Das Dokument „Menschliche Brüderlichkeit für den Weltfrieden“ ist jetzt auch offiziell Glaubenslehre der freimaurerischen Kirche in Rom
Jorge Bergoglio, Apostat und Führer der im Räuberkonzil von Montini neu gegründeten Freimaurerkirche zu Rom, hatte in Abu Dhabi mit seinem Freimaurer-Bruder Ahmed Al-Tayyeb ein freimaurerisches Dokument unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand am 4. Februar 2019 statt. In dem Abu Dhabi Dokument heißt es:
„Freiheit ist ein Recht eines jeden Menschen: Jeder Einzelne genießt die Freiheit des Glaubens, des Denkens, der Meinungsäußerung und des Handelns. Der Pluralismus und die Vielfalt der Religionen, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Rasse und der Sprache sind von Gott in seiner Weisheit gewollt, durch die er die Menschen geschaffen hat. Diese göttliche Weisheit ist die Quelle, aus der sich das Recht auf Glaubensfreiheit und die Freiheit, anders zu sein, ableitet.“
Ahmad Al-Tayyeb, der den Text zusammen mit Jorge Bergoglio unterzeichnet hat, ist ein Erbscheich der Sufi-Bruderschaft Oberägyptens. Innerhalb der islamischen Welt ist er als Rektor und Leiter der Al-Azhar-Moschee und -Universität bekannt. Er gilt durch die Sufi-Esoterik als eine „initiatische Brücke“ zwischen der Freimaurerei des Ostens und des Westens. (Quelle für diese Information; vgl. Gabriele Mandel: Federico II, il sufismo e la massoneria, hrsg. von Nazareno Venturi, Acireale 2013; dt. Übersetzung: Friedrich II., Der Sufismus und die Freimaurerei).
Kein Wunder also, daß die spanische Freimaurerei und die italienische Freimaurer-Zeitschrift über dieses Dokument jubelten.
Das blasphemische Dokument zu Abu Dhabi beweist wieder einmal den Glaubensabfall von Jorge Bergoglio
Diese Behauptung, Gott wolle, daß es eine Vielfalt von Religionen gebe, ist bereits eine freimaurerische Behauptung, die der göttlichen Offenbarung und der Lehre der katholischen Kirche widerspricht. Ebenso ist die Behauptung, daß Gott eine Vielfalt von Rassen, Farben und Geschlechtern will, nicht nur Ketzerei, sondern völliger Glaubensabfall. Denn dies bedeute, daß Gott die Vielfalt positiv wünscht. Doch Gott würde nach dieser blasphemischen Ansicht die Existenz der Vielfalt der Religionen und der Geschlechter nicht nur tolerieren. Nein, mit der Unterzeichnung dieser Erklärung verkündete der Freimaurer-Papst Jorge Bergoglio offen, daß er die römisch-katholische Religion und sogar jeden Anschein von Christentum aufgegeben hat. Dies ist zwar nicht das erste Mal, das er Beweise seines Abfalls vom katholischen Glauben gezeigt und bewiesen hat.
Das oben aufgeführte Zitat ist eine vollständige Leugnung der römisch-katholischen Religion, die Herr Bergoglio in ihren Grundfesten zerstört. Denn wenn diese blasphemische Behauptung über Gott, der andere Religionen will, wahr wäre, dann wäre die katholische Religion eine falsche Religion. Jesus Christus wäre außerdem ein Lügner und die religiöse Praxis eine gigantische Zeitverschwendung. Mit der Unterzeichnung dieses Dokuments im Rahmen einer interreligiösen Konferenz beging Bergoglio vor der Weltöffentlichkeit einen Akt des Glaubensabfalls.
