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Ausblick ins Neue Jahr 2023

Katholischer Ausblick ins Neue Jahr 2023

Zum Abschluss des alten Jahres blicken wir nicht zurück auf den Monat Dezember. Bevor wir aber einen Ausblick ins Neue Jahr 2023 werfen, schauen wir einmal 500 Jahre rückwärts in die Geschichte. Wir folgen dabei Konrad Kümmel, einem Priester und Schriftsteller aus dem 19. Jahrhundert, der uns aus jener Zeit berichtet:

Unsere Reise gleicht der Reise Kolumbus ins Unbekannte

Das Schiff von Kolumbus mit NAmen 'Sancta Maria'Bildquelle: pixabay

„Da lagen drei Schiffe in dem kleinen spanischen Seehafen Palos, gerüstet zur Ausfahrt ins endlose Meer. Es waren jene Fahrzeuge, mit welchen der fromme Held Kolumbus die ewig denkwürdige Fahrt in den Ozean hinaus wagte, den noch kein Kiel befahren, um das Land seiner Sehnsucht zu entdecken. Eine große Menschenmenge hatte sich am Gestade versammelt, um der Abfahrt beizuwohnen. Noch aber kniete Kolumbus mit seinen Getreuen in der Kirche, wo feierlicher Gottesdienst stattfand, in welchem sie sich durch den Empfang des Leibes Christi zu der furchtbaren Reise stärken wollten.

Endlich öffnete sich die Reihe der Zuschauer: Kolumbus mit seiner getreuen Schar nahte. Schweigend und in heiligem Ernst empfing sie die Menge. Noch einige Abschiedsworte, und die Seefahrer stiegen in die Boote, welche sie zu den Schiffen brachten. Kolumbus bestieg das größte: „Sancta Maria“ war sein Name.

Kolumbus zeigt mit seiner Hand in Richtung AmerikaBildquelle: pixabay

Langsam entfaltete sich die Fahne von Kastilien, die Schiffe wurden gedreht, ihre Segel füllten sich, und hinaus ging`s in das ungeheure, endlose Meer. Tage und Wochen segelte man hin über die weite Wasserwüste. Aber Kolumbus verlor keinen Augenblick den Mut, und wenn ihm derselbe sinken wollte, so schaute er hin auf die Spitze seines Schiffes: da thronte hehr das schimmernde Bild der Patronin seines Fahrzeuges, das Bild der heiligen Mutter Gottes; ruhig und sicher zog sie, die Führerin der Flotte, allen voran, hinweg über die Abgründe der dunklen Fluten. Neunundsechzig Tage waren verflossen, ohne daß ein Unfall ihnen zugestoßen, und als sie am siebzigsten Tage früh morgens ausschauten, da lag das Land, das heiß gesuchte, vor ihren Augen.

Es war eine Insel.

Kolumbus nannte sie San Salvador, auf deutsch „Heiliger Erlöser“. Der nächsten aber gab er zu Ehren der lieben Gottesmutter den Namen „Maria von der unbefleckten Empfängnis“, zum Dank für ihre gnadenvolle Führung.

Muss es uns nicht angst und bange werden?

Und mit dem Priester Konrad Kümmel fragen auch wir uns:

„Findest du nicht Ähnlichkeit zwischen der Fahrt des Kolumbus und unserer eigenen Fahrt ins ungewisse Dunkel des neuen Jahres hinein?“

Ein Porträt des Priesters und Schriftsteller Konrad KümmelBildquelle: wikimedia

Frappant ist auch die Ähnlichkeit mit unserer Zeit, wenn wir die Zeit von Konrad Kümmel, wie er sie beschreibt, lesen. Konrad Kümmel lebte von 1848 bis 1936. Er war Zeitzeuge des Kulturkampfes Bismarcks, der Revolutionen und des ersten Weltkrieges. Er schreibt in seinem ‚Neujahrsgruß‘:

„Fast muss es einem angst und bange werden, in ein neues Jahr hinüber zu treten; man weiß nicht, was es bringt und ob es uns glücklich am Ende wieder absetzt. Es gleicht einem Schiff, das der Auswanderer besteigt, der nicht weiß, ob er einem Hafen Amerikas oder dem des Todes zufährt. Solch eine Zeit wie die gegenwärtige hat`s noch kaum gegeben; und man begreift`s gar wohl, wenn übereifrige Leute das Ende der Welt für nahe bevorstehend verkünden.

