Karol Wojtylas Lehre von der Allerlösung ist eine okkulte Theologie
Die Theologie von Karol Wojtyla hat ihre philosophischen Wurzeln nicht in der thomistisch-scholastischen Theologie, sondern in der Phänomenologie und Existenzphilosophie. Wojtyla wählte als Ausgangspunkt für seine Theologie in Anlehnung an diese Philosophien das „tiefste Innere des Menschen“. Das bedeutet, daß für ihn die Angehörigen der verschiedenen Religionen sich alle mit Erfolg (!) an den Gott von unendlicher Majestät wenden. Wir wollen jedoch versuchen zu zeigen, daß Wojtylas Theologie der Allerlösung eine okkulte Theologie ist, die sich aus seiner Jugend- und Theaterzeit herleitet.
Inzwischen haben wir eine weitere Person ausfindig gemacht, die Wojtylas Praxis folgend auch dem Esoterisch-Heidnischen nicht abgeneigt war. Es war ausgerechnet eine Karmeliter-Nonne. Dies wird viele überraschen. Aber wenn wir wissen, daß es sich um eine Betrügerin handelte, die die echte Seherin Lucia ersetzte, erstaunt es uns nicht mehr.
Was verstehen wir unter ‚Okkulte Theologie?‘
Okkult bedeutet im einfachsten Sinne „geheim“ oder „verborgen“. Daß die Allerlösung als eine okkulte Theologie zu bezeichnen ist, zeigt sich in den von ihr benutzten Begriffen „anonymer Christ“ und „anonymes Christentum“. Es ist der „verborgene“ oder „geheime“ Christ in jedem Menschen, auch in den Heiden, die Götzendiener sind und Götzen, also Dämonen anbeten. Die praktische Konsequenz aus dieser okkulten Theologie sehen wir in der Teilnahme von Katholiken an solchen götzendienerischen Ritualen. Karol Wojtyla, der abtrünnige Pseudo-Papst, hat auf Grund seines Glaubens an die Allerlösung nicht nur selber an heidnischen Ritualen teilgenommen. Er hat die Teilnahme von Katholiken an heidnischen Ritualen und tatsächlichen okkulten, d. h. dämonischen Praktiken legitimiert.
Seit der Renaissance entstanden Versuche, christlichen Kabbalismus, Hermetik und schließlich auch die Theosophie zu vereinen. Ziel war es, den Bruch mit den Juden und der Antike zu heilen, naturphilosophisches Wissen anzuhäufen und die Spaltungen zwischen den Christen aufzulösen. Sowohl die spätere lurianische Kabbala als auch ihr christlich-theosophisches Gegenstück, das auf Jacob Böhme und seine zahlreichen Anhänger (Luis Claude de Saint-Martin und nach ihm benannten Martinisten) zurückgeht, sahen den Menschen als eine Erweiterung und Vollendung des inneren Lebens Gottes. Während die katholische Orthodoxie jeglichen Pantheismus und Panentheismus (‚alles in Gott‘) ablehnt, sind die esoterisch inspirierten Monismen dieser Art in der okkulten Theologie der Allerlösung erlaubt. Beispiel dafür ist der Häretiker Teilhard de Chardin.
In dem Beitrag „Die Okkulten Wurzeln des Karol Wojtylas“ ist ausführlich dargelegt, daß Karol Wojtyla bereits in seiner frühen Zeit in Polen von okkulten Lehren beeinflusst war.
Die spirituellen Erfahrungen in seiner Theaterzeit führten ihn schließlich zum Abfall vom katholischen Glauben.
Der spirituelle Einfluss Wojtylas während seiner Theaterzeit
Im Jahr 1940 geriet Wojtyla unter den Einfluss des polnischen Rationalisten und autodidaktischen Psychologen Jan Tyranowski. Dieser hatte den Ruf eines „Mystikers“. Dieser „Mystiker“ predigte eine gnostische Erfahrungsreligion, eine „innere Befreiung vom Glauben“. Dies konnte nur die Befreiung vom Katholizismus bedeuten. Stattdessen lehrte er eine „Transformation der Persönlichkeit von innen“, d. h. spirituelles Wachstum.
„Die von Tyranowski gelehrte innere Verwandlung ist das, was New Ager heute als Bewusstseinswandel oder Paradigmenwechsel bezeichnen, bei dem man zwei gegensätzliche Vorstellungen miteinander verbindet, z. B. zu glauben, man sei ein guter Katholik, auch wenn man abergläubische oder okkulte Überzeugungen vertritt. Es ist vergleichbar mit [John] Deweys Verschmelzung von Natur und Gnade oder Jungs „Ganzheit“. Es handelt sich um eine okkulte, gnostische, kabbalistische Methode, um einen persönlichen Wertewandel herbeizuführen, der eine gesellschaftliche Transformation bewirkt. Die innere Transformation führte dazu, daß die Orden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den übernatürlichen Schwerpunkt des Katholizismus zugunsten eines naturalistischen und sozialen Aktivismus aufgaben.“
Dieses Theater mit seinem „Thema des Bewusstseins“ war Wojtylas „Einführung in die Phänomenologie“.
Seine Akzeptanz der gnostischen Philosophie
Die Akzeptanz der gnostischen Philosophie der verschiedenen Sekten durch ‚Papst Johannes Paul II.‘ ist auch das Ergebnis der Theatererfahrungen seiner Jugend.
„Für Karol war das Theater … eine ernsthafte Ausbildung in gnostischer Transformation durch Mieczyslaw Kotlarczyk, den Direktor des Rhapsodischen Theaters, das er zusammen mit Karol gegründet hatte. Dieses Theater mit seinem „Thema des Bewusstseins“ war Wojtylas „Einführung in die Phänomenologie“.
Kotlarczyk „schuf ein „Theater der inneren Welt“, um „universelle Wahrheiten und universelle moralische Werte zu präsentieren, die … der Welt die Möglichkeit einer authentischen Transformation bieten“. Handlung, Kostüme und Requisiten waren nicht wichtig. Stattdessen stand die Sprache – das „Wort“ – im Mittelpunkt, mit dem Ziel, das Bewusstsein des Publikums (und der Schauspieler) zu verändern.“
Daß es sich dabei um eine Schulung im kabbalistischen, okkulten Gebrauch von Wörtern handelte, wurde deutlich, als Kotlarczyks Buch ‚The Art of the Living Word: Diction, Expression, Magic‘, 1975 von der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom veröffentlicht wurde. Kardinal Wojtyla verfasste das Vorwort zu diesem Buch, in dem Kotlarczyk die Quellen seiner Ideen auflistete. Dazu gehörten die Schriften mehrerer Okkultisten und Theosophen, darunter einige der bedeutendsten Kabbalisten und Okkultisten der Neuzeit…“
Karol und seine Freunde widmeten sich unter Kotlarczyk auch „der dramatischen Erforschung des Innenlebens“. Karol spielte unter anderem den „Seher Johannes“ in Rudolf Steiners anthroposophischer Bearbeitung der Apokalypse.
Bereits Angelo Roncalli lehrte die Theorien Rudolf Steiners
Auch Angelo Roncalli lehrte die okkulten Theorien Steiners, weshalb er mit Recht zensiert wurde.
„Dann, 1924, nach dem Tod seines geliebten Bischofs [P. Tedeschi], wurde er [Roncalli] nach Rom zurückgerufen und erhielt einen kleinen Posten in der Gesellschaft für die Verbreitung des Glaubens. Zu dieser Zeit wurde er auch Teilzeitprofessor für Patristik an der Lateranuniversität, nur um innerhalb weniger Monate „wegen des Verdachts auf Modernismus“ und wegen „der Lehre der Theorien Rudolf Steiners“ seines Postens enthoben zu werden. (Siehe The Destruction of the Christian Tradition, World Wisdom Press, 2006, S. 134 & Fußnote 17, S. 154). (Quelle: Anthroposophie)
Zu den weiteren esoterischen Werken, in denen Karol Wojtyla mitwirkte oder die „für seine geistige Bildung von Bedeutung“ waren, gehörten Inszenierungen von Juliusz Slowacki (1809-49) und Adam Mickiewicz (1789-1855). Beide Männer waren Anhänger des polnischen Messianismus, der mit dem jüdischen Messianismus und Okkultismus verflochten war. Ihre Ideen wurden in andere Theaterstücke aufgenommen.
Um Pius IX. zu „tadeln“, der den polnischen Nationalismus und die freimaurerische Revolution in Italien nicht unterstützte, verfasste Slowacki auch ein Gedicht über einen künftigen „slawischen Papst“, der ein „reformiertes Papsttum“ leiten und hart, aber „ein Bruder des Volkes“ sein würde. Wojtyla hatte als ‚Papst Johannes Paul II.‘ dieses Gedicht später auf sich selbst angewendet.