Ein weiterer Beweis für die Apostasie von Jorge Bergoglio
Obwohl Pius XII. in seiner Enzyklika „Mystici Corporis“ schrieb, daß der öffentliche Abfall vom Glauben mit der Kirchenmitgliedschaft unvereinbar ist, bestritt dies Herr Bergoglio am 2. Februar, dem Fest „Mariä Lichtmess“, in seiner Generalaudienz. Ja, er behauptet außerdem:
„Vater, lass uns an die denken, die den Glauben verleugnet haben, die Abtrünnige sind, die Verfolger der Kirche, die ihre Taufe verleugnet haben: Sind diese auch zu Hause?“ Ja, auch diese. Alle von ihnen. Die Lästerer, sie alle. Wir sind Brüder. Das ist die Gemeinschaft der Heiligen. Die Gemeinschaft der Heiligen hält die Gemeinschaft der Gläubigen auf Erden und im Himmel zusammen, und auf Erden die Heiligen, die Sünder, alle.“
Herr Bergoglio meint sicher unter „Brüder“ nicht die Gemeinschaft der Heiligen in der katholischen Kirche, sondern versteht unter „Brüder“ sicher die Freimaurer-Brüder. Danach können wir davon ausgehen, daß er die Enzyklika von Papst Pius XII. „Mystici corporis“ schon längst auf den Müllhaufen seiner freimaurerischen Religion geworfen hat.
Der abtrünnige Bergoglio hat tatsächlich die Kühnheit, in seiner Ablehnung des wahren katholischen Glaubens zu verkünden, daß sogar „diejenigen, die den Glauben verleugnet haben, die Abtrünnige sind, die die Verfolger der Kirche sind, die ihre Taufe verleugnet haben“, Teil der Kirche sind. Sie „sind Brüder“, in der Gemeinschaft der Unheiligen vereint. Er will uns tatsächlich Glauben machen, daß die Abtrünnigen trotz ihrer Apostasie Glieder des mystischen Leibes Christi sind. Mit dieser Behauptung kann der falsche Papst seiner eigenen Apostasie den Glorienschein geben.
Der falsche Papst Jorge Bergoglio hat seine Vorläufer
Doch müssen wir nicht meinen, daß Herr Bergoglio auf dem Stuhl Petri der Erfinder solcher Häresien ist. Ein Vorläufer seiner Ketzerei war bereits Karol Wojtyla, der sich auch als Abtrünniger der katholischen Lehre hervorgetan hat. Ein Beispiel in diesem Zusammenhang sei aufgeführt. In der Generalaudienz vom 9. September 1998 behauptete Karol Wojtyla:
„Zunächst muss daran erinnert werden, daß jede Suche des menschlichen Geistes nach Wahrheit und Güte und letztlich nach Gott vom Heiligen Geist inspiriert ist. Genau aus dieser urmenschlichen Gottoffenheit sind die verschiedenen Religionen entstanden. An ihren Ursprüngen finden wir oft Gründer, die mit Hilfe des Geistes Gottes eine tiefere religiöse Erfahrung gemacht haben. An andere weitergegeben, nahm diese Erfahrung Gestalt an in den Lehren, Riten und Geboten der verschiedenen Religionen.“
Mit Hilfe des Geistes Gottes sollen nach Karol Wojtyla Buddha, Mohammed und andere heidnische Religionsgründer ihre religiösen Erfahrungen gemacht haben. Diese angeblichen Gottes-Erfahrungen hat sie dazu bewegt, falsche und heidnische Religionen zu gründen. Die Aussage ist, so können wir getrost feststellen, häretisch und blasphemisch.
Jorge Bergoglio behauptet, Brüderlichkeit sei ein „Anker der Erlösung für die Menschheit“
Einen weiteren Beweis seines freimaurerischen Kauderwelsch-Evangeliums der Erlösung durch menschliche Brüderlichkeit lieferte der abtrünnige Jesuit Jorge Bergoglio am 4. Februar 2022. Der ‚Internationale Tag der menschlichen Brüderlichkeit‘, der von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde, jährte sich zum zweiten Mal. Anlässlich dieses Jahrestages veröffentlichte Jorge Bergoglio eine Videobotschaft. Diese steht in direkter Beziehung zu dem interreligiösen Projekt „Menschliche Brüderlichkeit“, das von dem falschen Papst Bergoglio und dem Großimam Ahmed Al-Tayeb initiiert und in dem Dokument ‚Über die menschliche Brüderlichkeit für den Weltfrieden‘ mit ihrer Unterschrift festgeschrieben wurde.
