wollen. Auch die jüngsten russischen Erfolge bei den Kämpfen im Donbass haben den Friedenswillen verstärkt, was die britische Regierung beunruhigt.

Seit Kriegsausbruch im Februar arbeitet Boris Johnson eng mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen. (Quelle: Großbritannien in Sorge um möglichen Frieden in der Ukraine)

24. Juni

Die Krise in Moldawien spitzt sich weiter zu

In Moldawien wird unbemerkt von den deutschen Medien fleißig ein weiterer Krisenherd gegen Russland geschaffen. Der Chef der Opposition wurde unter Hausarrest gestellt, unbequeme Medien wurden verboten.

Moldawien hat sich in die Verfassung geschrieben, ein neutraler Staat zu sein. Jedoch hat Ende 2020 die pro-westliche, in den USA ausgebildete und eng mit George Soros verbundene Politikerin Maia Sandu die Präsidentschaftswahlen in Moldawien knapp gewonnen. Danach hat sie mit umstrittenen politischen Manövern 2021 auch die Regierung ausgetauscht und führt das Land seit Sommer 2021 konsequent in Richtung Westen. (Quelle: Die Krise in Moldawien spitzt sich zu)

25. Juni

Wegen NATO-Übungen: Lukaschenko bittet Putin um Atomwaffen

Die Präsidenten Putin und Lukaschenko haben sich in St. Petersburg zu Gesprächen getroffen. Dabei hat Lukaschenko Putin um Atomwaffen gebeten.

Putin hat das zwar nicht direkt zugesagt. Aber er hat Schritte zugesagt, um das zu ermöglichen. Daß die beiden Präsidenten das öffentlich besprochen haben, ist als Warnung an die USA und die NATO-Staaten zu verstehen. (Quelle: Wegen Nato-Übungen: Lukaschenko bittet Putin um Atomwaffen)

26. Juni

Putin will bald atomar bestückbare Iskander-Raketen in Weißrussland stationieren

Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage ist die Ankündigung von Präsident Putin, innerhalb der nächsten Monate nuklearfähige Raketen (Iskander-M) in Weißrussland stationieren zu wollen, keine gute Neuigkeit. Die Eskalationsspirale dreht sich weiter.

Die Iskander-M ist ein mobiles Lenkflug-Körpersystem mit einer Reichweite von bis zu 500 km (300 Meilen). Die Raketen können konventionelle oder nukleare Sprengköpfe tragen. (Putin will atomar bestückbare Iskander-Raketen in Weißrussland stationieren)

27. Juni

Die USA und die NATO sind Kriegsparteien in der Ukraine

Die New York Times hat in einem Artikel enthüllt, daß die USA in der Ukraine weitaus aktiver sind, als bekannt. De facto sind die USA die NATO bereits Kriegsparteien.

Ein ehemaliger hoher Offizier der USA erklärte, daß es nach seinen Informationen Frankreich war, das den Kreuzer Moskwa im Schwarzen Meer versenkt hat.

Da Russland keinen Krieg mit der NATO möchte, würde das erklären, warum Moskau an der ziemlich unglaubwürdigen Geschichte von dem Feuer an Bord des Schiffes festhält. Würde Moskau die Wahrheit veröffentlichen, wäre das de facto der Beginn eines Krieges mit der NATO.

Das heißt auch, daß von der Westgrenze Weißrusslands aus diese Iskander-M theoretisch ganz Polen treffen könnten. Auch die baltischen Länder liegen in der Reichweite der ballistischen Raketen (Quelle: USA und NATO Kriegsparteien)

28. Juni

Die Enklave Kaliningrad/Königsberg wird zum Streitpunkt für weitere Eskalation

Lukaschenko warnt: »Die Isolierung Kaliningrads ist eine Kriegserklärung«

Litauen werde Russland nicht nachgeben und weiterhin den Transport sanktionierter Waren durch sein Territorium in die russische Region Kaliningrad blockieren, sagte der litauische Präsident Gitanas Nauseda am Freitag. Nach dem Treffen mit Wladimir Putin am Samstag sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko, die Isolierung der Exklave sei einer Kriegserklärung ähnlich.

Ukraine will nicht länger der NATO beitreten

Die Ukraine wird nicht länger eine NATO-Mitgliedschaft beantragen. Das teilte Präsident Selenskyjs Berater Ihor Zhovkva in einem Interview mit der Financial Times mit.