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Der Glaube Wojtylas an die Allerlösung
Im Kapitel „Das Papstum Karol Wojtylas“ aus dem Buch „Die Neue Theologie“ wird der zentrale Irrtum der Theologie von Karol Wojtyla beschrieben. Dieser Irrtum liegt in seiner falschen Auffassung von der subjektiven Erlösung aller Menschen. Und daraus resultierte die blasphemische Initiative von Assisi.
Es ist von Anfang an Lehre der Kirche, daß der Gottmensch Jesus Christus durch seine stellvertretende Genugtuung und sein Erlösungsverdienst die Wiederversöhnung der ganzen Menschheit mit Gott prinzipiell und objektiv universal vollzogen hat. Für Wojtyla impliziert die objektive Universalität auch die subjektive Universalität der Erlösung. Damit ist der Mensch schlechthin nicht nur objektiv erlöst, sondern auch subjektiv gerechtfertigt. Daraus folgt, daß die Taufe mit allen anderen Sakramenten, die Rechtfertigung und die heiligmachende Gnade für die Erlösung des Menschen nicht mehr heilsnotwendig sind. (siehe Dörmann, a.a.O., S. 612)
Wojtyla sagt nicht nur, daß Christus für alle Menschen gestorben sei. Sondern er lehrt weiter, daß jeder Mensch „ob er es wisse oder nicht, ob er es im Glauben annehme oder nicht“, von Anfang an, seit seiner Geburt, im Stand der effektiven Erlösung sei. Dies auch, wenn er sich dessen nicht bewusst ist. Und das gelte für alle Menschen aller Zeiten und aller Orte. (siehe dazu Karol Wojtyla, Zeichen des Widerspruchs – Besinnung auf Christus, 1979, Kap. 11)
Diese These widerspricht der Heiligen Schrift, der Tradition und den kirchlichen Dogmen. Karol Wojtyla lehrte diese „Neue Theologie“, welche das bedingungslose Heil aller Menschen behauptet. Die Allerlösung sei nämlich nicht bloß objektiv, sondern auch subjektiv. „Es können sich nach dieser Irrlehre nicht nur alle retten, sondern alle sind tatsächlich bereits gerettet.“ (Quelle: F. Spadafora, Die ‚Neue Theologie‘, S. 140f)
Wojtyla macht das Dunkel des verborgenen-subjektiven Heils zur lichten Offenbarung der Allerlösung
Die Kirche hat neben dem ordentlichen aber auch um den außerordentlichen Heilsweg gewusst. Ihre Theologie aber hat sie nicht auf das Verborgen-Subjektive, nicht auf das, was nur Gott kennt, gegründet. Im Gegensatz dazu gründete Wojtyla mit der Allerlösung seine Theologie auf das Verborgen-Subjektive, das Gott allein bekannt ist. Nun kennt auch Karol Wojtyla das, was nur Gott allein kennen kann. „Mit Hilfe der These, daß sich der Sohn Gottes durch seine Menschwerdung mit jedem Menschen formell vereinigt habe, bringt er das allein Gott Bekannte aus dem Dunkel der Subjektivität ans Licht: Es ist der ‚anonyme Christ‘!
Indem er diese These als Offenbarung deklariert, macht er die Allerlösung als Offenbarung a priori zum fundamentalen Prinzip seiner Nouvelle Théologie.“ (Johannes Dörmann, Johannes Paul II. Sein theologischer Weg, 2011, S. 148f.)
Alle ökumenischen Initiativen und alle Ansprachen Wojtylas finden ihren Grund und ihre Erklärung deshalb nicht in der katholischen Lehre, sondern in der „Neuen Theologie“. Alles ist auf den Menschen und seine vollständige Entwicklung ausgerichtet, was in sich einschließt das Sich-Bewusstwerden des jedem Menschen inne wohnenden Übernatürlichen, unabhängig vom Glauben und von der Taufe, „ob er es wisse oder nicht, ob er es im Glauben annehme oder nicht.“ (ebd.)
Die Lehre von der Allerlösung: Gaudium et Spes und Redemptor hominis
„Denn durch seine Menschwerdung hat sich der Sohn Gottes in gewisser Weise mit jedem menschlichen Wesen vereint. Er hat mit menschlichen Händen gearbeitet, mit einem menschlichen Verstand gedacht, mit einem menschlichen Willen gehandelt und mit einem menschlichen Herzen geliebt.“
Die Antritts-Enzyklika „Redemptor hominis“ enthält die These von der allgemeinen subjektiven Erlösung. Die These ist bereits in Gaudium et Spes, Nr. 22, an deren Abfassung Wojtyla mitgearbeitet und zu verantworten hat, enthalten. „Denn er, der Sohn Gottes, hat sich in seiner Fleischwerdung gewissermaßen mit jedem Menschen vereinigt“. (Schrägdruck im Original) (ebd.)
Johannes Paul II. in seiner ersten „Enzyklika“ Redemptor Hominis Nr. 13: „Wir haben es mit jedem Menschen zu tun, denn jeder ist in das Geheimnis der Erlösung einbezogen, und mit jedem hat sich Christus durch dieses Geheimnis für immer verbunden.“
Das bedeutet auch, daß niemand in der Hölle jemals von Gott getrennt werden kann. Wojtyla stützt diese Irrlehre auf die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils in Gaudium et Spes Nr. 22, daß Christus sich in der Menschwerdung mit jedem Menschen vereinigt hat. Die katholische Kirche lehrt aber, daß der Grund für ihre Existenz darin besteht, die Menschheit durch den Glauben und die Sakramente mit Jesus Christus zu vereinen. Wenn aber die Vereinigung zwischen der gesamten Menschheit und Jesus Christus bei der Menschwerdung stattgefunden hat, dann hat die Kirche keinen Wert und ist in der Tat sinnlos. Das ist der „Glaube“ des Zweiten Vatikanischen Konzils und Wojtylas; die Häresie des Modernismus.
Die Erbsünde wird in Wojtylas ‚Neuer Theologie‘ abgeschafft
Das katholische Dogma von der Erbsünde lehrt, daß die Erlösung den erbsündigen Zustand jedes Menschen voraussetzt. Dieser Zustand wird durch die Rechtfertigung des Sünders aufgehoben. Das Trienter Konzil definiert die Rechtfertigung „als Versetzung aus dem Zustand, in dem der Mensch als Sohn des ersten Adam geboren wird, in den Zustand der Gnade und der Annahme zu Gotteskindern durch den zweiten Adam Jesus Christus, unseren Erlöser“.
„Es ist evident“, schreibt Dörmann, „daß der entscheidende Satz aus der Antrittsenzyklika:
In der individuellen, unwiederholbaren Wirklichkeit jedes konkreten Menschen ist „unzerstörbar das Bild und Gleichnis Gottes enthalten“,
mit dem kirchlichen Dogma nicht vereinbar ist. Er steht in direktem Widerspruch zur Lehre des Trienter Konzils über die Rechtfertigung, die darin besteht, daß der Mensch aus dem Zustand, in dem er „als Sohn des ersten Adam geboren wird, in den Zustand der Gnade und der Annahme zu Gotteskindern durch den zweiten Adam“ versetzt wird.“ (ebd., S. 93)
In dieser seiner Antrittsenzyklika „Redemptor hominis“ macht Wojtyla die unerhörte Aussage, daß in jedem Menschen vom ersten Augenblick seiner Empfängnis an das unzerstörbare Bild und Gleichnis Gottes enthalten ist. Damit weckt er, wie Dörmann schreibt, sogar Assoziationen zum Dogma der Immaculata!
Dörmann hält als gesichertes Ergebnis fest:
„Die Aussage, daß in jedem Menschen vom ersten Augenblick seines Daseins „unzerstörbar das Bild und Gleichnis Gottes enthalten ist“, stellt eine klare Definition der Allerlösungsthese dar, die jeden vernünftigen Zweifel ausschließt.“ (ebd.)
Garrigou-Lagrange über die Allerlösung
Garrigou-Lagrange hatte Wojtylas Dissertation „Der Glaube nach Johannes vom Kreuz“ kritisiert und abgelehnt. Denn in seiner Dissertation vertrat Wojtyla die Ideen der Modernisten, die behaupten, der Glaube beruhe auf persönlicher Erfahrung. Es wird berichtet, daß der große Thomist über Wojtylas Dissertation schrieb: „Schreibt viel. Sagt wenig.“
Der große Thomist warnte vor der Neuen Theologie. Denn will man die Definition der Wahrheit „durch eine andere, nämlich eine vitalistische und evolutionistische Wahrheit ersetzen, führt (dies) zu einem vollständigen Relativismus, und dies ist ein schwerer Irrtum“.