Die Videobotschaft von Bergoglio wurde während eines dreistündigen runden Tisches der „Global Tolerance Alliance“ vorgestellt. Darin heißt es u.a.:
„Wir alle leben unter demselben Himmel, unabhängig davon, wo und wie wir leben, welche Hautfarbe wir haben, welcher Religion wir angehören, welcher sozialen Gruppe wir angehören, welches Geschlecht wir haben, wie alt wir sind, welche wirtschaftlichen Bedingungen wir haben oder wie es um unsere Gesundheit bestellt ist. Wir sind alle verschieden und doch gleich, und diese Zeit der Pandemie hat das deutlich gezeigt. Lassen Sie mich noch einmal sagen: Wir sind nicht allein gerettet!“
Weitere Kostproben aus der Videobotschaft von Jorge Bergoglio
„Wir leben alle unter demselben Himmel, und im Namen Gottes müssen wir, die wir seine Geschöpfe sind, anerkennen, daß wir Brüder und Schwestern sind. Als Gläubige verschiedener religiöser Traditionen haben wir eine Rolle zu spielen. Worin besteht diese Rolle? Wir müssen unseren Brüdern und Schwestern helfen, ihre Augen und ihre Gebete zum Himmel zu erheben. Lasst uns unsere Augen zum Himmel erheben, denn wer Gott mit aufrichtigem Herzen anbetet, liebt auch seinen Nächsten. Die Brüderlichkeit macht uns offen für den Vater aller und ermöglicht es uns, den anderen als unseren Bruder oder unsere Schwester zu sehen, das Leben zu teilen, uns gegenseitig zu unterstützen und den anderen zu lieben und kennenzulernen.“
„Wir alle leben unter demselben Himmel. Jetzt ist die richtige Zeit, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, Gläubige und alle Menschen guten Willens. Überlasst es nicht dem Morgen oder einer ungewissen Zukunft. Jetzt ist die richtige Zeit, sich gemeinsam auf den Weg zu machen: Gläubige und alle Menschen guten Willens, gemeinsam. Heute ist ein guter Tag, um uns die Hand zu reichen, um unsere Einheit in der Vielfalt zu feiern – Einheit, nicht Uniformität, Einheit in der Vielfalt -, um den Gemeinschaften und Gesellschaften, in denen wir leben, zu sagen, daß die Zeit der Brüderlichkeit gekommen ist.
Alle zusammen, denn es ist wichtig, in Solidarität miteinander zu leben. Deshalb wiederhole ich, dass jetzt nicht die Zeit der Gleichgültigkeit ist: Entweder sind wir Brüder und Schwestern, oder alles bricht zusammen.“
Das Anliegen von Jorge Bergoglio hat ein rein irdisches Ziel
In dem Beitrag „Franziskus sagt, die Brüderlichkeit sei der ‚Anker des Heils für die Menschheit‘, aus dem diese Zitate stammen, stellt der Autor richtig fest, daß auch diese Aussagen von Bergoglio reine Blasphemie sind. Wir empfehlen übrigens das Lesen dieses verlinkten Beitrags, der sich mit diesen Aussagen kritisch auseinandersetzt.
Die von Bergoglio gepredigte falsche Brüderlichkeit hat ein rein irdisches Ziel. Es ist die friedliche Koexistenz der Angehörigen aller Religionen durch Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Er stellt die Menschheit über Christus, damit auch die „Arche der Brüderlichkeit“ über die Arche des Heils durch Jesus Christus.
Im Gegensatz dazu hat die echte christliche Brüderlichkeit, die die wahre katholische Kirche predigt, zwar auch ein irdisches, aber vor allem auch ein übernatürliches Ziel. Es beinhaltet, daß alle Menschen nicht nur in ihrer Menschlichkeit, sondern in der wahren Religion friedlich vereint sind. Die ganze Menschheit muss sich dem sanften Joch Christi (vgl. Mt 11,30) und seiner Kirche, ‚der Säule und dem Grund der Wahrheit‘ (1 Tim 3,15), unterwerfen, damit sie durch den übernatürlichen Glauben, die Hoffnung und die Nächstenliebe, unterstützt durch die Gnade Gottes, in die selige Ewigkeit gelangen.