Stattdessen strebe Kiew laut Zhovka jetzt an, daß das US-geführte Militärbündnis die Ukraine als »Eckpfeiler« der europäischen Sicherheitspolitik anerkenne und die NATO ihre Partnerschaft mit der Ukraine bekräftigt, eine Beziehung, die 1997 formalisiert wurde. Die Ukraine wird jedoch nicht länger darauf drängen, dem Bündnis beizutreten.

»Die NATO-Mitglieder haben unser Ersuchen nach einer Mitgliedschaft in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach abgelehnt. Wir werden ab sofort und auch zukünftig diesbezüglich nichts weiter tun«, sagt Ihor Zhovkva der Zeitung. (Quelle: Ukraine will nicht länger NATO beitreten)

Estland Ministerpräsidentin Kaja Kallas:

»NATO würde nicht militärisch auf eine russische Invasion im Baltikum reagieren«

Die NATO plant nicht, auf eine russische Übernahme des Baltikums zu reagieren, falls Russland beispielsweise beschließt, in Estland einzumarschieren. Die NATO-Strategie sehe vor, »Estland von der Landkarte löschen zu lassen«. Das sagt Estland Ministerpräsidentin Kaja Kallas in einem Zeitungsinterview.

»Aber nach sechs Monaten gibt es nichts mehr, was Estland ausmacht«, moniert Kallas die NATO-Strategie. »Diejenigen von Ihnen, die Tallinn besucht haben, wissen, dass wir unsere Altstadt mit einer jahrhundertealten Geschichte haben. Sie würde zusammen mit dem jahrhundertealten Kulturerbe von der Landkarte gelöscht, sie würde zusammen mit unserem Volk, unserer Nation verschwinden«, sagt sie. (Quelle: NATO würde nicht militärisch reagieren)

29. Juni

NATO: Neues strategisches Konzept beschlossen

Die Staats- und Regierungschefs der 30 NATO-Staaten haben bei ihrem Gipfeltreffen in Madrid ein neues strategisches Konzept für das Militärbündnis beschlossen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch von Sitzungsteilnehmern.

In dem Grundlagendokument für politische und militärische Planungen wird Russland als „größte und unmittelbarste Bedrohung für die Sicherheit der Verbündeten und für Frieden und Stabilität im euro-atlantischen Raum“ bezeichnet, China als Herausforderung.

Mit einer deutlichen Verstärkung der Ostflanke und mehr als 300.000 schnell einsatzfähigen Soldaten will die NATO Russland zudem vor einer möglichen Aggression gegen Alliierte abschrecken.
Die schnellen Eingreifkräfte sollten im kommenden Jahr einsatzbereit sein, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch auf dem NATO-Gipfel in Madrid.

US-Präsident Joe Biden kündigte infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine einen weiteren Ausbau der Truppenpräsenz in Europa an. „Putin wollte die Finnlandisierung Europas. Er wird die Natoisierung Europas bekommen“, sagte er mit Blick auf das bislang neutrale und nun in die NATO strebende Land. (Quelle: Nato neues strategisches Konzept)

Auf Konfrontationskurs

Die NATO hat ein neues Strategiekonzept beschlossen. Hier erfahren Sie, was die NATO beschlossen hat.

Was im neuen Strategiekonzept der NATO steht

NATO: Schnelle Eingreiftruppe soll auf 300.000 Mann aufgestockt werden

Deutsche Soldaten sollen Litauen verteidigen

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat in Madrid angekündigt, daß die schnelle Eingreiftruppe von derzeit rund 40.000 Mann bis 2023 auf rund 300.000 Mann aufgestockt werden soll.

Deutschland soll eine Kampftruppe nach Litauen schicken, um das Land gegen Russland zu schützen.

Die NATO will ihre Streitkräfte mit hoher Einsatzbereitschaft um 650 % aufstocken

Offenbar setzt man seitens der NATO auf eine weitere Eskalation. Generalsekretär Jens Stoltenberg kündigte an, daß die westliche Militärallianz die Streitkräfte mit hoher Einsatzbereitschaft deutlich erhöhen wird.