„Außerdem – und darüber macht man sich keine Gedanken – führt dies zu Aussagen, welche die Feinde der Kirche gerne von uns hören möchten. Liest man ihre neueren Werke, sieht man, daß sie ein wahres Vergnügen daran haben und daß sie selbst Interpretationen unserer Dogmen vorschlagen, in denen die Rede von der Erbsünde ist, vom kosmischen Bösen, von der Menschwerdung, der Erlösung, der Eucharistie, von der am Ende stattfindenden Wiederherstellung aller Dinge (Allerlösung), vom kosmischen Christus, von der Konvergenz aller Religionen auf eine universale kosmische Mitte hin.“ (Pater Garrigou-Lagrange, OP, zitiert in Spadafora, S. 248)
Die Rede vom modernen Christus ist eine gotteslästerliche Nachäffung
In einer Anmerkung zu der Aussage von Garrigou-Lagrange heißt es:
„Autoren wie Téder und Papus lehren in ihrer Abhandlung über die martinische Lehre (Lehre des Illuminaten Louis-Claude de Saint-Martin, 1743-1803) einen mystischen Pantheismus und einen Neognostizismus, demzufolge alle Wesen aus Gott durch Emanation hervorgehen (…); alle sehnen sich danach, sich wieder in die Gottheit einzugliedern, und alle werden dorthin gelangen.
In mehreren neuen okkultistischen Werken ist die Rede vom modernen Christus, von seiner Fülle des Sternenlichtes, und zwar in einem Sinn, welcher keineswegs mehr der der Kirche ist, vielmehr sogar eine gotteslästerliche Nachäffung; denn es handelt sich immer um die pantheistische Leugnung des wahren Übernatürlichen, oft sogar um die Leugnung des Unterschieds zwischen dem moralischen Guten und dem moralisch Schlechten, um lediglich noch die des angenehmen oder nützlichen Guten und des kosmisch oder physische Bösen bestehen zu lassen, das mit der ausnahmslosen Wiederherstellung aller Dinge (Allerlösung) verschwinden wird.“ (ebd.)
Die Allerlösung – eine gnostische Lehre
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Das Anliegen der Gnosis war nicht die Erlösung der Seele von der Sünde als Schuld und Beleidigung Gottes, sondern die Erlösung des Geistes aus dem Gebundensein an die sinnliche Materie.
Das Anliegen der Neuen Theologie ist wie das der Gnosis, zu glauben, daß die Erlösung der Seele von der Erbsünde als Schuld und Beleidigung Gottes nicht notwendig ist. Worin besteht der Unterschied? Die „Neue Theologie“ lehrt, daß die radikale Notwendigkeit, mittels des Glaubens und der Taufe die Erlösung zu erlangen, nach dem neuen Glauben nicht mehr gegeben ist. Der neue Offenbarungsbegriff beinhaltet, daß Jesus Christus nichts anderes getan habe als „den Menschen sich selbst voll zu offenbaren“. Diese neue Offenbarung besteht nicht darin, daß sie dem Menschen seinen Zustand als Sünder und die Notwendigkeit der Rechtfertigung aufzeigt.
Kirche und Menschheit sind gemäß der „Neuen Theologie“ bei Wojtyla nicht zu unterscheiden. Der Unterschied besteht nur im Bewusstseinsgrad der Menschen. Im Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche lehrt die Wojtyla-Kirche, daß sie dem Menschen seinen Zustand unbewusster, aber tatsächlicher Erlösung, seinen auf natürliche Weise „übernatürlichen“ Zustand offenbart. Tatsächlich ist es nach dieser Auffassung der Bewusstseinsgrad, der den Christen vom Nicht-Christen unterscheidet.
Beispiele der Teilnahme von Johannes Paul II. an heidnischen Ritualen
Bild 1 oben links: Teilnahme an einem heidnischen zorastrischen Ritual. Gott bestrafte das jüdische Volk streng für seine Teilnahme am Akt des Götzendienstes (Hes. 8, 16). Johannes Paul II. wiederholte ein analoges Verbrechen.
Bild 2 rechts oben: Die „Messe“ von Johannes Paul II. im Jahr 2002 in Mexiko-Stadt, die die Bräuche der dämonischen aztekischen Kultur einbezog. Johannes Paul II. selbst war Empfänger eines heidnischen „Reinigungs“-Rituals, das eine Frau durchführte. (Siehe Bild 4)
Bild 3 links unten: Am 8. August 1985 betete Johannes Paul II. mit afrikanischen Animisten (Hexendoktoren). Johannes Paul II. erinnerte an das Treffen:
„Besonders bemerkenswert war das Gebetstreffen im Heiligtum Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit am Togosee , wo ich zum ersten Mal auch mit einer Gruppe von Animisten betete.“ Wojtyla hat tatsächlich in Togo den heiligen Schlangen gehuldigt.
Bild 4 rechts oben: Am 1. August 2002 ließ sich Johannes Paul II. in einem heidnischen indianischen Ritual in der Kathedrale Unserer Lieben Frau von Guadalupe in Mexiko-Stadt „segnen“. Johannes Paul II. ließ ähnliche götzendienerische Rituale zu, wie sie die Märtyrer in Mexiko durch ihren Tod verhinderten.
Was hat der heilige Paulus bereits in seinem Brief an die Korinther geschrieben?
„Aber, was die Heiden opfern, das opfern sie den Teufeln, und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habet mit den Teufeln. Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Teufel. Ihr könnt nicht Anteil am Tisch des Herrn haben, und am Tisch der Teufel.“ (1. Kor. 10, 20-21)
Das Bewusstsein unterscheidet den Christen vom Nicht-Christen
Karol Wojtyla hat bei seinem „Meister“ Mieczyslaw Kotlarczyk während seiner Zeit als Schauspieler am Rhapsodischen Theater das Thema „Bewusstsein“ in der Weise kennengelernt, daß es das Ziel für den Schauspieler sei, mit der Sprache das Bewusstseins des Publikums zu verändern. Es handelte sich dabei um eine Schulung im kabbalistischen, okkulten Gebrauch von Worten. Darüber hatten wir bereits berichtet.
Wojtyla ist sich seiner und des Räuberkonzils neuen Lehre und theologischen Sicht voll bewusst. Aber er sieht keinen Bruch mit der überlieferten Lehre, sondern nur eine Ausweitung des „Bewusstseins“. Das Bewusstsein als Hauptkriterium für die Wahrheit der Glaubenslehre anzusehen geht auf seine Theaterzeit zurück. Schließlich hatte ihm sein anthroposophischer Meister Kotlarczyk gelehrt, „die Menschheit durch die Gnosis“ zu vereinen. Der heilige Irenäus betont, daß es sich bei der Gnosis um heidnischen Irrwahn im christlichen Gewand handelt. Den Namen Christi missbrauchen die Gnostiker, um der heidnischen, heute der esoterischen und okkulten Ideenwelt zum Sieg zu verhelfen.
Ein neuer Glaubensbegriff
Der Glaube ist demnach nur ein Sich-Bewusstwerden, das sich dank der Offenbarung Christi ereignet. Damit sind nach der „Neuen Theologie“ auch die anonymen Christen“ eingeschlossen, die nun keine Ungläubigen mehr sind, und in den „anonymen Christentümern“, die folglich keine falschen Religionen mehr sind.
Von hier kommt der ökumenische Dialog, der für die Wojtyla-Kirche irreversibel ist. Karol Wojtylas „Theologie von Assisi“ begründet sich auf der falschen und häretischen Lehre, daß die Allerlösung die gemeinsame Basis der Religionen ist. „Der Offenbarungs- und Glaubensbegriff ist allumfassend. Alle Religionen enthalten echte Offenbarung, Gotteserkenntnis und Gotteserfahrung. Der Glaube umfasst alle ‚Glaubenden‘ in allen Religionen. Glaube ist Menschheitsglaube. Aber die ‚Offenbarung, die den Menschen in Christus angeboten wird‘, also der christliche Glaube, ist für Kardinal Wojtyla der Glaube, der das ‚Geheimnis des Menschen‘, das ‚Sein in Christus‘, wahrhaft und letztgültig ‚aufklärt‘. Dieses ‚Angebot‘ ist jedoch keineswegs heilsnotwendig, exklusiv und einzig. Auch in den anderen Religionen gibt es Offenbarung, Glaube und Erfahrung Gottes.
Auf der Basis der Religionsfreiheit ist der interreligiöse Dialog als brüderlicher Austausch religiöser Erfahrung zu gegenseitiger Bereicherung der goldene Weg zum allgemeinen Religionsfrieden.“ (Dörmann, S. 118)
Video: Von Karol Wojtyla zur falschen Schwester Lucia
Welch merkwürdige Auswüchse diese neue Glaubenslehre hat, zeigt sich auch in der Ausstellung des Karmelklosters, in welcher die Utensilien der Klosternonne Lucia gezeigt werden.
In dem Video wird auf Rudolf Steiner und der anthroposophischen Theatergruppe von Jan Mieczyslaw Kotlarczyk sowie auf die Mitarbeit von Karol Wojtyla in dieser Gruppe hingewiesen. Dann folgt der Hinweis auf die zweibändige Ausgabe der okkulten Tarot-Meditationen von Valentin Tomberg, die sich auf dem Schreibtisch des ‚Papstes Johannes Paul II.‘ befinden. Von da geht es weiter zur Betrügerin Lucia, die ein sehr inniges Verhältnis zu Wojtyla hatte. Dann wird die Frage gestellt bei Min. 1:41, ob es sich um ein Versehen handele oder das Kloster mit Absicht Yin-Yang-Kugeln neben Briefen und Utensilien der Schwester Lucia gezeigt werden. Warum sollte das Kloster dies tun? Will es tatsächlich den Ruf der echten Schwester Lucia beschmutzen?