Die Gläubigen kennen den wahren Anker. Der wahre und endgültige Anker der Erlösung für die Menschheit ist unser Herr und Erlöser Jesus Christus. Der heilige Apostel Petrus, der erste Papst, ward „mit dem heiligen Geist erfüllt“ und bezeugte vor dem hohen Rat der Juden: „Und es ist in keinem andern Heil: denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, wodurch wir selig werden sollen“ (Apostelg. 4, 8 u. 12). Der Name Jesus bringt uns das Heil, nicht der Name Brüderlichkeit.
Nach Jorge Bergoglio rettet sich die Menschheit selber
Gegen Ende seiner Videobotschaft erklärt Herr Bergoglio:
„Der Weg der Brüderlichkeit ist lang und herausfordernd, es ist ein schwieriger Weg, aber er ist der Anker des Heils für die Menschheit“.
Nach ihm hat die Menschheit einen neuen Anker zur Rettung gefunden. Es ist die Brüderlichkeit. Das bedeutet also, daß die Menschheit sich selber rettet, wenn sie nur das tut, was Jorge Bergoglio als oberster Vertreter der Menschen-Machwerks-Kirche in seinem Menschen-Machwerks-Evangelium unaufhörlich predigt. Die Menschheit braucht deshalb keinen anderen Erretter oder Erlöser aus ihrer Not. Sie ist ja selber ihr eigener Retter und Erlöser. Daraus folgt, daß sich die Menschheit nach den gottlosen Vorstellungen von Herrn Bergoglio an die Stelle Gottes setzen soll.
Der heilige Pius X. warnte vor solchen Irrlehrern
Der heilige Papst Pius X. hatte schon in seiner ersten Enzyklika vor diesem Wahnsinn gewarnt.
„Die Betrachtung dieser Zustände ruft unwillkürlich die Befürchtung wach, als hätten wir in dieser Verderbnis der Herzen die Vorboten, ja den Anfang jener Übel vor uns, welche am Ende der Zeiten zu erwarten sind, oder als weilte ‚der Sohn des Verderbens‘, von dem der Apostel spricht, schon jetzt auf Erden… Anderseits – und das ist nach demselben Apostelwort das Merkmal des Antichrists – stellt der Mensch in größter Vermessenheit sich an die Stelle Gottes und erhebt sich ‚über alles, was Gott genannt wird‘.
Wohl kann er den Gedanken an Gott nicht gänzlich in sich austilgen, doch treibt er die Überhebung so weit, dessen Hoheit zu verleugnen und sich selbst diese sichtbare Welt wie als Tempel zu weihen, um sich von den andern anbeten zu lassen.“ (Pius X., Enzyklika ‚E Supremi‘, Nr. 5)
Jorge Bergoglio gehört sicher zu den Irrlehrern, die der erste Papst, der heilige Petrus, anprangerte:
„Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, so wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche Irrlehren des Verderbens einführen, dem Herrn, der sie erkauft hat, verleugnen, und schnelles Verderben über sich herbeiführen.“ (2. Brief des Petrus, Kap. 2,1)
Öffentlicher Abfall vom Glauben bedeutet Unvereinbarkeit mit der Kirchenmitgliedschaft
Papst Pius XII. schrieb dagegen 1943 sehr deutlich, daß der öffentliche Abfall von Natur aus mit der Kirchenmitgliedschaft unvereinbar ist.