Stoltenberg erklärte, daß die Verbündeten “die NATO-Reaktionskräfte umgestalten und die Zahl unserer hochverfügbaren Kräfte auf weit über 300.000 erhöhen werden.” Ein nicht unerheblicher Teil davon könnte im baltischen Land Litauen stationiert werden, welches derzeit aufgrund einer Wirtschaftsblockade gegen die russische Exklave Kaliningrad (ehemals Königsberg) im Fokus steht. Auch Lettland und Estland dürften mit Truppenaufstockungen rechnen. (Quelle: Nato will ihre Streitkräfte aufstocken)

Biden verkündet, weitere amerikanische Truppen nach Europa zu verlegen

Weiteres US-Hauptquartier soll in Polen entstehen

Die US-Truppen in Europa sollen aufgestockt werden. Das Hauptquartier des V. US-Korps soll in Polen eingerichtet werden. Eine weitere Brigade soll nach Rumänien. Auch im Baltikum sollen mehr US-Soldaten stationiert werden.

Dabei sollen die USA ein weiteres Hauptquartier in Europa bekommen. Das Hauptquartier des V. US-Korps soll in Polen eingerichtet werden [siehe Bericht »Welt«]. Eine weitere Brigade soll in Rumänien stationiert werden. Auch im Baltikum soll die US-Truppenpräsenz ausgebaut werden. Europa werde als Antwort auf Putins Politik »natoisiert«, erklärte Biden.

Schwedische Regierung gibt Druck aus der Türkei wegen NATO-Beitritts nach

In bilateralen Gesprächen hat die schwedische Regierung zahlreicher türkischer Forderungen nachgegeben, um so den Beitritt in die NATO zu ermöglichen. Die kurdische parteilose Abgeordnete im schwedischen Parlament hat daraufhin einen Misstrauensantrag gegen Außenministerin Ann Linde angekündigt.

Schweden, Finnland und die Türkei haben eine Absichtserklärung unter anderem über Waffenexporte und die Auslieferung von Kurden unterzeichnet. Jan Hallenberg, Forschungsleiter am Institut für Außenpolitik, sagt in SVTs »Aktuellt«, er könne sich allerdings nicht vorstellen, dass Schweden mit Auslieferungen von Kurden an die Türkei beginne, wie es von Ankara mehrfach gefordert wurde. »Dann wäre Schweden kein Rechtsstaat mehr«, sagt er. Was aber genau vereinbart wurde, es muss im Sinne der Türkei gewesen sein, sonst wäre deren Veto nicht aufgegeben worden. (Quelle: Schwedische Regierung gibt Druck aus der Türkei nach)

Das klare „jein“ der Türkei zum NATO-Beitritt von Schweden und Finnland

Deutsche Medien überschlagen sich mit Meldungen darüber, die Türkei habe dem NATO-Beitritt von Schweden und Finnland zugestimmt. Aber ist das so? Die Antwort ist jein.

Das Problem des türkischen Widerstandes gegen den NATO-Beitritt ist noch nicht vom Tisch. Es wurde lediglich vereinbart, es zu lösen.

Es wird sich erst noch zeigen, ob die beiden Länder nun tatsächlich so gegen die PKK vorgehen, daß es die Türkei zufriedenstellt und sie bereit ist, den NATO-Beitritt der beiden Ländern auch zu ratifizieren. In Punkt 8 des Memorandum sind auch konkrete Schritte vorgesehen, an denen die Türkei das messen kann. (Quelle: Das klare jein der Türkei)

Video: Russland ist bereit, Schiffe mit Atomraketen an die NATO-Grenzen zu schicken


30. Juni

Europa wird “völlig untergehen” – Putin-Alliierter warnt vor Angriff auf Hafen von Rotterdam

Im Ernstfall könnten russische U-Boote den Hafen von Rotterdam in den Niederlanden angreifen und so die Ölversorgung Europas dramatisch stören. Dort werden nämlich rund 40 Prozent des europäischen Erdöls importiert. Der Vorschlag kommt von einem Putin-Alliierten in der Staatsduma, der auch Militärbefehlshaber war. (Quelle: Europa wird völlig untergehen)

Unsere Liebe Frau von Fatima prophezeite der Schwester Lucia im zweiten Geheimnis:

„Verschiedene Nationen werden der Vernichtung anheimfallen.“

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