Die Antwort ist Rudolf Steiner, Karol Wojtyla und die Betrügerin Lucia. Sie alle versuchten sich im Okkulten.
Tarcisio Bertone und der Vatikan wollen, daß die Leute glauben, daß die echte Seherin von Fatima, Lucia dos Santos, eine praktizierende Nonne des Okkulten war. Bertone behauptete, als er die Seherin in ihrer Zelle besuchte, daß er diese Yin-Yang-Kugeln nicht sah. Aber so, wie Karol Wojtyla einen okkulten Doppelband über Tarot auf seinem Schreibtisch hatte, so hatte wohl auch die Betrügerin Lucia kein Problem damit, diese okkulten Kugeln inmitten ihrer anderen Utensilien bei sich zu haben.
Falsche Schwester Lucia hatte okkulte östliche Yin-Yang-Bälle
Warum zeigt der Karmel von Coimbra (Portugal) in einem Video neben privaten Utensilien auch einen okkulten Gegenstand, der angeblich der Seherin von Fatima, der Schwester Lucia, gehörte?
„Schwester Lucia“ hatte tatsächlich ein Paar Yin-Yang-Kugeln, wie das Video des Karmels von Coimbra beweist.
Den Beweis sehen wir im Video bei etwa Minute 5:43. Das Video ist auf Portugiesisch.
Mit diesen YingYang-Kugeln kann sich der Meditierende anscheinend in den Geist des „Vatikanum II“ vertiefen. Oder es lässt sich auch mit dieser Meditationsform die „Universelle Energie“ in die „Neue Kirche des Gebetstreffens von Assisi“ leiten. Oder hat die Karmelitin „Schwester Lucia“ mit diesen Kugeln „nur“ ihr Wellness-Gefühl verbessert?
Sicher ist es eine böse Behauptung, daß die echte Schwester Lucia solche Kugeln benutzte. Dagegen ist es keine Verleumdung zu behaupten, daß es sich um die Betrügerin handelt, die eine solche okkulte Meditationsform anscheinend benutzte. Immerhin war sie eine devote Anhängerin des falschen Papstes ‚Johannes Paul II.‘.
Welche Bedeutung hat die Lehre von Yin und Yang?
Das Tao hat zwei Gesichter, Yin und Yang. Sie sind einander entgegengesetzt und doch eins. Es gibt im Taoismus nicht, wie die Bibel es lehrt, die beiden widerstreitenden Kräfte von Licht und Finsternis, von Gott und Satan. Gut und Böse kommen aus derselben Quelle. »Die Chinesen«, schreibt Marcel Granet, ein Kenner der chinesischen Philosophie, »sehen in der Religion und in der Magie ebensowenig wie im Reinen und im Unreinen absolute Gegensätze.« Eine solche Lehre bezeichnet man als »Monismus« (mono = eins). Wir finden sie in allen östlichen Religionen wieder, aber auch hinter allen modernen Naturheilverfahren.
Diese Lehre wird konsequenterweise auch auf die chinesische Medizin angewandt. »Für die chinesische Medizin ist der ganze Mensch, Körper und Seele, eine echte Einheit, deren vollkommene Harmonie erst das Tao ausmacht.«
»Dieses Universum schwingt hin und her zwischen den Polen von Yin und Yang«, schreibt ein moderner taoistischer Philosoph. »Alle Wesen und Naturereignisse, die erscheinen und vergehen, sind nichts anderes als vielfältige Ausdrucksformen dieser kosmischen Ur-Energie. Alles fließt aus dieser einen Unendlichkeit und unterscheidet sich nur durch ein verschiedenes Maß an Yin und Yang.«
Die Meditation mit den Yin-Yang-Kugeln
Durch sie wollte man einen vergeistigten, über alle Beschränkungen dieser Welt erhabenen Körper erlangen. Durch körperliche und geistige Zucht sollte das eigene Ich ausgelöscht werden und an seine Stelle das weltumfassende Tao treten. Wer dies erreicht habe, dem könne nichts mehr in dieser Welt etwas anhaben. Er gehe durch Mauern und reite auf Wolken. Die Geister und Dämonen seien ihm untertan, und er könne sie herbeirufen und ihnen Befehle erteilen.
Gesundheit und Unbesiegbarkeit durch Meditation – wer wird da nicht an die Versprechungen des Maharishi Mahesh Yogi mit seinem Programm der Transzendentalen Meditation erinnert?
Cathy Burns schreibt in ihrem Buch über okkulte Symbole:
„Das Symbol selbst geht mindestens auf das vierte Jahrhundert vor Christus zurück und wurde mit den östlichen philosophischen Religionen Konfuzianismus, Buddhismus und Taoismus identifiziert. In der westlichen Welt wurde es seit langem in die Symbolik von Mythen, Magie, Astrologie und Hexerei aufgenommen.“
Der ‚Kosmische Christus‘
„In der modernen Theologie hat die Allerlösungsthese in der Vision vom „kosmischen Christus“ ihren dogmatischen Ausdruck gefunden.“ (Johannes Dörmann)
Dörmann schreibt in seiner Abhandlung über die „Neue Theologie“ von Wojtyla :
„Die Vision vom „kosmischen Christus“ verschmäht den Dualismus und verbindet das Universum und das Menschengeschlecht allumfassend und unterschiedslos in Christus zu einer kosmischen Einheit. Das Werk eines solchen kosmischen Erlösers bewirkte dann nicht nur die objektive, sondern auch die subjektive Universalität der Erlösung: eben die Allerlösung. (S. 114)
Das ist eben der Glauben an die Allerlösung, den Karol Wojtyla als ‚Papst‘ der „Neuen Kirche“ in seiner „Neuen Theologie“ propagierte.
„Kosmischer Christus‘, ein Begriff der Theosophie
Der protestantische Theologe Thiede hat entdeckt, daß der Begriff ‚kosmischer Christus’ kurz vor 1900 von der Theosophin Annie Besant, einer Schülerin der Madam Blavatsky, geprägt wurde. In einer Besprechung zu seinem Buch „Wer ist der kosmische Christus?“ heißt es:
„Die Metapher des „kosmischen Christus“ blickt auf eine bemerkenswerte Geschichte zurück. Seit der neuzeitlichen Theosophie spielt sie eine wichtige Rolle in verschiedenen esoterischen Bewegungen bis hin zum New Age. Doch auch Theologen wie Jürgen Moltmann oder Leonardo Boff haben sich des „kosmischen Christus“ angenommen. Werner Thiedes Arbeit untersucht verschiedene Kontexte und Typen dieses christologischen Begriffs. Der Begriff des „kosmischen Christus“ erfreut sich innerhalb wie außerhalb von Theologie und Kirche zunehmender Beliebtheit. Erstmals wird hier seine hundertjährige Geschichte theologisch aufgearbeitet und bewertet. Geprägt wurde die spannungsvolle Metapher ursprünglich extern – in der modernen Theosophie. Von daher spielte sie bei Rudolf Steiner eine zentrale Rolle, sodann in der „Christengemeinschaft“ und in der neueren Esoterik.
Theologisch wurde sie bei Teilhard de Chardin wichtig, später in der ökumenischen und religionstheologischen Diskussion. Jürgen Moltmann und Leonardo Boff haben den „kosmischen Christus“ in ihre Christologien integriert…“
Christus soll nach diesen Lehren ein „kosmisches System” sein und allen verschiedenen global vertretenen Glaubensrichtungen innewohnen.
In all diesen Religionen soll die göttliche Wahrheit zu finden sein. In Wahrheit, so die Esoterik, gebe es nur „EINE” kosmische Religion. Jede Art von Religion soll lediglich eine Variante der übergeordneten kosmischen Ur- und Universalreligion sein. Maria, die Mutter Jesu, sei dabei identisch mit den verschiedensten Göttinnen in den antiken Kulten und Religionen. Babylon, Ägypten, Persien, Indien — alle kennen die universelle kosmische Urmutter, aus welcher der „kosmische Erlöser-Christus” immer wieder neu geboren, reinkarniert wird (Reinkarnation).
In der Zusammenfassung und Integration aller Religionen und religiösen Lehren, Schulen und Sekten soll überall der „kosmische Christus” zu finden sein.
Paul Roca`s Visionen einer neuen Universalen Kirche
Abbe Roca (1830-1893), ein Absolvent der Karmeliten-Schule, der 1858 als Priester ordiniert wurde, wurde im Jahre 1869 zum Ehrenkanoniker von Perpignan ernannt. Er war die schlimmste Art von Abtrünniger und war ein Mitglied der wichtigsten Geheimgesellschaften und bewusst gewillt, die Kirche zu zerstören.