„Den Gliedern der Kirche aber sind in Wahrheit nur jene zuzuzählen, die das Bad der Wiedergeburt empfingen, sich zum wahren Glauben bekennen und sich weder selbst zu ihrem Unsegen vom Zusammenhang des Leibes getrennt haben, noch wegen schwerer Verstöße durch die rechtmäßige kirchliche Obrigkeit davon ausgeschlossen worden sind.“ Eine schwere Sünde trennt den Gläubigen nicht von der Kirche. Denn sie ist nicht dergestalt, „daß sie, wie dies die Folge der Glaubensspaltung, des Irrglaubens und des Abfalls vom Glauben ist, ihrer Natur gemäß den Menschen vom Leib der Kirche trennt.“ (Quelle: Pius XII., Mystici corporis, Nr. 769 u. 770)
Die Aufnahme des freimaurerischen Dokuments in die „Acta Apostilicae Sedis“
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Doch kommen wir auf das freimaurerische Dokument von Abu Dhabi zurück. Dieser Akt der Unterzeichnung hat durch einen weiteren Akt von Jorge Bergoglio noch eine zusätzliche weitreichende Bedeutung für die Katholiken erlangt. Erst jetzt haben wir nämlich durch novusordowatch erfahren, daß das blasphemische, häretische Freimaurer-Dokument von Abu Dhabi in dem Amtsblatt ‚Acta Apostolicae Sedis‘ des Vatikans veröffentlicht wurde.
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Jorge Bergoglio hat das gesamte Dokument „Über die menschliche Brüderlichkeit für den Weltfrieden“ in das vatikanische Amtsblatt aufgenommen. Diese Häresie ist nun in der offiziellen und maßgeblichen Sammlung päpstlicher Akte des Vatikans, in der ‚Acta Apostolicae Sedis‘ enthalten.
Was ist die ‚Acta Apostolicae Sedis‘?
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Die ‚Acta Apostolicae Sedis‘ (AAS) ist das offizielle Amtsblatt des Heiligen Stuhls. Das Amtsblatt wurde von Papst Pius X. am 29. September des Jahres 1908 mit dem Apostolischen Dekret „Promulgandi Pontificias Constitutiones“ gegründet. Die Veröffentlichung begann im Januar 1909. Es ersetzte das halbamtliche Vorgängerblatt, die ‚Acta Sanctae Sedis‘ (ASS). Die AAS enthalten die authentischen und offiziellen Texte des päpstlichen Lehramtes in lateinischer Sprache. Allgemeine kirchliche Gesetze erlangen durch die Promulgation in den AAS ihre Rechtskraft (vgl. can. 9 CIC/1917).
In seinem 1958 erschienenen Buch ‚The Catholic Church in Action‘ erklärt der Autor Michael Williams, daß die ‚Acta Apostolicae Sedis‘ die „einzige offizielle Publikation des Heiligen Stuhls … ist, in der alle offiziellen Handlungen und Gesetze in welcher Form auch immer verkündet werden“ (S. 155).
Welche Bedeutung hat die Aufnahme des Abu Dhabi Dokuments in die AAS?
Der Text ist in der ‚Acta Apostolicae Sedis CXI, Nr. 3 (März 2019) auf den Seiten 349 bis 356 in italienisch zu finden. Der häretische Text, den wir oben zitiert haben, ist dort auf S. 353 zu finden. Dabei ist der Text, obwohl bereits im Jahr 2019 veröffentlicht, erst seit einigen Tagen unter diesem Link frei verfügbar.
Mit der Aufnahme dieses freimaurerischen Dokuments hat Jorge Bergoglio offiziell anerkannt, daß es sich um einen offiziellen „päpstlichen“ Akt von ihm handelt. Damit hat er allen klar gemacht, daß er dieses Dokument nicht nur als Privatperson oder in seiner Eigenschaft als „Papst“ unterschrieben hat. Er hat als angebliches Oberhaupt der katholischen Kirche und Stellvertreter Christi auf Erden offiziell bestätigt, daß er einen Akt der Apostasie begangen hat. Dies ist für einen wahren Papst jedoch unmöglich.
Wie Michael Williams sagt, ist die ‚Acta Apostolicae Sedis‘ die „einzige offizielle Publikation des Heiligen Stuhls“. In ihr werden „alle offiziellen Handlungen und Gesetze in welcher Form auch immer verkündet“.
Macht die im Dokument enthaltene Lehre diese zur verbindlichen Lehre für die Katholiken?