Die Liebe ist in tausend Herzen ausgelöscht, der Unglaube beherrscht die Welt in allen Formen, die Schlechtigkeit ist mit den schönsten Kleidern geschmückt und trinkt aus den geraubten Gefäßen des Heiligtums, indessen der Gräuel der Verwüstung die heilige Stätte in allernächster Nähe bedroht, so daß der Stellvertreter Christi gleich seinem Herrn bald sagen kann, er wisse nicht, wohin er sein Haupt legen solle.“ (*)

(*) gemeint ist der große Papst Pius IX.

Was unsere heutige Zeit im Besonderen ausmacht

Der geneigte Leser wird mit Recht erwidern, daß die heutige Zeit mit der von Konrad Kümmel nicht zu vergleichen ist. Tatsächlich haben die Gefahren für Leib und Seele in solch erschreckender Weise zugenommen, wie es niemand zur Zeit Kümmels je erahnen konnte. Auf dieser Website haben wir in den letzten zwei Jahren dokumentiert, wie die Feinde Gottes immer mehr ihre teuflischen Pläne realisieren konnten.

Wir sehen, wie die Regierungen Krieg gegen ihre eigene Bevölkerung führen. Wir erleben, wie mit einer angeblichen ‚Pandemie‘ eine Politik der Angst und Diktatur gegen die Bevölkerung eingeführt wurde. Die Gefahr eines Atomkrieges scheint in greifbarer Nähe. Die tödlichen Auswirkungen der Covid-‚Impfungen‘ steigen in erschreckendem Maße. Die Verbrechen gegen unsere Kinder, gegen ihre unschuldigen Seelen haben ein vorher nie erreichtes Ausmaß angenommen.

Die Pläne, den Menschen zunehmend zu digitalisieren, werden im nächsten Jahr weiter umgesetzt. Die Verfechter des Transhumanismus, die den Menschen nur als seelenloses Evolutionsprodukt sehen, werden ihn zu einem technologischen Evolutionsprodukt umwandeln. Sie sollen nur noch zu digitalisierten Sklaven für eine elitäre Minderheit herangezüchtet werden. Diese Entwicklung ist nach menschlichem Ermessen nicht mehr aufzuhalten.

Rom hat den Glauben verloren

Was aber noch mehr erschreckt, ist eine Tatsache, an die Konrad Kümmel und seine Zeitgenossen nicht im Traum dachten. Melanie erhielt die Große Botschaft von La Salette bereits im 19. Jahrhundert von der Gottesmutter Maria. Doch die Aussage „Rom wird den Glauben verlieren“ war damals noch unvorstellbar.

Auch heute glaubt immer noch alle Welt, daß in Rom die katholische Kirche und ein Papst namens Franziskus sich befinden. Zur Zeit von Konrad Kümmel haben die Feinde Christi den Stellvertreter Christi verfolgt und bedroht. Heute verfolgt und bedroht der falsche Papst die Katholiken und die katholische Kirche. Bergoglio, der sich nicht schämt, auf dem Stuhl Petri als Papstschauspieler zu agieren, lehrt eine falsche Lehre. Seine Lehre ist nachweislich der wahren Lehre der katholischen Kirche entgegengesetzt. So propagiert Herr Bergoglio Unmoral und Unsittlichkeit als neue Tugenden. Er hat sich mit den Feinden Christi verbündet.

Im Verein mit diesen treibt er die teuflische Agenda der diktatorischen Weltregierung und der antichristlichen Eine-Welt-Religion mit voran. Er bereitet mit ihnen die Ankunft des Antichristen vor. Der Antichrist kann solange nicht kommen, bis der Papst als Hindernis hinweg geräumt worden ist.  Diese Bedingung der Beseitigung des Papstes ist seit 1958 mit der Wahl von Roncalli erfüllt.

Unsere heutige Situation ist deshalb um so gefährlicher, da es keinen wahren Stellvertreter Christi gibt, der noch das Kommen des Antichristen aufhalten kann. Die katholischen Gläubigen haben keinen wahren Papst, der ihnen in dieser glaubenslosen und verführerischen Welt Halt und Sicherheit bietet. Ihr Seelenheil ist mehr denn je durch das häretische und freimaurerische Geschwätz von Herrn Bergoglio gefährdet. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie ihn noch für ihren wahren ‚Papst‘ halten.