Roca schrieb die folgenden prophetischen Worte:
- Ich glaube, dass die göttliche Anbetung, wie sie von der Liturgie geregelt wird, Zeremonien, Riten und Beschlüsse der römischen Kirche, bald auf einem ökumenischen Konzil eine Umwandlung erfahren wird. Es wird die Kirche zur ehrwürdigen Einfachheit des apostolischen goldenen Zeitalters zurückbringen in Übereinstimmung mit dem neuen Stadium des modernen Gewissens und der Zivilisation.
Roca gibt uns auch eine Synthese dieses neuen Christentums
- Dann wird es ein neues Dogma, eine neue Religion, einen neuen Ritus und ein neues Priestertum geben, dessen Ähnlichkeit mit der sterbenden Kirche genau das sein wird, was die katholische Kirche mit der mosaischen Kirche, ihrer ehemaligen Mutter, hat. Der Glaube wird in der Gegenwart der Wissenschaft, die alles erhellen wird, verschwinden …; Wissenschaft ist der König der Welt, weil es Gott selbst in der Menschheit ist …
- Die Pflicht eines jeden in der gegenwärtigen Stunde ist es, die Evolution zu fördern, bestimmt um das Papsttum zu verwandeln und es mit dem neuen Geist der Welt und den Naturwissenschaften zu harmonisieren. Über den verschiedenen Religionen befindet sich eine Weltkirche, die alle dogmatisch-freien Gläubigen umfasst, die ihre Überzeugungen in Bezug auf die Existenz eines höchsten Wesens, ein zukünftiges Leben, die Unsterblichkeit der Seele und die Pflicht der menschlichen Liebe vereinen, die von allen Religionen als das erste von allen Geboten verkündet wird. (Congrès Spiritualiste Mondial, Brüssel, 1946).
Nach Roca ist es der Papst, den er als den Chef des ökumenischen Konzils nennt, der die ganze Kirche reformieren wird
- …. nicht für uns ein Pontifex des Glaubens oder der Frömmigkeit, sondern ein Pontifex der Gnosis und der esoterischen Wissenschaft. … Etwas wird passieren, dass die Welt mit Wunder schlagen und die Welt vor ihrem Erlöser knien lassen wird. Dieses wird die Demonstration der vollkommenen Folgerichtigkeit zwischen der Ideologie der modernen Zivilisation und der Ideologie Christi und Seines Evangeliums sein. Das wird die Weihe der neuen Gesellschaftsordnung und die feierliche Taufe der modernen Zivilisation sein. (S. 398-399)
- Meine Ansicht ist, daß die Menschheit mit Christus in einer viel wirklicheren Weise zusammenfällt als das, was die Mystiker bisher geglaubt hatten. Wenn Christus-Mensch, als fleischgewordenes Wort, der einzige Sohn Gottes ist, so ist Er auch das ganze Universum und vor allem die ganze Menschheit oder, besser gesagt, die unzählige Reihe der reisenden Menschheit. (Ebd., S. 188).
Hier haben wir den Ursprung des teilhardianischen kosmischen Christus. Teilhard kündigt eine totale Reformation des Christentums an, eine tiefere als die des 16. Jahrhunderts.
Der Kosmische Christus bei Teilhard de Chardin
“Ich glaube, daß der Messias, auf den wir warten, den wir alle zweifelsohne erwarten, der universale Christus ist; das heißt, der Christus der Evolution.“ (Chardin, Christianity and Evolution, S.95)
„Der kosmische Christus des Th. de Chardin ist der ökumenische Christus des Apostatenpriesters Roca (1830-1893). Th. de Chardin hat jedoch seinen kosmischen Christus keineswegs selbst erfunden. Rocas Großloge ist eine Einrichtung zur Einführung von Priestern in den esoterischen Kabbalismus und die Gnosis. Die Zukunft wird nach Roccas Auffassung eine glorreiche Christenheit sehen, ohne jegliche Grenzen, Sekten, lokale Kirchen oder ethnischen Hass…“ (Glorieux Centenaire, S.123). „Wir werden einen universellen Kult einrichten, eine Verbindung aller Religionen.“ (ebd. S.77). Christus aber wird aus der universellen Kirche hinausgeworfen werden. Der Mensch wird der neue Gott der neuen Kirche sein, der Gott der Menschheit.
In gotteslästerlicher Absicht wird der Mensch sich an die Stelle Christi setzen. Den Menschen anstatt des ewigen Wortes Gottes, und des Fleisch gewordenen Wortes wird man anbeten.
Die Menschheit ist Christus; daher auch die falschen Propheten und Erlöser, die unser göttlicher Herr voraussagte. (Matth 24)
„Der Mensch ist das fleischgewordene Wort; er ist der Sohn Gottes, das Universum!“ (S. 528).
Es überrascht nicht, daß Teilhard sich vom Hinduismus angezogen fühlte. In den Fragen eines vergleichenden Mystizismus beachtete er stets den indischen Monismus und Vedanta (populäre Richtung der indischen Philosophie) in besonderer Weise (King, S.188). Im Jahre 1947 veröffentlichte er “The Spiritual Contribution of the Far East” (Der spirituelle Beitrag des Fernen Ostens), wo er ein Zusammenfließen von Ost und West postulierte. Er förderte den Weltkongress der Religionen und dessen synkretistische Herangehensweise an die Religion als ein Pfad für den Weltfrieden und für Wohlstand. Er betrachtete diese Bewegung als „unerlässlich für die zukünftige Evolution der Menschheit“ (King, S.189-190).
Karol Wojtyla förderte Teilhards ketzerische Lehre
Teilhards Lehre wurde zu seinen Lebzeiten verworfen. Aber ‚Papst Johannes XXIII.‘ hatte ihn rehabilitiert. Mit ihm, der das Zweite Vatikanische Konzil einberief, begann ein markanter Aufschwung des endzeitlichen Ökumenismus und des interreligiösen Dialogs. ‚Johannes Paul II.‘ schätzte Teilhard de Chardin und förderte seine ketzerischen Lehren.
Eine katholische Zeitung schrieb, daß „von den ersten Tagen seines Pontifikats an“ Johannes Paul II.‘ den Erzketzer Teilhard de Chardin „mit einer Verehrung zitiert und geehrt“ hat, „die für viele verstörend war.“
In einem Artikel in l’Osservatore Romano, der Zeitschrift des Vatikan, erklärte Kardinal Cassoroli, daß Teilhard für ein „stimmiges Leben eines Mannes steht, der von Christus in den Tiefen seiner Seele ergriffen war.“ Cassoroli sagte, daß Teilhard „sowohl den Glauben als auch die Vernunft ehrte und voraussah die Antwort auf Johannes Paul II. Aufruf: Fürchtet euch nicht, öffnet euch, öffnet weit eure Türen für Christus in den großen Bereichen der Kultur, der Zivilisation und des Fortschritts“ (10. Juni 1981). Solch eine Aussage der Zustimmung konnte ohne die Zustimmung des ‚Papstes‘ nicht gemacht werden.
Vergessen wir nicht: Teilhard de Chardin ist einer der meist-zitierten Autoren bei den führenden New-Age-Okkultisten.
Teilhard spricht von einem neuen Gottesbegriff und einem neuen Glauben
Albert Drexel schreibt über den „Kosmischen Christus“ von Teilhard de Chardin:
Der „kosmische Christus“ ist eine erfundene Idee Teilhards, die mit dem biblischen und geschichtlichen Christus nichts zu tun hat. Diese Idee hängt wesentlich zusammen mit der Vergottung der Panevolution, ja sie ist geradezu ein Postulat dieser. Panevolution und kosmischer Christus standen für Teilhard Pate für seine „Religion der Evolution“…
Sein „kosmischer Christus“ wird ihm „zur Flamme menschlicher Anstrengungen, er offenbart sich als die Form des Glaubens, die den modernen Bedürfnissen am meisten angepasst ist – eine Religion des Fortschritts, die Religion sogar des irdischen Fortschritts, ja, ich wage es zu sagen: die Religion der Evolution“. Damit und darin wird eine dritte Gedankengeburt Teilhards sichtbar: Religion als Anpassung an die „modernen Bedürfnisse“, also Relativismus, letztlich Wandelbarkeit der Wahrheit. In der Tat: Redet Teilhard nicht wieder und wieder von einem „neuen Gottesbegriff“, von einem „neuen Christentum“, von einem „neuen Glauben“? (Quelle: Albert Drexel, Ein neuer Prophet? Teilhard de Chardin)
Teilhard de Chardin vertrat Ansichten, die dem Glaubensbekenntnis der katholischen Kirche diametral entgegengesetzt sind. Unter anderem finden wir unter seinen Behauptungen auch solche, die der „Neuen Theologie“ eigen sind.