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Sehr schnell ist der eine oder andere mit der Antwort dabei: Nein. Doch wenn ein Dokument, das eine „päpstliche“ Unterschrift trägt, in die AAS aufgenommen wird, dann geschieht dies sicher nicht ohne Grund. Versuchen wir also, herauszufinden, ob dieser Tatbestand möglicher Weise Folgen für die Gläubigen haben könnte. Wir meinen damit die Gläubigen, die Herrn Bergoglio als ihren „Papst“ ansehen.
Dr. Jeffrey Mirus behauptet in seinem Artikel „Die Acta Apostolicae Sedis ist keine Ausübung des Lehramtes der Kirche“, daß die Aufnahme eines Textes in die ‚Acta Apostolicae Sedis‘ diese noch nicht zu einem Lehramt macht. In dem Amtsblatt „werden nämlich viele Dinge veröffentlicht, die zwar offizielle Erklärungen des Papstes oder der Kurie oder offizielle Akte wie Gesetze oder Ernennungen sind, aber keine Akte des Lehramtes der Kirche. Mit anderen Worten, sie geben nicht vor, kraft der petrinischen Autorität der ganzen Kirche etwas über eine Frage des Glaubens oder der Moral zu lehren.“
Stimmt das? Wir behaupten, daß in dem Amtsblatt wohl Dokumente enthalten sind, die „kraft der petrinischen Autorität der ganzen Kirche etwas über eine Frage des Glaubens oder der Moral“ lehren. Zum Beispiel wurde auch die Enzyklika ‚Mystici Corporis‘ von Papst Pius XII.1943 in die ‚Acta Apostolicae Sedis‘ aufgenommen. Und diese Enzyklika ist ganz sicher ein Akt des Lehramtes der Kirche.
Weiterhin möchten wir als Zeugen Msgr. Fenton anführen.
Wer ist Msgr. Fenton?
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Msgr. Joseph Clifford Fenton promovierte in Heiliger Theologie am Angelicum in Rom. Seine Dissertation schrieb er unter Leitung von P. Reginald Garrigou-Lagrange. Unter Papst Pius XII. erhielt er verschiedene päpstliche Auszeichnungen. Er veröffentlichte außerdem zahlreiche Bücher. Im Laufe der Jahre kämpfte Fenton gegen viele modernistische Fehler. Er war Doktor der Heiligen Theologie und Bachelor des Kirchenrechts. Als Professor für Theologie war er an mehreren Seminaren und an der Katholischen Universität von Amerika tätig. Außerdem war er von 1943 bis 1963 der hoch angesehene Herausgeber der ‚American Ecclesiastical Review‘.
Er war Sekretär der ‚Catholic Theology Society of America‘. Zudem war er Mitglied der Päpstlichen Römischen Theologischen Akademie und Berater der Heiligen Kongregation für Seminare und Universitäten. Die verschiedenen Auszeichnungen, die er von der Kirche erhalten hat, waren wohlverdient.
Sein Buch ‚The Catholic Church and Salvation in the Light of Recent Pronouncements by the Holy See‘ beweist seine theologische Kompetenz. Msgr. Fentons Zeugnisse als Theologe sind also untadelig.
Während des Räuberkonzils (1962-65) war Msgr. Fenton ein theologischer Experte (Peritus) für Kardinal Alfredo Ottaviani, den damaligen Sekretär des Heiligen Offiziums. Msgr. Fenton war auch ein persönlicher Freund von Ottaviani.
Er war fassungslos über die theologische Inkompetenz, die Gleichgültigkeit und den Modernismus, die er hinter den Kulissen des Konzils miterlebte. In sein persönliches Tagebuch schrieb Msgr. Fenton einmal:
„Wenn ich nicht an Gott glauben würde, wäre ich überzeugt, daß die katholische Kirche kurz vor ihrem Ende steht“. (Eintrag vom 23. November 1962)
Der schädliche Minimismus
Monsignore Joseph Clifford Fenton verwarf die „Tricks des schäbigen Minimismus„. Die Minimalisten wenden diese Tricks an, um die Lehre des Stellvertreters unseres Herrn Jesus Christus auf Erden zu verwerfen. Er schreibt in einem Beitrag mit dem Titel „Die lehrmäßige Autorität der päpstlichen Allokutionen“ in der ‚American Ecclesiastical Review ‚ über diesen Punkt wie folgt:
„Vor sechs Jahren sah sich Papst Pius XII. mit einer Situation konfrontiert, in der einige der Männer, die privilegiert und verpflichtet waren, die Wahrheiten der heiligen Theologie zu lehren, ihre Position und ihren Einfluss verdreht und die Lehren des Heiligen Stuhls über das Wesen und die Verfassung der katholischen Kirche bewusst missachtet hatten. Und als er erklärte, daß es falsch ist, einen Punkt zu diskutieren, der bereits vom Heiligen Vater entschieden wurde, nachdem diese Entscheidung in seiner ‚Acta‘ veröffentlicht wurde, nahm er Kenntnis von der bestehenden Praxis und verurteilte sie.