Auch für uns gilt die Warnung: „O daß doch auch du erkenntest an diesem deinem Tage…“

Jorge Bergoglio bewundert die heidnische Göttin Pachamama im Beisein einiger IndiosBildquelle: twitter

„Der Lüge und Ungerechtigkeit stehen alle Wege offen, und wenn Wahrheit und Tugend einmal geachtet werden, so müssen sie sich dafür bedanken wie Bettler, denen man aus Mitleid ein Almosen gegeben hat. Wege und Stege sind von schlechten Menschen unsicher gemacht, und selbst die Beherrscher von Millionen nicht mehr imstande, ihre Wohnung zu schützen, um ruhig schlafen zu können. Am Himmel erscheinen zeitweise ungewöhnliche Sterne, und auf Erden geschehen Unglücksfälle in großer Zahl: Brände und Überschwemmungen, Erdbeben und Stürme, Krankheiten und Kriege, so daß es, wenn man die Zeitungen liest, einem fast vorkommt, als klänge daraus die dumpfe Warnung: „O daß doch auch du erkenntest an diesem deinem Tage…“

Und was das Schlimmste ist – nirgend her zeigt sich Hoffnung auf Besserung: die Welt verharrt im Unglauben, und wenn`s gut geht, tritt keine Verschlimmerung ein. Aber gegen letzteres stehen hundert Wahrscheinlichkeiten, dafür kaum eine.

Da ist`s denn begreiflich, wenn da und dort ein alter, ehrwürdiger Mann spricht:

„Gottlob, daß ich nicht mehr so lange zu leben habe, um all die Gräuel mit anzusehen, die kommen werden!“

Dem, welcher blöde Augen hat und nicht hört, weil er auf`s Fühlen warten will, mögen solche Reden lächerlich erscheinen.“

Das sichere und wirksame Mittel ist das Gebet

„Aber dem Klugen, dem Christen und Katholiken, dünkt es beim Eintritt ins neue Jahr wie dem Seefahrer Kolumbus: er fährt ins unendliche Meer der Welt hinein und weiß nicht, was sein Los ist über den Abgründen und auf der falschen, unzuverlässigen Bahn. Es bleibt ihm nur noch ein sicheres und wirksames Mittel übrig: das Gebet. „Not lehrt beten; das Gebet aber vermag alles.“ (Quelle: Konrad Kümmel, An Gottes Hand, 2. Bd., 1916 – Erzählungen von Konrad Kümmel finden sich auf der Website ‚katholischglauben.info‘ unter Erzählungen)

Maria, die Mutter Gottes, soll unsere Führerin und Beschützerin sein

Ein Bild von Maria als Beschützerin des katholischen VolkesBildquelle: wikimedia

So wie Kolumbus sich unter den Schutz und die Führung der Gottesmutter Maria gestellt hat, als er in die unbekannte Welt hinaus segelte, so ist es ratsam, uns im Neuen Jahr 2023 unter den Schutz und die Führung Mariens zu stellen mit dem Gebet:

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir,
o heilige Gottesgebärerin.
Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,
sondern erlöse uns jederzeit aus allen Gefahren.
O du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau!
Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin!
Versöhne uns mit deinem Sohn, empfiehl uns deinem Sohn,
stelle uns vor deinem Sohn.

Was uns Katholiken besonderes Vertrauen einflößen darf, so schreibt Konrad Kümmel abschließend, „das ist die Wahrheit, daß die Mutter Gottes besonders in unseren Tagen für uns eintritt. Sie soll unsere Führerin sein, unsere Patronin, unser Meeresstern, unser Glück verheißender Schild.“ Sie ist der Flotte des Kolumbus auf dem Meer vorausgewandelt, so daß er sicher am Ziel angelangte. Auch wir wollen wie Kolumbus unter ihrem Schutz und Schirm das schwankende Schiff des neuen Jahres besteigen. Im Namen Gottes treten wir weiter die Fahrt auf dem stürmischen Meer des Lebens an, bis wir sicher im Hafen der ewigen Ruhe unser Ziel erreicht haben.

Allen unseren Lesern wünschen wir ein gesegnetes und gnadenreiches Neues Jahr 2023.

Tags: Christentum

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