- Abwertung und Ausschaltung des Übernatürlichen
- Leugnung der Erbsünde
- Ausschaltung des Erlösungswerkes, der Inkarnation und der Passion Jesu
- Ausrichtung des Lebens auf das Diesseits und seine Einordnung in den natürlichen Prozess einer universalen und vergotteten Panevolution
Wojtylas Freundschaft mit dem New Age Guru Sri Chinmoy
Ein Beispiel für Wojtylas unkatholisches Benehmen ist seine Beziehung zum New Age Guru Sri Chinmoy. Chinmoy war ein sogenannter spiritueller Lehrer. Außerdem war er ein Fitnessguru und Friedensaktivist. 1964 wurde Chinmoy durch eine “Innere Botschaft” dazu angeleitet, nach Amerika zu ziehen, um den Menschen im Westen zu dienen, die auf der Suche nach spiritueller Erfüllung waren.
Bildquelle: traditioninaction
Wojtylas Freundschaft mit Sri Chinmoy ist ein Beispiel dafür, daß für ihn nicht der Wahrheitsanspruch der katholischen Religion von Bedeutung ist, sondern daß diese Frage für ihn gegenstandslos war. Denn für ihn handelte es sich ja um eine absolute Transzendenz der Gottesbegegnung auch in den heidnischen Religionen. Alle Menschen haben an der Transzendenz auf die eine oder andere Weise teil. Deshalb sind auch alle Menschen mit dem Gott von unendlicher Majestät in einer großen, geheimnisvollen Gemeinschaft vereint. Damit ist auch für Wojtyla der Gott von unendlicher Majestät nur ein Abstraktum. Damit geht er konform mit der Ansicht von Sri Chinmoy.
„Der Respekt und die Toleranz für andere Wege und Religionen, die in der Erkenntnis wurzelt, daß alle Wege in ihrer Essenz den gleichen Ursprung haben und letztendlich am selben Ziel ankommen“, ist ein fester Bestandteil der Lehre Sri Chinmoys. „So hat er auch in der Zusammenarbeit und nicht im Konkurrenzkampf der Anhänger aller Religionen einen Baustein für das zukünftige Wohl der Menschheit angesehen und hat sich unter anderem durch den ‚Peace Run‘ dafür eingesetzt.“
Die Spiritualität von Sri Chinmoy
„Chinmoys Erfahrung nach ist Gott formlos und kann als unendliche Ausdehnung von Licht, Wonne, Energie oder Bewusstsein erfahren werden. Gott könne aber auch die Form eines strahlenden Wesens annehmen. Verschiedene Religionen würden Gott unterschiedlich benennen, sich aber auf das gleiche Wesen und die gleiche Erfahrung beziehen. Selbst- oder Gottverwirklichung bedeutet für Chinmoy, daß man in seinem inneren Bewusstsein Gottes unendlichen Frieden, unendliche Glückseligkeit, Kraft und Licht fühle und ein Gefühl vollständiger Erfüllung habe.“ (Quelle: Wikipedia Stichwort Sri Chinmoy)
„Chinmoy erklärte, daß er als Hindu aufgewachsen sei, durch Gebet und Meditation aber die Grenzen einer jeglichen Religion überwunden habe. Geblieben sei nur seine aufrichtige Liebe zu Gott.“
Sein spirituelles Credo lautete:
„Wahre Religion hat eine universelle Qualität. Sie kritisiert andere Religionen nicht. […] Vergebung, Mitgefühl, Toleranz, Brüderlichkeit und ein Gefühl des Einsseins sind die Merkmale einer wahren Religion.“ – Sri Chinmoy
Wie Wikipedia uns weiter berichten kann wurde sich „Chinmoy nach eigenen Aussagen mit 13 Jahren jener Gottverwirklichung oder Erleuchtung wieder bewusst, die er in einem früheren Leben erreicht habe. Die nächsten zwanzig Jahre in der spirituellen Gemeinschaft verbrachte er damit, sich der Meditation zu widmen. Chinmoy beschreibt, daß bei ihm im Alter von rund 19 Jahren das Sahaja-Samadhi einsetzte und es mit 23 permanent wurde – ein Bewusstsein, bei dem man nicht nur während der Meditation, sondern auch bei alltäglichen Aktivitäten von Erleuchtung erfüllt sei.“
Einige Aussagen von ihm über christliche Glaubensinhalte
Christus: Der wirkliche Christus wird jeden Tag in unserem Bewusstsein geboren. Der wirkliche Christus ist der Christus, der unsterblich ist, nicht der Christus, der dreiunddreißig Jahre lang gelebt hat. Der menschliche Christus, der Sohn des Zimmermanns, lebte dreiunddreißig Jahre lang auf der Erde, doch der göttliche Christus, der Gott verwirklichte, der eins mit Gott wurde, der Gott auf der Erde vertrat und heute noch vertritt, ist immer noch am Leben und wird gleichzeitig jeden Tag im menschlichen Herzen neu geboren.
Erlösung: Im Westen spricht man von Erlösung, doch die Erlösung ist der Befreiung weit unterlegen. Erlösung bedeutet das Freisein von Sünde, aber Befreiung ist viel mehr. Befreiung bedeutet das Freisein von Unwissenheit, einem wesentlich umfassenderen Begriff als dem der Sünde. Sie beschäftigt sich also mit der Unwissenheit, die Verwirklichung hingegen mit den inneren Sonnen.
Religion: Deine Religion wird dir natürlich helfen, das Höchste zu erreichen, und auch meine Religion wird mir helfen, das Höchste zu erreichen. Alle Religionen sind eins. Gott ist der Baum und die Religionen sind die Äste. Deshalb sollten wir keine Religion der Welt kritisieren, denn alle Religionen sind wahr. Wenn wir in das spirituelle Leben eintreten, gehen wir jedoch über die Religion hinaus.
Sünde: Für mich ist Sünde eine Art Unvollkommenheit oder Unwissenheit. Es ist nicht zwangsläufig etwas Negatives, das verboten oder verpönt ist. Im Laufe der Evolution bewegen wir uns auf die Vollkommenheit zu, zum jetzigen Zeitpunkt aber geben wir uns noch der Unwissenheit und der Genusssucht hin. Im weitesten Sinne schließt meine Philosophie den Begriff der Erlösung mit ein, jedoch ist damit in erster Linie die Befreiung von der Unwissenheit gemeint… Meinem Verständnis nach lebte und starb der Erlöser Christus, um die Menschheit durch seine eigene irdische Erfahrung von der Unwissenheit und der Unvollkommenheits-Sünde zu befreien.
Meditation mit einem „Transzendentalen Bild“
„Bei den Meditationstreffen und bei der täglichen Meditation zu Hause konzentrieren sich die Schüler Chinmoys, vom spirituellen Herzen ausgehend, auf eine Schwarzweißfotografie, die Chinmoys Gesicht zeigt, während er nach eigener Aussage in tiefer Meditation in seinem Bewusstsein völlig eins mit dem Supreme (Gott) war. Chinmoy nennt diese Fotografie „Transzendentales Bild“. Bei der Meditation auf dieses Bild gehe es darum, sich mit dem Bewusstsein zu identifizieren, in dem sich der spirituelle Lehrer befinde, und nicht um die Konzentration auf die menschliche Persönlichkeit Chinmoys.“
Sri Chinmoy unterwies seine Schüler, während der Meditation über seinem Foto zu fühlen, daß sie in ihre eigene höchste Ebene eingehen und daß das Foto kein menschliches Wesen, sondern einen Bewusstseinszustand darstellt.
Seine „World Harmony Concerts“ („Welt-Harmonie-Konzerte“) mit Meditation und Musik sah er als Anregung für eine bessere Welt und das Zusammenleben der Kulturen. Er organisierte „World Harmony“-Läufe und forderte seine Anhänger zu körperlichen Höchstleistungen auf, vor allem in den Disziplinen Schwimmen, Laufen und Gewichtheben.
Für Sri Chinmoy ist Okkultismus eine ‚innere Kunst‘
In einem Vortrag stellte Sri Chinmoy seine Auffassung von Okkultismus vor. Für ihn ist Okkultismus „eine innere Kunst“. Als solche inspiriert der Okkultismus das Innenleben. „Es gibt eine göttliche Emotion, die geübt werden muss. Sie lässt uns fühlen, daß wir in Gott, mit Gott und für Gott sind.“ So phantasiert derjenige, dem Karol Wojtyla göttliche Aktivitäten zuschreibt. Und nun erfahren wir auch, warum Yoga in ehemals katholischen Einrichtungen den sicheren Platz gefunden hat. Denn für die „Neue Theologie“ als okkulte Theologie ist diese Meditationsform geeignet, um die transzendentale Wahrheit, die „Vereinigung mit Gott“ zu finden.
„Wenn man wirklich Gott will, wenn man wirklich die transzendentale Wahrheit will, dann muss man in das Reich des Yoga eintreten. Yoga bedeutet „Vereinigung mit Gott“. Sobald wir bewusst untrennbar mit unserem göttlichen Bewusstsein, unbegrenztem Bewusstsein, werden, können wir unsere höchste Realität sehen, fühlen und hineinwachsen, und die Manifestation dieser Realität ist unser Geburtsrecht.“ (Quelle: srichinmoy.org)
„Indem er sich bewusst von der Unwissenheit lossagt, kann der endliche Mensch von heute in den Unendlichen Gott von morgen wachsen.“ (Sri Chinmoy) Der Mensch muss also nur den Okkultismus als ‚innere Kunst‘ praktizieren.