Es gab tatsächlich Individuen, die den päpstlichen Lehren widersprachen. Sie waren so zahlreich und einflussreich, daß sie die Abfassung von ‚Humani generis‘ notwendig machten, um ihren Aktivitäten entgegen zu wirken. Diese Personen stellten weiterhin Lehren auf, die der Souveräne Papst in früheren Verlautbarungen abgelehnt hatte. Der Heilige Vater war also durch diese Umstände gezwungen, die Beendigung der Debatte unter den Theologen über Themen zu fordern, die bereits durch päpstliche Entscheidungen entschieden worden waren, die in der ‚Acta‘ veröffentlicht wurden.“
Die große Bedeutung der Enzyklika ‚Humanis generis‘
Im folgenden geben wir kurz gefasst die Argumentation von Msgr. Fenton wieder.
Es genügt vollständig, daß der Papst seinen Willen als Oberster Pontifex ausreichend deutlich zum Ausdruck bringt, um damit alle Katholiken zu verpflichten. Nach Msgr. Fenton, der sich dabei auf Papst Pius XII. stützt, hat alles, was die Päpste in ihre ‚Acta‘ aufnehmen, autoritative Geltung. Damit bindet er „alle Glieder der universalen Kirche“, auch wenn es sich dabei um Ansprachen (Allokutionen) handelt, die zunächst nicht direkt an die Gesamtkirche gerichtet waren. Die Aufnahme in die ‚Acta‘ macht sie zur verbindlichen Lehre. Das bedeutet, daß alle, die zur Kirche gehören, unter schwerer Sünde verpflichtet sind, diese Entscheidung anzunehmen. Denn wenn der Papst in der ‚Acta‘ eine Frage entschieden hat, dann dürfe man darüber nicht mehr diskutieren.
Die zu berücksichtigende Frage, die Msgr. Fenton stellt, lautet:
Kann eine Rede des Papstes an eine private Gruppe, eine Gruppe, die in keiner Weise als Vertretung der römischen Kirche oder der Weltkirche verstanden werden kann, eine für die Weltkirche maßgebliche lehrmäßige Lehre enthalten?
Diese Frage können wir auch für unseren Fall etwas umformuliert stellen:
Kann ein Dokument, daß der Papst mit seiner Unterschrift an eine private Gruppe, eine Gruppe, die in keiner Weise als Vertretung der römischen Kirche oder der Weltkirche verstanden werden kann, eine für die Weltkirche maßgebliche lehrmäßige Lehre enthalten?
Die klare und unmissverständliche Antwort auf diese Frage ist nach Msgr. Fenton in der Enzyklika ‚Humani generis‘ des Heiligen Vaters Pius XII. vom 12. August 1950 enthalten. Gemäß diesem Dokument schreibt Msgr. Fenton:
„Wenn die Hohen Päpste in ihrer ‚Acta‘ darauf achten, eine Entscheidung über einen bisher umstrittenen Punkt zu treffen, ist es für alle offensichtlich, daß dieser Punkt nach Ansicht und Willen derselben Päpste nicht mehr als eine Frage angesehen werden kann, die Theologen untereinander frei diskutieren können“.
Die vom Papst in der ‚Acta‘ niedergelegte Lehrentscheidung ist autoritativ
‚Humani generis‘ erinnert uns daran, daß die in der ‚Acta‘ des Heiligen Vaters nieder gelegten Lehrentscheidungen offensichtlich „gemäß dem Verstand und Willen“ der Päpste, die diese Entscheidungen getroffen haben, autoritativ sind. Wo immer es ein Lehrurteil gibt, das in der ‚Acta‘ eines souveränen Papstes zum Ausdruck kommt, ist es klar, daß der Papst diese Entscheidung als maßgeblich ansieht und will, daß es so ist.
„So ist in der Lehre von ‚Humani generis‘ jede lehrmäßige Entscheidung des Papstes, die in seiner ‚Acta‘ enthalten ist, autoritativ. Nun sind viele der vom Souveränen Papst an private Gruppen vorgenommenen Allokutionen in der „Acta“ des Souveränen Papstes selbst als Teil der ‚Acta apostolicae sedis‘ enthalten. Daher ist jede lehrmäßige Entscheidung, die in einer dieser Allokationen getroffen wird und in der ‚Acta‘ des Heiligen Vaters veröffentlicht wird, verbindlich und bindend für alle Glieder der Gesamtkirche.“
Es handelt sich, nach den Worten von ‚Humani generis‘, um eine verbindliche lehrmäßige Entscheidung. Denn die römischen Päpste haben in ihrer ‚Acta‘ etwas Lehrmäßiges hinzugefügt, was bisher umstritten war. „Wenn diese Bedingung erfüllt ist, selbst bei einer Allokution, die ursprünglich an eine private Gruppe gerichtet ist, aber später als Teil der ‚Acta‘ des Heiligen Vaters veröffentlicht wurde, wurde der Gesamtkirche ein autoritatives doktrinelles Urteil vorgestellt. Alle in der Kirche sind verpflichtet, diese Entscheidung unter Strafe schwerer Sünde zu akzeptieren.“
Mit der Aufnahme des freimaurerischen Dokuments in die ‚Acta‘ ist seine in ihr enthaltene Lehre autoritativ
„Wenn der Papst nun in seiner ‚Acta‘ als Teil der katholischen Lehre oder als echte Lehre der katholischen Kirche eine These darlegt, die bisher in den Schulen der heiligen Theologie sogar legitimer Weise abgelehnt wurde, trifft er offensichtlich eine lehrmäßige Entscheidung. Dies gilt sicherlich auch dann, wenn der Papst bei seiner Aussage nicht ausdrücklich behauptet, daß er ein lehrmäßiges Urteil erlässt, und natürlich auch dann nicht, wenn er sich nicht auf das Bestehen einer Kontroverse oder Debatte darüber unter Theologen bis zum Zeitpunkt seiner eigenen Verkündung bezieht.“
Obwohl es nichts Neues war, bekräftigte Papst Pius XII. eine unumkehrbare Lehre, die Teil des Heiligen Glaubensgutes ist. Diese Tatsache nun hat sich Herr Bergoglio zu Nutzen gemacht. Er hat nämlich beschlossen, eine im Dokument “Über die menschliche Brüderlichkeit für den Weltfrieden‘ enthaltene bisher gegenteilige Lehre in die ‚Acta Apostlicae Sedis‘ einzufügen. Diese Lehre, wir wiederholen es hier, lautet:
„Der Pluralismus und die Vielfalt der Religionen, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Rasse und der Sprache sind von Gott in seiner Weisheit gewollt, durch die er die Menschen geschaffen hat. Diese göttliche Weisheit ist die Quelle, aus der sich das Recht auf Glaubensfreiheit und die Freiheit, anders zu sein, ableitet.“ Diese Blasphemie und Irrlehre ist nun offiziell Glaubensgut der freimaurerischen Menschenmachwerks-Kirche. Damit, so schlussfolgern wir, sind diejenigen, die Jorge Bergoglio als „Papst“ anerkennen, verpflichtet, ihm zu gehorchen und seine neue Lehre anzuerkennen.
Damit ist eine Kontroverse unter Theologen bzw. Laien-Theologen über eine Lehre, daß „bisher umstritten“ war, nach Aussage von Msgr. Fenton und Pius XII. nun nicht mehr möglich.