Der Mutteraspekt des Göttlichen
Chinmoy schrieb ein Buch mit dem Titel ‚Kundalini, die Mutterkraft‘. In der Buchbeschreibung heißt es: „Auf dem Weg zu seiner eigenen Verwirklichung erlangte Sri Chinmoy das Geheimnis der Kundalini und der okkulten Kräfte. Sri Chinmoy offenbart in diesem Buch die Qualitäten, Eigenschaften, Klänge und Farben jedes der sieben Chakren (Energiezentren im menschlichen Körper).“
In der Einführung seines Buches schreibt er:
„Gott ist für uns sowohl Mutter als auch Vater; Er ist sowohl männlich als auch weiblich. Die Kundalini-Kraft ist die Kraft der Höchsten Göttin, die Kraft des Mutteraspekts des Göttlichen… Die Kundalini-Kraft kann alle Arten von Wundern vollbringen; aber wenn es darum geht, das Bewusstsein von jemandem zu erhöhen, wird es nicht in der Lage sein, das Bewusstsein auch nur einen Zentimeter zu erhöhen. Dafür brauchen wir spirituelle Kraft, die Kraft, die von der Höchsten Göttin auf Ihrer höchsten Ebene kommt.“ (Quelle: srichinmoylibrary.com)
Chinmoy war also eindeutig ein hinduistischer spiritueller Lehrer, der „innere Erfahrungen“ hatte, einen „fortgeschrittenen Meditationszustand“ erreichte und die Menschen erfolgreich verführte. Nun, über Hindus sagte das Zweite Vatikanische Konzil, daß sie sich auf einem „liebevollen, vertrauensvollen Flug zu Gott“ befinden.
Gegenseitige Anerkennung ihrer Spiritualität
Es gab fünf Treffen zwischen Sri Chinmoy und Karol Wojtyla.
Erstes Treffen 18. Juni 1980 Vatikan
Beim dem ersten Treffen stellte Sri Chinmoy den Vereinten Nationen eine Broschüre über seine Arbeit vor. Johannes Paul II. sagte zu Sri Chinmoy:
„Meine besonderen Segnungen an Sie. Meine besonderen Grüße an Ihre Mitglieder. Wir werden gemeinsam fortfahren.“ (siehe Bild 1)
Sri Chinmoy (Bild 1 rechts oben) über die Erste Begegnung mit dem ‚Papst‘:
Petersplatz, Vatikan
„Meine erste Audienz bei Papst Johannes Paul II. fand weniger als zwei Jahre nach seiner Wahl im Vatikan statt. Der Papst zeigte mir so viel Zuneigung und Liebe. Ich überreichte ihm eine Broschüre über unsere Arbeit bei den Vereinten Nationen. Der Heilige Vater strahlte vor Freude und Enthusiasmus. Er ergriff kraftvoll meinen rechten Ellbogen und sagte: „Besondere Segnungen für dich. Besondere Grüße an Ihre Mitglieder. Wir werden zusammen weitermachen.“
Zweites Treffen 14. Oktober 1987 Vatikan
Sri Chinmoy nahm an der Generalaudienz des ‚Papstes‘ auf dem Petersplatz teil.
Nach der Audienz überreichte Sri Chinmoy dem ‚Papst‘ eine Mappe mit einem Lied, das er über den Papst komponiert hatte (Bild 2 links oben). Der Titel „Salvation-King“. Sri Chinmoy hatte auch einige der Äußerungen des Papstes vertont.
Sri Chinmoy über die Zweite Begegnung mit dem ‚Papst‘:
Petersplatz, Vatikan
„Meine zweite Audienz beim Heiligen Vater fand sieben Jahre später im Vatikan statt. Nachdem er während einer Generalaudienz, die gegen 12.30 Uhr endete, zu mehreren Gruppen gesprochen hatte, kam der Heilige Vater mit einem liebevollen Lächeln auf mich zu. Er sagte: „Wie geht es dir? Es ist sehr schön, Sie zu sehen!“
Ich antwortete: „Heiliger Vater, ich bin wegen Ihres besonderen Segens hierher gekommen. Ich habe ein Lied über dich komponiert. Der Name des Liedes ist ‚Salvation-King‘, und du bist der Salvation-King.“
Johannes Paul II. als Erlösungs-König
Erlösungs-König
Vater Johannes Paul, Erlösungs-König!
Deiner Galaxie des Ruhms singen wir.
Seelenvolle Wonne, Dein inneres Spiel.
Fruchtbarer Mut, Dein äußerer Name.
Schlaflos erweckst du die schlummernden Leben.
In Dir erblüht die göttliche Vision unseres Herrn.
O Himalaya-hoher Pole, o strahlender Polarstern,
Du sagst der Welt: „Keine Knechtschafts-Nacht!“
Nachdem er sich die Lieder angesehen hatte, sprach Johannes Paul II. zu Sri Chinmoy und sagte: „Gott segne Sie und Ihre göttlichen Aktivitäten.“
Drittes Treffen 30. November 1988 Vatikan
Die dritte Audienz von Johannes Paul II. mit Sri Chinmoy. Der ‚Papst‘ begrüßte Sri Chinmoy mit den Worten. „Ich bin sehr dankbar für Ihren Besuch.“ (Bild 3 unten)
Sri Chinmoy bot dem Papst ein weiteres Lied an, das er komponiert hatte, mit dem Titel „Salvation Delight“ (‚Heilsame Freude‘). Der ‚Papst‘ sagte zu Sri Chinmoy: „Gott segne Sie und alle Ihre kontemplativen Aktivitäten.“
Schnell aufwachen zu Wojtylas Heils-Wonne
Heilsame Freude
Der Heilige Vater segnet die Welt
von seiner Barmherzigkeits-Höhe.
Lasst uns aufwachen, schnell aufwachen,
zu seiner Heils-Wonne.
Sri Chinmoy über die Dritte Begegnung mit dem ‚Papst‘:
„Dann bot ich dem Papst das Lied an, das ich wenige Tage zuvor über ihn komponiert hatte, und las den Text laut vor. Das Lied heißt „Salvation-Delight“. Ich zeigte dem Papst jede Zeile mit meinem Finger.
Der Papst war sehr glücklich. Dann sagte er: „Möge Gott Sie segnen. Gott segne Sie und all Ihre kontemplativen Aktivitäten.“
Viertes Treffen 31. Mai 1995 Vatikan
Sri Chinmoy über die Vierte Begegnung mit dem ‚Papst‘:
„Meine vierte Audienz bei Papst Johannes Paul II. fand kurz vor der wöchentlichen Messe des Papstes für 15.000 Menschen statt. Ich überreichte dem Papst unsere Friedensfackel mit den Worten: „Heiliger Vater, wir danken Ihnen von ganzem Herzen dafür, daß Sie diese Friedensfackel, die in siebzig Länder getragen wird, so mitfühlend segnen.“ (Bild 4 oben)
Johannes Paul II. segnete die Fackel des ‚Sri Chinmoy Oneness-Home Peace Run‘ und machte damit das Kreuzzeichen. Er und Sri Chinmoy hielten dann gemeinsam die Fackel.“
Sri Chinmoy: Wir beten zum Heiligen Vater Johannes Paul II.
Fünftes Treffen 17. Mai 1998 Vatikan
Sri Chinmoy über die Fünfte Begegnung mit dem ‚Papst‘:
„Meine fünfte Audienz beim Heiligen Vater fand am Vorabend seines 78. Geburtstages statt. Bei dieser vielversprechenden Gelegenheit überreichte ich ihm im Namen der Friedensmeditation bei den Vereinten Nationen den U Thant Peace Award. (Bild 5 unten)
Während er die Auszeichnung entgegennahm, war der Heilige Vater tief bewegt und legte seine rechte Hand liebevoll auf meine linke Hand. Dann segnete er den Preis drei Mal mitfühlend.
Zwei meiner Schüler informieren den Heiligen Vater über das ihm gewidmete Friedenskonzert, das ich am nächsten Tag, dem Tag seines 78. Geburtstages, anbieten würde.
Am folgenden Tag, dem 18. Mai 1998, dem Tag des 78. Geburtstags des Heiligen Vaters, bot ich im Vatikan in der Kirche Santa Maria di Camposanto ein Konzert mit Andachtsmusik an.“ (Bild 6 links)
Sri Chinmoy: Ich habe dieses Konzert dem Heiligen Vater gewidmet
„Wir beten zum Heiligen Vater (*), er möge uns alle bei diesem glückverheißenden Anlass segnen. Möge sein Geburtstag jeden einzelnen Menschen auf der Erde erleuchten. Ich bete zu unserem Absoluten Höchsten Herrn, aus Seiner unendlichen Großzügigkeit, den Heiligen Vater noch einige Jahre im physischen Körper zu halten. Jeden Tag bringt der Heilige Vater der Welt eine neue Hoffnung und ein neues Versprechen für die Verbesserung der Menschheit. Mögen wir alle die segensreiche Gegenwart unseres Heiligen Vaters spüren, während wir ihm betend und seelenvoll unser Friedenskonzert widmen.“
(*) auf englisch: We are praying to the Holy Father
„Meine demütige Ehrerbietung vor dem Erlöser Christus in der Vatikanischen Kirche Santa Maria di Camposanto.“ (Sri Chinmoy) (Bild 7 rechts)
17. Mai 1998 — Zitat von Papst Johannes Paul II
„Ich komme als Pilger: ein Pilger für die Sache der Gerechtigkeit und des Friedens und der menschlichen Solidarität – der danach strebt, die eine Menschheitsfamilie aufzubauen.
PAPST JOHANNES PAUL II.“
Alle Zitate wie auch Bilder der Treffen zwischen Karol Wojtyla und Sri Chinmoy sind auf srichinmoylibrary.com zu finden.
Karol Wojtyla und der okkulte Meditationsraum der Vereinten Nationen
Zum Abschluss dieses Beitrages muss noch kurz auf die Bedeutung des Meditationsraumes der Vereinten Nationen eingegangen werden. Denn es gibt eine Beziehung zu Karol Wojtyla a) durch seine Freundschaft mit dem New Age Guru Sri Chinmoy und b) durch seinen trapezförmigen Sarg.
Der Meditationsraum gilt als okkulter Gebetsraum für die Eine-Welt-Religion. Interessant ist, daß der Raum trapezförmig ist. Trapezförmig war auch der Sarg von ‚Papst Johannes Paul II.‘ In einem Beitrag hatten wir schon im Zusammenhang mit dem trapezförmigen Sarg von Wojtyla auf die Bedeutung des Trapezes im okkulten Bereich hingewiesen. War es der Wunsch von Karol Wojtyla, in einem trapezförmigen Sarg zu liegen, weil auch der interreligiöse UN-Meditationsraum des Hauptquartiers der Vereinten Nationen trapezförmig ist? Hat Wojtyla doch die gleichen Ziele als Pseudo-Papst propagiert, die auch die Vertreter der Vereinten Nationen haben.
Die Trapezform des Meditationsraumes
Dag Hammarskjöld, ein wichtiger Vertreter der okkulten UN, hatte im UN-Gebäude einen Gebetsraum in okkultem Baustil errichten lassen. Er erklärte dazu:
„Der Stein in der Mitte des Raumes hat mehr zu bedeuten. Wir erkennen ihn als einen Altar; dieser ist nicht leer weil es keinen Gott gibt, oder weil es ein Altar für einen unbekannten Gott ist, sondern weil er Gott gewidmet ist, der unter vielen verschiedenen Namen und Formen angebetet wird.“
„Die trapezförmige Geometrie des Raumes läuft auf ein Fresko mit geometrischen Flächen und Figuren zu, dessen abstrakte Symbolik vom im Raum ausgestreuten Lichtquantum etwas erhellt wird. Die Breite der Eingangswand beträgt etwa neun Meter und die der Stirnseite mit dem Fresko nur noch etwa drei Meter.“ (Quelle: UNO-Meditationsraum)
Die Vereinten Nationen beschreiben selber den Raum wie folgt: „Der UN-Meditationsraum ist gebaut in der Form einer abgeschnittenen Pyramide. In der Mitte ist ein Altar aus Magnetit, das größte natürliche Stück Magnetit, das jemals abgebaut wurde. Für die Meditationszwecke ist es wahrscheinlich der ideale Ort auf dem Planeten, da der Magnetit-Altar seine Gründung gerade nach unten hat, in den Fels des Landes unterhalb gebaut, die Erschließung der Energien der Erde selbst. Die geheimnisvolle Wand hilft auch, die Anbeter in esoterische Energien zu versetzen, und hilft, einen Zustand des veränderten Bewusstseins zu erleichtern.“
Lucis Trust als Verwalter und Sri Chinmoy als Meditationslehrer
Dieser UN-Meditationsraum ist der einzige religiöse Raum am Hauptsitz der Vereinten Nationen. Die Hüter und Verwalter dieses Meditationsraumes ist die satanistische Organisation „Lucis Trust“, gegründet von der Theosophin Alice Bailey.
Sri Chinmoy galt bei der UNO als ihr eigener offizieller indischer Meditationslehrer und spiritueller Berater. Er hielt im UN Gebäude zwei Meditations-Sitzungen pro Woche ab. Seine Spezialität war es, sein Publikum mit Musik in Trance zu wiegen!
Ab Mitte der 1980er Jahre wurden „Friedensmeditation“-Tage von der UNO durchgeführt. Eine Vielzahl von Prominenten, die mit der New Age Ideologie sympathisierten, haben diese Events gesponsert.
Die Vereinten Nationen als auserwähltes Werkzeug Gottes?
Der New-Age-Guru Sri Chinmoy war offizieller Meditationsleiter der UN. Er behauptete tatsächlich:
„Die Vereinten Nationen sind das auserwählte Werkzeug Gottes; Gottes Werkzeug zu sein bedeutet, ein göttlicher Botschafter zu sein und das Banner von Gottes innerer Vision und äußerer Manifestation zu tragen.“
Robert Muller schreibt in seinem Buch „Genesis: Shaping a Global Spirituality“: „Wir haben… eine UN Meditationsgruppe, geführt von einem indischen Mystiker. Man kann mehrere bewegende Geschichten von der spirituellen Transformation, die die UN verursacht hat, erzählen, bis zu dem Punkt, daß dieser kleine Fleck auf der Erde ein heiliger Boden wird.“
Sowohl er als auch der hinduistische Mystiklehrer Sri Chinmoy gehen so weit, von der UNO als einer spirituellen Entität zu sprechen. „Keine menschliche Kraft wird jemals in der Lage sein, die Vereinten Nationen zu zerstören, denn die UNO ist kein bloßes Gebäude oder eine bloße Idee; sie ist keine von Menschen geschaffene Schöpfung. Die UNO ist das Visions-Licht des Absoluten Supreme….“
„Der göttliche Erfolg und der überragende Fortschritt der Vereinten Nationen werden mit Sicherheit Wirklichkeit werden. Zur Stunde seiner Wahl wird der Absolute Supreme seine eigene Siegesglocke hier auf der Erde durch das liebende und dienende Herz der Vereinten Nationen läuten. (Muller zitiert Chinmoy, ‚My Testament to the UN‘).“ (Quelle: Der Meditationsraum der Vereinten Nationen)
Die „Neue Theologie“ ist eine diabolische Lehre
Nur wenige haben die revolutionäre, diabolische Lehre, die direkt aus der Hölle kam, als solche erkannt. Karol Wojtyla war einer derjenigen, der als Häresiarch seinen Vorgänger Martin Luther noch weit überragte. Luther hatte „nur“ einen Teil der katholischen Welt mit seinen Häresien abtrünnig gemacht. Und dies geschah vor allem mit Hilfe der weltlichen Fürsten. Karol Wojtyla dagegen hatte als Pseudo-Papst die Autorität, die gesamte katholische Welt vom wahren Glauben abtrünnig zu machen. Trotz der offensichtlichen faulen und bösen Früchte seiner und von anderen Ketzern entwickelten „Neuen Theologie“ halten die meisten Katholiken daran fest, daß er ‚Papst‘ und sogar ein ‚Heiliger‘ sei.
Das Foto, das hier eingestellt war, haben wir aus rechtlichen Gründen wieder entfernt. Es zeigt Sri Chinmoy in Ekstase mit einem Foto von ‚Papst‘ JPII. Das Foto ist auf der Website ’srichinmoylibrary‘ zu sehen.
Wojtyla hatte anscheinend selber nichts dagegen, daß ihm Sri Chinmoy den Titel „Erlösungs-König“ gegeben hatte. Die Vergottung des Menschen, wie Sri Chinmoy es mit dem „Wir beten zum Heiligen Vater“ ausdrückte, ist Ziel aller okkulten Lehren. Sie propagieren die Vergottung und Selbsterlösung des Menschen. Erbsünde und subjektive Erlösungsbedürftigkeit werden von den esoterischen Sekten wie auch von der Allerlösungs-Sekte der Wojtyla-Kirche geleugnet. Ein neuer Gottesbegriff hat den dreieinigen Gott zu einem unpersönlichen Abstraktum abgewertet.
Trotzdem hat nur eine Handvoll Katholiken die Einsicht, welch teuflischen Plan er in seiner ihm gegebenen Zeit als Pseudo-Papst umsetzen durfte und dies auch ausgiebig tat. Wir haben weiter oben gesehen, wie ein direkter Weg vom abtrünnigen Abbé Roca über Teilhard de Chardin zu Karol Wojtyla führt.